DE694423C

DE694423C - Atemschutzfilter mit mehreren loesbar hintereinandergeschalteten Einzelfiltern

Info

Publication number: DE694423C
Application number: DE1933C0048619
Authority: DE
Original assignee: CHEM FAB DR HUGO STOLTZENBERG
Current assignee: CHEM FAB DR HUGO STOLTZENBERG
Priority date: 1933-12-14
Filing date: 1933-12-14
Publication date: 1940-08-01

Description

Atemschutzfilter nit mehreren lösbar hintereinandergeschalteten Einzelfiltern Die Erfindung betrifft ein Atemschutzfilter mit mehreren lösbar liintereiavandergeschalteten Einzelfiltern, vorn denen das. in der Einatemrichtung letzte Einzelfilter den Gerät--träger gegen :eine große Zahl von Giftstoffen schützt, während das - diesem Filter vorgeschaltete.- Einzelfilter nur gegen. bestimmte Giftstoffe schützt.
. Dip Erfindung bezweckt, ein solches Atemschutzfilter derart auszubilden, daB die Erschöpfung der Filtermasse oder der Durchbruch der Luft in jedem Einzelfilter auf jeden Fall mit ,Sicherheit angezeigt wird und daß das vorgeschaltete Einzelfilter - infolgedessen bis zu seiner vollständigen Erschöpfung verwendet werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, .daß in die Gehäusewandung jedes Einzelfilters :oberhalb der letzten Filterschicht ein Fenster fest oder lösbar :ein ,gesetzt ist, unter dem ein die Erschöpfung der Filtermasse ianzeigender Stoff ,angeordnet ist.
Das Fenster' kann meinen am Filtergehäuse angebrachten Stutzen @eingeschraübt und so-geformt :sein, daß es zugleich den Behälter für den Anzeigestöff bildet.
Es sind zwar schon Atenischutzfilter xnit mehreren lösbar hintereinandexgeschalteten Einzelfiltern bekannt, die mit Vorrichtungean zum Erkennen der Erschöpfung der Filtermasse. versehen sind. Bei einem bekannten Atemschutzfilter dieser Art ist in den beiden Einzelfiltern in dem unteren Teil der Gehäusewandung ein Fenster angeordnet; durch das hindurch das. unter dem Einfiuß des Wasserdampfes erfolgende Zerfließen der Filtermasse beobachtet werden kann. Brei einer solchen Anordnung des Fensters kann jedoch nur der normal -verlaufende Verbrauch -der Filtermasse beobachtet werden, während bei der Anordnung des Fensters nach der Erfaldung ein Gasdurchbruch nicht nur bei Erschöpfung der Filtermasse, sondern auch dann angezeigt wird, wenn er aus anderen Gründen, z. B. infolge einer Verlagerung der Filtermasse durch Stoß, eintritt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i ist die. Änsicht mehrerer hinteremandergeschalteter Einzelfilter; Abb.2 zeigt ein Einzelfilter nach der Erfindung im Längsschnitt, und Abb. 3 zeigt die Anordnung und Ausbildung des Beobachtungsfensters in schaubildlicher Darstellung.
Das in Abb. i dargestellte Filter besteht aus zwei hintereinandergeschalteten Einzelfiltern d und v, von denen das in der Einatemrichtung letzte Filter v eine nur kurze Zeit gegen eine große Zahl von Giftstoffen schützende Filtermasse enthält, die den Gerätträger während des Ausw.echselns des. .diesem Einzelfilter vorgeschalteten Einzelfilters u vor dem Einatmen von Giftstoffen .schützt. In die Gehäusewandung jedes Einzelfilters ist oberhalb der letzten, durch das Sieb c begrenzten Filterschichta ein Fenster k fest oder lösbar eingesetzt (Abt. 2), - unter dem ein. die Erschöpfung der Filtermasse anzeigender Stoff angeordnet ist. Bei der dargestellten Ausführungsforst ist das Fenster in einen am Filtergehäuse angebrachten Stutzen i @eingeschraubt. Das Fenster kann ,auch so. geformt sein, daß es zugleich den Behälter für den Anzeigestoff bildet. Am Boden f weist jedes Einzelfilter einen verschließbaren Gewindestutzen g auf, in den der Gewindestutzen b des vorgeschalteten Einzelfilters einschraubbar ist. Hierdurch wird ermöglicht, daß beli@ebig viele Einzelfilter in beliebiger Reihenfolge hintereinandergeschaltetwerden können. Der Rand des. Boldens f ist zusammen mit dem die Filtermasse auf der Lufteintrittsseite begrenzenden Siebe und der Giehäusewandung eingerollt. Mit d ist in. Abb. 2 lein die Filtermasse unterteilendes Sieb bezeichnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Atemschützfilter mit mehreren lösbar hintereinandergeschalteten Einzelfiltern, von denen das in der Einatemrichtung letzte Einzelfilter, den Gerätträger gegen ,eine große Zahl von Giftstoffen schützt, während das diesem Filter vorgeschaltete Einzelfilter nur ;gegen bestimmte Giftstoffe schützt, dadurch ;gekennzeichnet, daß. in die Gehäusewandung jedes Einzelfilters ,oberhalb der letzten Filterschicht ein Fenster (k) fest v@der lösbar eingesetzt ist, unter dem ein die Erschöpfung der Filtermasse anzeigender Stoff angeordnet ist.
2. Atemschutzfilter nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, däß das Fenster (k) in einen am Filtergehäuse angebrachten Stutzer (1) eingeschraubt und so geformt ist; daß @es zugleich den Behälter für den Anzeigestoff bildet.