DE406897C - Lungenkraftatmungsgeraet - Google Patents

Lungenkraftatmungsgeraet

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DE406897C
DE406897C DED43616D DED0043616D DE406897C DE 406897 C DE406897 C DE 406897C DE D43616 D DED43616 D DE D43616D DE D0043616 D DED0043616 D DE D0043616D DE 406897 C DE406897 C DE 406897C
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DE
Germany
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breathing
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relief valve
gases
breathing apparatus
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DED43616D
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ALEXANDER BERNHARD DRAEGER DR
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ALEXANDER BERNHARD DRAEGER DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Lungenkraftatmungsgerät. Zur Vermeidung von Stickstoffansammlungen in dem Luftweg, insbesondere dem Atmungssack eines Lungenkraftatmungsgeräts mit selbsttätiger bzw. ständiger Sauerstoffspeisung für den Gerätträger, sind Abblaseventile am Atmungssack bekannt, um hier mit einer gewissen Menge von Atmungsluft bzw. Sauerstoff für die Zeiteinheit aus dem Luftwege des Geräts auch die Stickstoffverunreinigungen der Atmungsluft aus dem Gerät herauszuschaffen. Sinkt nach solcher selbsttätigen Ausspülung, durch die immerhin eine gewisse Menge Sauerstoff verlorengeht, der Atmungssack unter ein bestimmtes Maßwieder zusammen, so schließt sich das Abblaseventil, und das Abblasen von Atmungsluft und Stickstoffverunreinigung hört auf, um bei der nächsten genügend großen Aufblähung des Atmungssacks wieder selbsttätig einzusetzen usf. Auf diese Weise wird die Atmungsluft in dem Gerät frei von Stickstoff oder die Verunreinigung der Atmungsluft durch Stickstoff doch so niedrig gehalten, daß Gefahren für den Gerätträger vermieden sind.
  • Bei solchen Abblaseventilen kann es vorkommen, daß kurz bevor sich dieses Ventil schließt, d. h. beim Übergang der Atmungsluft im Gerät von Überdruck über Gleichdruck auf Unterdruck, giftige Gase von außen her durch das Abblaseventil in den Luftweg des Geräts eindringen.
  • Aufgabe der Erfindung ist nun, solches Eindringen von schädlichen Gasen durch das Abblaseventil zu verhindern. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß dem bezüglich seiner Leistung für die Zeiteinheit abgestimmten Auslaß des Abblaseventils ein in einzelne, miteinander in Verbindung stehende Abteile oder Kammern aufgeteilter Auslauf (Schlauch, Rohr, Kanal o. dgl.) von genügender Weglänge angeschlossen ist. Es ist zwar 'schon bei Ausatmungsventilen an Rauchhelmen eine Schutzvorrichtung gegen das Eindringen von schädlichen Gasen vor dem vollständigen Abschluß des Ausatmüngsventils bekannt geworden, die aus einem sich an die Auslaßöffnung des Ausatmungsventils anschließenden Schutzraum besteht, der aber, besonders wenn Unterdruck im Luftweg des Atmungsgeräts eintritt, nicht ausreicht, um das Eindringen von äußeren Giftgasen bis zum Abblaseventil und durch dieses hindurch mit Sicherheit zu verhindern, weil der verhältnismäßig kurze Raum dem Zuströmen der Gase nicht die nötige aufhaltende Hemmung zu geben vermag. Dieser Nachteil wird durch die mehrfache Unterteilung des Auslaufkanals nach der Erfindung vermieden, da durch die einzelnen in Verbindung stehenden Kammern oder Zellen das Eindringen äußerer Gase oder Luft so verzögert wird, daß der Abschluß des Abblaseventils mit Sicherheit bereits erfolgt ist, ehe die eindringenden äußeren -Giftgase an das Abblaseventil herangelangen können. Die etwa in den vorderen Kammern des Auslaufs nach Abschluß des Abblaseventils verbleibenden Giftgase werden beim nächsten Ausspülvorgang wieder mit herausgeblasen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung im Schnitt veranschaulicht. Der unter dem Einfluß des Atmungssacks stehende Arm b greift an der Ventilstange eines von dem Luftweg c des Geräts abzweigenden Abblaseventils v an, dessen Gehäuse mit einem hinsichtlich der in der Zeiteinheit auszulassenden Luft- bzw. Sauerstoffmenge abgestimmten Auslaß v1 versehen ist. An diesem Auslaß v1 schließt sich ein durch gelochte Querwände g1 mehrfach unterteilter Raum in Form eines biegsamen Rohres oder Schlauches oder starren Kanals g an. Durch die gelochten Querwände erfahren die von außen her eindringenden- Giftgase eine Drosselung. Es wird sich schlimmstenfalls nur die erste und allenfalls auch die zweite Kammer .füllen. In der zweiten Kammer erfahren die eingedrungenen Giftgase aber durch die Vermischung mit der im Auslauf verbleibenden Luft hinsichtlich ihrer Giftwirkung eine gewisse Abschwächung, die sich in nachfolgenden Kammern noch immer mehr steigern wird, so daß, wenn ein Vordringen von Giftgasen bis in die letzte, dicht am Auslaß v1 liegende Kammer einmal vorkommen sollte, die Abschwächung der Giftwirkung solchen Grad erreicht hat, daß dieses Gasgemisch unschädlich ist.
  • Gewünschtenfalls kann am vorderen Ende des Auslaufs noch ein Rückschlagventil y vorgesehen sein, durch das das Eindringen giftiger Außengase noch, mehr beschränkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lungenkraftatmungsgerät, bei welchem zum Schutze gegen Stickstoffüberladung der Atmungsluft durch Vermittlung des sich blähenden Atmungssacks beim Überschreiten einer gewissen Füllung des Atmungssacks ein Abblaseventil geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auslaß (v1) des Abblaseveritils (v) ein durch eine Anzahl gelochter Querwände (g1) unterteilter Auslauf (Schlauch, Rohr, Kanal o. dgl.) angeschlossen ist.
DED43616D 1923-05-08 1923-05-08 Lungenkraftatmungsgeraet Expired DE406897C (de)

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DED43616D DE406897C (de) 1923-05-08 1923-05-08 Lungenkraftatmungsgeraet

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DE406897C true DE406897C (de) 1924-12-05

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050027227A1 (en) * 2003-04-28 2005-02-03 Cynthia Dumas Disposable, water resistant cover for medical applications

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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