DE661034C - Narkosevorrichtung - Google Patents

Narkosevorrichtung

Info

Publication number
DE661034C
DE661034C DED69075D DED0069075D DE661034C DE 661034 C DE661034 C DE 661034C DE D69075 D DED69075 D DE D69075D DE D0069075 D DED0069075 D DE D0069075D DE 661034 C DE661034 C DE 661034C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anesthetic
fan
air
outside air
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED69075D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO DRESSEL DR
Original Assignee
OTTO DRESSEL DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO DRESSEL DR filed Critical OTTO DRESSEL DR
Priority to DED69075D priority Critical patent/DE661034C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE661034C publication Critical patent/DE661034C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/14Preparation of respiratory gases or vapours by mixing different fluids, one of them being in a liquid phase
    • A61M16/18Vaporising devices for anaesthetic preparations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/0087Environmental safety or protection means, e.g. preventing explosion
    • A61M16/009Removing used or expired gases or anaesthetic vapours
    • A61M16/0093Removing used or expired gases or anaesthetic vapours by adsorption, absorption or filtration

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Narkosevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Narkosevorrichtung mit Äther, Chloroform o. dgl., bei der das Narkosegemisch durch eine Fördervorrichtung, z. B. einen Ventilator, derart in Umlauf versetzt wird, daß der Kranke die benötigte Gasmenge aus dem Kreislauf ansaugen kann.
  • Erfindungsgemäß wird eine derartige Narkosevorrichtung in der Weise wesentlich verbessert, daß Saug- und Druckraum des Ventilators mit der Außenluft in Verbindung stehen und die Verbindungsöffnungen z. B. durch Schieber verschließbar sind, die z. B. mechanisch derart gekuppelt sind, daß durch die angesaugte Luft und das abströmende Gasgemisch allein der Druck in der Kreisleitung nicht geändert wird.
  • Hierdurch wird ermöglicht, die sonst zum Ausgleich der Druckschwankungen üblichen elastischen Beutel entweder gänzlich fortzulassen oder doch erheblich zu verkleinern.
  • Setzt man weiter in jede der beiden Verbindungsöffnungen ein als Explosionssicherung dienendes, zu diesem Zweck auch bereits bei anderen Narkosegeräten verwendetes feinmaschiges Drahtsieb ein, so erhält man eine Narkosevorrichtung, die trotz äußerster Einfachheit im Aufbau und der Bedienung große Betriebssicherheit und Feuersicherheit gewährleistet.
  • Zur weiteren Verhütung der Explosionsgefahr kann auch die den Druckraum des Ventilators mit der Außenluft verbindende Öffnung ein Filter, z. B. ein Kohlefilter, zum Zurückhalten der narkotisierenden Dämpfe enthalten.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Die Figur zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Narkoseapparates.
  • Der dargestellte Narkoseapparat besteht aus einer dem Gesicht des Patienten luftdicht anliegenden Maske i, in welche zwei Röhren oder Schläuche 2 und 3 aus Gummi oder biegsamem Metall einmünden, von denen die eine Röhre 3 in ein Ventilatorgehäuse ¢ führt, und zwar so, dah bei Bewegung der Ventilatorflügel 5 die Luft in dieser Röhre angesaugt wird. Aus dem Ventilatorgehäuse geht auf der entgegengesetzten Seite eine Röhre G durch einen doppelt durchbohrten Korken ; in den mit dem Narkosemittel gefüllten Behälter 8 bis fast auf den Boden desselben. Durch die zweite Durchbohrung des Korkens tritt oberhalb des Narkosemittels die andere in die Maske mündende Röhre 2 heraus.
  • Am Ventilatorgehäuse 4. ist auf der Saugseite eine verschließbare Öffnung 9 für Frischluftzufuhr und auf der Druckseite eine für Ableitung des angesaugten Narkosemittel-Luft-Kohlensäure-Gemisches bestimmte Öffnung io vorgesehen. Oberhalb des doppelt durchbohrten Stopfens 7 des Behälters 8 für das Narkosemittel sind die beiden Röhren durch einen Zweiwegehahn i i verbunden.
  • Der Schutz gegen Explosionen wird durch Einbau von einem oder mehreren feinmaschigen Gittern (Davisgitter) hintereinander an allen Stellen, an denen das Röhrensystem., entweder in größere Hohlräume (Gesichts-. maske oder Narkosebehälter) mündet oder.. mit der Außenluft in Berührung komm:-kann (Vehtilatorgehäuse), erreicht. Es sind daher an den Einmündungsstellen 12 und 13 der Gesichtsmaske sowie an der Röhrenableitung 14 aus dem Narkosebehälter, ferner an der Luftzuführung 15 und der Narkose-Luft-Gemisch-Abführung 16 des Ventilatorgehäuses Dav isgitter eingebaut.
  • Um die Explosionsgefahr weiter zu verringern, wird das aus dem Ventilatorgehäuse 4. gepreßte Narkosemittel-Luft-Gemisch außer durch Davisgitter noch durch ein Filter mit aktiver Kohle 17 geleitet.
  • Ferner ist für eventuelle Beseitigung des Kohlensäuregehaltes der Ausatmungsluft des Patienten noch eine die Kohlensäure absorbierende Kalipatrone 18 in den von der Maske i fortführenden Röhren vorgesehen. Die Kalipatrone kann durch einen Zweiwegehahn ein- oder ausgeschaltet werden.
  • Wie ersichtlich, stehen somit der Saug- und Druckraum des Ventilators mit der Außenluft in Verbindung.
  • Die Verbindungsöffnungen g und io sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Schieber verschließbar und die Schieber mit Hilfe einer Verbindungsstange, an welcher der Handgriff ig sitzt, derart gekuppelt, daß durch die angesaugte Luft und das abströmende Gasgemisch allein der Druck in der Kreisleitung nicht geändert wird.
  • Im einzelnen arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung wie folgt: Nach Füllung des Behälters mit-Narkosemittel und Inbetriebsetzung des Ventilators wird in der dem Patienten luftdicht anliegenden Maske i durch das Röhrensystem 2, 3 ein Kreislauf von Luft-Narkose-Mischung erzeugt, da der Ventilator 4, j die angesaugte Luft durch das Narkosemittel hindurchpreßt und die auf diese Weise mit Narkosemittel durchsetzte Luft bis zur Maske bringt. Die atmende Lunge des Patienten wirkt durch den luftdichten Abschluß der Gesichtsmaske gleichsam als ein Atembeutel, der nur durch die zur Ein- und Ausatmung dienende Muskulatur betätigt wird, jedoch weder durch Druck gefüllt noch durch Saugkraft entleert wird. Das Narkosemittel-Luft-Gemisch streicht vor den Atmungsöffnungen des Patienten vorbei und gelangt nur durch aktive Tätigkeit der Lunge zur Wirkung. Das ausgeatmete, mit Kohlensäure versetzte Narkose-Luft-Gemisch wird durch den Ventilator 5 angesaugt und .dann auf dem Wege zum Ventilator durch die :;hgebaute Kalipatrone i8 von der Kohlensäure befreit werden. Wenn das in diesem #eurch Aufnahme des Sauerstoffs in den Lungen zu sauerstoffarm wird, wird die Frischluftzuführung g durch den Schieber mehr oder weniger geöffnet, so daß Frischluft angesaugt wird. Die Ableitung der der zugeführten Frischluft entsprechenden Menge Narkose-Luft-Gemisch durch das Kohlefilter 17 ist auf der gegenüberliegenden Seite des Ventilatorgehäuses 4 angebracht. Diese Ableitung io wird durch den zugehörigen Schieber, der gleichgesteuert mit dem Schieber der Zuführung ist, mehr oder weniger geöffnet oder geschlossen, so daß hierdurch erreicht wird, daß immer eine gleiche Luftmenge in dem System zirkuliert.
  • Der Zweiwegehahn zwischen der Zu- und Ableitungsröhre zu dem Narkosebehälter hat den Zweck, die aus dem Behälter zu entnehmende Narkosemittelmenge dosieren zu können, da er bei entsprechender Einstellung ermöglicht, die zirkulierende Luft unter Umgehung des Weges durch das Narkosemittel direkt zu der Gesichtsmaske zu leiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Narkosevorrichtung mit Äther, Chloroform o. dgl., bei der das Narkosegemisch durch eine Fördervorrichtung, z. B. einen Ventilator, derart in Umlauf versetzt wird, daß der Kranke-die benötigte Gasmenge aus dem Kreislauf ansaugen kann, dadurch gekennzeichnet, daß Saug- und Druckraum des Ventilators mit der Außenluft in Verbindung stehen und die Verbindungsöffnungen z. B. durch Schieber verschließbar sind, die z. B. mechanisch derart gekuppelt sind, daß durch die angesaugte Luft und das abströmende Gasgemisch allein der Druck in der Kreisleitung nicht geändert wird. :
  2. 2. Narkosevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jede der beiden Verbindungsöffnungen ein feinmaschiges Drahtsieb eingesetzt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druckraum des Ventilators mit der Außenluft verbindende Öffnung ein Filter, z. B. ein Kohlefilter, zum Zurückhalten der narkotisierenden Dämpfe enthält.
DED69075D 1934-10-30 1934-10-30 Narkosevorrichtung Expired DE661034C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED69075D DE661034C (de) 1934-10-30 1934-10-30 Narkosevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED69075D DE661034C (de) 1934-10-30 1934-10-30 Narkosevorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE661034C true DE661034C (de) 1938-06-09

Family

ID=7060176

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED69075D Expired DE661034C (de) 1934-10-30 1934-10-30 Narkosevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE661034C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2593774A (en) * 1948-03-18 1952-04-22 Loredo Miguel Angel Apparatus for no-effort inhalation anesthesia
US3028873A (en) * 1956-11-19 1962-04-10 Sierra Eng Co Non-rebreathing valve
DE1142677B (de) * 1960-01-26 1963-01-24 Hartmann & Braun Ag Vorrichtung zur Bemessung des Narkosemittels im Narkosegas eines Narkoserueckatmungs-systems

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2593774A (en) * 1948-03-18 1952-04-22 Loredo Miguel Angel Apparatus for no-effort inhalation anesthesia
US3028873A (en) * 1956-11-19 1962-04-10 Sierra Eng Co Non-rebreathing valve
DE1142677B (de) * 1960-01-26 1963-01-24 Hartmann & Braun Ag Vorrichtung zur Bemessung des Narkosemittels im Narkosegas eines Narkoserueckatmungs-systems

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3876991T2 (de) Vorrichtung zur verabreichung von mindestens zwei gasen an einen patienten.
EP0455049B1 (de) Verfahren zur Wiederverwendung von Anästhesiegasen bei der Inhalationsanästhesie und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE3135276A1 (de) Wiederbelebungsgeraet
DE2613852C2 (de) Leichtes, unabhängiges Atmungsgerät
EP0164500A2 (de) Steuerbare Ventileinheit
DE3515030C2 (de)
DE1222800B (de) Flaches, frei tragbares Regenerationsgeraet
DE3310761C2 (de)
DE661034C (de) Narkosevorrichtung
DE2421297A1 (de) Atemschutzgeraet
DE2504881A1 (de) Atemapparat fuer notfaelle
DE2702193B2 (de) Atemschutzgerät mit sauerstoffabgebender Chemikalpatrone
DE1708047C2 (de) Atemschutzmaske mit zweifachem Dichtrand
DE662253C (de) Narkosegeraet fuer die Verwendung schwach narkotisierender Gase
DE461873C (de) Sauerstoffatmungsgeraet
DE1227199B (de) Beatmungsgeraet
DE2739954C2 (de) Pneumatisch gesteuertes Beatmungsgerät
DE541837C (de) Frei tragbares Atmungsgeraet
DE864810C (de) Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr
DE3390236T1 (de) Sauerstofftherapie-Verfahren und -Vorrichtung
DE406897C (de) Lungenkraftatmungsgeraet
DE1566593A1 (de) Druckkammer fuer die Atmung von Patienten
DE548272C (de) Lungenkraftatmungsgeraet
DE1708075C3 (de) Atemschutzmaske
DE1195602C2 (de) Atemschutzgeraet mit pendelatmung