DE616257C

DE616257C - Filteranschlussstueck fuer Atemschutzgeraete

Info

Publication number: DE616257C
Application number: DES104725D
Authority: DE
Original assignee: KARL SIDLO
Current assignee: KARL SIDLO
Priority date: 1931-10-23
Filing date: 1932-05-27
Publication date: 1935-07-24

Description

Filteranschlußstück für Atemschutzgeräte Die Erfindung betrifft ein Filteranschlußstück für Atemschutzgeräte mit einem Anschlußstutzen für das Filter und einem Ausatemventil, das in der dem Anschlußstutzen gegenüberliegenden, schräg nach"vorn geneigten Wandung des Anschlußstückes angeordnet ist. Bei einem bekannten Anschlußstück dieser Art treffen die ausgeatmete Luft und die eingeatmete Luft in einem verhältniamäßig großen Raum zusammen und mischen sich dort. Die der Lunge zugeführte Atemluft enthält somit einen großen Teil verbrauchter Luft. Auch ist bei dem bekannten Anschlußstück keine Vorrichtung angeordnet, die verhindert, daß Speichel in den Atemschlauch oder in das Filter gelangt.
Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß der mit R Allgewinde versehene Anschlußstutzen für das Filter in das Anschlußstück unter Bildung eines ihn umgebenden, als Speichelfänger dienenden ringförmigen Raumes bis nahe an das Ausat:emventil hineinragt und an seinem inneren Ende mit deinem Einatemventil versehen ist.
Die Anordnung eines Einatemventils in einem Filteranschlußstück ist zwar an sich bereits bekannt. Auch ist es nicht neu, in-,einem Anschlußstück einen Speichelfänger anzuordnen. Durch die Erfindung wird aber demgegenüber :ein Filteranschlußstück geschaffen, bei dem diese Teile in besonders vorteilhafter Weise angeordnet sind und das, obgleich in ihm alle diese Teile enthalten sind, eine äußerst gedrungene Bauweise aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
Das Filteranschlußstück, das entweder an einem Mundstück -C sitzt oder am Maskenkörper einer Gasschutzmaske befestigt ist, ist in bekamiter Weise mit einer dem Anschluß.-stutzen i gegenüberliegenden, schräg nach vorn geneigten Wandung versehen, in die das Ausatemventil 5 einbesetzt ist. Der Anschlußstutzen i, der ein Gewinde, z. B. ein Rollgewinde, zum Einschrauben des Einsatzfilters A enthält, ragt gemäß der Erfindung in das Anschlußstück B bis nahe .an das Ausatemventil5 hinein. Er bildet dabei mit den Seitenwandungen 3 des Anschlußstückes B einen Ringraum q., in dem sich bei der Benutzung eines mit dem AnscHußstück versehenen Atemschutzgerätes der vom Träger des Gerätes abgesonderte Speichel ansammelt. Ferner ist am inneren Ende des Anschlußstutzens i :ein Einatemventil 2 angeordnet, das entsprechend dem geringen Abstand des inneren Endes des Anschlußstutzens i von dem AusatemventilS nahe bei diesem liegt. Infolgedessen ist der schädliche Raum des Anschlußstückes, d. h. der Raum, in dem sich die Einatemluft mit der Ausatemluft mischen kann, nur 1-dein im Verhältnis zur a;nges,augten Einatemluftmenge, so daß diese nur eine geringe Menge verbrauchter Luftenthalten kann.
Der Weg der Atemluft im Gerät ist durch Pfeile dargestellt. Beim Einatmen entsteht im Anschlußstück B Unterdruck, der bewirkt, daß das Ausat:emventil 5 geschlossen, das Einatemventil z dagegen geöffnet wird. Infolgedessen strömt durch das FilterA gereinigte Außenluft zu dem Mundstück C oder der Maske. Beim Ausatmen wird dagegen durch den im Anschlußstück B ,entstehenden überdruck das Ausatemventil5 geöffnet und das Einatemventil 2 geschlossen. Da das Ausatemventil unmittelbar gegenüber der Anschluß'-stelle des Anschlußstückes B am Mundstück C oder der Maske liegt, gelangt die ausgeatmete Luft auf dem kürzesten Wege ins Freie. Beim Ausatmen etwa abgesonderter Speichel und Flüssigkeitströpfchen, die sich beim hTiederschlagen des in der Ausatemluftenthaltenen Wassierdampfes an der Wandung des Anschlußstückes bilden, sammeln sich in dem durch den Ringraum q. gebildeten Speichelfänger.

Claims

PATENTANSPRUCH: Flteranschlußstück für Atemschutzgeräte mit einem Anschlußstutzen für das Filter und einem Ausatemventil, das in der dem Anschlußstutzen gegenüberliegenden, schräg nach vorn geneigten Wandung des Anschluß.stückes angeordnet ist, dadurch ,gekennzeichnet, daß der mit Gewinde versehene. Anschlußstutzen (i) in das Anschlußstück (B) unter Bildung eines ihn umgebenden, als Speichelfänger dienenden ringförmigen. Raumes (q.) bis nahe ran das Ausatemventil (5) hineinxa ,gt und an steinern inneren Ende mit einem Einatemventil (z) versehen ist.