DE1285893B

DE1285893B - Atemschutzmaske mit Innenmaske

Info

Publication number: DE1285893B
Application number: DEV32696A
Authority: DE
Inventors: Barthel Wolfgang
Original assignee: Medizintechnik Leipzig VEB
Current assignee: Medizintechnik Leipzig VEB
Priority date: 1967-01-02
Filing date: 1967-01-02
Publication date: 1968-12-19

Description

Die Erfindung betrifft eine Atemschutzmaske mit Innenmaske, die Mund und Nase umschließt und mit einem Ausatemventil versehen ist und in welche die Einatemluft ohne Durchströmen der Atemschutzmaske gelangt.

Es ist eine Atemschutzmaske bekannt, deren Innenhalbmaske mit der Hauptmaske leicht lösbar verbunden ist und hierzu beispielsweise an der Atemöffnung einen Anschlußstutzen aufweist, der in den ringförmigen Hohlraum des Mundrings der Hauptmaske eingesetzt ist. Dadurch eignet sich die Maske ohne eingesetzte Innenmaske für die Benutzung mit einem Atemfilter und mit eingesetzter Innenmaske zum Anschluß an ein Atemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft. Bei großer körperlicher Belastung des Maskenträgers über einen längeren Zeitraum hinweg, besonders aber bei kühler Außentemperatur, kondensiert die in der Ausatemluft vorhandene Feuchtigkeit in der Innenmaske. Das Kondenswasser stellt für den Gerätträger eine Belästigung dar und kann außerdem ao noch das ordnungsgemäße Arbeiten des angeschlossenen Atemschutzgeräts beeinträchtigen.

Weiterhin ist eine Atemschutzmaske bekannt, deren Maskenraum in zwei Räume unterteilt ist, von denen der eine die Atemorgane umschließt und durch eine Einziehung des Maskenkörpers selbst im Bereich der Atemorgane und einen ihn gegen den zweiten Raum abschließenden, mit einem Dichtrand versehenen Streifen aus biegsamem Werkstoff gebildet ist, und bei der die Einziehung mit dem Einatem- und Ausatemventil versehen ist. Obwohl bei dieser Maske der den Mund und die Nase des Maskenträgers umgebende Raum verkleinert ist, damit die in ihm verbleibende Ausatemluftmenge mit erhöhtem CO₂-Anteil gering bleibt und eine bei Dauerbenutzung unschädliche Größe hat, besteht auch bei dieser Maske die Möglichkeit der Kondensatbildung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Atemschutzmaske mit einer die Atemorgane umschließenden Innenmaske zu schaffen, bei der bei kleinem Totraum und niedrigem Atemwiderstand eine Kondensatbildung im Innenmaskenraum vermieden oder in für den Maskenträger erträglichen Grenzen gehalten ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Maskenkörper der Innenmaske, der auf einem an sich bekannten Anschlußstück befestigt ist, aus einer doppelten, einen ringförmigen Zwischenraum zwischen sich einschließenden Wand besteht und daß der Zwischenraum mittels Öffnungen mit dem die Atemorgane umgebenden Innenraum der Innenmaske einerseits und einer von dem Anschlußstück und einer Trennwand gebildeten Vorkammer andererseits verbunden ist. Der Vorteil dieser Ausbildung der Innenmaske besteht darin, daß die Innenmaskenwand bei unterschiedlichen Temperaturen der Luft innerhalb und außerhalb der Innenmaske isolierend wirkt und damit in der Ausatemluft vorhandene Feuchtigkeit nicht oder nur wenig kondensieren kann.

Zum Vermeiden einer Erhöhung des Atemwiderstands kann die Trennwand der Innenmaske mit einem Ausatemventil versehen sein, das dann in unmittelbarer Nähe der Atemorgane anzuordnen wäre. Es ist vorteilhaft, die Innenmaske mit dem Anschlußstück des Maskenkörpers lösbar zu verbinden.

Ein Ausführungsbeispiel wird an Hand der Zeichnung erläutert.

Die Atemschutzmaske besteht aus dem Maskenkörper 1, der Innenmaske 2 mit der Trennwand 3 und dem Anschlußstück 4. Die Trennwand 3 ist mit ' dem Ausatemventil 6 versehen, das die Öffnung zwischen der Vorkammer 5 und dem Innenraum 7 der Innenmaske 2 verschließt. Die Vorkammer 5 und der Innenraum 7 sind durch Öffnungen 8 und 9 und den Zwischenraum 10 in der doppelten Wand der Innenmaske 2 verbunden, der sich zwischen der Innenwand 11 und der Außenwand 12 befindet. Beim Einatmen strömt die Atemluft durch das Anschlußstück 4 in die Vorkammer 5, verläßt diese durch die am Umfang der Vorkammer angeordneten Öffnungen 8 und gelangt nach Passieren des Zwischenraums 10 durch die Öffnungen 9 in den Innenraum?. Die Ausatemluft entweicht durch das Ausatemventil 6 und die Vorkammer 5 in das Anschlußstück 4. Infolge der abwechselnden Berührung der Innenwand 11 durch die Einatemluft und die Ausatemluft bleibt die Temperatur des Maskenkörpers der Innenmaske 2 in einem Temperaturbereich, der eine zur Kondensatbildung erforderliche Temperaturdifferenz zwischen der Innenmaske 2 und der Einatemluft oder der Ausatemluft nicht entstehen läßt.

Claims

Patentansprüche:

1. Atemschutzmaske mit einer Innenmaske, die Mund und Nase umschließt und mit einem Ausatemventil versehen ist und in welche die Einatemluft ohne Durchströmen der Atemschutzmaske gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der Maskenkörper der Innenmaske (2), der auf einem an sich bekannten Anschlußstück (4) befestigt ist, aus einer doppelten, einen ringförmigen Zwischenraum (10) zwischen sich einschließenden Wand besteht und daß der Zwischenraum (10) mittels Öffnungen (9 bzw. 8) mit dem die Atemorgane umgebenden Innenraum (7) der Innenmaske einerseits und einer von dem Anschlußstück (4) und einer Trennwand (3) gebildeten Vorkammer (5) andererseits verbunden ist.

2. Atemschutzmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (3) der Innenmaske (2) mit dem Ausatemventil (6) versehen ist.

3. Atemschutzmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenmaske (2) lösbar an dem Anschlußstück befestigt ist.