DE291005C - Vorrichtung zur Erzeugung kuenstlicher Atmung - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung kuenstlicher AtmungInfo
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- DE291005C DE291005C DE1912291005D DE291005DA DE291005C DE 291005 C DE291005 C DE 291005C DE 1912291005 D DE1912291005 D DE 1912291005D DE 291005D A DE291005D A DE 291005DA DE 291005 C DE291005 C DE 291005C
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- artificial respiration
- generating artificial
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
- A61M16/06—Respiratory or anaesthetic masks
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- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 291005 KLASSE 30/. GRUPPE
Zusatz zum Patent 211138..
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1912 ab.
Längste Dauer: 5.Oktober 1922.
Die vorliegende, Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch Patent 211.138 geschützten
Apparates. So große Dienste der geschützte Apparat für die Wiederbelebung Erstickter oder
Ertrunkener bereits geleistet hat, so hat es doch während des Gebrauchs sich gezeigt, daß es
wünschenswert ist, daß der die Wiederbelebung einleitenden Person die Möglichkeit gegeben
wird, die Handgriffe möglichst schnell und sicher auszuführen, Diese Aufgabe wird nach
vorliegender Erfindung dadurch gelöst, daß unter Wegfall zwischengeschalteter Schläuche
unmittelbar an der Maske selbst, die der wiederzubelebenden Person aufgesetzt wird, ein
Kanalsystem angebracht ist, in welchem die die Atmung verursachende bzw. unterstützende,
durch Preßluft oder Sauerstoff wirkende Strahldüse und ein Umsteuerorgan eingebaut sind,
welch letzteres dem Atmungsrhythmus entsprechend bewegt werden kann. Mit dieser Einrichtung ist nicht nur die oben genannte
Aufgabe gelöst, der bedienenden Person die Handgriffe zu erleichtern, sondern die Ein-
. richtung gewährt auch den Vorteil, daß diese Person einer Hilfe weiterer Personen, wie es
bisher nicht zu umgehen war, gar nicht mehr bedarf. Auch wird das Gewicht der ganzen
Apparatur wesentlich verringert, wodurch man in den Stand gesetzt ist, die Gasvorratsbehälter
entsprechend zu vergrößern und somit' eine größere Menge Säuerstoff oder Preßluft mitzuführen.
. .
Schließlich mag noch hervorgehoben werden, daß gegenüber den bisher benutzten Apparaten
die vorliegende Einrichtung den Vorteil hat, daß die Residualluft auf das denkbar geringste
Maß beschränkt ist.
Die Fig. 1 und ia zeigen einen Längsschnitt
der Gesichtsmaske, an welcher das besprochene Kanalsystem am vorderen Teil angebracht ist,
in zwei verschiedenen Stellungen des Umsteuerorgans.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Kanalsystem im vorderen Teil der Maske b
untergebracht. Der Strahlapparat ist so angeordnet, daß der Stutzen d, an welchen der
Schlauch e für die Druckluft oder den Sauerstoff angeschlossen ist, nach unten reicht. Das
Umsteuerorgan ist so eingerichtet, daß die ausgeatmete Luft durch einen mittleren Kanal g
nach außen austreten kann. Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist angenommen, daß der
durch den Stutzen d und die nicht näher dar- <
gestellte Düse des Strahlapparates zugeführte Sauerstoff durch den Kanal i des Hahnes f in
den Innenraum der Atmungsmaske getrieben wird und somit.zur Einatmung gelangt, während
bei der in Fig. ia gezeigten Stellung der Sauerstoff von dem Strahlapparat durch den
Kanal g des Hahnes ins Freie tritt und gleichzeitig durch den Kanal i die ausgeatmete Luft
aus dem Innenraum der Maske b absaugt. Der Stellungswechsel des Organs f erfolgt im
Atmungsrhythmus von Hand.
Es ist nicht erforderlich, daß das die Düse und den Hahn f aufnehmende Kanalsystem
am vorderen Teil untergebracht ist. Es kann auch am unteren Teil oder auch seitlich oder
sonstwie an der Maske angebracht werden. Auch kann die Einrichtung derart getroffen
werden, daß der sich an das Gesicht anschließende Teil auswechselbar gemacht wird, um
. verschiedenen Gesichtsformen angepaßt werden zu können. Auch kann der Gesichtsabschluß
anstatt durch eine Maske durch einen Helm gebildet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Vorrichtung zur Erzeugung künstlicher Atmung nach Patent 211138, dadurch gekennzeichnet, daß die die Atmung verursachende bzw. unterstützende, durch Preßgas wirkende Strahldüse und das dem Atmungsrhythmus entsprechend zu bewegende Umsteuerorgan in ein unmittelbar am Abschlußkörper (Maske 0. dgl.) angebrachtes Kanalsystem eingebaut sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE211138T | 1907-10-06 | ||
DE291005T | 1912-10-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291005C true DE291005C (de) | 1916-03-30 |
Family
ID=545918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912291005D Expired DE291005C (de) | 1907-10-06 | 1912-10-31 | Vorrichtung zur Erzeugung kuenstlicher Atmung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291005C (de) |
-
1912
- 1912-10-31 DE DE1912291005D patent/DE291005C/de not_active Expired
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