DE1784600B2 - Atemschutzgerät mit Sauerstoffvorratsbehälter, Atembeutel und Regenerationspatrone - Google Patents
Atemschutzgerät mit Sauerstoffvorratsbehälter, Atembeutel und RegenerationspatroneInfo
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- DE1784600B2 DE1784600B2 DE19681784600 DE1784600A DE1784600B2 DE 1784600 B2 DE1784600 B2 DE 1784600B2 DE 19681784600 DE19681784600 DE 19681784600 DE 1784600 A DE1784600 A DE 1784600A DE 1784600 B2 DE1784600 B2 DE 1784600B2
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B7/00—Respiratory apparatus
- A62B7/02—Respiratory apparatus with compressed oxygen or air
Description
Die Erfindung betrifft ein Atemschutzgerät, bestehend aus einem mit einer Atemschutzmaske bzw.
Mundstück verbundenen Sauerstoff vorratsbehälter, einer Regenerationspatrone und einem an diese angeschlossenen
Atembeutel.
Es sind Atemschutzgeräte mit Regeneration der Ausatemluft bekannt, die entweder als rückentragbare
Atemschutzgeräte oder als vor der Brust tragbare Atemschutzgeräte ausgebildet und durch Gurte
am Körper des Gerätträgers befestigt sind. Zur Verbindung zwischen dem Atemschutzgerät und den
Ätemorganen des Gerätträgers dient ein Atemanschluß wie Maske oder Mundstück. Die bekannten
Atemschutzgeräte sind mit dem Atemanschluß durch zwei Faltenschläuche verbunden, durch deren einer
die Einatemluft vom Atemschutzgerät zum Atemanschluß und durch deren anderen iie Ausatemlufi
vom Atcmanscliluß zum Aterruviiutzgerät geleitet
wird. Durch diese beschriebene Tragart des Atemschutzgeräts und durch die beschriebene Verbindung
des Atemschutzgeräts mit dem Atemanschluß wird der Aufbau verhältnismäßig umständlich und sperrig.
Dieser Umstand ist für viele Verwendungszwecke des Gerätes nicht störend bzw. wird der geschilderte umständliche
und sperrige Aufbau im Interesse der Beweglichkeit des Gerätträgers und auch im Interesse
seiner Arbeitsfähigkeit hingenommen.
Es ist weiterhin ein frei tragbares Atmungsgerät bekannt, das aus einer Luftreinigungspatrone nebst
Atmungsschlauch. einem Sauerstoffbehälter und einem Atmungsbeutel besteht, wobei diese Teile an
einem Mehrwegstück angeschlossen sind. Die Hohlwege des Mehrwegstückes stellen die räumliche Verbindung
der einzelnen Gerätteile her, ein besonderes Versteifungsaestell entfällt (deutsche Patentschrift
298 430). "
Soweit diese Geräte allein für Fluchtzwecke eingesetzt werden sollen, sind die Geräte nicht übersichtlich
genug, um auch von ungeübten Personen schnell und einwandfrei gehandhabt werden zu können. Für
derartige Zwecke ist der Aufbau der Geräte zu umständlich. Das Anlegen der Geräte erfordert bei ungeübten
Personen viel Zeit. Die Geräte sind sperrig und stören beim Beg. ^en enger Fluchtwege.
Es sind weiterhin Auftauchgeräte bekannt, die aus einer Atemschutzmaske bestehen, die durch eine
Kopfbänderung am Gesicht des Gerätträgers gehalten wird und die in ihrem oberen Teil mit einem
Überdruckventil und an ihrem unteren Teil über ein Regelventil mit einer Gasflasche verbunden ist. Das
Gerät muß am Gesicht des Gerätträgers angelegt und durch die Bänderung befestigt werden. Die Gebrauchsdauer
des Gerätes ist allein durch den Druckgasvorrat der Flasche bestimmt und damit sehr beschränkt
(französische Patentschrift 1 335 974).
Schließlich ist ein Ventil für Atmungsgeräte, insbesondere Sauerstoffzuführungsventil bekannt, dessen
Betätigungsglied mit dem Ventilverschlußkörper
durch mehrere zweiarmige Hebel kraftschlüssig verbunden ist, die in besonderer Weise im Ventilgehäuse
angebracht sind. Dadurch soll ein symmetrischer und billiger Ventilgehäuseaufbau ermöglicht
werden. Das Ventil sei leicht von Hand ohne Werkzeug auseinanderzunehmen und wieder zusammenzusetzen
(deutsche Patentschrift 602 205).
Die Erfindung betrifft ein Atemschutzgerät, das aus einem mit einer Atemschutzmaske bzw. Mundstück
verbundenen Sauerstoffvorratsbehälter, einer Regenerationspatrone und einem an diese angeschlossenen
Ateüibeutel besteht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Gerät so auszubilden,
daß es sowohl in der Ausführung als auch in seiner Bedienung bzw. Handhabung sehr einfach ist.
Die Handhabung des Atemschutzgerätes, das als Fluchtgerät dienen kann, soll auch von ungeübten
Personen sofort erkennbar sein. Dabei soll das Gerät dem Gerätträger eine genügend lange Gebrauchsdauer gewährleisten, so daß das Gerät auch bei
einem längeren Fluchtweg verwendet werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß unmittelbar an der Atemschutzmaske die mit dem Atembeutel verbundene
Regenerationspatrone angeschlossen ist und daß der Sauerstoffvorratsbehälter als Handgriff zum
Anpressen der Atemschutzmaske bzw. des Mundstückes gegen das Gesicht des Gerätträgers ausgebildet
ist und daß der Betätigungshebel eines Schnellschlußventils im Bereich der das Atemschutzgerät an
das Gesicht anpressenden Hand liegt.
Die Erfindung hat den Vorteil eines sehr einfachen Aufbaues und damit einer Übersichtlichkeit des Gerätes.
Der Gerätbenutzer kann sofort seine Handhabung erkennen. Alle Bauelemente einschließlich des
Atemanschlusses sind ?u einem Gerät vereinigt, das unmittelbar vor den Atemorganen des Gerätträgers
getragen wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand der Untcransprüche und sind an Hand des in
der Zeichnung schematisch in Seitenansicht teilweise im Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Der Atemanschluß besteht im Ausführungsbeispiel aus einer Halbmaske 1 und einem Ausatemventil 2,
die mit einem Dichtrand 3 versehen ist. Der Sauerstoffvorratsbehälter
besteht im Ausführungsbeispiel aus einer kleinen Sauerstoffflasche 4, die über ein
Schnellschlußventi! 5 unmittelbar mit dem vorderen Teil 6 der Halbmaske fest verbunden ist. An dem unteren
Teil der Halbmaskc isi über den Anschlußstutzen 7 der Atembeutel 8 angeschlossen. Die Halbmaske
kann aber mit seitlich g^nchtetem Anschlußstutzen für den Atembeutel versehen sein. Der Anschlußstutzen
7 und die Anschlußbauteile des Atem-
beuteis 8 können auch so ausgebildet sein, daß zwischen beiden eine Kohlensäure absorbierende Patrone
eingesetzt werden kann, die das Verbindungsglied zwischen der Atemmaske 1 und dem Atembeutel
8 bildet.
Nach dem Öffnen des Schnellschlußventils 5 strömt der Sauerstoff dem Gerätträger unmittelbcX
zu, der in Pendelatmung durch den Atembeutel 8 aus- und einatmet, wobei die Ausatemluft in der Patrone
9 von Kohlensäure gereinigt wird.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Sauerstoffvorratsflasche 4 so befestigt, daß sie zugleich als Handgriff
zum Anpressen der Halbmaske 1 an die Mundpartie des Gerätträgers dieat. Dadurch wird ein
schnelles Anlegen des Geräts ermöglicht. Weiterhin kann der Hebel 10 des Schnellschlußventils 5 so angebracht
sein, daß er durch einen Finger der das Atemschutzgerät an den Kopf anpressenden Hand
^ÄS oder eine
SÄ au' einem Sauerstgebundenem
Sauerstoff bestehen. *>*«j£" an
Stelle des Schnellschlußventils» eine Zundemrich-S
durch die ebenfalls beim Anlegen des Geräts die Sauerstoff entwicklung ausgelöst wird
Der Sauerstoff kann bei beiden Geraten m jeder gewünschten Weise dosiert in den Atemanschluß einströmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Atemschutzgerät, bestehend aus einem mit einer Atemschutzmaske bzw. Mundstück verbundenen Sauerstoffvorratsbehälter, einer Regenerationspatrone und einem an diese angeschlossenen Atembeutel, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar an der Atemschutzmaske (1) bzw. dem Mundstück die mit dem Atembeutel (8) verbundene Regenerationspatrone (9) angeschlossen ist und daß der Sauerstoffvorratsbehälter (4) als Handgriff zum Anpressen der Atemschutzmaske (1) bzw. des Mundstückes gegen das Gesicht des Gerätträgers ausgebildet ist und daß der Betätigungshebel (10) eines Schnellschlußventils (5) im Bereich der das Atemschutzgerät an das Gesicht anpressenden Hand liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681784600 DE1784600C3 (de) | 1968-08-23 | 1968-08-23 | Atemschutzgerät mit Sauerstoffvorratsbehälter, Atembeutel und Regenerationspatrone |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681784600 DE1784600C3 (de) | 1968-08-23 | 1968-08-23 | Atemschutzgerät mit Sauerstoffvorratsbehälter, Atembeutel und Regenerationspatrone |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1784600A1 DE1784600A1 (de) | 1971-08-26 |
DE1784600B2 true DE1784600B2 (de) | 1974-05-09 |
DE1784600C3 DE1784600C3 (de) | 1975-01-23 |
Family
ID=5705724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681784600 Expired DE1784600C3 (de) | 1968-08-23 | 1968-08-23 | Atemschutzgerät mit Sauerstoffvorratsbehälter, Atembeutel und Regenerationspatrone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1784600C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3427151A1 (de) * | 1984-07-24 | 1986-02-06 | Velimir 7750 Konstanz Tsvetcovicz | Anwendung von reinem sauerstoff in praktischen spraydosen als genuss- und gebrauchsmittel |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3893459A (en) * | 1974-03-04 | 1975-07-08 | Mine Safety Appliances Co | Emergency breathing apparatus |
AUPN538495A0 (en) * | 1995-09-12 | 1995-10-05 | Esnouf, Philip Stuart | Disposable oxygenating device |
FR2776194B1 (fr) * | 1998-03-19 | 2000-06-16 | Amp Sa | Dispositif pour enrichir en oxygene l'air ambiant inspire par un sujet en situation de haute altitude |
-
1968
- 1968-08-23 DE DE19681784600 patent/DE1784600C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3427151A1 (de) * | 1984-07-24 | 1986-02-06 | Velimir 7750 Konstanz Tsvetcovicz | Anwendung von reinem sauerstoff in praktischen spraydosen als genuss- und gebrauchsmittel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1784600C3 (de) | 1975-01-23 |
DE1784600A1 (de) | 1971-08-26 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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