DE641281C - Mehrere hintereinander angeordnete Filterschichten enthaltendes Atemschutzfilter - Google Patents

Mehrere hintereinander angeordnete Filterschichten enthaltendes Atemschutzfilter

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DE641281C
DE641281C DED60222D DED0060222D DE641281C DE 641281 C DE641281 C DE 641281C DE D60222 D DED60222 D DE D60222D DE D0060222 D DED0060222 D DE D0060222D DE 641281 C DE641281 C DE 641281C
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DE
Germany
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filter
respiratory protection
air
behind
filter layer
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Expired
Application number
DED60222D
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English (en)
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B19/00Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus

Description

  • Mehrere hintereinander angeordnete Filterschichten enthaltendes Atemschutzfilter Die Erfindung betrifft ein Atemschutzfilter, insbesondere ein Einsatzfilter, das mehrere hintereinander angeordnete Filterschichten enthält. Die bekannten, aktive Kohle oder Chemikalien oder beide Filterstoffe enthaltenden Einsatzfilter für Gasschutzmasken haben einen sa geringen Querschnitt, - daß der Einbau einer wirksamen Schwebstoffilterschicht den Atemwiderstand des. Filters stark vergrößern würde. Schwebstoffilter sind daher bisher nur in Filterbüchsen eingebaut worden, die ,aber wegen ihres hohen Eigengewichts nicht unmittelbar an der Maske getragen werden können, sondern am Körper des Gerätträgers befestigt und mit der Maske durch einen Atemschlauch verbunden werden. Der Atemschlauch hemmt jedoch in vielen Fällen die Bewegung des Trägers und ist insbesondere beim Durchkriechen enger öffnungen und Gänge hinderlich und der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt.
  • Durch dis Erfindung soll es nun ermöglicht werden, in ein verhältnismäßig kleines Atemschutzfilter, das mehrere hintereinander angeordnete Filterschichten enthält, insbesondere in ein unmittelbar an die Maske angeschloss.enes Einsatzfilter, Filterschichten von verhältnismäßig hohem Widerstand je Flächeneinheit, insbesondere eine S:chwebstoffilterschicht, einzubauen, ohne daß der Atemwiderstand wesentlich erhöht wird. Dies, soll gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, da.ß der Widerstand je Flächeneinheit und der Durchströmungsquerschnitt der einzelnen hintereinander angeordneten Filterschichten in der Einatemrichtung abnehmen. Vorzugsweise besteht die an der Eintrittsseite der Luft liegende Filterschicht aus .einem Schwebsboffilter, während die dann folgende Filterschicht oder die folgenden Filterschichten aus gasbindenden Stoffen bestehen.
  • Das Gehäuse des Filters hat vorteilhaft die Form eines Kegelstumpfes, in dem die Filterschichten se angeordnet sind, daß an der Lufbeintrittsseite die Filterschicht mit dem größten Widerstand je Flächeneinheit und an der Luftaustrittsseite die Filterschicht mit dem kleinsten Widerstand je Flächeneinheit liegt.
  • Das Gehäuse des Atemschutzfilters kann gemäß der Erfindung auch aus mehreren zylindrischen Teilen von in der Einatemrichtung abnehmendem- Durchmesser bestehen, die durch kegelstumpfförnüge Zwischenteile miteinander verbunden sind. Bei einem solchen Filter sind die Filterschichten vorzugsweise lediglich in den. zylindrischen Teilen des Filtergehäuses angeordnet, während die kegelstumpfförmigen Zwischenbeile Luftzwischenräume enthalten.
  • Das Gehäuse des Atemschutafilters kann schließlich auch aus zwei durch einen kegelstumpfförmigen Zwischenteil verbundenen zylindrischen Teilen bestehen, von denen der an. der Eintrittsseite der Luft liegende, im Durchmesser größere Teil eine S,chwebstofflterschicht und der an der Austrittsseite der Luft liegende Teil eine gasbindende Filterschicht enthält, während der kegelstumpfförmige Zwischenteil einen Luftzwischenraum aufweist. Die Knickpunkte in der. Gehäusewandung können als Widerlager für Zwischensiebe o. dgl. dienen.
  • Das gemäß der Erfindung ausgebildete Filter weist den Vorteil auf, daß der Durchgangswiderstand der einzelnen Filterschichten annähernd gleich groß ist. Es kann daher eine wirksame Schwebstoffilterschicht enthalten und hat trotzdem nur ein solches Gewicht, daß es unmittelbar an einer Gasschutzmaske getragen werden kann. An die Stelle einer Schwebst.offilterschicht können auch andere Schichten von hohem Widerstand je Flächeneinheit treten, z. B. Schichten aus sehr feinkörnigen Stoffen, die eine besonders hohe Aufnahmefähigkeit besitzen. Der Atemwiderstand ist in allen Fällen nicht wesentlich größer als bei den bisher bekannten Filtern von gleichen Abmessungen, die kein Schwebstoffilter besitzen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Atemschutzfilters gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein Einsatzfilter, dessen Gehäuse die Form eines Kegelstumpfes hat. a bezeichnet eine Schwebstoffilterschicht, b eine Schicht aktiver Kohle und c eine Schicht chemisch wirkender Stoffe. Die Filterschicht b hat hierbei einen größeren Widerstand je Flächeneinheit als die Filterschicht c.
  • Abb.2 zeigt ein Einsatzfilter, dessen Gehäuse aus mehreren zylindrischen Teilen e, f, b von in der Einatemrichtung ab'-nehmendem Durchmesser besteht, die durch kegelstumpfförmige Zwischenteileh,i verbunden sind. Der Teil e enthält eine Schwebstofffilterschicht a, der Teil k eine Schicht b aus aktiver Kohle, und die Teile/ und g enthalten Schichten d bzw. c chemisch wirkender Stoffe. Der Teil i enthält einen Luftzwischenraum. Der Widerstand j e Flächeneinheit der einzelnen Filterschichten nimmt in der Reihenfolge der Schichten a; b, d, c ab.
  • Die Abb.3 zeigt ein Atemschutzfilter, dessen Gehäuse aus zwei durch einen kegelstumpfförmigen Zwischenteil k verbundenen zylindrischen Teilen m, n besteht, von denen der an der Eintrittsseite der Luft liegende, im Durchmesser größere Teilm eine Schwebstoffi.lterschicht a und der an,der Austrittsseite der Luft liegende Teil n eine gasbindende Filterschicht b enthält, während der kegelstumpfförmige Zwischenteil k einen Luftzwischenraum :enthält. Hierbei ist der Widerstand je Flächeneinheit der Filterschicht a größer als der der Schicht b.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrere hintereinander angeordnete Filterschichten enthaltendes Atemschutzfilter, insbesondere Einsatzfilter, dadurch gekennzeichnet, . daß der Widerstand je Flächeneinheit und der Durchströmungsquerschnitt der einzelnen hintereinander angeordneten Filterschichten in der Einatemrichtung abnehmen.
  2. 2. Atemschutzfilter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Eintrittsseite der Luft liegende Filterschicht eine S:chwebstoffilterschicht und die dann folgende Filterschicht oder folgenden Filterschichten gasbindende Filterschichten sind.
  3. 3. Atemschutzfilter nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB sein Gehäuse die Form eines Kegelstumpfes hat (Abb. i). q..
  4. Atemschutzfilter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gehäuse aus mehreren zylindrischen Teilen (e, f, g bzw.,»z, n) von in der Einatemrichtung abnehmendem Durchmesser besteht, die durch kegelstumpfförmige Zwischenteile (h, i bzw. k) verbunden sind (Abb.2 und 3):
  5. 5. Atemschutzfilter nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschichten nur in den zylindrischen Teilen (.e, f, g bzw. nz, n) des Filtergehäuses angeordnet sind und die kegelstumpfförmigen Zwischenteile (lt, i bzw. k) Luftzwischenräume enthalten (Abb. 2 und 3).
  6. 6. Atemschutzfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gehäuse aus zwei durch einen kegelstumpfförmigen Zwischenteil (k) verbundenen zylindrischen Teilen (m, n) besteht, von denen der an der Eihtrittsseite der Luft liegende, im Durchmesser größere Teil (in) eine Schwebstoffilterschicht (a) und der an der Austrittsseite der Luft liegende Teil (n) eine gasbindende Filterschicht (b) enthält, während der kegelstumpfförmige Zwischenteil (k) einen Luftzwischenraum enthält (Abb.3).
DED60222D 1931-01-27 1931-01-27 Mehrere hintereinander angeordnete Filterschichten enthaltendes Atemschutzfilter Expired DE641281C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135299B (de) * 1954-12-30 1962-08-23 Dr Hugo Stoltzenberg Filter fuer Atemschutzgeraete od. dgl. mit koerniger Filtermasse und durchsichtigem Filtergehaeuse
EP0124263A2 (de) * 1983-04-01 1984-11-07 Toyo Cci Kabushiki Kaisha Notmaske
DE3501527A1 (de) * 1984-06-08 1986-07-24 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Mehrschichtiger umluftfilter, vorzugsweise fuer fahrzeugkabinen und arbeitsschutzraeume
DE3924341A1 (de) * 1989-07-22 1991-01-31 Ruiter Ernest De Luftfilter fuer gekaspelte elektronische geraete
DE4014518A1 (de) * 1990-05-07 1991-11-14 Hoelter Heinz Bakterizider und fungizider staubabscheidender mehrschichtenfilter

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