DE495688C - Gasschutzmaske - Google Patents

Description

• Gasschutzmaske Gasschutzmasken werden meist so. ausgebildet, daß sie sowohl die Atmungsorgane als auch die Augen bedecken. Der Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, daß an der Stirn, an den Wangen und unterm Kinn eine vorteilhafte Abdichtung der Maske am Gesicht möglich ist und die Augen gleichzeitig mitgeschützt sind. Anderseits aber muß bei einer solchen Maske in Kauf genommen werden, daß der sogenannte Totraum, der Raum zwischen Gesicht und Maskenkörper, nicht so klein gehalten werden kann wie bei einer Halbmaske, welche nur Mund und Nase bedeckt, und daß auch die Augengläser von der warmen Ausatmungslu:t umspült werden. Um diese Nachteile einer Vollmaske zu vermeiden, ist bereits in verschiedener Weise , versucht worden, innerhalb der Maske eine Trennung des Mund- und Nasenraums vom Augenraum durchzuführen. Man hat dies dadurch zu erreichen versucht, daß in die Vollmaske eine Halbmaske eingebaut wird, die nur Mund und Nase umschließt in dar Weise, daß das zum Anschluß an das Atmungsfilter oder Sauerstoffgerät vorgesehene Mundstück der Voll-und Halbmaske gemeinsam ist. Bei dieser Anordnung ist es jedoch schwierig, eine gute Abdichtung zwischen dem Mund- und Nasenraum und dem Augenraum, insbesondere an der Nasenwurzel, zu erzielen, weil der untere Gesichtsteil bei verschiedenen Menschen zu verschieden ausgebildet ist. Ein anderer Versuch zur Lösung dieser Aufgabe bestand darin, auf die Vollmaske als solche überhaupt zu verzichten und eine Halbmaske und eine gasdichte Brille an ihrer Berührungsstelle am Nasenrücken zu vereinigen. Diese starre Vterbindung von Halbmaske und gasdichter Brille verursacht aber, insbesondere durch die Wirkung . der erforderlichen Kopfhaltebänder, einen lästigen Druck auf den Nasen- und Wangenteil. Zudem bleibt auch hier die Schwierigkeit bestehen, eine Halbmaske trotz der sehr verschiedenen Gesichtsformen gasdicht anzupassen. Die gleichen Nachteile entstehen, wenn die Maske durch eine waagerechte Zwischenwand in einen Augenraum und einen Mund- und Nasenraum unterteilt wird. Besonders störend sind die bei dieser Ausführung notwendigen Nähte zur Befestigung der Zwischenwand am Maskenkörper, da sie die Dichtheit der Maske gefährden.
• Gemäß der Erfindung sollen die erwähnten Nachteile dadurch vermieden werden, daß in die Maske eine mit einem an dar Nase anliegenden Abdichtungssteg versehene gasdichte Brille eingesetzt ist, deren Stoff mit den Stirn- und Schläfenteilen des Abdichtungsrahmens der Maske vernäht und gemeinsam mit dem Stoff der Maske in die Fassung der Augengläser eingerollt ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes -dargestellt. Abb. i ist eine Ansicht dar Maske von hinten. Die Abb. a und 3 zeigen senkrechte Schnitte durch die Maske nach der Linie A-B bzw. C-D der Abb. i.
• In die Vollmaske a ist eine gasdichte Brille e eingesetzt, welche die Augengläser vor der warmen Ausatmungsluft schützt und zugleich den Totraum der Maske auf den Raum/ verringert.
• Die Augengläser b sind für die Maske und die Brille gemeinsam, indem sowohl der Stoff der Brille als auch der der Maske in die Augenglasfassungen c gasdicht eingerollt ist. In ihrem unteren Teil weist die Brille e einen über den Nasenrücken verlaufenden Abdichtungssteg d auf, der sich gasdicht an das Gesicht des Trägers anlegt und so den Abschluß zwischen dem Augenraum und dem Mund-und Nasenraum bewirkt. Da die Brille aus weichem Stoff besteht, ist der Abdichtungssteg d leicht beweglich und schmiegt sich dem Gesicht des Trägers gut an. Der Stoff der Brille ist mit den Stirn- und Schläfenteilen des Abdichtungsrahmens der Maske mittels der gleichen Nähte vernäht, die an sich schon für die Befestigung des Maskenkörpers am Dichtungsrahmen notwendig sind, so daß eine besondere Befestigung der gasdichten Brille nicht erforderlich ist.

Claims (1)

1. PATPNTA\TSPRUCH: Gasschutzmaske, deren Augenraum vom Mund- und Nasenraum getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Maske eine mit einem an der Nase anliegenden Abdichtungssteg (d) versehene gasdichte Brille (e) eingesetzt ist, deren Stoff mit den Stirn- und Schläfenteilen des Abdichtungsrahmens der Maske vernäht und gemeinsam mit dem Stoff der Maske in die Fassung (c) der Augengläser (b) eingerollt ist.