DE661719C

DE661719C - Haltevorrichtung fuer Halbmasken aus Schwammgummi

Info

Publication number: DE661719C
Application number: DEC50027D
Authority: DE
Original assignee: CLORA ATEMSCHUTZGERAETE SCHLEI
Current assignee: CLORA ATEMSCHUTZGERAETE SCHLEI
Priority date: 1934-12-25
Filing date: 1934-12-25
Publication date: 1938-06-25

Description

Haltevorrichtung für Halbmasken aus Schwammgummi Schwammgummihalbmasken, die man zum Schutz der Lungen gegen Einatmung von Staub anwendet, werden mittels Bänder, die an den beiden Seiten der Maske angebracht sind und am Genick des Maskenträgers unterhalb der Ohren miteinander verbunden werden, befestigt, damit der Maskenrand am Gesicht um Mund und Nase herum dichtend. zur Anlage gebracht wird. Bei solchen Masken tritt der Mangel auf, daß die Form- der Maske, die für das Dichthalten ari der Gesicbtsfläche besonders wichtig ist, durch das Auswaschen der Maske44ie häufig zur Entrnung der in den Schwammgunimiporen sich a-_ mmelnden Staubteilchen notwendig ist, trächtigt wird. Hierzu kommt der Umrd daß die Bänder beim Waschen der #k stören, und schließlich ist auch S die h-nonung :eines die Maske überdeckenden tü häubchens, das oft vorübergehend bei Wsonderer Staubentwicklung über die Maske gelegt werden muß, um. das Verstopfen der Poren des Schwanungummis zu. verhindern, sehr umständlich, da das Stoffhäubchen dicht auf der Oberfläche der Maske anliegen und deshalb besonders befestigt werden muß.
Diese Nachteile hat auch eine bekannte Haltevorrichtung, bei der die Bänder den Maskenkörper korbartig umfassen und mit dem Maskenkörper durchweg fest verbunden sind. Gemäß der Erfindung werden diese Mängel behoben, indem als Haltevorrichtung ein an den beiden Seiten mit Befestigungsbändern ausgerüsteter Korb verwendet wird, in den sowohl die einfache Maske als auch die mit einem Ausatemventil ausgerüstete Maske leicht auswechselbar eingelegt wird und in den auch ein die Maske überdeckendes Stoff -bäubchen- eingelegt werden kann, das durch den Haltekorb auf die Maske dicht aufge@ drückt und ohne besondere Befestigungsmittel festgehalten wird.
Der Maskenkorb besteht aus einem die Maske seitlich umfassenden, in sich steifen Rand mit vier Korbbändern, die in einem Ring vereinigt sind, welcher auch die Anordnung eines Ausatemventils an der Maske ermöglicht und bei gleichzeitiger Benutzung des Stoffhäubchens auch ,den Lochrand desselben an die Maske anpreßt, während der äußere Rand des Häubchens durch den Korbrand an die Maske gedrückt wird. Zur Anbringun.g der seitlichen Befestigungsbänder sind am Korbrand schräg abstehende, mit einem Schlitz versehene Lappen angeordnet, durch die ein gleichbleibender guter Sitz der Maske am Gesicht und dadurch gute Sicht bei der Arbeit gewährleistet ist. Wesentlich ist, daß der Korbrand in angemessener Entfernung vom Maskenrand angeordnet ist, damit der Maskenrand an der Gesichtsfläche abdichtend anliegen und der Korbrand," die Gesichtsfläche nicht berühren kann.
11i der Zeichnung sind mehrere Ausfüli°',: r ungsbeispiele der Erfindung dargestellt, Abb. i. zeigt den Maskenkorb in der .47n deransicht, Abb.2 in der Seitenansicht, Abb. 3 im Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i ; Abb. q. ist eine schaubildliche Darstellung des über die Maske gestülpten Haltekorbes, wobei die Maske mit einem Ausateniventil ausgerüstet ist; Abb.5 zeigt den Querschnitt eines Stoffhäubchens, das ohne besondere Befestigungsmittel über die Maske gestülpt und in dem Haltekorb festgelagert wird, Abb.6 den GYundriß des Stoffhäubchens; Abb. 7 zeigt einen über die Maske gestülpten Haltekorb, der den Nasenfortsatz frei läßt, in der Vorderansicht, Abb. 8 in der Seitenansicht, 'und Abb.9 ist eine schaubildliche Darstellung des über die Maske ,gestülpten Haltekorbes nach Abb.7, wobei die Maske mit einem Ausatemventil ausgerüstet ist.
Der Haltekorb i bzw. ja umfaßt mit seiiiem steife. Rand 2 die Maske 3 bzw. 3a. Von dem Korbrand gehen vier Korbbänder q., 5, 6. 7 bzw. q.`, 5a, 6a, 7a aus, deren Enden in einem Ring 8 bzw. 8a vereinigt sind. Die Maske sitzt fest, aber leicht herausnehmbar in diesem Haltekorb. An dem Korbrand 2 sind die Ösen 9 angeordnet, an denen die nicht mit dargestellten üblichen Befestigungsbän'deri zum Binden :oder Zusammenhaken @lliiiter dem Genick befestigt werden. Der Haltekorb hat eine geringere Vertiefung als '.";flie Maske selbst, so daß der Maskenrand i o ,",@zw. i oa beim Anlegen der Maske an das Gesicht zurückfedern kann, ohne daß der Korbrand mit dem Gesicht in Berührung kommt. Das Stoffhäubchen i i, das nur bei besonderer Staubart zur Anwendung kommt, um zu verhindern, daß grobe Staubteile vorzeitig die Schwämmgummiporen verstopfen, wird -ohne besondere Befestigungsmittel einfach über die Maske gestreift, so daß beim Einlegen- der Maske in den Haltekorb der Häubchenrand 12 in die strichpunktierte Lage 13 kommt. Das Loch 14 wird in dem Stoffhäubchen i i nur dann angeordnet, wenn, an der Maske ein Ausatemventil 15 bzw. i 5h angebracht ist, das bekanntlich bei besonderen Arbeiten das Ausatmen erleichtert. Bei Masken ohne ein solches Ventil wird ein Stoffhäubchen ohne Loch verwendet.

Claims

PATRNTAN SPRUCI3 Haltevorrichtung für Halbanasken aus Schwammgummi mit den Maskenkörper umfassenden Bändern und einem Nackenband, gekennzeichnet durch einen für sich abnehmbaren, den Maskenkörper (3, 3a) umfassenden Haltekorb (i, ja) mit gegenüber denn Maskenrand (i o, i oa) zurücktretendem steifem Korbrand (2).