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Halbmaske in Verbindung mit einer Schutzbrille. Zusatz zum Patent
g¢7. Die Erfindung betrifft eine maskenartige Einrichtung zum Schutz gegen giftige
Gase. die aus einer den Mund und die aase aufnehmenden lt-Taske und einer auf dieser
Maske aufliegenden und sie abdichtenden Schutzbrille besteht. Die Maske «eist einen
über der Nase, den Zangen und unter dem Kinn verlaufenden Dichtrahmen auf,
wäh-rend die Schutzbrille auf einen über die Stirn, die Schläfen und den
Nasenrücken geführten Dichtrahmen aufgesetzt ist, der an der Stelle
der Nase und der benachbarten j-,jangenteile auf der ATaske reitet. Die 112aske
und die Schutzbrille werden durch nach dein Hinterkopf gehende Haltebänder
gegen (las Gesicht gedrückt, wobei der auf der Maske aufliegende Teil des Dichtrahmens
der Schutzbrille dicht gegen die Alaske ge-preßt wird. Die Schutzbrille kann
außer den über die Schläfenseiten bzw. über die Stirn
geführten
Haltebändern noch mit weiteren Haltebändern versehen werden, die an ihrem Dichtrahmen
unterhalb der Schaugläser angreifen und diesen Teil des Dichtrahmens besonders dicht
an die darunter befindliche Maske drücken.
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Der Vorteil der Neuerung besteht vor allem darin, daß an der am schwersten
gasdicht abzuschließenden Stelle, nämlich am Nasenrücken und den anschließenden
Wangenteilen, eine sichere Abdichtung erzielt wird, indem die Dichtungswirkung des
Maskenrahmens durch den Dichtrahmen der Schutzbrille ergänzt wird. Es läßt sich
so auch bei voneinander stark abweichenden Nasen- und Gesichtsformen eine unbedingt
zuverlässige Dichtung mit einer die Nase und den Mund umschließenden Maske erreichen.
Ein Vorzug der Neuerung liegt ferner darin, daß der Schutz gegen Einatmung und der
Schutz für die Augen durch getrennte Teile, nämlich Maske und Brille, bewirkt wird,
so daß z. B. die Schutzbrille ohne weiteres abgenommen und nötigenfalls ebenso wie
die Maske allein verwendet werden kann. Auch wird die dauernd abzuschließende Gesichtsoherfläcre
verkleinert, indem nur die Atmungsorgane ständig geschützt zu sein brauchen und
.die Brille im Notfalle nachträglich aufgesetzt werden kann. Damit werden auch alle
die Unannehmlichkeiten vermindert, die bei den das ganze Gesicht aufnehmenden Masken
durch langes Tragen für den Gehraucher sich ergeben.
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Die Zeichnung zeigt die neue Gasschutzeinrichtung in einem Ausführungsbeispiel,
wobei AL-b. i eine Vorderansicht und Abb. 2 einen Querschnitt wiedergibt.
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Die iMaske i, z. B. aus Leder, dient dazu, Nase und Mund aufzunehmen.
Sie ist mit einem über dem Nasenrücken, .den benachbarten Wangenteilen und unter
dem Kinn verlaufenden Dichtrahmen 2 versehen, der mit ihr vernäht sein kann. Auf
die obere Hälfte des Rahmens 2 kann, wenn nötig, ein Hilfsrahmen 3 aufgesetzt sein.
Die Mundplatte g, in welche die Patrone oder der Anschlußschlauch eingeschraubt
wird, ist mit der Maske i mittels eines Paßringes 5 verbunden, der das Leder der
Maske an der Mundplatte q. festklemmt. In den Dichtrahmen 2 kann an der Nasenstelle
ein V-förmiger Federbügel 6, dessen Spitze nach oben gerichtet ist, eingesetzt sein,
der sich entsprechend der Nasenform biegen läßt. Die Maske"i wird durch die über
die Wangen bzw. die Stirn nach dem Hinterkopf gehenden elastischen Haltebänder 7
und 9 gegen das Gesicht gezogen. Der Dichtrahmen :2 oder der Hilfsrahmen 3 wird
zweckmäßig an den beiden Wangenseiten je mit einem rückwärtigen Verlängerungslappen
8 versehen, der im Querschnitt nach außen keilförmig zugespitzt ist und den gasdichten
Anschluß des Rahmens an den Wangen erleichtert.
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Auf der Maske i reitet die z. B. aus Leder gebildete Schutzbrille
12, welche auf einen über die Stirn, die Schläfenseiten und den Nasenrücken geführten
ledernen Dichtrahmen i i aufgesetzt ist und die Schauglasfassungen 13 und 14 enthält.
Rahmen ii und Brille 12 können durch Vernähen ihres Randes miteinander verbunden
sein. Von dem Rahmen i i gehen die über die Schläfen bzw. die Stirn verlaufenden
Haltebänder 15 und 16 aus. An .dem auf dem Hinterkopf liegenden Ende des Bandes
16 sind zwei weitere, vorzugsweise elastische Haltebänder 17 befestigt, deren freie
Enden mit Ösen i8 versehen sind, die in die am Rahmen i i unterhalb der Schauglasfassungen
13 und 14 angebrachten Haken i9 eingehängt werden. Das Band 15 endet in einer Ose
2o, die zur gleichmäßigen Kräfteverteilung auf die beiden an der Brille befestigten
Bänder dient. In den über die Nase gehenden Teil des Rahmens i läßt sich ein V-förmiger
Federbügel 21 einbauen, dessen Biegung der Nasenform angepaßt wird. Die Schauglasfassungen
13, 14 sind in der Brille durch Einklemmen des Brillenstoffes in einen an ihnen
vorgesehenen Bördelrand befestigt und auf die Außenseite der Brille verlegt. Der
Dichtrahmen ii der Schutzbrille 12 liegt an der Stelle der Nase und der benacl-barten
Wangenteile auf dem Rahmen 2 der Maske i auf und dichtet auf dieser ab.