-
Die Erfindung betrifft eine Brillen-Atemschutzmasken-Anordnung, die beispielsweise im Arbeitsbereich, Sportbereich, Freizeitbereich oder dergleichen einsetzbar ist. Sie richtet sich außerdem auf eine Brille, insbesondere für eine derartige Brillen-Atemschutzmasken-Anordnung, und eine Atemschutzmaske, insbesondere für eine solche Brillen-Atemschutzmasken-Anordnung.
-
Aus dem Stand der Technik sind durch offenkundige Vorbenutzung Brillen und Atemschutzmasken bekannt. Wenn diese gemeinsam getragen werden (müssen), kommt es immer wieder zu Problemen, wie Beschlagen der Brille, störenden Druckstellen am Kopf des Trägers durch die Atemschutzmaske oder dergleichen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Probleme des Stands der Technik zu überwinden. Insbesondere soll eine Brillen-Atemschutzmasken-Anordnung bereitgestellt werden, die sich zum einen durch einen äußerst hohen Tragekomfort auszeichnet und zum anderen dem Träger eine besonders hohe Sicherheit bietet. Ferner soll die Brillen-Atemschutzmasken-Anordnung äußerst anwendungsfreundlich sein. Eine entsprechende Brille und Atemschutzmaske sollen außerdem geliefert werden.
-
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1, 14 und 15 angegebenen Merkmale in nicht naheliegender Weise gelöst. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass ein Einhängen der Atemschutzmaske über deren mindestens ein Einhängemittel in die Einhängeeinrichtung der Brille bzw. deren Nasenauflage beispielsweise sicher für ein richtiges Tragen der Brille und Atemschutzmaske zusammen sorgt. Das gemeinsame bzw. zeitgleiche Tragen der Brille und Atemschutzmaske ist so vereinfacht. Dies führt zu einem besonders hohen Tragekomfort. Fehler beim Tragen sind vermeidbar bzw. reduzierbar. Ein Beschlagen der Brille ist auch verhinderbar bzw. reduzierbar, was im Allgemeinen auf ein falsches Tragen einer Atemschutzmaske zurückzuführen ist. Druckstellen an der Nase, den Wangen und/oder Ohren des Trägers durch die Atemschutzmaske sind vermeidbar bzw. reduzierbar. Die Brille und Atemschutzmaske werden von dem Träger gerne zuverlässig und bestimmungsgemäß getragen, was dessen Sicherheit erhöht. Ferner ist so auch eine Relativbewegung zwischen der Brille und der Atemschutzmaske in eingehängtem Zustand dort vermeidbar bzw. reduzierbar, die beispielsweise zu einem (kurzzeitigen) fehlerhaften Sitz der Atemschutzmaske führen kann. In eingehängtem Zustand stehen diese miteinander in Wechselwirkung.
-
Unter einem bestimmungsgemäßen Tragen wird insbesondere verstanden, dass die Atemschutzmaske beim Tragen dem Träger einen maximal möglichen, vorgesehenen Schutz bietet. Sie liegt (möglichst) schützend dicht an dem Träger an und bedeckt dessen Gesicht zumindest teilweise. Fehler beim Tragen der Atemschutzmaske liegen nicht vor. Sie wird korrekt getragen.
-
Vorzugsweise ist die Brille symmetrisch. Es ist von Vorteil, wenn auch die Atemschutzmaske symmetrisch ausgebildet ist.
-
Die Brille ist beispielsweise als Arbeitsschutzbrille, wie Bügelbrille oder Vollsichtbrille, ausgeführt.
-
Sie hat zum Beispiel eine einstückige, durchgehende Brillenscheibe oder zwei nebeneinander angeordnete Brillenscheiben.
-
Es ist zweckmäßig, wenn die mindestens eine Brillenscheibe von einem Brillenrahmen gehalten ist. Die mindestens eine Brillenscheibe und der Brillenrahmen sind separat ausgeführt oder einstückig miteinander verbunden. Der Brillenrahmen umgibt die mindestens eine Brillenscheibe beispielsweise vollständig. Alternativ ist der Brillenrahmen zum Beispiel durch mindestens ein Brillenrahmenelement gebildet, das sich beispielsweise nur entlang eines, insbesondere oberen, Teilbereichs der mindestens einen Brillenscheibe oder benachbart zu diesem erstreckt.
-
Die Nasenauflage begrenzt einen Nasenaufnahmeraum zur Aufnahme einer Nase des Trägers. Sie springt nach hinten vor und bildet eine Atemschutzmasken-Einhängeeinrichtung, die beispielsweise hakenartig ist. Die Nasenauflage ist vorzugsweise einstückig. In getragenem Zustand der Brille liegt die Nasenauflage zumindest bereichsweise außen an der Nase des Trägers an.
-
Die Nasenauflage steht mit der mindestens einen Brillenscheibe in direkter oder indirekter Verbindung. Sie ist beispielsweise an der mindestens einen Brillenscheibe und/oder dem Brillenrahmen direkt oder indirekt angeordnet.
-
Die Nasenauflage ist beispielsweise auswechselbar oder unlösbar.
-
Die Atemschutzmaske und die Brille sind ursprünglich separat ausgebildet. Sie sind auch einzeln von dem Träger tragbar. In eingehängtem bzw. gekoppeltem Zustand sind die Brille und Atemschutzmaske lösbar miteinander verbunden.
-
Die Atemschutzmaske ist insbesondere als Atemschutzhalbmaske ausgebildet.
-
Der Maskengrundkörper ist vorzugsweise aus einem, insbesondere flexiblen, Vliesmaterial gebildet. Beispielsweise ist in den Maskengrundkörper mindestens ein Einatemventil und/oder Ausatemventil integriert. Eine Ausgestaltung ohne Ventil ist möglich.
-
Es ist zweckmäßig, wenn die Atemschutzmaske mindestens ein, bevorzugt elastisches, Kopf-Haltemittel, wie Kopfband, aufweist, das den Maskengrundkörper beim Tragen an dem Träger hält.
-
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 2 führt zu einer Nasenauflage, die einen besonders hohen Tragekomfort bietet. Es ist zweckmäßig, wenn der mindestens eine Nasensteg einander gegenüberliegende Seitenelemente und ein Brückenelement hat, das die Seitenelemente miteinander verbindet.
-
Die mindestens eine Einhängeöffnung gemäß dem Unteranspruch 3 erlaubt zum Beispiel ein Einhängen der Atemschutzmaske von oben. Sie ist von oben zugänglich. Es ist zweckmäßig, wenn die mindestens eine Einhängeöffnung auch senkrecht zu der Blickrichtung seitlich offen ist. Bevorzugt ist die mindestens eine Einhängeöffnung in Blickrichtung und/oder entgegen der Blickrichtung, also nach vorne bzw. hinten, begrenzt.
-
Es ist zweckmäßig, wenn der mindestens eine Nasensteg von der mindestens einen Kopplungseinrichtung gemäß dem Unteranspruch 4 nach oben verläuft. Bevorzugt ist jeweils ein Kopplungsmittel der mindestens einen Kopplungseinrichtung an einer Seite einer Brillen-Nasenaussparung der Brille angeordnet, wobei sich der mindestens eine Nasensteg günstigerweise zwischen diesen durchgängig erstreckt. Die mindestens eine Kopplungseinrichtung bzw. jedes Kopplungsmittel ist beispielsweise blockartig, stegartig oder dergleichen ausgeführt.
-
Der mindestens eine Nasensteg gemäß dem Unteranspruch 5 verläuft bevorzugt zumindest größtenteils, günstigerweise vollständig, beabstandet zu dem Brillenrahmen und/oder der mindestens einen Brillenscheibe.
-
Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 6 führt zu einem weiter verbesserten gemeinsamen Tragen der Brille und Atemschutzmaske. Die Atemschutzmasken-Kopf-Festlegemittel sorgen beim Tragen der Brille und Atemschutzmaske für eine richtige Anordnung bzw. einen richtigen Verlauf des mindestens einen Kopf-Haltemittels, was den Sitz bzw. das Tragen der Atemschutzmaske weiter verbessert. Fehlerquellen beim Tragen der Atemschutzmaske sind weiter reduzierbar bzw. ausschließbar. Druckstellen beim Tragen der Brille und/oder Atemschutzmaske sind außerdem weiter reduzierbar bzw. ausschließbar. Jede Brillenbügel-Öffnung ist bevorzugt umfangsseitig teilweise oder vollständig geschlossen. Sie verläuft günstigerweise bis zu einem freien Ende des jeweiligen Brillenbügels. Vorzugsweise ist sie zumindest teilweise benachbart zu dem freien Ende angeordnet. Jede Brillenbügel-Öffnung erstreckt sich beispielsweise gerade und/oder bogenförmig. Sie ist bevorzugt länglich und erstreckt sich günstigerweise längs des jeweiligen Brillenbügels. In getragenem Zustand ist das mindestens eine Kopf-Haltemittel einfach oder mehrfach durch die entsprechende Brillenbügel-Öffnung geführt bzw. dort befestigt, was die Anlage der Atemschutzmaske an dem Gesicht des Trägers durch eine Mehrfachanlage verbessert und auch bevorzugt vorgibt.
-
Die Aussparung gemäß dem Unteranspruch 7 durchdringt den Maskengrundkörper bevorzugt vollständig. Sie ist günstigerweise umfangsseitig vollständig geschlossen.
-
Die mindestens eine Aussparung gemäß dem Unteranspruch 8 hat bevorzugt eine Breite senkrecht zu einer Mittelebene bzw. Symmetrieebene der Atemschutzmaske bzw. Längserstreckung, die zwischen 10 mm und 50 mm liegt.
-
Die mindestens eine Aussparung gemäß dem Unteranspruch 9 weist beispielweise senkrecht zu der Breite eine, insbesondere einheitliche, Höhe bzw. Quererstreckung auf, die ursprünglich, also in einem zusammengelegten Zustand der Atemschutzmaske bzw. vor dem Tragen derselben, zwischen 1 mm und 20 mm liegt.
-
Gemäß dem Unteranspruch 10 sind die mindestens eine Aussparung und der Nasensteg aneinander angepasst, was zu einer besonders sicheren und dichten Verbindung zwischen der Atemschutzmaske und der Brille führt.
-
Der mindestens eine Nasensteg gemäß dem Unteranspruch 11 durchsetzt die mindestens eine Aussparung beispielsweise riegelartig. Es ist zweckmäßig, wenn Bewegungen zwischen der Brille und der Atemschutzmaske bei einem Tragen derselben dort reduziert bzw. ausgeschlossen sind. Der mindestens eine Nasensteg durchsetzt zumindest teilweise die mindestens eine Aussparung bevorzugt von unten. Er steht günstigerweise oben gegenüber der mindestens einen Aussparung vor. Bevorzugt liegt der Maskengrundkörper zumindest bereichsweise an dem Maskensteg, insbesondere dicht, an.
-
Die Nasenklammer gemäß dem Unteranspruch 12 führt zu einem sicheren, dichten Sitz des Maskengrundkörpers an dem Gesicht des Trägers. Es ist zweckmäßig, wenn sich die mindestens eine Aussparung und die Nasenklammer, insbesondere in deren ursprünglichen Zustand, also in einem zusammengelegten Zustand der Atemschutzmaske bzw. vor dem Tragen derselben, parallel zueinander erstrecken. Sie grenzen zum Beispiel direkt aneinander an oder verlaufen beabstandet zueinander. Die Nasenklammer ist bevorzugt, insbesondere mehrfach, verformbar.
-
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Brillen-Atemschutzmasken-Anordnung von schräg vorne, wobei die Atemschutzmaske in die Nasenauflage der Brille eingehängt ist,
- 2 eine 1 entsprechende Ansicht von schräg hinten,
- 3 eine vergrößerte Ansicht vor allem der Nasenauflage der in 1, 2 veranschaulichten Brille, und
- 4 eine isolierte Ansicht der in 1, 2 dargestellten Atemschutzmaske
-
Eine in den 1, 2 in der Gesamtheit in einer Tragestellung dargestellte Brillen-Atemschutzmasken-Anordnung umfasst eine Arbeitsschutzbrille 1 und eine Atemschutzmaske 2.
-
Die im Ausführungsbeispiel als Bügelbrille ausgeführte Arbeitsschutzbrille 1 weist zwei nebeneinander angeordnete Brillenscheiben 3 auf. Über den Brillenscheiben 3 erstreckt sich ein Brillenrahmelement 4 der Arbeitsschutzbrille 1, das sich auch von oben zwischen die Brillenscheiben 3 erstreckt.
-
An jedes Ende des Brillenrahmenelements 4 ist ein Brillenbügel 5 angelenkt, der zwischen einer Tragestellung (siehe 1) und einer Aufbewahrungsstellung (nicht dargestellt) verschwenkbar ist. Dort liegen Anlenkstellen vor.
-
Jeder Brillenbügel 5 hat benachbart zu seinem freien Ende 6 eine längliche Brillenbügel-Öffnung 7, die jeweils vollständig umfangsseitig geschlossen und durchgängig ist. Jede Brillenbügel-Öffnung 7 bildet eine Verbindung zwischen einer Außenseite und Innenseite des jeweiligen Brillenbügels 5. Jede Brillenbügel-Öffnung 7 ist dort an die Form des jeweiligen Brillenbügels 5 angepasst. Sie erstreckt sich von einer sich an das freie Ende 6 anschließenden Brillenbügel-Rundung des Brillenbügels 5 bis in einen benachbarten Abschnitt eines geraden Brillenbügel-Hauptteils des Brillenbügels 5.
-
Zwischen den Brillenscheiben 3 ist eine Nasenaussparung 8 der Arbeitsschutzbrille 1 ausgebildet, die nach oben räumlich und seitlich außen begrenzt ist.
-
Die Arbeitsschutzbrille 1 hat ferner eine Nasenauflage 9, die sich benachbart zu der Nasenaussparung 8 erstreckt. Die Nasenauflage 9 weist einen einzigen Nasensteg 10 und zwei Kopplungsmittel 11 auf, die an einander gegenüberliegenden Seiten der Nasenaussparung 8 angeordnet sind und mit der jeweiligen Brillenscheibe 3 und/oder dem Brillenrahmenelement 4 in, insbesondere direkter, wie integraler, Verbindung stehen. Die Kopplungsmittel 11 springen entgegen einer Blickrichtung B der Arbeitsschutzbrille 1 bzw. eines Trägers (nicht dargestellt) von benachbarten Bereichen der Brillenscheiben 3 bzw. eines benachbarten Bereichs des Brillenrahmenelements 4 nach hinten. Der Nasensteg 10 ist zwischen den Kopplungsmitteln 11 durchgängig. Er hat in der Blickrichtung B eine (im Wesentlichen) konstante Breite BN (siehe 3). Die Kopplungsmittel 11 bilden eine Kopplungseinrichtung.
-
An jedes Kopplungsmittel 11 schließt sich ein, insbesondere gerades, Seitenelement 12 des Nasenstegs 10 an. Die Seitenelemente 12 laufen von den Kopplungsmitteln 11 nach schräg oben und aufeinander zu. Ferner hat der Nasensteg 10 ein oberes bogenförmiges Brückenelement 13, das die Seitenelemente 12 oben miteinander verbindet. Der Nasensteg 10 ist einteilig und bevorzugt weich bzw. nachgiebig. Er erstreckt sich unter Bildung einer Einhängeöffnung 14 beabstandet entgegen der Blickrichtung B hinter benachbarten Bereichen der Brillenscheiben 3 bzw. eines benachbarten Bereichs des Brillenrahmenelements 4.
-
Die Einhängeöffnung 14 ist in der Blickrichtung B durch das Brillenrahmenelement 4 bzw. die Brillenscheiben 3 und entgegen der Blickrichtung B durch den Nasensteg 10 räumlich begrenzt. Sie ist nach oben und unten offen. Sie ist auch seitlich in Richtung auf die Brillenscheiben 3 bzw. die Anlenkstellen der Brillenbügel 5 offen.
-
Die Arbeitsschutzbrille 1 ist bezüglich einer Mittelebene MA symmetrisch, die sich zwischen den Brillenscheiben 3 durch die Nasenauflage 9 erstreckt.
-
Die Atemschutzmaske 2 umfasst einen Maskengrundkörper 15, der in getragenem Zustand einen Nasen- und Mundbereich des Trägers bedeckt und aus einem Vliesmaterial besteht. Der Maskengrundkörper 15 trägt in einen zentralen Bereich eine Ausatemventilanordnung 16 mit einer Ventilmembran (nicht dargestellt), die zwischen einer Schließstellung und Freigabestellung beweglich und bekannt ist. Durch ein Ausatmen des die Atemschutzmaske 2 tragenden Trägers ist die Ventilmembran bereichsweise von einem Ventilsitzkörper abhebbar, sodass eine Ventilsitzöffnung freigegeben wird und Atem des Trägers im Stande ist, durch die Ausatemventilanordnung 16 auszuströmen. Ein Einatmen erfolgt durch den Maskengrundkörper 15.
-
Die Atemschutzmaske 2 hat ferner eine Nasenklammer 17 (4), die verformbar und in einem Nasenbereich der Atemschutzmaske 2 angeordnet ist. Die Nasenklammer 17 ist benachbart zu einem freien Dichtrand 18 des Nasenbereichs der Atemschutzmaske 2 angeordnet.
-
Zwischen der Nasenklammer 17 und dem benachbarten Dichtrand 18 hat die Atemschutzmaske 2 eine einzige Aussparung 19 (4), die den Maskengrundkörper 15 vollständig durchsetzt. Die Aussparung 19 erstreckt sich ursprünglich, also in einem zusammengelegten Zustand der Atemschutzmaske bzw. vor dem Tragen derselben, parallel zu der Nasenklammer 17. Sie kann sich direkt an die Nasenklammer 17 anschließen oder beabstandet zu dieser verlaufen. Beispielsweise weist die Aussparung 19 eine Breite BA auf, die einer entsprechenden Breite der Nasenklammer 17 entspricht. Sie kann aber auch kürzer oder länger sein. Die Aussparung 19 hat bevorzugt ursprünglich, also in einem zusammengelegten Zustand der Atemschutzmaske bzw. vor dem Tragen derselben, senkrecht zu der Breite BA eine Höhe HA, die zwischen 1 mm und 20 mm liegt. Die Höhe HA erstreckt sich in getragenem Zustand der Atemschutzmaske 2 in der Blickrichtung B, während die Breite BA senkrecht zu dieser verläuft. Die Höhe HA ist ursprünglich, also in einem zusammengelegten Zustand der Atemschutzmaske bzw. vor dem Tragen derselben, konstant. Alternativ ist die Nasenklammer 17 zwischen dem benachbarten Dichtrand 18 und der Aussparung 19 angeordnet.
-
Die Atemschutzmaske 2 hat randseitig mehrere Kopplungsstücke 20 ( 1, 2). An den Kopplungsstücken 20 ist mindestens ein elastisches Kopfband (nicht dargestellt) anordenbar bzw. angeordnet. Bevorzugt sind zwei Kopfbänder seitlich anordenbar bzw. angeordnet, die günstigerweise identisch ausgebildet sind.
-
Die Atemschutzmaske 2 ist bezüglich einer Mittelebene MS symmetrisch, die durch den Nasenbereich der Atemschutzmaske 2 geht.
-
Bevorzugt sind die Arbeitsschutzbrille 1 und die Atemschutzmaske 2 derart ausgebildet, dass sie einzeln, das heißt unabhängig voneinander, von einem Träger tragbar sind.
-
Wenn diese jedoch gemeinsam getragen werden (müssen), wird der Nasensteg 10 von einem Innenraum der Atemschutzmaske 2 aus von unten nach oben durch die Aussparung 19 geführt, wobei dann das Brückenelement 13 des Nasenstegs 10 vorauseilend ist. In getragenem bzw. fertigen Zustand durchsetzt der Nasensteg 10 die Aussparung 19 bzw. den Maskengrundkörper 15 und steht gegenüber dieser/diesem nach oben außen vor. Der Maskengrundkörper 15 greift, insbesondere mit seinem Dichtrand 18, seinem dazu benachbarten Bereich und/oder Nasenbereich, in die Einhängeöffnung 14 zumindest teilweise ein. Er befindet sich dort zwischen dem Nasensteg 10 und den Brillenscheiben 3 bzw. dem Brillenrahmenelement 4. Der Maskengrundkörper 15 tritt dort seitlich in die Einhängeöffnung 14 ein bzw. aus. Eine Relativbewegung zwischen der Atemschutzmaske 2 und der Arbeitsschutzbrille 1 ist so bevorzugt dort unterbunden. Insbesondere ist eine weitere Bewegung der Atemschutzmaske 2 gegenüber der Arbeitsschutzbrille 1 nach unten und/oder nach seitlich außen zu einer Anlenkstelle eines Brillenbügels 5 unterbunden. Die Mittelebene MA und die Mittelebene MS fallen in getragenem Zustand zusammen.
-
In Abhängigkeit der Breite BN des Nasenstegs 10 bzw. des Eingriffs(betrags) des Nasenstegs 10 in die Aussparung 19 bzw. der Dimensionierung der Aussparung 19 wird die Aussparung 19 gegebenenfalls in ihrer Höhe HA zumindest bereichsweise geweitet und/oder reduziert, was aufgrund der flexiblen Ausgestaltung des Maskengrundkörpers 15 möglich ist. Je weiter der Nasensteg 10 durch die Aussparung 19 nach oben geführt ist, desto weiter ist bevorzugt dort die Aussparung 19 geweitet. Der die Aussparung 19 begrenzende Maskengrundkörper 15 und/oder die Nasenklammer 17 ist/sind im Stande, zumindest bereichsweise, insbesondere dicht, an dem Nasensteg 10 anzuliegen. Der die Aussparung 19 begrenzende Maskengrundkörper 15 und/oder die Nasenklammer 17 ist/sind im Stande, zumindest bereichsweise, insbesondere dicht, seitlich außen, dem Nasenaufnahmeraum abgewandt, vorne, d.h. an der den Brillenscheiben 3 bzw. dem Brillenrahmenelement 4 zugewandten Seite, und/oder hinten, d.h. an der den Brillenscheiben 3 bzw. dem Brillenrahmenelement 4 abgewandten Seite, an dem Nasensteg 10 anzuliegen. Die Atemschutzmaske 2 ist quasi in die Nasenaufnahme 9 eingehängt. Es ist so vermeidbar, dass Luft von außen an dem Maskengrundkörper 15 vorbei über freie Zwischenräume, insbesondere im Nasen- und/oder Wangenbereich, von dem Träger eingeatmet und/oder Atem an dem Maskengrundkörper 15 vorbei über freie Zwischenräume, insbesondere im Nasen- und/oder Wangenbereich, von dem Träger ausgestoßen wird, was den Träger bzw. Mitmenschen gefährden kann. Bevorzugt ist die Einführung des Nasenstegs 10 in die Aussparung 19 durch deren Dimensionierung begrenzt.
-
Alternativ wird die Atemschutzmaske 2 analog derart gegenüber der Arbeitsschutzbrille 1 bewegt, dass die Aussparung 19 von oben über den Nasensteg 10 geführt wird. Die Atemschutzmaske 2 wird quasi in die Nasenaufnahme 9 eingehängt. Alternativ erfolgt eine kombinierte Bewegung der Arbeitsschutzbrille 1 und der Atemschutzmaske 2, um diese miteinander zu verbinden.
-
Die Verbindung der Atemschutzmaske 2 mit der Arbeitsschutzbrille 1 erfolgt bevorzugt, wenn diese noch nicht von dem Träger getragen werden. Sie werden dann günstigerweise gemeinsam als Einheit aufgesetzt. Der Träger ist dann im Stande, durch die Arbeitsschutzbrille 1 zu schauen und die Atemschutzmaske 2 zu atmen, was dem Träger entsprechenden Schutz bietet.
-
Das mindestens eine Kopfband ist durch die beiden Brillenbügel-Öffnungen 7 hindurchgeführt, sodass dieses gegenüber den Brillenbügeln 5 örtlich festgelegt bzw. eingeschränkt entlang des jeweiligen Brillenbügels 5 verlagerbar ist. Es umläuft so die Ohren des Trägers nicht, was als besonders bequem empfunden wird. Ferner vereinfacht das das Aufsetzen und/oder Abnehmen der Brillen-Atemschutzmasken-Anordnung.