DE2540396A1

DE2540396A1 - Atemschutzgeraet fuer brillentraeger

Info

Publication number: DE2540396A1
Application number: DE19752540396
Authority: DE
Inventors: Sigurd Alfons Baecklund
Original assignee: Kemira Oyj
Current assignee: Kemira Oyj
Priority date: 1974-10-08
Filing date: 1975-09-11
Publication date: 1976-04-22
Also published as: SE7511285L; FI52020C; FR2287245A1; US4057057A; FR2287245B1; FI52020B; GB1501449A; DK452775A; FI293474A; NO753365L

Description

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Anmelder: KEMIRA OY, Malminkatu 30, 00100 HELSINKI 10/ Finnland

Atemschutzgerät für Brillenträger

Die Erfindung betrifft ein für Brillenträger bestimmtes Atemschutzgerät, insbesondere eine Halbmaske oder eine mit Innenmaske versehene Vollmaske.

Bei Vollmasken herkömmlicher Bauart wird, wenn eine Brille in Verbindung mit der Vollmaske getragen werden soll, die Brille an der Außenmaske befestigt. Ein Beispiel hierfür offenbart die US-PS 2 671 445, bei der die Brillenfassung über ein Scharnier auf der Außenseite der Außenmaske angebracht ist. Eine derart angebrachte Brille läßt sich jedoch nicht in die jeweils richtige Stellung zum Auge des Benutzers der Maske bringen, da Gesichtsformen und Gesichtsgrößen von Mensch zu Mensch verschieden sind und sich jedes Gesicht anders in die Maske einfügt, wodurch sich auch jeweils eine andere Lage des Auges zur Sehöffnung der Maske ergibt.

In der SW-PS 89 352 ist eine Maske offenbart, bei der eine Brille über 3 Punkte an der Außenmaske befestigt wird. Dabei gestaltet sich das Einstellen der Brille äußerst schwierig und kompliziert, da die Brillengläser mit Hilfe von 3 Halterungselementen in die jeweils richtige Stellung

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gebracht werden müssen. Auch die übrigen "bekannten Befestigungsarten von Brillen an bzw. auf Masken sind kompliziert.

Bekannte Brillengestelle können zusammen mit Vollmasken nicht getragen werden, da hierdurch die Dichtwirkung der Maske beeinträchtigt würde. Das Tragen von üblichen Brillengestellen in Verbindung mit Halbmasken ist unangenehm und schwierig, wenn gleichzeitig auch noch ein Schutzhelm und/ oder ein Gehörschutz getragen werden soll.

Aus der US-PS 2 951 418 ist eine Vollmaske bekannt, in deren Inneren eine Brille mit Hilfe eines Halterungselementes angebracht werden kann, dessen eine Enden gelenkig an der Brillenfassung befestigt sind und dessen andere Enden in Öffnungen eingesteckt werden können, die sich in der Vollmaske befinden. Aus der US-PS 2 905 172 ist eine Vollmaske bekannt, in deren Inneren Brillengläser mit Hilfe eines biegbaren, verhältnismäßig starren Schaftes befestigt sind, wobei das eine Ende des Schaftes im Inneren der VoIlmaske verankert und an seinem anderen Ende die Brillenfassung verschiebbar angebracht ist. In beiden Fällen ist die Befestigungseinrichtung verhältnismäßig kompliziert und teuer und in beiden Fällen sind die Brillengläser an der Vollmaske befestigt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die geschilderten Nachteile der bekannten Atemschutzgeräte zu vermeiden und ein Atemschutzgerät für Brillenträger zu schaffen, bei dem die Brille unkompliziert angebracht und einfach und schnell in die jeweils richtige Lage zu den Augen des Trägers des Atemschutzgerätes verstellt werden kann.

Diese Aufgabe wird mit einem Atemschutzgerät mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen

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dieser Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Bei der Innenmaske von Vollmasken und bei Halbmasken handelt es sich um Gummiteile, die einander im Aufbau weitgehend gleichen. In beiden Fällen bedeckt der Gummiteil Mund und Nase des Trägers. Gemäß der Erfindung erfolgt die Befestigung der Brille mit Hilfe eines an die Brillenfassung angelöteten Streifens oder Zapfens in der Form, daß letzterer in eine Öffnung einer Gummiverdickung am gekrümmten Nasenteil der Maske gesteckt wird. Durch die Preßkraft des Gummis wird der Streifen bzw. der Zapfen sicher an der Maske festgehalten. Diese Vorrichtung kann auch mehrere derartige Befestigungsstreifen oder Befestigungszapfen und diesen entsprechende Öffnungen aufweisen.

Erfindungsgemäß wird die Brille also an der Innenmaske einer Vollmaske und nicht, wie das bei allen bisher bekannten Befestigungsarten der-Fall ist, an der Außenmaske angebracht. Neu ist auch die einfache Befestigungsweise, die außerdem eine sichere und sehr viel angenehmere Befestigung gewährleistet und ein leichteres Verstellen der Brille ermöglicht.

Außerdem bietet die Erfindung auch bezüglich der Herstellungstechnik und der Standardisierung Vorteile. Erfindungsgemäß erhält die Innenmaske am Nasenteil eine kleine Verdickung mit wenigstens einem Loch, welche bereits bei der Herstellung der Form für den Gummiteil berücksichtigt werden kann, so daß man alle so hergestellten Vollmasken ohne Schwierigkeiten mit einer Brille im Sinne der vorliegenden Erfindung tragen kann, d.h. es müssen keine gesonderten Masken für Brillenträger angefertigt werden.

Die erfindungsgemäße Befestigungsart eignet sich ebenso zum Befestigen von Schutzbrillen an Halbmasken.

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In der Zeichnung sind zwei AusfUhrungslDeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer Vollmaske mit Innenmaske und

Fig. 2 eine Vorderansicht einer Halbmaske mit aufgesetzter Brille.

Die Vollmaske gemäß Fig. 1 besteht aus einer Außenmaske 1 und einer Innenmaske 2. Die Fassung 3a einer Brille ist mit einem in Richtung zur Nase verlaufenden Befestigungselement 4 versehen, das beim dargestellten AusfUhrungsbeispiel die Form eines Zapfens besitzt, der in eine an der Innenmaske 2 befindliche Hülse, Buchse, öffnung, Nut oder ähnliche Vertiefung eingesteckt werden kann. Dieser Zapfen besteht aus verhältnismäßig starrem Material, das sich jedoch in einem gewissen Grade biegen läßt, so daß die Lage der Brille durch verschieden tiefes Einstecken des Zapfens in die Hülse 5 und ein Zurechtbiegen des Zapfens je nach Bedarf reguliert werden kann. Somit kann man die Brille 3 sowohl in ihrer Höhe als auch in ihrem Abstand gegenüber dem Auge des Maskenbenutzers passend einstellen.

Die Brille 3 kann auch mit mehreren Befestigungselementen 4, beispielsweise mit zwei Zapfen versehen sein, wie aus Fig. an Hand der dort dargestellten Halbmaske zu erkennen ist. Da in diesem Falle die Brille 3 bzw. eine Schutzbrille außenseitig an der Maske angebracht ist, wird mit zwei Zapfen, deren entsprechende Hülsen 5 oder sonstige Einstecköffnungen an geeigneten Stellen auf der Maske angebracht sind, eine zuverlässige Befestigung erzielt.

Durch die vorliegende Erfindung können Brillen oder Schutzbrillen an Atemschutzgeräten so befestigt werden, daß sich

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die Brillengläser entsprechend den Bedürfnissen der die Schutzmasken tragenden Personen verstellen lassen, ohne daß Bügel, Scharniere oder andere komplizierte Halterungselemente erforderlich sind, mit denen sich das Verstellen umständlich gestalten würde und welche verhältnismäßig hohe Herstellungskosten verursachen.

Gemäß Fig. 2 ist die Brille 3 über als Befestigungselemente 4 dienende Zapfen in beidseits der Mittellinie der Halbmaske 2^f angeordnete, als Erhebungen oder Verdickungen ausgebildete Hülsen 5 eingesteckt, wobei die Zapfen sich in der jeweils erforderlichen Tiefe in die Hülsenöffnungen einführen lassen. Die Öffnungen sind so eng, daß die Zapfen stramm in ihnen sitzen und somit ein unerwünschtes Verschieben verhindert wird.'

/Patentansprüche; 7 -

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Claims

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Patentansprüche;

Atemschutzgerät für Brillenträger, insbesondere Halbmaske oder eine Innenmaske aufweisende Vollmaske, dadurch gekennzeichnet, daß die Brille (3) wie eine Schutzbrille mittels wenigstens eines Befestigungselementes (4) an der Halbmaske (2^f) oder der Innenmaske (2) anzubringen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselement der Brille (3) ein verbiegbarer, verhältnismäßig steifer Blechstreifen oder Zapfen (4) dient, durch dessen Verbiegen die Stellung der Brille (3) gegenüber der Maske (2 bzw. 2^f) verstellbar ist.
3- Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Fassung (3a) der Brille (3) und/oder an der Maske (2 bzw. 2') wenigstens eine Öffnung (5) zum Aufnehmen und Befestigen des Befestigungselementes bzw. der Befestigungselemente (4) befindet.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Befestigungselement bzw. die Befestigungselemente (4) zum Einstellen der Höhe der Brille (3) verschieden tief in die Öffnungen (5) einführen lassen.

5· Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung bzw. Öffnungen (5) an der Brillenfassung (3a) bzw. an der Außenseite der Maske (2 bzw. 2') angeordnete wie angeformte Hülsen sind, in welchen das betreffende Befestigungselement (4) straff gleitet.

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