DE29618754U1

DE29618754U1 - Schwimmbrille

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Publication number: DE29618754U1
Application number: DE29618754U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-10-15
Filing date: 1996-10-28
Publication date: 1997-01-02
Anticipated expiration: 2006-10-29
Also published as: US5706526A

Description

S chwimmbr i11e

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Schwimmbrillen und insbesondere auf eine Schwimmbrille, die einen verbesserten Tragekomfort bietet und zwei Auftriebskörper besitzt, so daß die Schwimmbrille auf der Wasseroberfläche schwimmen kann.

Schwimmbrillen können die Augen eines Schwimmers schützen und dessen Sicht verbessern. Fig. 6 zeigt eine herkömmliche Schwimmbrille/ die zwei starre Gläser 61, die über ein Verbindungselement 63 verbunden sind, das sich durch die geschlitzten Elemente 611 erstreckt, die jeweils an den zwei einander gegenüberliegenden Seiten der starren Gläser 61 angebracht sind, zwei Rahmen 62 aus Kunststoffmaterial, die jeweils ein zugehöriges starres Glas 61 aufnehmen, sowie einen Riemen 64 umfaßt. Jedes Glas 61 besitzt ferner ein zweites geschlitztes Element 612, das an dessen Außenseite vorgesehen ist. Der Riemen 64 besitzt einen gespaltenen Mittelabschnitt, der aus einem oberen Riemenabschnitt 642 und einem unteren Riemenabschnitt 643 besteht. Beide Enden 641 des Riemens 64 verlaufen durch die zugehörigen zweiten geschlitzten Elemente 612, bevor sie durch eine Schnalle 65 laufen, wodurch eine Längeneinstellung desselben ermöglicht wird. Jeder Rahmen 62 enthält ein Schutzgehäuse 621, das an einer Innenseite desselben in Baueinheit mit diesem ausgeführt ist, um einen festen Kontakt mit den Augenhöhlen des Benutzers zu schaffen. Der obere Riemenabschnitt 642 kann jedoch zu fest sein, während gleichzeitig der untere Riemenabschnitt 643 zu locker sein kann, wenn er nicht geeignet an die Form des Kopfes des Benutzers

angepaßt werden kann, wodurch der Tragekomfort beeinträchtigt wird.

Fig. 7 zeigt eine weitere herkömmliche Schwimmbrille, die einen Riemen 71 mit ungefähr der doppelten Länge des Riemens der obenerwähnten Aus ftihrungs form besitzt. Der Riemen 71 verläuft durch die zwei Schlitze 72, die jeweils in zwei gegenüberliegenden Seiten der Gläser ausgebildet sind, wodurch ein oberer Riemenabschnitt 711 und ein unterer Riemenabschnitt 712 definiert werden, wovon ein Riemenabschnitt, z. B. der obere Riemenabschnitt 711, keine daran befestigte Schnalle besitzt, während der untere Riemenabschnitt 712 eine Schnalle 73 besitzt, die an seinem Ende angebracht ist, um auf den Kopf des Benutzers eingestellt zu werden und diesen zu umspannen. Im Gebrauch benötigt der Benutzer häufig viel Zeit, um die Länge des Riemens 71 (d. h. die Länge des oberen Riemenabschnitts 711 ohne Schnalle) einzustellen und die Spannung der oberen und unteren Riemenabschnitte 711 und 712 anzupassen. Außerdem ist der Riemen 71 in zwei Riemenabschnitte unterteilt, nachdem er den Schlitz 72 durchlaufen hat, wobei diese auf die Ohren des Benutzers drücken können und somit zu einer Beeinträchtigung des Tragekomforts führen.

Herkömmliche Schwimmbrillen können beim Schwimmen verlorengehen, besonders wenn sie abgenommen werden. Der Benutzer muß dann eine neue Brille kaufen. Es besteht daher seit langem Bedarf an einer verbesserten Schwimmbrille, die die obenerwähnten Nachteile beseitigt.

Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Schwimmbrille zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schwimmbrille, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale

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besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen gerichtet.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer Schwimmbrille gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines Klemmblocks der Schwimmbrille gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht, die eine zweite Ausführungsform eines Riemens der Schwimmbrille gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, die die zweite Ausführungsform der Schwimmbrille gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;

Fig. 5 eine schematische Ansicht, die den Gebrauch der Schwimmbrille gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;

Fig. 6 die bereits erwähnte perspektivische Teilexplosionsansicht einer herkömmlichen Schwimmbrille; und

Fig. 7 die bereits erwähnte perspektivische Ansicht einer weiteren herkömmlichen Schwimmbrille.

Wie in den Fig. 1 bis 5 und insbesondere in den Fig. 1 und 2 gezeigt, enthält eine Schwimmbrille gemäß der vorliegenden Erfindung im allgemeinen einen Hauptrahmen-

körper 1 mit zwei Schlitzen 11, die jeweils an zwei Seiten desselben ausgebildet sind, zwei Riemen 2, zwei Klemmblöcke 4 sowie zwei Schnallen 3. Jeder Riemen zwei enthält ein erstes Ende 22, ein zweites Ende 23 sowie einen Mittelabschnitt 21. Jeder Riemen 2 besteht aus elastischem Material und erstreckt sich durch den zugehörigen Block 4, ist durch den zugehörigen Schlitz 11 und anschließend wieder durch den zugehörigen Klemmblock 4 geführt, so daß der Mittelabschnitt 21 fest im Klemmblock 4 verklemmt ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Am ersten Ende 22 eines Riemens 2 kann eine der Schnallen 3 angebracht sein, während am zweiten Ende 23 des anderen Riemens 2 die andere Schnalle 3 angebracht sein kann, wodurch ein Einstellen der Längen der Riemen 2 entsprechend der Form des Kopfes des Benutzers ermöglicht wird.

Wie in Fig. 2 gezeigt, ist jeder Klemmblock 4 hohl und besitzt eine Bohrung 42, durch die der Mittelabschnitt 21 des zugehörigen Riemens 2 zweifach hindurchgeführt werden kann und somit fest darin verklemmt werden kann. Dadurch werden die Ohren des Benutzers nicht von den Riemen 2 berührt, wodurch der Tragekomfort verbessert wird. Außerdem kann der Klemmblock 4 aus schwimmfähigem Material gefertigt sein, so daß die Schwimmbrille auf der Wasseroberfläche schwimmt, wenn sie im Wasser verloren wird.

Die Fig. 3 und 4 zeigen eine zweite Aus f ührungs form der vorliegenden Erfindung, in der die Schnalle 3 durch eine Schnalle 5 ersetzt ist, die an einem Ende des Riemens 2 in Baueinheit mir diesem ausgebildet ist. Wie in Fig. 3 gezeigt, kann die Schnalle 5 selbst als Gießform dienen, so daß das Ende 22, 23 des Riemens 2 in zwei Löchern 51 angeordnet werden kann, die in der Schnalle 5 definiert sind, woraufhin in die Löcher 51 der Schnalle 5 Kunststoffmaterial eingespritzt wird, wodurch die Schnalle 5 sicher mit dem Ende des zugehörigen Riemens 2 verbunden

wird. Im Gebrauch kann der Benutzer das andere Ende 23, 22 des Riemens 2 einstellen.

Wie in Fig. 5 gezeigt, werden die Längen der Riemen 2 zuerst auf die Form des Kopfes des Benutzers eingestellt, indem die Enden 22, 23 derselben mit den Schnallen 3 oder 5 in Eingriff gebracht werden, so daß die Schwimmbrille dicht an den Augenhöhlen angesetzt werden kann. Außerdem sind die Klemmblöcke 4 an den "Vorderenden" der Riemen 2 (siehe Bezugszeichen 21 in Fig. 4) angebracht, so daß die "Vorderenden" der Riemen 2 zusammenlaufen, wodurch verhindert wird, daß sie gegen die Ohren des Benutzers drücken.

Die Schwimmbrille gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt somit folgende Vorteile:

(1) die Längen der Riemen 2 können leicht auf die Form des Kopfes eines Benutzers eingestellt werden, wodurch der Tragekomfort verbessert wird;

(2) die Klemmblöcke verhindern, daß die Riemen gegen die Ohren des Benutzers drücken;

(3) die Klemmblöcke sind schwimmfähig, so daß die Schwimmbrille auf der Wasseroberfläche schwimmt und somit leichter entdeckt werden kann, wenn sie im Wasser verlorengeht; und

(4) die Schnallen 5 können an einem Ende des Riemens 2 integriert ausgebildet werden, was beim Gebrauch sehr bequem ist.

Obwohl die vorliegende Erfindung in bezug auf seine bevorzugte Ausführungsform beschrieben worden ist, ist klar, daß viele andere Abwandlungen und Veränderungen

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vorgenommen werden können, ohne vom Geist und vom Umfang der Erfindung, wie sie im folgenden beansprucht wird, abzuweichen.

Claims

Schutzansprüche

1. Schwimmbrille,
dadurch gekennzeichnet, daß

sie einen Hauptrahmenkörper (1) mit zwei Schlitzen (11), die jeweils an zwei Seiten desselben ausgebildet sind, zwei elastischen Riemen (2) sowie zwei Schnallen (3) aufweist,

jeder elastische Riemen (2) ein erstes Ende (22) , ein zweites Ende (23) sowie einen Mittelabschnitt (21) besitzt und durch den entsprechenden Schlitz (11) geführt ist, und

das erste Ende (22) eines Riemens (2) eine daran angebrachte Schnalle (5) besitzt, während das zweite Ende (23) des anderen Riemens (2) eine daran angebrachte andere Schnalle 3 besitzt, wodurch ein Einstellen der Längen der Riemen (2) auf die Form eines Kopfes eines Benutzers ermöglicht wird.

2. Schwimmbrille nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch

zwei hohle Klemmblöcke (4), die jeweils eine Bohrung (41) enthalten, durch die der Mittelabschnitt (21) der zugeordneten Riemen (2) zweifach hindurchgeführt und somit fest darin verklemmt ist.

3. Schwimmbrille nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß

die Klemmblöcke (4) aus schwimmfähigen Material hergestellt sind.

4. Schwimmbrille nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß

die Schnallen (5) jeweils am ersten Ende (22) des einen Riemens (2) und am zweiten Ende (23) des anderen Riemens (2) in Baueinheit mit diesen ausgebildet sind.