DE29721270U1

DE29721270U1 - Schwimmbrille mit verbesserter Wasserabdichtung

Info

Publication number: DE29721270U1
Application number: DE29721270U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-11-03
Filing date: 1997-12-01
Publication date: 1998-02-12
Anticipated expiration: 2007-12-02
Also published as: US5802621A

Description

Schwimmbrille mit verbesserter Wasserabdichtung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Schwimmbrillen und insbesondere auf eine Schwimmbrille mit verbesserter Wasserabdichtung.

Die Fig. 6 zeigt eine typische Schwimmbrille, die zwei Gläser 51, eine Polstereinrichtung 52, die am jeweiligen Glas 51 montiert ist, sowie einen elastischen Riemen 54 umfaßt. Jede Polstereinrichtung 52 enthält eine innere Umfangsrille 521 zum Aufnehmen des zugehörigen Glases 51 sowie eine Schutzwand 522, die mit der Äugenhöhle eng in Kontakt gebracht wird. Der Riemen 54 besitzt eine Schnalle 55, die an seinen beiden Enden angeordnet ist, so daß seine Länge eingestellt werden kann. Jedes Glas 51 enthält eine durchsichtige Umfangsoberflache 511, die dieses umgibt und sich nach innen erstreckt, um einen vergrößerten Blickwinkel zu schaffen. Außerdem besitzt jedes Glas 51 ein erstes Eingriffselement 514, das an einer ersten Seite ausgebildet ist und dem anderen Glas 51 gegenüberliegend angeordnet ist, wobei das erste Eingriffselement 514 eine {nicht bezeichnete) erste Öffnung besitzt, durch die ein zugehöriges Ende des Riemens 54 verläuft. Jedes Glas 51 enthält ferner ein zweites Eingriffselement 513, das an seiner zweiten Seite ausgebildet ist und dem anderen Glas 51 gegenüberliegend angeordnet ist, wobei das zweite Eingriffselement 513 eine (nicht bezeichnete) zweite Öffnung besitzt, wobei ein Verbindungselement 53 zwischen den zwei zweiten Eingriffselementen 513 vorgesehen ist.

Das Verbindungselement 53 ist im wesentlichen U-förmig und besitzt eine Dicke, die etwas kleiner ist als die Breite der zweiten Öffnung 513. Die Länge des Verbindungselements 53 ist etwas größer als der Abstand zwischen den beiden Augenhöhlen des Benutzers. Das Verbindungselement 53 besitzt eine Innenseite mit mehreren beabstandeten Rippen 531, die darauf für einen lösbaren Eingriff mit den zweiten Öffnungen 513 ausgebildet sind. Das Verbindungselement 53 besitzt ferner eine glatte Außenseite, um ein Verkratzen des Gesichts des Benutzers zu verhindern. Im Gebrauch kann sich das Verbindungselement 53 zu weit nach innen über die Schutzwand 522 hinaus erstrecken und kann somit eine Verletzung des Gesichts des Benutzers verursachen. Außerdem kann das Verbindungselement 53 von den zweiten Eingriffselementen 513 gelöst werden, da die Zugkraft des Riemens 54 häufig größer ist als die Eingriffskraft zwischen den Rippen 531 des Verbindungselements 53 und den zweiten Eingriffselementen 513. Ferner gibt es eine Beschränkung der Breite des Verbindungselements 7, da es in die zugehörigen zweiten Öffnungen eingreifen muß, wodurch sich kein ästhetisches Erscheinungsbild ergibt.

Fig. 7 zeigt eine weitere Schwimmbrille des Standes der Technik, bei der die Gläser 61, das Verbindungselement 62, der Rahmen 63 zum Halten der Gläser 61 und die Polster 64 in Baueinheit ausgebildet sind, wobei die letzten drei Elemente aus dem gleichen Kunststoffmaterial geformt sind, während die Gläser 61 aus einem durchsichtigen steifen Material geformt sind. Wie in Fig. 8 gezeigt, besitzt jedes Glas 61 mehrere ringförmig angeordnete Löcher 611, die an einer äußeren Umfangskante derselben angeordnet sind, während der Rahmen 63 zwei Ringe besitzt, die jeweils eine Lippe 631 enthalten. Bei der Herstellung wird das Kunststoffmaterial, nachdem die Gläser 61 in eine Gießform eingebracht worden sind,

eingespritzt, um direkt die Rahmen 63, das Verbindungselement 62 und die Polster 64 zu bilden. Die Löcher 611 werden mit Kunststoffmaterial aufgefüllt, um die Gläser

61 am Ring zu befestigen und um zu ermöglichen, daß die Kanten der Gläser 61 von den Lippen 631 umschlossen werden. Wie in Fig. 8 gezeigt, ist das Verbindungselement

62 in Baueinheit mit dem Rahmen 63 ausgebildet und ist aus Kunststoffmaterial hergestellt, so daß dann, wenn der Benutzer insbesondere im Wasser den Riemen 65 anzieht, sich die Lippen 631 verformen können und somit nicht zuverlässig die Gläser 61 umschließen können, so daß im Bereich "a" ein Leck entstehen kann. Außerdem ist der von dieser Schwimmbrille zur Verfügung gestellte Blickwinkel beschränkt, da die Ringe nicht durchsichtig sind.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des obenerwähnten Standes der Technik zu beseitigen und eine verbesserte Schwimmbrille zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schwimmbrille, die die im Anspruch angegebenen Merkmale besitzt.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer Schwimmbrille gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Vorderansicht der Schwimmbrille gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Schwimmbrille gemäß der vorliegenden Erfindung;

-A-

Fig. 4 eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht, die einen Abschnitt der Schwimmbrille gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;

Fig. 5 eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht, die die Verwendung der Schwimmbrille gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert;

Fig. 6 die bereits erwähnte perspektivische Teilexplosionsansicht einer Schwimmbrille des Standes der Technik;

Fig. 7 die bereits erwähnte perspektivische Ansicht einer weiteren Schwimmbrille des Standes der Technik; und

Fig. 8 die bereits erwähnte Draufsicht eines Abschnitts der in Fig. 7 gezeigten Schwimmbrille des Standes der Technik.

Wie in den Fig. 1 bis 5 und insbesondere in den Fig. 1 und 3 gezeigt, umfaßt eine Schwimmbrille im allgemeinen zwei Gläser 1, die aus durchsichtigem starren Material gefertigt sind, einen Brillenrahmen zur Aufnahme der Gläser 1 und einen in der Länge einstellbaren Riemen 4, der die Außenseiten der Gläser 1 oder die Außenseiten des Brillenrahmens miteinander verbindet. Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält jedes Glas 1 eine Umfangsoberflache 12, die um dasselbe ausgebildet ist und sich nach innen erstreckt, um einen vergrößerten Blickwinkel zu schaffen, sowie einen Flansch 11, der um die Umfangs oberfläche 12 ausgebildet ist. Außerdem besitzt jedes Glas 1 einen starren Eingriffsabschnitt 13 mit einem daran ausgebildeten Haken 14.

Der Brillenrahmen ist in Baueinheit aus Kunststoffmaterial hergestellt und besitzt zwei Ringe 3, die mittels eines Verbindungsabschnitts 2 verbunden sind. Jeder Ring 3 besitzt eine ringförmige Rille 31, die an seinem Umfang definiert ist, um den Flansch 11 des zugehörigen Glases 1 aufzunehmen. Jeder Ring 3 besitzt ferner eine Schutzwand 32, die eng mit einer Augenhöhle in Kontakt gebracht wird. Außerdem besitzt der Verbindungsabschnitt 2 zwei Eingriffsaussparungen 21, um jeweils den Haken 14 der Gläser 1 sicher aufzunehmen.

Beim Zusammenfügen werden die Gläser 1 in die Ringe 3 eingesetzt, wobei die Haken 14 in den Eingriffsaussparungen 21 aufgenommen werden, um eine bessere Eingriffswirkung zu erreichen. Wie in Fig. 5 gezeigt, werden im Gebrauch dann, wenn der Benutzer den Riemen 4 anzieht, die Ringe 3 nicht verformt, obwohl sich der Verbindungsabschnitt 2 verformt, da der starre Eingriffsabschnitt 13 vorgesehen ist, so daß ein zuverlässiger enger Kontakt zwischen den Flanschen 11 und den ringförmigen Rillen 13 erhalten bleibt und somit ein Leck verhindert wird.

Gemäß der obigen Beschreibung wird angenommen, daß die vorliegende Schwimmbrille einen vergrößerten Blickwinkel bietet, wobei ein Leck zwischen den Gläsern 1 und dem Rahmen 3 vermieden wird. Außerdem sind nur wenige Elemente erforderlich, um die Brille herzustellen, ohne daß die Sicherheit beeinträchtigt wird. Ferner bietet der Verbindungsabschnitt ein schönes Erscheinungsbild.

Obwohl die Erfindung mit Bezug auf ihre bevorzugte Ausführungsform erläutert worden ist, ist klar, daß viele andere mögliche Abwandlungen und Variationen hergestellt werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung, wie sie im folgenden beansprucht wird, abzuweichen.

Claims

Schutzanspruch

Schwimmbrille,
gekennzeichnet durch

zwei Gläser (1), die aus durchsichtigem starren Material hergestellt sind und jeweils eine Umfangsoberflache (12) besitzen, die diese umgibt und sich nach innen erstreckt, um einen vergrößerten Blickwinkel zu schaffen, wobei um die Umfangsoberflache (12) ein Flansch (11) ausgebildet ist und die Gläser (1) jeweils ferner einen starren Eingriffsabschnitt (13) mit einem daran ausgebildeten Haken (14) besitzen,

einen Brillenrahmen, der in Baueinheit aus Kunststoffmaterial geformt ist und zwei Ringe (3) enthält, die mittels eines Verbindungsabschnitts (2) verbunden sind, wobei jeder Ring (3) eine an seinem Umfang definierte ringförmige Rille (31) besitzt, um den Flansch (11) eine zugehörigen Glases (1) aufzunehmen, und wobei der Ring (3) ferner eine Schutzwand (32) für den engen Kontakt mit einer Augenhöhle besitzt, und wobei der Verbindungsabschnitt (2) zwei Eingriffsaussparungen (21) zum jeweiligen sicheren Aufnehmen der Haken (14) der Gläser (1) besitzt; und

einen in der Länge einstellbaren Riemen (4) mit zwei Enden, die entweder am Brillenrahmen oder an den Gläsern (1) angebracht sind.