DE29620733U1

DE29620733U1 - Schwimmbrille

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Publication number: DE29620733U1
Application number: DE29620733U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-11-13
Filing date: 1996-11-28
Publication date: 1997-02-06
Anticipated expiration: 2006-11-29
Also published as: US5799338A

Description

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Schwimmbrille

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Schwimmbrillen und insbesondere auf eine Schwimmbrille, die einen erhöhten Tragekomfort bietet.

Schwimmbrillen sollen die Augen eines Schwimmers schützen und eine verbesserte Sicht gewährleisten. Die Fig. 5 der Zeichnungen zeigt eine herkömmliche Schwimmbrille, die zwei Rahmen 72 aus Kunststoffmaterial, die mittels eines dazwischen angeordneten Verbindungselements 73 verbunden sind, zwei starre Linsen 71, die jeweils in die Rahmen 72 eingesetzt sind, sowie einen Riemen 74 umfaßt, der durch zwei Schlitze 721 verläuft, die jeweils an den Außenseiten der Rahmen 72 ausgebildet sind, so daß ein oberer Riemenabschnitt 742 und ein unterer Riemenabschnitt 741 definiert werden, von welchen ein Riemenabschnitt, z. B. der obere Riemenabschnitt 742, keine daran befestigte Schnalle besitzt, während der untere Riemenabschnitt 741 eine an seinem Ende montierte Schnalle 75 besitzt, so daß der den Kopf des Benutzers umspannende Riemen eingestellt werden kann (die zwei entfernten Enden der Riemen 74 können direkt miteinander verknotet sein, wenn keine Schnalle vorgesehen ist). Im Gebrauch benötigt der Benutzer häufig eine beträchtliche Zeitspanne, um die Länge des Riemens 74 (d. h. die Länge des oberen Riemenabschnitts 741 ohne daran befindlicher Schnalle) einzustellen und die Spannungen der oberen und unteren Riemenabschnitte 742 und 741 einzustellen. Die durch die Rahmen hindurchgeführten Abschnitte 743 des Riemens 74 werden nicht sicher festgehalten, weshalb sie verrutschen können und somit die Längeneinstellung des Riemens 74 erschwert

wird. Außerdem kann bei Gebrauch der untere Riemenabschnitt 741 gegen die Ohren des Benutzers drücken und somit zu einer Beeinträchtigung des Tragekomforts führen, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Ferner sind die oberen und unteren Riemenabschnitte 742 und 741 relativ lang und neigen daher dazu, relativ zueinander zu verrutschen, was die Längeneinstellung des Riemens 74 weiter erschwert.

Es besteht somit Bedarf an einer verbesserten Schwimmbrille, die die obenerwähnten Nachteile beseitigt.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des obenerwähnten Standes der Technik zu beseitigen und eine verbesserte Schwimmbrille zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schwimmbrille, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt. Der abhängige Anspruch ist auf eine bevorzugte Ausfuhrungsform gerichtet.

Durch eine solche Anordnung kann die Länge des Riemens leicht auf die Form des Kopfes des Benutzers eingestellt werden, wodurch ein verbesserter Tragekomfort geschaffen wird. Außerdem können die Klemmblöcke die hindurchgeführten Riemenabschnitte festhalten, wodurch die Schwierigkeit bei der Längeneinstellung des Riemens beseitigt wird. Ferner sind die Längen der oberen und unteren Riemenabschnitte kleiner als diejenigen der herkömmlichen Ausführungsform, wodurch verhindert wird, daß die oberen und unteren Riemenabschnitte relativ zueinander verrutschen, und die Schwierigkeit bei der Längeneinstellung des Riemens beseitigt wird. Der Klemmblock ist vorzugsweise aus schwimmfähigem Material hergestellt, so daß die Schwimmbrille auf der Wasseroberfläche schwimmen kann und somit leicht entdeckt werden kann, wenn sie im Wasser verlorengeht.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Teilexplosionsansicht einer Schwimmbrille gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines Klemmblocks der Schwimmbrille gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Schwimmbrille der vorliegenden Erfindung;

Fig. 4 eine schematische Ansicht, die die Verwendung der Schwimmbrille der vorliegenden Erfindung zeigt;

Fig. 5 die bereits erwähnte perspektivische Teilexplosionsansicht einer Schwimmbrille des Standes der Technik; und

Fig. 6 die bereits erwähnte schematische Ansicht, die die Verwendung der Schwimmbrille des Standes der Technik zeigt.

Wie in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen und insbesondere in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, umfaßt eine Schwimmbrille gemäß der vorliegenden Erfindung im allgemeinen zwei Rahmen 2 aus Kunststoffmaterial, die mittels eines dazwischen angeordneten Verbindungselements 3 verbunden sind, zwei starre Linsen 1, die jeweils in die Rahmen 2 eingesetzt sind, einen Riemen 4, zwei Klemmblöcke 6 mit jeweils einer Bohrung 61 sowie eine Schnalle 5. Jeder Rahmen 2 enthält einen seiner Außenseite ausgebildeten Schlitz 21. Der Riemen 4 besitzt ein erstes Ende 44, ein

zweites Ende 45 sowie einen Mittelabschnitt 46. Jedes Ende 44, 45 des Riemens 4 (aus elastischem Material) verläuft durch den zugehörigen Block 6, ist durch den zugehörigen Schlitz 21 geführt und verläuft anschließend erneut durch den zugehörigen Klemmblock 6, so daß ein oberer Riemenabschnitt 42 und ein unterer Riemenabschnitt 41 ausgebildet werden (siehe Fig. 3) . Das erste Ende 44 und das zweite Ende 45 des Riemens 4 sind fest an der Schnalle 5 befestigt, wodurch die Einstellung der Länge des Riemens 2 auf die Form des Kopfes des Benutzers ermöglicht wird.

Wie in Fig. 2 gezeigt, erlaubt die Bohrung 61 jedes Klemmblocks 6, daß der Mittelabschnitt 46 des Riemens 4 zweimal hindurchgeführt werden kann, wodurch dieser darin fest eingeklemmt wird. Wie in Fig. 4 gezeigt, werden im Gebrauch die Ohren des Benutzers nicht durch den unteren Riemenabschnitt 41 niedergedrückt, wodurch ein verbesserter Tragekomfort geschaffen wird. Die Klemmblöcke 6 können die hindurchgeführten Abschnitte 43 vorzugsweise festhalten (siehe Fig. 3), wodurch die Schwierigkeit bei der Einstellung der Länge des Riemens 4 beseitigt wird. Außerdem können die Klemmblöcke 6 aus schwimmfähigem Material gefertigt sein, so daß die Schwimmbrille auf der Wasseroberfläche schwimmen kann, wenn sie im Wasser verlorengeht.

Die Schwimmbrille der vorliegenden Erfindung besitzt somit folgende Vorteile:

(1) Die Länge des Riemens 4 kann einfach auf die Form des Kopfes des Benutzers eingestellt werden, wodurch ein verbesserter Tragekomfort geschaffen wird;

(2) die Klemmblöcke können die hindurchgeführten Abschnitte 43 festhalten, wodurch die Schwierigkeit bei

der Einstellung der Länge des Riemens 4 beseitigt wird;

(3) die Längen der oberen und unteren Riemenabschnitte 41 und 42 sind kleiner als diejenigen der herkömmlichen Ausführungsform, wodurch verhindert wird, daß die oberen und unteren Riemenabschnitte relativ zueinander verrutschen, und die Schwierigkeit bei der Längeneinstellung des Riemens 4 beseitigt wird; und

(4) die Klemmblöcke sind schwimmfähig, so daß die Schwimmbrille auf der Wasseroberfläche schwimmen kann und somit leicht entdeckt werden kann, wenn sie im Wasser verlorengeht.

Obwohl die vorliegende Erfindung in bezug auf ihre bevorzugte Ausführungsform erläutert worden ist, ist klar, daß viele andere mögliche Abwandlungen und Variationen hergestellt werden können, ohne vom Geist und vom Umfang der Erfindung, wie sie im folgenden beansprucht wird, abzuweichen.

Claims

«J Schutzansprüche

1. Schwimmbrille,

gekennzeichnet durch

zwei Rahmen (2) aus Kunststoffmaterial, die mittels eines Verbindungselements (3) verbunden sind, zwei starre Linsen (1), die jeweils in die Rahmen (2) eingesetzt sind, einen Riemen (4), zwei Klemmblöcke (6), die jeweils eine Bohrung (61) besitzen, und eine Schnalle (5), wobei

jeder Rahmen (2) einen an seiner Außenseite ausgebildeten Schlitz (21) besitzt,

der Riemen (4) ein erstes Ende (44), ein zweites Ende (45) und einen Mittelabschnitt (46) besitzt, wobei das erste Ende (44) und das zweite Ende (45) des Riemens (4) jeweils durch den zugehörigen Klemmblock (6) und durch den zugehörigen Schlitz (21) und erneut durch den zugehörigen Klemmblock (6) geführt sind, wodurch ein oberer Riemenabschnitt (42) und ein unterer Riemenabschnitt (41) ausgebildet werden, die in einer Position oberhalb der Ohren eines Benutzers angeordnet werden, wobei das erste Ende (44) und das zweite Ende (45) des Riemens (4) fest an der Schnalle (5) befestigt sind, wodurch eine Einstellung der Länge des Riemens (4) auf die Form des Kopfes des Benutzers ermöglicht wird, und

die Bohrung (61) jedes Klemmblocks (6) ermöglicht, daß der Mittelabschnitt (46) des Riemens (4) zweimal hindurchgeführt und somit fest im Klemmblock (6) eingeklemmt wird.

2. Schwimmbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Klemmblock (6) aus schwimmfähigem Material gefertigt ist.