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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Atemschutzmaske gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Beschreibung
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Atemschutzmasken mit als Vollmaske ausgebildeten Maskenkörper sind bekannt (siehe zum Beispiel
DE 1708046 ). Solche bekannten Atemschutzmasken bestehen üblicherweise aus einem Maskenkörper mit Anschlussmöglichkeiten für Filter und Lungenautomaten. Die Maskenkörper können je nach Anwendungsbereich unterschiedlich konzipiert sein. So ist zum Beispiel bekannt, einen einzelnen Filter in der Maskenmitte im Mundbereich in die Maske einzusetzen oder stattdessen im Wangenbereich der Maske anzubringen. Im Sichtbereich der Maske sind typischerweise transparente Scheiben vorgesehen, die unmittelbar im Maskenkörpermaterial befestigt sind.
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Im Falle der Verwendung von Atemschutzmasken für Einsätze bei der Bekämpfung von Bränden wird die Atemschutzmaske typischerweise mit einem Schutzhelm getragen.
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Da insbesondere bei der Bekämpfung von Bränden der Benutzer einer Atemschutzmaske in Verbindung mit einem Schutzhelm typischerweise hohen Temperaturen ausgesetzt ist, ist es bekannt im Sinne eines zusätzlichen Feuerschutzes und Temperaturschutzes, dass der entsprechende Benutzer auf dem Kopf eine feuerfeste Schutzbedeckung wie z.B. ein feuerfestes Gewebe unterhalb des Schutzhelmes trägt. Wichtig bei der Verwendung von solch feuerfesten Kopfbedeckungen ist jedoch die sichere Befestigung eines solchen Gewebematerials am Kopf des Benutzers.
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Ein Problem bei den bekannten Atemschutzmasken ist, dass zum Beispiel durch den in der Maskenkörpermitte angeordneten Filter der Schwerpunkt der Atemschutzmaske vorgelagert ist, wodurch bei starken und ruckartigen Bewegungen des Benutzers die Atemschutzmaske aus der gewünschten Position am Kopf verrutschen kann, und im schlimmsten Falle es zu Undichtigkeiten während des Tragens der Atemschutzmaske kommt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Atemschutzmaske so auszubilden, die die genannten Nachteile nicht aufweist und ein einfaches und schnelles Anbringen einer zusätzlichen feuerfesten Kopfbedeckung in Form einer Kopfbänderung, zum Beispiel einer Kopfbänderung aus einem feuerfesten Material zum Schutze des Benutzers der Atemschutzmaske, gewährleistet.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Atemschutzmaske mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der vorliegenden Atemschutzmaske ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Entsprechend wird eine Atemschutzmaske mit einem Gesichtsteil mit einem beim Tragen der Atemschutzmaske durch einen Benutzer die Stirn des Benutzers abdeckenden Stirnbereich bereitgestellt, wobei an der Atemschutzmaske Haltegurte zum Halten des Gesichtsteiles der Atemschutzmaske am Kopf des Benutzers befestigbar sind. Die vorliegende Atemschutzmaske umfasst mindestens eine vom Stirnbereich der Atemschutzmaske über den Oberkopf des Benutzers hin zum Hinterkopf des Benutzers verlaufende Kopfbänderung. Der Stirnbereich der Atemschutzmaske weist darüber hinaus mindestens ein Kopplungselement zum Koppeln des Stirnbereiches der Atemschutzmaske mit der mindestens einen Kopfbänderung auf. Im Bereich der den Hinterkopf des Benutzers bedeckenden Kopfbänderung sind Mittel zum Koppeln der Kopfbänderung mit den Haltegurten vorgesehen, so dass die Haltegurte die mindestens eine Kopfbänderung vom Hinterkopf des Benutzers her mit dem Gesichtsteil der Atemschutzmaske verbinden.
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Die Kopfbänderung der vorliegenden Atemschutzmaske bedeckt bevorzugt den Oberkopf des Benutzers der Atemschutzmaske zumindest teilweise und ist mit einem Endabschnitt an mindestens einem Punkt am Stirnbereich der Atemschutzmaske befestigt.
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Es ist insbesondere bevorzugt, wenn die Kopfbänderung aus einem feuerfesten Gewebe oder einem anderen feuerfesten Material, z.B. einem Kevlar-Netz besteht. Bevorzugterweise weist die Kopfbänderung eine Breite auf, die sich über den gesamten Stirnbereich des Benutzers und entsprechend über den gesamten Stirnbereich der Atemschutzmaske erstreckt. Durch geeignete Umnähungen bzw. Umschläge oder Vernähungen ist die Kopfbänderung an die runde Kopfform des Benutzers angepasst.
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Es wird somit eine Atemschutzmaske bereitgestellt, die sowohl über die bekannten beiderseitigen Haltegurte mit zum Beispiel vier Halte- oder Befestigungspunkten als auch über eine zusätzliche Befestigung bzw. Haltepunkt (fünfter Befestigungspunkt) im Stirnbereich verfügt. Der Vorteil solch einer zusätzlich fixierten Atemschutzmaske besteht in einer verbesserten Anpassung und einem verbesserten Halt der Atemschutzmaske, insbesondere im Stirnbereich und führt somit zu einer erhöhten Tragesicherheit des Benutzers.
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Beim Tragen von Filtern in der Atemschutzmaske besteht das Problem bei konventionellen Atemschutzmasken mit vier Befestigungspunkten darin, dass diese die Tendenz haben, aufgrund des Gewichtes der Filter vom Gesicht leicht nach unten zu rutschen. Durch den zusätzlichen Befestigungspunkt des Kopfbandes im Stirnbereich der Atemschutzmaske kann ein solches Verrutschen oder Abrutschen verhindert werden. Somit unterstützt die zusätzliche fünfte Befestigungsstelle der Atemschutzmaske in deren Stirnbereich ein Halten der Maske in Position, zum Beispiel während eines Einsatzes eines Feuerwehrmanns.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Atemschutzmaske ist das mindestens eine Kopplungselement zum Koppeln des Stirnbereichs der Atemschutzmaske mit mindestens einer Kopfbänderung mittig am Stirnbereich der Atemschutzmaske vorgesehen. Mit anderen Worten, die Befestigung der Kopfbänderung an der Atemschutzmaske erfolgt bevorzugt in der Maskenmitte entlang einer durch die Atemschutzmaske und über den Kopf des Benutzers verlaufenden Symmetrieachse; der Befestigungspunkt der Kopfbänderung an der Atemschutzmaske ist demnach mittig am Stirnbereich vorgesehen.
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Es ist weiterhin bevorzugt, wenn das mindestens eine Kopplungselement zum Koppeln des Stirnbereiches der Atemschutzmaske mit der mindestens einen Kopfbänderung als Vorsprung, insbesondere in Form einer Lasche ausgebildet ist, die von der Atemschutzmaske absteht bzw. hervorragt.
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Es ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass das mindestens eine Kopplungselement zum Koppeln des Stirnbereiches der Atemschutzmaske mit der mindestens einen Kopfbänderung aus demselben Material wie die Atemschutzmaske besteht. So kann das Kopplungselement, zum Beispiel in Form einer Lasche, aus demselben biegsamen Material wie die Atemschutzmaske, zum Beispiel aus elastischen Kunststoffen oder Gummi, hergestellt sein. Infolgedessen ist es zum Beispiel bevorzugt, wenn das Kopplungselement mit der Atemschutzmaske durchgehend verbunden, das heißt einstückig mit der Atemschutzmaske ausgebildet ist.
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In einer weiteren Ausführungsform wird das mindestens eine Kopplungselement zum Koppeln des Stirnbereiches der Atemschutzmaske mit der mindestens einen Kopfbänderung, zum Beispiel in Form einer Lasche, in eine in der Kopfbänderung ausgebildete Tasche eingeführt. Entsprechend kann hier die Kopplung der Kopfbänderung mit der Atemschutzmaske durch ein einfaches Einschieben der Lasche als Kopplungselement in die in der Kopfbänderung ausgebildete Tasche erfolgen. Diese Konstruktion hat mehrere Vorteile. So ist es für einen Benutzer ohne Probleme möglich, die Kopfbänderung einfach und unkompliziert je nach Anwendungserfordernissen, zum Beispiel von einer Gewebekopfbänderung zu einer Gummikopfbänderung oder andersherum bzw. zu jedem anderen gewünschten Material zu wechseln. Zusätzlich wird durch das Einschieben der Lasche in einer in der Kopfbänderung vorgesehenen Tasche verhindert, dass sich die Lasche als Kopplungselement während des Aufsetzens der Maske faltet oder verdreht. Entsprechend kann die Atemschutzmaske mit der Kopfbänderung unkompliziert und schnell von dem entsprechenden Benutzer aufgesetzt werden, was von besonderer Wichtigkeit während Feuerwehreinsätzen ist.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Atemschutzmaske ist vorgesehen, dass die mindestens eine Kopfbänderung an dem mindestens einem Kopplungselement zum Koppeln des Stirnbereiches der Atemschutzmaske mit der mindestens einen Kopfbänderung zusätzlich mit mindestens einem Befestigungsmittel befestigt ist. Dieses Befestigungsmittel kann zum Beispiel in Form einer Kunststoffplatte oder auch in Form von anderen üblichen Befestigungselementen, wie Druckköpfen oder ähnlichem, ausgebildet sein. Hierdurch wird eine zusätzliche Befestigung der Kopfbänderung an der Lasche bereitgestellt. Das Befestigungsmittel, zum Beispiel in Form der Kunststoffplatte, kann auf der Seite der Kopfbänderung angebracht sein, die der Stirnseite abgewandt ist. Entsprechend weist das Befestigungsmittel vom Kopf des Benutzers weg und führt somit zu keiner Beeinträchtigung des Tragekomforts für den Benutzer der Atemschutzmaske durch unangenehmes Drücken. Die Kunststoffplatte ist bevorzugt an der Kopfbänderung angenäht oder mit dieser anderweitig fest verbunden.
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In einer Variante der Kunststoffplatte als Befestigungsmittel ist vorgesehen, dass diese eine Öffnung oder einen Durchbruch umfasst. Diese Öffnung kann mit einem kreisförmigen Vorsprung z.B. in Form eines Einschnappelementes in Eingriff gebracht werden, der auf der Außenseite des Kopplungselementes (Lasche), das heißt der Stirnseite gegenüberliegenden bzw. abgewandten Seite der Lasche, vorgesehen ist. Durch einen Eingriff des auf der Lasche angebrachten Vorsprungs in die Öffnung in die Kunststoffplatte wird eine zusätzliche Befestigung der Kopfbänderung mit der Lasche bewirkt.
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Wie oben bereits erwähnt, umfasst die vorliegende Atemschutzmaske Haltegurte zum Halten der Atemschutzmaske am Kopf des Benutzers, die am Gesichtsteil der Atemschutzmaske befestigbar sind. Bevorzugterweise umfasst die vorliegende Atemschutzmaske am Gesichtsteil mindestens zwei Haltegurte mit mindestens vier Haltepunkten. Im Falle der Verwendung von zwei Haltegurten vier Haltepunkten sind auf jeder Seite des Kopfes des Benutzers jeweils zwei Haltepunkte vorgesehen. In der Variante mit zwei Haltegurten ist vorgesehen, wie noch weiter unten im Detail beschrieben, dass die zwei Haltegurte ausgehend von einer Seite der Atemschutzmaske über den hinteren Kopfumfang des Benutzers hin zur gegenüberliegenden Seite der Atemschutzmaske geführt werden. Wesentlich ist, dass sowohl bei der Verwendung von zwei Haltegurten als auch bei mehr als zwei Haltegurten eine Vierpunktbefestigung zwischen Atemschutzmaske und Kopfbänderung bewirkt wird.
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In einer Ausführungsform ist ein unterer (erster) Haltegurt zum Halten des Kinnbereiches der Atemschutzmaske vorgesehen. Dieser untere Haltegurt verläuft leicht angeschrägt entlang des seitlichen Kopfes des Benutzers vom Kinnbereich der Atemschutzmaske, an welchem der Haltegurt mit einem entsprechenden Befestigungsmittel angebracht ist, zum Hinterkopf des Benutzers, wo eine Verbindung des unteren Haltegurtes mit der Kopfbänderung vorgesehen ist.
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Entsprechend ist in einer weiteren Variante der vorliegenden Atemschutzmaske ein Mittel zum Koppeln der Kopfbänderung mit dem (ersten) unteren Haltegurt an dem am Hinterkopf abschließenden Ende der Kopfbänderung vorgesehen. Diese Kopplungsmittel zum Koppeln des unteren Haltegurtes an der Kopfbänderung können in verschiedener Art und Weise ausgebildet sein. Bevorzugt ist das besagte Mittel zum Koppeln in Form einer in der Kopfbänderung vorgesehenen Tasche ausgebildet, die sich über die gesamte Breite der Kopfbänderung erstreckt. Das heißt, dass der untere Haltegurt unmittelbar am Ende der Kopfbänderung mit derselbigen verbunden ist.
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Der untere Haltegurt besteht bevorzugt aus einem Riemen, der durch die Tasche in der Kopfbänderung durchgeführt wird und jeweils auf beiden Gesichtsseiten am Hinterkopf des Benutzers aus der Tasche der Kopfbänderung in Richtung Atemschutzmaske herausgeführt wird und an der Atemschutzmaske in der Folge und zum Beispiel mittels geeigneter Befestigungsmittel befestigt wird. In dieser Ausführungsform erfolgt somit keine direkte Befestigung des unteren Haltegurtes an der gewebeseitigen Kopfbefestigung, zum Beispiel mittels typischer Befestigungsmittel wie Knöpfe oder Nieten. Der Vorteil liegt darin, dass bei Verwendung einer Tasche in der Kopfbänderung das Gewebe des Kopfbandes bzw. das Material der Kopfbänderung nicht durch Befestigungselemente beschädigt wird.
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Neben dem unteren (ersten) Haltegurt ist ebenfalls ein oberer (zweiter) Haltegurt zum Halten des Stirnbereiches der Atemschutzmaske vorgesehen. Dieser obere Haltegurt verläuft waagerecht bzw. horizontal entlang des seitlichen Kopfes des Benutzers vom Stirnbereich der Atemschutzmaske zum Hinterkopf des Benutzers (vom Gesicht des Benutzers aus gesehen). Auch im Falle des oberen Haltegurtes erfolgt die Verbindung bzw. Kopplung des oberen Haltegurtes mit der Kopfbänderung über ein Kopplungsmittel. Dieses Kopplungsmittel ist auch im Falle des oberen Haltegurtes bevorzugt in Form einer in der Kopfbänderung vorgesehen Tasche ausgebildet, die sich über die gesamte Breite der Kopfbänderung erstreckt. Der obere Haltegurt ist mit der Kopfbänderung verbunden bzw. gekoppelt, wobei der Abstand des Verbindungsbereiches oder Kopplungsbereiches des oberen Haltegurtes (zum Beispiel in Form der in der Kopfbänderung vorgesehene Tasche) vom Ende der Kopfbänderung, an welchem der untere Haltegurt mit der Kopfbänderung verbunden ist, in Abhängigkeit von der Kopfgröße des Benutzers gestaltet sein kann.
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Es ist besonders bevorzugt, wenn der obere Haltegurt ebenfalls bevorzugt aus einem Riemen besteht, der durch die Tasche in der Kopfbänderung durchgeführt wird und jeweils auf beiden Gesichtsseiten am Hinterkopf des Benutzers aus der Tasche der Kopfbänderung in Richtung Atemschutzmaske herausgeführt wird und an der Atemschutzmaske in der Folge befestigt wird.
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Wie bereits oben erwähnt, sind die Haltegurte an der Atemschutzmaske einstellbar bzw. befestigbar. Hierfür werden bevorzugt geeignete Befestigungselemente verwendet, die an der Atemschutzmaske angebracht sind. Geeignete Befestigungselemente für die Haltegurte sind zum Beispiel Verschlüsse in Form von Schnallen oder auch Änderungsclips oder Ähnliches. Derartige Verschlüsse ermöglichen eine Einstellung und Anpassung der Länge der Haltegurte an den jeweiligen Kopfumfang des Benutzers.
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Vorliegend ist jeweils auf einer Seite der Atemschutzmaske ein Befestigungselement für den unteren Haltegurt im Kinnbereich des Benutzers und ein Befestigungselement für den oberen Haltegurt im Schläfenbereich des Benutzers vorgesehen. Entsprechend weist die Atemschutzmaske somit vier Befestigungselemente für Haltegurte auf, das heißt, je zwei Befestigungselemente auf jeder Gesichtsseite bzw. Kopfseite des Benutzers.
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Die vorliegende Atemschutzmaske verfügt über ein Sichtfenster und mindestens ein Anschlussstück für das Aus- und/oder Einatemventil. Das Sichtfenster ist bevorzugt von einem elastischen Material als Maskenkörper umgeben, wobei als elastisches Material zum Beispiel Silikon oder Gummi einsetzbar ist.
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Die vorliegende Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske;
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2 eine Seitenansicht der Ausführungsform der Atemschutzmaske gemäß 1;
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3 eine Draufsicht von schräg oben auf die Ausführungsform der Atemschutzmaske der 1;
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4 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Kopplungselementes zum Koppeln des Stirnbereiches der Atemschutzmaske mit der Kopfbänderung; und
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5 eine Draufsicht auf das Kopplungselement mit zusätzlichem Befestigungsmittel.
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1 zeigt eine Ansicht (von schräg oben) einer ersten Ausführungsform einer Atemschutzmaske 1 mit Sichtfenster 9 und mit einem Stirnbereich 2 und einer daran angebrachten Kopfbänderung 3. Am Gesichtsteil der Atemschutzmaske sind seitlich des Kopfes des Benutzers jeweils zwei Haltegurte vorgesehen, ein unterer Haltegurt 4a und ein oberer Haltegurt 4b.
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Wie in 2 deutlich erkennbar, dient der untere Haltegurt 4a dem Halten des Kinnbereiches der Atemschutzmaske und verläuft entsprechend leicht angeschrägt entlang des seitlichen Kopfes des Benutzers vom Kinnbereich der Atemschutzmaske hin zum Ende der Kopfbänderung am Hinterkopf des Benutzers. Der obere Haltegurt 4b dient dem Halten des Stirnbereiches der Atemschutzmaske und verläuft horizontal bzw. waagerecht entlang des seitlichen Kopfes des Benutzers vom Stirnbereich der Atemschutzmaske zur Kopfbänderung am Hinterkopf des Benutzers. Unterer und oberer Haltegurt 4a, 4b gewährleisten somit eine Vierpunkt-Befestigung zwischen Atemschutzmaske 1 und Kopfbänderung 3. Die Haltegurte 4a, 4b sind am Gesichtsteil der Atemschutzmaske 1 mit Schnallen befestigt, die eine Anpassung der Länge der Haltegurte 4a, 4b an die Kopfgröße des Benutzers erlauben.
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Die Kopfbänderung 3, zum Beispiel in Form eines feuerfesten Gewebematerials, erstreckt sich vom Stirnbereich der Atemschutzmaske über den Oberkopf des Benutzers hin zum Hinterkopf des Benutzers. Die Breite des Gewebematerials, das als Kopfbänderung 3 verwendet wird, korrespondiert bevorzugt zur Breite des Stirnbereiches der Atemschutzmaske und ist entsprechend an die Kopfform des Benutzers anpassbar. Mittels geeigneter Abnähungen ist die Kopfbänderung 3 an die Kopfrundung des Benutzers anpassbar. Die Kopfbänderung 3 ist über ein Kopplungsmittel 5 (unterhalb des Gewebes in 1 erkennbar), mit dem Stirnbereich 2 der Atemschutzmaske 1, insbesondere mit dem Gesichtsteil der Atemschutzmaske verbunden bzw. gekoppelt. Details zu Ausführungsform dieses Kopplungselementes werden später anhand der 4 und 5 im Detail erläutert.
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Zusätzlich zu den beschriebenen Haltegurten 4a, 4b weist die Atemschutzmaske einen Nackengurt bzw. ein Nackenband 6 auf, welches die Atemschutzmaske 1 nach Abnehmen der selbigen durch den Benutzer am Hals bzw. Nacken des Benutzers hält.
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Aus der Seitenansicht der Atemschutzmaske, gezeigt in 2, ist die zusätzliche Kraftwirkung, hervorgerufen durch die Befestigung der Kopfbänderung 3 am Stirnbereich 2 der Atemschutzmaske 1, anhand von Pfeilen verdeutlicht. Neben den bereits erwähnten durch die Haltegurte 4a, 4b bedingten vier Befestigungspunkte zwischen Atemschutzmaske 1 und Kopfbänderung 3 wird durch das Kopplungselement 5 ein zusätzlicher, fünfter Befestigungspunkt der Kopfbänderung 3 am Stirnbereich 2 der Atemschutzmaske 1 bereitgestellt. Aufgrund der zusätzlichen Kraftrichtung (das heißt die vorliegende Atemschutzmaske umfasst nunmehr 5 Kraftrichtungen) wird ein besserer und sicherer Sitz des Gesichtsbereiches der Atemschutzmaske ermöglicht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Atemschutzmasken, die lediglich über vier Befestigungspunkte verfügen, kann auf Grund des zusätzlichen fünften Befestigungspunktes kein Verrutschen des Gesichtsteils der Atemschutzmaske bei Anbringen eines schweren Filters an der Atemschutzmaske erfolgen.
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Die durch das Kopplungselement hervorgerufene fünfte Kraftrichtung unterstützt ein Halten der Maske in Position während eines Einsatzes eines Feuerwehrmanns.
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Aus der Seitenansicht der 2 als auch der Ansicht der 3 ist die Kopplung der Haltegurte 4a, 4b mit der Kopfbänderung 3 erkennbar. Die Kopplung bzw. Befestigung von oberem und unterem Haltegurt 4a, 4b mit der Kopfbänderung erfolgt hierbei bevorzugt in der Art und Weise, dass die Haltegurte 4a, 4b jeweils durch Taschen, die in der Kopfbänderung 3 vorgesehen sind, und sich von einer Seite der Kopfbänderung 3 auf die andere Seite erstrecken, geführt werden und entsprechend um den Kopf des Benutzers herumgeführt werden und am gegenüberliegenden vorderseitigen Ende mit der Atemschutzmaske verbunden werden. Die als Haltegurte verwendeten Riemen 4a, 4b können zusätzlich mit der Kopfbänderung 3 unter Verwendung eines geeigneten Klebemittels oder Adhäsionsmittels verbunden sein. Generell sind auch andere Fixierungsmittel der Haltegurte an der Kopfbänderung vorstellbar.
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4 zeigt eine Ausführungsform des Kopplungsmittels 5, welches mittig in der Stirnseite der Atemschutzmaske, das heißt entlang der Symmetrieebene der Atemschutzmaske vorgesehen ist. In der in 4 gezeigten Ausführungsform liegt das Kopplungselement 5 in Form einer einstückig mit der Atemschutzmaske, das heißt mit dem Stirnbereich 2 der Atemschutzmaske, verbundenen Lasche vor. Lasche 5 und Atemschutzmaske 1 bestehen somit aus ein und demselben Material. Für eine geeignete Kopplung der Atemschutzmaske mit der Kopfbänderung 3 wird diese Lasche 5 nunmehr in eine in der Kopfbänderung 3 vorgesehene Tasche eingeführt.
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5 zeigt ein weiteres zusätzliches Befestigungsmittel 7 zum Befestigen der Kopfbänderung 3 an der Lasche als Kopplungselement 5. Hierbei wird auf der Seite der der Kopfbänderung 3, die der Stirnseite des Benutzers der Atemschutzmaske abgewandt ist, eine Kunststoffplatte 7 angebracht bzw. angenäht. Diese Kunststoffplatte 7 umfasst eine Öffnung bzw. einen Durchbruch, wobei die Öffnung mit einem kreisförmigen Einschnappelement 8, der auf der Außenseite der Lasche vorgesehen ist, in Eingriff gebracht werden kann. Durch den Eingriff des Einschnappelementes 8 in die Öffnung der Kunststoffplatte 7 wird eine zusätzliche Befestigung der Kopfbänderung 3 mit der Lasche 5 bewirkt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Atemschutzmaske
- 2
- Stirnbereich der Atemschutzmaske
- 3
- Kopfbänderung
- 4a, 4b
- Haltegurte
- 5
- Kopplungsmittel für Kopfbänderung 3
- 6
- Nackenband
- 7
- Kunststoffplatte
- 8
- Einschnappelement
- 9
- Sichtfenster
- 10
- Gesichtsteil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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