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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Atemschutz-Halbmaske, die einen
mit Front- oder Seitenfiltern ausgerüsteten Maskenkörper, eine
Kopfbandstützung
mit zwei von dieser ausgehenden, an den freien Enden verbindbaren
Seitenbändern
und ein am Maskenkörper
befestigtes Bandführungselement zum
Verschieben des Maskenkörpers
entlang der Seitenbänder
von einer Benutzungsposition in eine das Gesicht freigebende Position
umfasst.
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Atemschutz-Halbmasken
dienen zum Abdecken von Mund und Nase des Benutzers mit einem Maskenkörper, der
mit Seitenfiltern oder einem Frontfilter ausgebildet ist, um den
Maskenträger
vor in der Luft vorhandenen Schadstoffen zu schützen, sowie über mindestens
ein Ausatemventil verfügt. Üblicherweise
wird die Halbmaske mit Hilfe einer mit dieser verbundenen Bänderung,
bestehend aus mit einer Kopfabstützung
verbundenen Seitenbändern, am
Kopf des Benutzers gehalten. Die Bänderung und deren Verbindung
mit dem Maskenkörper
sollen so ausgeführt
sein, dass die Atemschutz-Halbmaske einfach und schnell angelegt
und abgenommen bzw. eingestellt werden kann und darüber hinaus
zuverlässig
abdichtend und mit hohem Tragekomfort, und zwar auch unter dem Aspekt
der schweren Filterelemente und einer hohen physischen Belastung
des Benutzers, am Gesicht des Maskenträgers gehalten ist. Eine wichtige
Forderung hinsichtlich des Benutzungskomforts der Atemschutz-Halbmaske
besteht darin, die Halbmaske nur vorübergehend von Mund und Nase
zu entfernen, beispielsweise um nur zwischenzeitlich den Mund erreichen
zu können
oder weil die Umgebung gerade frei von Schadstoffen ist. Besonderes
aufwendig ist das Anlegen oder Abnehmen der Halbmaske, wenn die
Bänderung
mit einer am Kopf des Benutzers abgestützten Kopfabstützung verbunden
ist, die unter einem Helm getragen wird, der beim Anlegen oder Abnehmen
der Atemschutz-Halbmaske jedes Mal ab- und wieder aufgesetzt werden
muss.
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Aus
der
EP 0 808 641 B1 ist
eine Atemschutz-Halbmaske bekannt, die an den beiden Außenseiten
jeweils ein Bandführungselement
für jeweils
ein mit einer Kopfabstützung
verbundenes Seitenband aufweist, dessen freie Enden ein Verschlusselement
aufweisen, um die beiden Enden hinter dem Kopf miteinander verbinden
zu können.
Die beiden Bandführungselemente
weisen einen länglichen, gebogenen
Schlitz auf, in dem das betreffende Seitenband gleitend laufen kann
und in dem es die gebogene Struktur des Schlitzes annimmt, um mit
dem Bandführungselement
in Reibungseingriff zu kommen, aber in dem es immer noch gleitbar
beweglich ist. Auf diese Weise kann die Halbmaske unter Überwindung
der Reibungskräfte
von einer am Gesicht anliegenden Position in eine Nase und Mund
freigebende Position unterhalb des Gesichts verstellt werden. Die
Reibungskräfte
sollen ein selbsttätiges
Verrutschen der Halbmaske vom Gesicht verhindern. Abgesehen davon,
dass mit den beiden Bandführungselementen
nur eine instabile Zweipunkthalterung der Halbmaske am Gesicht gewährleistet
ist, gelingt es mit Hilfe der in dem gebogenen Schlitz erzeugten
Reibungskräfte
an den Seitenbändern
nicht, den Maskenkörper
sicher an den Seitenbändern – und damit
am Gesicht – zu
fixieren, und zwar insbesondere nicht bei körperlicher Belastung und entsprechenden
Erschütterungen.
Eine bereits vorgeschlagene deutliche Erhöhung der Reibungskräfte an den
in seitlichen Bandführungen
geführten
Seitenbändern
steht der Forderung nach einem einfachen und schnellen Verstellen
der Halbmaske in die jeweilige Position und ein hoher Verschleiß bzw. eine
Beschädigung
der Seitenbänder
entgegen.
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Aus
der
EP 1 019 151 B1 ist
eine Atemschutz-Halbmaske mit einem am Maskenkörper angebrachten Bandführungsteil
bekannt, in dem die beiden an einer Kopfabstützung befestigten Seitenbänder jeweils
in einer oberen Führung
und in einer unteren Führung
geführt
sind und sich kreuzend von der oberen Führung zu der schräg gegenüberliegenden
unteren Führung
geleitet werden. Die vier Führungen
bilden eine vorteilhafte Vierpunkthalterung des Maskenkörpers am
Gesicht des Benutzers. Der Maskenkörper kann entlang der in den
oberen und unteren Führungen
geführten
Seitenbänder
von einer Mund und Nase des Benutzers abdeckenden Position in eine
unterhalb des Gesichts liegende Stellung oder auch in entgegengesetzter
Richtung verschoben werden. Das heißt, die Halbmaske kann relativ
schnell und auf einfache Art an- oder abgelegt werden, ohne dass
ein über
der Kopfabstützung
getragener Schutzhelm abgenommen werden muss. Dem sicheren Sitz
des Maskenkörpers
und der zuverlässigen
Abdichtung am Gesicht sind jedoch insofern Grenzen gesetzt, als
der Maskenkörper
aufgrund des durch die Filter bedingten Gewichts und bei hoher körperlicher
Belastung des Benutzers, insbesondere in Verbindung mit sich zwischen
Maskenkörper
und Gesicht bildender Feuchte, am Gesicht verrutschen kann und damit
eine zuverlässige
Abdichtung nicht gewährleistet
ist. Zum Verspannen des Maskenkörpers
am Gesicht des Benutzers müssen
die an der Kopfabstützung
verstellbar angebrachten Seitenbänder
gespannt werden. Die lose von der Kopfabstützung herabhängenden,
zum Festen Anziehen der Atemschutz-Halbmaske an das Geicht des Benutzers
vorgesehenen Enden der Seitenbänder
werden vom Benutzer als störend
empfunden.
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Aus
der
WO 03/033077
A1 ist eine Atemschutz-Halbmaske bekannt, die ebenfalls
ein schnelles Verstellen von einer Mund und Nase abdichtend bedeckenden
Position in eine das Gesicht freigebende, herabhängende Lage gestattet. Am Maskenkörper ist
ein Bandführungselement
lösbar
angebracht, an dem an zwei unteren Anbindungspunkten jeweils ein
in der Länge
verstellbares Nackenband befestigt ist, deren freie Enden hinter
dem Nacken des Benutzers miteinander verbindbar sind. Zwei an eine
Kopfabstützung
angeschlossene, in seitlichen Führungen laufende
Seitenbänder
sind am unteren Rand einer Verriegelungsklappe befestigt, die an
dem gegenüberliegenden
Rand schwenkbar mit dem Bandführungselement
verbunden ist. In der heruntergeschwenkten, am Maskenkörper verriegelten
Lage liegt der Maskenkörper
am Gesicht des Benutzers an. Die Seitenbänder können an der Kopfabstützung aber
noch nachgespannt werden. Die beiden Nackenbänder sind hinter dem Nacken
miteinander verbunden und können
ebenfalls nachgespannt werden. Durch ein Hochschwenken der Verriegelungsklappe werden
die Seitenbänder
entspannt, so dass die Atemschutz-Halbmaske vom Gesicht entfernt
werden kann oder – bei
gelösten
Nackenbändern – unterhalb
des Gesichts hängend
an der Kopfabstützung gehalten
ist. Diese Atemschutz-Halbmaske ist insofern nachteilig, als neben
den Seitenbändern
auch Nackenbänder
vorgesehen sein müssen
und beim Anlegen der Maske jeweils verspannt werden müssen. Zudem
kann sich die Verriegelungsklappe leicht lösen, so dass der Atemschutz
nicht sicher gewährleistet
ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Atemschutz-Halbmaske
der eingangs erwähnten
Art so auszubilden, dass ein einfaches, schnelles Anlegen und Abnehmen
der Maske, ein hoher Benutzungskomfort und ein sicherer Atemschutz
gewährleistet
sind.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe mit einer gemäß den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 ausgebildeten Atemschutz-Halbmaske gelöst. Aus den Unteransprüchen ergeben
sich weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Der
Grundgedanke der Erfindung besteht bei einer Atemschutz-Halbmaske
mit am Maskenkörper angebrachtem,
zum Verstellen des Maskenkörpers entlang
der Seitenbänder
vorgesehenem Bandführungsteil
darin, dass am Bandführungsteil
ein bewegliches bzw. verstellbares Klemmelement angebracht ist,
um die Seitenbänder
durch Betätigung
des Klemmelements in der Mund und Nase abdeckenden Position des
Maskenkörpers
an dem Bandführungsteil zu
verklemmen und dadurch den Maskenkörper in der Benutzungsposition
zu fixieren. Dabei sind im Abstand gegenüber zwei Bandumlenkkanten angeordnet,
die eine Klemmöffnung
bilden, in die ein einziges Klemmelement bewegt werden kann, um
beide Seitenbänder
gleichzeitig an der jeweiligen Bandumlenkkante zu verklemmen. Trotz
eines durch den oder die Filterkörper
bedingten hohen Gewichts und hoher physischer Belastung des Maskenträgers kann die
Halbmaske nicht unbeabsichtigt in eine Position verrutschen oder
unbeabsichtigt verstellt werden, in der der Atemschutz des Benutzers
nicht mehr gewährleistet
ist. Erst nach dem Lösen
des Klemmelements und dem Lösen
der Verbindungselemente an den nach unten aus dem Bandführungsteil
herausragenden Enden der Seitenbänder
kann der mit dem Bandführungsteil
verbundene Maskenkörper,
sofern vorübergehend
kein Atemschutz erforderlich ist, entlang der Seitenbänder in
eine vom Gesicht entfernte Bereitschaftsposition verschoben werden.
Falls erforderlich, kann der Maskenkörper mit dem Bandführungsteil
schnell wieder in die Benutzungslage zurück verschoben und mit dem Klemmelement
wieder an den Seitenbändern
fixiert werden, so dass der Maskenkörper fest am Gesicht anliegt.
Anschließend werden die
nach unten aus dem Bandführungsteil
herausragenden Enden der Seitenbänder
hinter dem Nacken des Benutzers miteinander verbunden, so dass die
Halbmaske an vier Anbindungspunkten, nämlich zwei oberen Bandeintrittsstellen
und zwei unteren Bandaustrittsstellen der beiden – eine einzige
Bandschleife bildenden – Seitenbänder am
Bandführungsteil,
zuverlässig
abdichtend am Gesicht des Benutzers gehalten ist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung sind in dem Bandführungsteil Bandreibungsstege
ausgebildet, mit deren Hilfe das Bandführungsteil in einer der Benutzungsposition
des Maskenkörpers entsprechenden
Lage an den Seitenbändern
fixiert werden kann. Bei einer derartigen, durch Anlegen der Seitenbänder an
die Bandreibungsstege erzielten Voreinstellung, die in bestimmten
Fällen
zum Schutz des Benutzers erforderlich sein kann, wird bewusst verhindert,
dass die Atemschutz-Halbmaske trotz gelöstem Klemmelement in eine vom
Gesicht entfernte Lage verschoben wird.
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In
weiterer Ausbildung der Erfindung umfasst das Bandführungsteil
zwei von dessen Außenseiten zur
Mitte verlaufende obere Bandführungskanäle und zwei
zu diesen vorzugsweise im spitzen Winkel schräg nach unten verlaufende untere
Bandführungskanäle. Die
Bandführung
zwischen den aufeinanderfolgenden, jeweils außen und innen am Bandführungsteil
ausgebildeten Bandführungskanälen erfolgt über eine
Bandumlenkkante, an der das Klemmelement angreifen und das Bandführungsteil
mit dem Maskenkörper
an den Seitenbändern
fixieren kann.
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Die
an der Außenfläche des
Bandführungsteils
verlaufenden oberen Bandführungskanäle haben
am äußeren, der
Bandumlenkkante gegenüberliegenden
Ende jeweils einen Führungsschlitz,
der den oberen Anbindungspunkt des jeweiligen Seitenbandes definiert,
während
die unteren Anbindungspunkte durch die Bandaustrittsöffnung aus
den innen verlaufenden – unteren – Bandführungskanälen gebildet
sind. Die innen verlaufenden, unteren Bandführungskanäle sind jeweils durch eine
vom Bandführungsteil
gebildete Deckplatte und einen an das Bandführungsteil angeformten Befestigungszylinder begrenzt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Klemmelement ein am
Bandführungsteil schwenkbar
gelagerter Klemmhebel, der in Länge und
Breite an die Größe der Klemmöffnung angepasst
ist. In die gegenüberliegenden
Längsseiten
des Klemmhebels sind Klemmnuten eingeformt, die in der Klemmstellung über das
um die gerundete Bandumlenkkante geführte Seitenband greifen und ein
Verrasten des Klemmhebels sowie ein sicheres Verklemmen der Seitenbänder bewirken.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Klemmhebel als um eine
Drehachse schwenkbare Platte ausgebildet, in deren Seitenkantenflächen die
Klemmnuten eingeformt sind und an deren oberer Seite ein Griff zur
Betätigung
des Klemmhebels angeformt ist.
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In
weiterer Ausbildung der Erfindung ist der oben erwähnte, integral
mit dem Bandführungsteil verbundene,
als Bandführungselement
dienende Befestigungszylinder mit Rastelementen versehen und auf
einen am Maskenkörper
angebrachten Anschlusszylinder aufsteckbar und mit diesem verrastbar.
Wenn der Anschlusszylinder ein in den Maskenkörper integriertes Ausatemventil
umgibt, ist die nach außen
weisende offene Seite des Befestigungszylinders mit einem Schutzgitter
abgedeckt. Der Anschlusszylinder kann aber auch zur Befestigung
eines Frontfilters ausgebildet sein. In diesem Fall fehlt selbstverständlich das
Schutzgitter.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in der Außenfläche des
Bandführungsteils
zwei im Abstand voneinander angeordnete Griffmulden ausgebildet,
die eine einfache Handhabung der Atemschutz-Halbmaske beim Anlegen
oder Entfernen vom Gesicht ermöglichen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Atemschutz-Halbmaske wird anhand
der Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Vorderansicht mit am Maskenkörper lösbar angebrachtem, ein Klemmelement
aufweisenden Bandführungsteil,
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2 einen
Schnitt durch die Klemmanordnung gemäß der Linie A-A in 1,
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3 eine
perspektivische Seitenansicht in einem für die Benutzung vorgesehenen
Zustand mit festgeklemmten und an den freien Enden verbundenen Seitenbändern,
-
4 eine
perspektivische Seitenansicht mit geöffnetem Klemmelement im nicht
vom Gesicht herunterziehbarem Zustand,
-
5 eine
Rückansicht
des Bandführungsteils
für die
Seitenbänder
bei geöffnetem
Klemmelement gemäß 4 und
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6 einen
Schnitt längs
der Linie B-B in 5.
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Die
Atemschutz-Halbmaske umfasst einen das Gesicht eines Benutzers im
Bereichs des Mundes und der Nase abdeckenden Maskenkörper 1,
ein am Maskenkörper 1 lösbar befestigtes Bandführungsteil 2 sowie
eine aus einer Kopfabstützung 3 und
zwei an dieser befestigten Seitenbändern 4 bestehende
Bänderung
zum Halten der Atemschutz-Halbmaske in einer Benutzungsposition
am Gesicht oder in einer herunter gezogenen oder herunter hängenden
Bereitschaftsposition (drop-down-Position) unterhalb des Gesichts.
In dem zuletzt geschilderten Fall ist die Maske – ohne den Schutzhelm abzunehmen – zwar vom
Gesicht entfernt, kann aber bei Bedarf schnell wieder angelegt werden.
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An
dem Maskenkörper 1 ist,
wie aus 4 erkennbar, ein Anschlusszylinder 5 vorgesehen,
der – nur
gemäß der in 4 dargestellten
Ausführungsform – auch zur
lösbaren
Befestigung eines nicht-dargestellten Atemschutz-Frontfilters dient.
In der in 4 gezeigten Ausführungsform
sind zwei seitliche Ausatemventilsitze 6 in den Maskenkörper 1 integriert.
Bei den in 1 und 3 gezeigten
Atemschutz-Halbmasken mit zwei seitlichen Filteranschlüssen 7 ist
der ein mittig im Maskenkörper 1 ausgebildetes,
nicht dargestelltes Ausatemventil umgebende Anschlusszylinder nicht
erkennbar. An den freien Enden der Seitenbänder 4 sind Verbindungsmittel 8, 9 angebracht,
um die in einer gewünschten Länge einstellbaren
elastischen Seitenbänder 4 hinter
dem Kopf bzw. Nacken des Benutzers zu einer einzigen Bandschleife
(single-loop) verbinden zu können.
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Die
beiden Seitenbänder 4 sind
in dem am Maskenkörper 1 angebrachten
Bandführungsteil 2 zum
Anlegen und Abnehmen der Maske geführt bzw. in der Benutzungsposition
gehalten. Die Befestigung des Bandführungsteils 2 erfolgt
mit Hilfe eines an diesem integral ausgebildeten Befestigungszylinders 10,
der auf den Anschlusszylinder 5 am Maskenkörper 1 steckbar
ist und über
angeformte Rastmittel an diesem verrastbar ist (4).
Im Falle der Ausführungsform
nach 1 und 3, in der der nicht darges tellte
Anschlusszylinder ein ebenfalls nicht dargestelltes, mittig im Maskenkörper 1 ausgebildetes
Ausatemventil umgibt, ist der Befestigungszylinder 10 an
der vom Maskenkörper 1 weg
weisenden Luftaustrittsseite mit einem Schutzgitter 11 abgedeckt.
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Zwei
auf der linken und der rechten Seite im Abstand von der Umfangsfläche des
Befestigungszylinders 10 ausgebildete Deckplatten 12, 13 des
Bandführungsteils 2 bilden
jeweils mit der im Abstand gegenüberliegenden
Außenfläche des
Befestigungszylinders 10 einen inneren, unteren – linken
und rechten – Bandführungskanal 14, 15.
Nach oben schließt sich
an die Deckplatten 12, 13 jeweils ein oberer – linker
und rechter – an
der Außenfläche des
Bandführungsteils
liegender Bandführungskanal 16, 17 mit
an dessen Ende ausgebildetem Führungsschlitz 18, 19 an.
In dem oberen Bandführungskanal 16, 17 ist
in dessen Bandführungsfläche jeweils
eine Schlitzöffnung 20, 20' mit in dieser
angeordnetem erstem Bandreibungssteg 21, 21' ausgebildet.
Ein zweiter Bandreibungssteg 22, 22' schließt sich jeweils an den unteren
Bandführungskanal 14, 15 an.
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Den Übergang
zwischen dem oberen, äußeren Bandführungskanal 16 bzw. 17 und
dem jeweils winklig abstrebenden unteren, inneren Bandführungskanal 14 bzw. 15 bilden
zwei im Abstand parallel gegenüberliegende
gerundete Bandumlenkkanten 23, 24, die eine Klemmöffnung 25 definieren.
An der Klemmöffnung 25 ist
ein verstellbares Klemmelement 26, hier in Form eines schwenkbaren,
zwei seitliche Klemmnuten 27 und einen Griff 28 aufweisenden Klemmhebels 30,
angeordnet. An dem Bandführungsteil 2 sind
an der Außenfläche Griffmulden 29 ausgeformt,
die eine einfache Handhabung der Atemschutz-Halbmaske ermöglichen.
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Die
Funktion des zuvor beschriebenen Bandführungsteils 2 wird
nachfolgend erläutert:
Das
Bandführungsteil 2 ist
mit seinem Befestigungszylinder 10 auf den am Maskenkörpers 1 vorgesehenen
Anschlusszylinder 5 gesteckt und an diesem lösbar verrastet.
Die oberen Enden der Seitenbänder 4 sind
mit der Kopfabstützung 3 fest
verbunden. Den Benutzer störende – herabhängende – Bandenden zum
Einstellen der Bandspannung sind nicht vorhanden. Die Seitenbänder 4 sind über den
Führungsschlitz 18 bzw. 19,
den oberen, äußeren Bandführungskanal 16 bzw. 17,
die Bandumlenkkante 23 bzw. 24 und den unteren,
inneren Bandführungskanal 14 bzw. 15 im
Bandführungsteil 2 geführt. Nach dem
Verschieben der Atemschutz-Halbmaske entlang der Seitenbänder 4 in
eine den Mund und die Nase abdeckende Position wird die Atemschutz-Halbmaske
an den Seitenbändern 4 fixiert,
indem die Seitenbänder 4 an
den Bandumlenkkanten 23, 24 mit Hilfe des Klemmelements 26 fest
verklemmt werden. Bereits zu diesem Zeitpunkt liegt der Maskenkörper 1 relativ
dicht am Gesicht des Benutzers. Anschließend werden die Verbindungsmittel 8, 9 hinter
dem Nacken des Benutzers miteinander verbunden und die Bandenden
straff gezogen. Die Atemschutz-Halbmaske ist jetzt an vier Anbindungspunkten
am Gesicht gehalten. Aufgrund des Festklemmens der Seitenbänder 4 an
den zwischen oberem und unterem Bandführungskanal geschaffenen Bandumlenkkanten 23, 24 kann
sich die Maske auch bei einem hohen Filtergewicht, starker körperlicher Belastung,
auf die Atemschutz-Halbmaske
wirkenden Stößen oder
Schweißbildung
am Gesicht nicht selbsttätig
verschieben, so dass die Atemschutzfunktion der Maske jederzeit
gewährleistet
ist. Das Klemmelement 26 ist über seine Klemmnuten 27 an
den Bandumlenkkanten 23, 24 verrastbar, so dass
die Seitenbänder 4 sicher
verklemmt sind und sich das Klemmelement 26 nicht unbeabsichtigt
lösen kann. Andererseits
kann die Atemschutz-Halbmaske nach dem Lösen des Klemmelements 26 leicht
und schnell in eine unterhalb des Gesichts gehal tene oder – nach dem
Lösen der
Verbindungsmittel 8, 9 – hängende Position verschoben
werden.
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In
bestimmten Fällen
kann es erforderlich sein, dem Maskenträger ein zwischenzeitliches
Verschieben der Atemschutz-Halbmaske vom Gesicht zu verwehren. Zu
diesem Zweck sind an den Bandführungskanälen 14, 15 und 16, 17 die
oben erwähnten
ersten und zweiten Bandreibungsstege 21, 21' und 22, 22' ausgebildet,
um die die Seitenbänder 4 gelegt
werden können,
so dass die Seitenbänder 4 aufgrund
des Reibschlusses zwischen den Seitenbändern 4 und den spitz
oder kantig ausgebildeten Bandreibungsstegen 21, 22 an
dem Bandführungsteil 2 fixiert
sind und die Maske selbst bei gelöstem Klemmelement 26 nicht
vom Gesicht entfernt werden kann (non drop-down Position).
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- 1
- Maskenkörper
- 2
- Bandführungsteil
- 3
- Kopfabstützung
- 4
- Seitenband
- 5
- Anschlusszylinder
- 6
- Ausatemventilsitz
- 7
- Filteranschluss
- 8,
9
- Verbindungsmittel
- 10
- Befestigungszylinder
- 11
- Schutzgitter
- 12,
13
- Deckplatte
- 14,
15
- Bandführungskanal
(unterer, innerer)
- 16,
17
- Bandführungskanal
(oberer, äußerer)
- 18,
19
- Führungsschlitz
- 20,
20'
- Schlitzöffnung
- 21,
21'
- Bandreibungssteg
(oberer)
- 22,
22'
- Bandreibungssteg
(unterer)
- 23,
24
- Bandumlenkkante
- 25
- Klemmöffnung
- 26
- Klemmelement
- 27
- Klemmnut
- 28
- Griff
- 29
- Griffmulde
- 30
- Klemmhebel