DE3509784A1 - Kopfteil fuer ein schutzbekleidungsstueck - Google Patents

Kopfteil fuer ein schutzbekleidungsstueck

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DE3509784A1
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Germany
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mask
disk
cover
shell
headboard
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DE19853509784
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English (en)
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Nico 690ß4 Eppelheim Dienst
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R F Koch & Co KG GmbH
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R F Koch & Co KG GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/08Component parts for gas-masks or gas-helmets, e.g. windows, straps, speech transmitters, signal-devices
    • A62B18/084Means for fastening gas-masks to heads or helmets
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/04Hoods

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • Toxicology (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Kopfteil für ein Schutzbekleidungsstück
  • Die Erfindung betrifft ein Kopfteil für ein Schutzbekleidungsstück mit Atemschutz für den Träger.
  • Derartige Schutzbekleidungsstücke sind in Form von Anzügen, Jacken, Westen, Hauben usw. bekannt. Sie dienen dazu, den Träger vor schädlichen Einflüssen wie z. B. Hitze, aggressiven Medien und Radioaktivät zu schützen. Zu dem Kopfteil des Schutzbekleidungsstücks gehört eine Gesichtsmaske, die einen Atemluftanschluß und eine Sichtscheibe aufweist; letztere wird im folgenden als Maskenscheibe bezeichnet. Mit dem Atemluftanschluß wird eine Verbindung zu einem Atemschutzgerät hergestellt, das ein Einatmen schädlicher Stoffe verhindert und es dem Träger erlaubt, die Atmung in nicht atembarer Atmosphäre aufrechtzuerhalten. Das Atemschutzgerät kann insbesondere als abhängig von der Umgebungsatmosphäre wirkendes Filtergerät oder unabhängig von der Umgebungsatmosphäre wirkendes Schlauchgerät, Behältergerät oder Regenerationsgerät ausgebildet sein. Zu dem Kopfteil des Schutzbekleidungsstücks gehört weiterhin eine äußere Hülle.
  • Aus der Praxis sind grundsätzlich zwei Bauformen für das Kopfteil bekannt. Bei der ersten ist die Gesichtsmaske ein von der äußeren Hülle separates Teil, und bei der zweiten ist die Gesichtsmaske einstückig in die äußere Hülle des Schutzbekleidungsstücks integriert.
  • Bei der ersten Bauform mit separater Gesichtsmaske hat die äußere Hülle eine eigene Sichtscheibe, die im folgenden als Hüllenscheibe bezeichnet wird. Der komplett bekleidete Träger blickt also durch die Maskenscheibe der Gesichtsmaske und die Hüllenscheibe der Hülle. Die separate Ausbildung von Gesichtsmaske und Hülle hat eine Reihe von Vorteilen.
  • In erster Linie ist der Umstand zu erwähnen, daß beim Ausziehen des Schutzbekleidungsstücks der Träger an das Atemschutzgerät angeschlossen bleibt, während die äußere Hülle abgestreift wird. An der Hülle etwa anhaftende Schadstoffe können so nicht in die Atemwege des Trägers gelangen, so daß der Gefahr einer Inkorporation von Schadstoffen oder einer Sekundärkontamination usw. wirkungsvoll vorgebeugt ist. Die zum Wechseln des Schutzbekleidungsstücks erforderliche Zeit ist kurz, da sich der Träger mit dem Atemschutzgerät komplett vorbereiten kann und im entscheidenden Moment nur noch die äußere Hülle überstreifen muß. Es können so im Notfall mehrere Personen mit an ein Atemschutzgerät angeschlossener Gesichtsmaske bereitstehen, die sich abwechseln, wobei jeweils nur die äußere Hülle des Schutzbekleidungsstücks getauscht werden muß. Die Tatsache, daß jeder Träger seine eigene Atemschutzmaske hat, ist auch unter hygienischen Gesichtspunkten von Vorteil. Er muß so nicht die verschwitzte, schwer zu reinigende Maske eines anderen aufsetzen.
  • Nachteilig bei bekannten Schutzbekleidungsstücken mit separater Maske ist ihr sperriger Aufbau. Die Hülle muß Kopf und Maske des Trägers umschließen, wobei sowohl ein Drehen, als auch eine Auf- und Abbewegung des Kopfes ermöglicht werden sollen. Die Kopfpartie der Hülle ist daher sehr groß, und sie weist insbesondere im Kinnbereich des Trägers allseits eine charakteristische, weite Ausarbeitung auf. Auch die außen liegende Sichtscheibe der Hülle (Hüllenscheibe) ist sehr groß, und insbesondere deutlich größer als die innen liegende Sichtscheibe der Maske (Maskenscheibe).
  • Probleme entstehen weiterhin durch ein Beschlagen der Scheiben.
  • An der Innenseite der Maskenscheibe kann zwar ein Beschlagen durch eine geeignete Führung der Atemluft weitgehend verhindert werden; insofern sind sog. Panorama-Spülungsmasken bekannt. Doch befindet sich zwischen Maskenscheibe und Hüllenscheibe ein Luftspalt, der Teil des Schutzbekleidungsstück-Innenraums ist. Der Träger atmet normalerweise in diesen Innenraum aus, wobei in hohem Maße die Gefahr besteht, daß die Scheiben beschlagen. Um das Kondenswasser von den Scheiben zu entfernen, ist es erforderlich, daß der Träger die Scheiben wischt, wobei er mit der Hand zwischen Hüllenscheibe und Maskenscheibe hindurchfährt. Gegebenenfalls muß der Träger hierzu seine Arme aus den Ärmeln des Schutzanzugs, der Schutzjacke o. ä. herausziehen, und auch im übrigen ist das Wischen umständlich, mühsam und zeitraubend.
  • In der zweiten erwähnten Bauform ist die Gesichtsmaske einstückig mit der äußeren Hülle verbunden, so daß der Träger auch nur eine einzige Scheibe vor Augen hat. Das Kopfteil des Schutzbekleidungsstücks kann so insgesamt kleiner gehalten werden, und das Problem eines Beschlagens der Scheibe ist dank der Möglichkeit einer Luft spülung entschärft. Bei Verwendung eines transportablen, insbesondere auf dem Rücken zu tragenden Atemschutzgeräts sind Bauformen möglich, bei denen das Atemschutzgerät innerhalb bzw. außerhalb der Hülle liegt, wobei in letzterem Fall der Atemiuftanschlüß der Gesichtsmaske nach außen führt und ein Ausatmen zur Atmosphäre hin'erfolgt. Die Hülle kann dann sehr eng geschnitten sein, da sie keinen Platz für das Atemschutzgerät bieten muß, und sie wird auch nicht durch die ausgeatmete Luft aufgebläht. Dafür hat man in dieser speziellen Bauform das Problem, daß empfindliche Teile des Atemschutzgeräts ungeschützt außerhalb der Hülle liegen.
  • Als gravierender Nachteil einer einstückigen Ausbildung der Gesichtsmaske mit der äußeren Hülle ist der Umstand zu nennen, daß die Verbindung mit dem Atemschutzgerät unterbrochen wird, sobald der Träger die Hülle abstreift. Da das Ausziehen und Wechseln des Schutzbekleidungsstücks in Notsituationen häufig noch dicht an der Gefahrenstelle und ohne komplette Reinigung der Hülle erfolgen muß, besteht hier in erheblichem Maß die Gefahr, daß der Träger noch Schadstoffe einatmet. Hinzu kommen hygienische Probleme, wenn ein Anzug ohne vorherige gründliche Reinigung insbesondere der Gesichtsmaske weiterbenutzt werden muß. Die zum Wechseln des Schutzbekleidungsstücks erforderliche Zeit ist relativ lang, da der Träger keine Möglichkeit hat, sich vorzubereiten, etwa indem er bereits die Gesichtsmaske aufsetzt und die Verbindung mit dem Atemschutzgerät herstellt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Nachteilen im Stand der Technik abzuhelfen und ein im Aufbau sehr kompaktes, allen Hygieneerfordernissen genügendes Kopfteil für ein Schutzbekleidungsstück anzugeben, das sich schnell an- und ablegen läßt, dem Träger eine stets einwandfreie Sicht bietet und die Gefahr einer Inkorporation von Schadstoffen beim Anzugwechsel ausschließt.
  • Diese Aufgabe wird in einem Kopfteil für ein Schutzbekleidungsstück mit separater Hülle und Maske dadurch gelöst, daß Hülle und Maske in einer eine Bewegungsmitnahme ermöglichenden Weise lösbar miteinander verbindbar sind, wobei die Hüllenscheibe und Maskenscheibe mehr oder weniger miteinander zur Deckung kommen.
  • Das erfindungsgemäße Kopfteil hat eine von der äußeren Hülle separate Gesichtsmaske und damit alle Vorteile dieser Bauform. Insbesondere kann der Träger die äußere Hülle unabhängig von der Gesichtsmaske und dem Anschluß an das Atemschutzgerät an- und ablegen. Die Erfindung sieht nun vor, im angelegten Zustand die Gesichtsmaske und die Kopfpartie der Hülle miteinander zu koppeln, so daß letztere bei einer Kopfbewegung des Trägers mitgenommen wird. Hierdurch kann die Kopfpartie der Hülle so gestaltet werden, daß sie nur unwesentlich größer ist als die Gesichtsmaske. Insbesondere braucht die außen liegende Sichtscheibe der Hülle (Hüllenscheibe) nicht oder nur unwesentlich größer zu sein als die innen zu liegen kommende Sichtscheibe der Maske (Maskenscheibe).
  • In einer bevorzugten Bauform der Erfindung dient zum Koppeln von Hülle und Maske eine Schnellverbindung, die insbesondere als Schraubverbindung, selbstrastende Schnappverbindung oder Gurtverbindung ausgebildet sein kann. Es empfiehlt sich, die Schnellverbindung an einem die Maskenscheibe abdichtend einfassenden Maskenrahmen angreifen zu lassen.
  • Der Maskenrahmen steht bei herkömmlichen Gesichtsmasken gegenüber dem elastischen Maskenteil vor, und man kann ihn in einem unaufwendigen, bequem zu handhabenden Aufbau mit geeigneten Halteelementen hintergreifen. Als Halteelemente kommt beispielsweise eine rund um die Hüllenscheibe an die Hülle angeformte, über den Maskenrahmen passende Ringlippe in Betracht. Auch können am seitlichen und gegebenenfalls auch oberen und unteren Randbereich der Hüllenscheibe einzelne den Maskendichtrahmen hintergreifende Halteelemente z.B.
  • in Form von Klammern, federnden Bügeln, Rastnasen o.ä. angebracht sein. Bei Gesichtsmasken mit einem zweigeteilten Maskenrahmen, dessen Halbteile mittels seitlich angebrachter Montagehülsen zusammengezogen werden, bilden diese Montagehülsen einen besonders bequemen Angriffspunkt für eine Schnellverbindung zwischen Hülle und Maske. Es wird vorgeschlagen, die Montagehülsen mit geeigneten Halteelementen zu hintergreifen. Man erhält so mit einfachen baulichen Maßnahmen eine Anpassung an vorhandene Masken.
  • Die Sicht scheibe der Maske ist üblicherweise starr. Hingegen kann die Hüllenscheibe aus einem elastischen Material bestehen.
  • Hierdurch wird die Möglichkeit eröffnet, die Haltekraft der Schnellverbindung ganz oder teilweise dadurch aufzubringen, daß die Hüllenscheibe beim Ankoppeln der Hülle an die Gesichtsmaske unter Spannung kommt. Dadurch werden die Halteelemente entlastet, und das Herstellen und Lösen der Schnellverbindung wird erleichtert.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird im gekoppelten Zustand von Hülle und Gesichtsmaske der Raum zwischen Hüllenscheibe und Maskenscheibe abgedichtet und vom Innenraum des Schutzbekleidungsstücks dicht abgeteilt. In diesen Innenraum ausgeatmete Luft kann so nicht mehr zwischen die Scheiben gelangen, und es besteht keine Gefahr, daß die Scheiben beschlagen. Insofern und hinsichtlich des kompakten Aufbaus sind also auch die Vorteile eines Schutzbekleidungsstücks mit einer einzigen, in die Hülle integrierten Scheibe gegeben.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung sieht eine umlaufende Dichtung im Randbereich von Hüllenscheibeund Maskenscheibe vor. Diese Dichtung kann an der Hüllenscheibe selbst oder einer die Hüllenscheibe halternden Fassung befestigt sein und bei gekoppelter Hülle und Maske von der Maskenscheibe oder dem Maskenrahmen beaufschlagt werden. Der Preßdruck für die Dichtung wird durch die Schnellverbindung von Hülle und Maske, insbesondere die Kraft der zugehörigen Halteelemente aufgebracht. Sieht man eine Hüllenscheibe aus biegeelastischem Material vor, so kann die zum Pressen der Dichtung erforderliche Spannung durch elastische Verformung der Hüllenscheibe beim Aufsetzen der Hülle erhalten werden.
  • Diese Bauform ist einzelteilarm und besonders bedienungsfreundlich.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung kann in dem abgedichteten Raum zwischen Hüllenscheibe und Maskenscheibe eine Wasser absorbierende Substanz eingebracht sein. Es genügt dabei eine sehr kleine Menge, da der Zwischenraum zwischen den Scheiben ja durch die Dichtung abgeschlossen ist. Das Absorptionsmittel beseitigt in den Zwischenraum eingedrungene Feuchtigkeit und sorgt dafür, daß die Scheiben auch im Fall kleinerer Undichtigkeiten nicht beschlagen, die beispielsweise durch heftige Kopfbewegungen herbeigeführt werden könnten.
  • Bei komplett aufgesetztem Kopfteil des Schutzbekleidungsstücks kommt der Atemluftanschluß der Maske im Innern der Hülle zu liegen. Ein von dem Träger mitgeführtes'Ateqschutzgerät kann dagegen sowohl innerhalb, als auch außerhalb der Hülle getragen werden, die entsprechend geschnitten ist. In letzterer Bauform weist die Hülle an geeigneter Stelle, z. B. im Gürtelbereich, eine Durchführung für eine zu dem Atemluftanschluß der Gesichtsmaske führende Atemleitung auf.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Schematisch zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines teilweise geöffneten Schutzanzugs mit einem Kopfteil gemäß der Erfindung; Fig. 2-4 verschiedene Bauformen einer Schnellverbindung zwischen Gesichtsmaske und äußerer Hülle, wobei von beiden teilweise geschnitten nur eine Halbseite dargestellt ist, mit Blick von oben in Richtung "A' von Fig. 1; Fig. 5 in perspektivischer Ansicht eine Einzelheit der Schnellverbindung nach Fig. 4; Fig. 6 die seitliche Schnittansicht einer weiteren Bauform für die Schnellverbindung zwischen Gesichtsmaske und äußerer Hülle.
  • Fig. 1 zeigt in starker schematischer Vereinfachung einen Träger mit einem Schutzanzug. Es handelt sich um einen Vollschutzanzug, der den ganzen Körper des Trägers einschließt, und dessen Kopfteil den Vorstellungen der Erfindung entsprechend gestaltet ist. Doch steht dieser Schutzanzug exemplarisch auch für andere Schutzbekleidungsstücke mit einem ähnlichen Kopfteil, beispielsweise in Form von Jacken, Westen und losen Schutzhauben.
  • Der Träger hat eine als Atemschutzvollmaske ausgebildete Gesichtsmaske 10 auf, die einen Atemluftanschluß aufweist, an dem sich eine Verbindung zu einem Atemschutzgerät herstellen läßt. Zu dem gezeigten Vollschutzanzug gehört ein unabhängig von der Umgebungsatmosphäre wirkendes Behältergerät, bei dem in Druckflaschen atembares Gas mitgeführt wird.
  • Die Druckflaschen befinden sich auf einem nicht näher dargestellten Traggestell, das auf dem Rücken getragen wird.
  • Ebenfalls an dem Traggestell ist ein Druckminderer vorgesehen. Von diesem führt ein Schlauch 12 an einen Lungenautomaten 14, der der Gesichtsmaske 10 im Kinnbereich des Trägers vorgeordnet ist und mit dem Atemluftanschluß der Gesichtsmaske 10 in Anschlußverbindung steht. Der Druckminderer setzt den Druck des Atemgases auf ca. 5-7 bar herab,und der Lungenautomat 14 dient dazu, dem Träger das Atemgas in der erforderlichen Menge annähernd mit Atmosphärendruck zu überstellen. Doch hat auch diese Form der Atemluftversorgung für die Erfindung nur exemplarischen Charakter.
  • Es können auch andere Atemschutzgeräte zum Einsatz kommen, die abhängig oder unabhängig von der Umgebungsatmosphäre wirken, und von dem Träger teils mitgeführt werden, teils aber ortsfest installiert sind; insbesondere ist an Filtergeräte, Schlauchgeräte, Regenerationsgeräte mit Kreislaufatmung und mit Pendelatmung u.a.m. zu denken.
  • Die Gesichtsmaske 10 hat einen Mund und Nase des Trägers überdeckenden Maskenkörper 16 und ein Augenfenster, das im folgenden als Maskenscheibe 18 bezeichnet wird. Die Maskenscheibe 18 wird von einem Maskendichtrahmen 20 umschlossen, der eine Ausarbeitung des Maskenkörpers ist und an der Stirn-, Wangen- und.Kinnpartie des Trägers anliegt. Der Maskendichtrahmen 20 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zweiteilig, um ein Wechseln derMaskenscheibe 18 zu ermöglichen. Wie nachstehend anhand von Fig. 6 erläutert, sind für einen zweigeteilten Maskendichtrahmen 20 verschiedene Bauformen denkbar; in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
  • 1 verläuft nur die schematisch angedeutete Teilung des Maskendichtrahmens 20 bei 22. Das obere Halbteil und das untere Halbteil des Maskendichtrahmens 20 weisen auf beiden Gesichtsseiten am seitlichen Rand der Maskenscheibe 18 je eine Schraubhülse 24 auf. Die Schraubhülsen 24 sind annähern vertikal orientiert, und sie fluchten bei zusammengesetztem Maskendichtrahmen 20. Die Halbteile des Maskendichtrahmens 20 werden beidseits von je einer sich in axialer Längsrichtung der Schraubhülsen 24 erstreckenden Verbindungsschraube 26 zusammengehalten, die in die Schraubhülsen 24 eingeschraubt ist. Die Gesichtsmaske 10 ist mit einer nicht näher dargestellten Bänderung am Kopf des Trägers befestigt.
  • Träger und Gesichtsmaske 10 sind von einer äußeren Hülle 30 des Schutzanzugs umschlossen. In die äußere Hülle 30 ist in fester, abgedichteter Anordnung eine Sichtscheibe eingebaut, die im folgenden als Hüllenscheibe 32 bezeichnet wird. Die Hüllenscheibe 32 bildet eine Außenscheibe, und die Maskenscheibe 18 eine Innenscheibe des kompletten Kopfteils. Der umlaufende Rand der Hüllenscheibe 32 ist durch die gestrichelte Linie 34 angedeutet, und ebenso bezeichnet 36 den umlaufenden Rand der Maskenscheibe 18. Man erkennt, daß die Hüllenscheibe 32 nur unwesentlich größer ist als die Maskenscheibe 18 und allseits über die Maskenscheibe 18 übersteht.
  • Die Maskenscheibe 18 und Hüllenscheibe 32 stehen in einer abgedichteten Anlage, die dadurch hergestellt wird, daß man die Hülle 30 in einer lösbaren Schnellverbindung an die Gesichtsmaske 10 ankoppelt. Diese Schnellverbindung ist so ausgelegt, daß die Hülle 30 in der Bewegung mitgenommen wird, wenn der Träger seinen Kopf mit der Maske 10 dreht oder neigt. Die Maskenscheibe 18 und Hüllenscheibe 32 bleiben dabei stets miteinander in Deckung. Verschiedene Verbindungseinrichtungen zwischen Hülle 10 und Maske 30 werden nachstehend anhand von Fig. 2 - 6 beschrieben. Im Randbereich der Scheiben 18, 32 ist eine umlaufende Dichtung 38 angeordnet, die von den Scheiben 18, 32 oder einem diese einschließenden Rahmen gepreßt wird und dadurch den Zwischenraum 40 der Scheiben abdichtet. Die Dichtung 38 ist vorzugsweise unlösbar fest mit der Hüllenscheibe 32 oder einer die Hüllenscheibe 32 umschließenden Fassung angeordnet; sie kann sich aber gegebenenfalls auch an der Maskenscheibe 18 oder dem zugehörigen Maskendichtrahmen 20 befinden.
  • Die Hülle 30 ist im Kopfbereich des Trägers nur unwesentlich größer als sein mit der Gesichtsmaske 10 bewehrter Kopf.
  • Falls beispielsweise der Träger mit einem Kopfschutzhelm bekleidet ist, kann die Hülle 30 zu dessen Aufnahme mit einer formangepaßten Ausarbeitung versehen sein. Die Verbindung zwischen der Gesichtsmaske 10 und der Kopfpartie der Hülle 30 gewährleistet, daß die Hülle 30 mitgenommen wird, wenn der Träger eine Kopfbewegung nach unten, oben oder zur Seite macht.
  • Die Hülle 30 kann daher eng am Kopf des Trägers sitzen, und insbesondere ist nur eine kleine Ausarbeitung 42 für den Lungenautomaten 14 erforderlich, da dieser Teil der Hülle 30 eine Bewegung des Kopfes mitmacht. Ausgeatmete Luft,~die~der rurlgenautomat 14~in den Innenraum 44 der Hülle 30 entläßt, kann dank der Abdichtung nicht in den Zwischenraum 40 der Scheiben 18, 32 gelangen, so daß einem Beschlagen der Scheiben vorgebeugt ist.
  • Man kann ein übriges tun und in den abgedichteten Raum 40 zwischen den Scheiben 18, 32 eine Feuchtigkeit absorbierende Substanz einbringen. Diese nimmt Wasser auf, das beim Aufsetzen der Hülle 30 in den Zwischenraum 40 gelangt sein könnte. Weiterhin kann es bei heftigen Kopfbewegungen einmal vorkommen, daß die Gesichtsmaske 10 von der Hüllenscheibe 32 abhebt, so daß sich kurzfristig eine Undichtigkeit ergibt.
  • Dabei in den Zwischenraum 40 eingedrungene Feuchtigkeit wird von dem Absorber ebenfalls aufgenommen.
  • Die Maskenscheibe 18 der Gesichtsmaske 10 ist üblicherweise starr. Die Hüllenscheibe 32 kann ebenfalls starr sein, und beispielsweise aus Glas bestehen. In diesem Fall ist es leicht möglich, die elastische Dichtung 38 zwischen den formangepaßten Scheiben 18, 32 zu pressen. Doch kann die Hüllenscheibe 32 auch aus einem biegeelastischen Material, z. B. einem geeigneten Kunststoff, aufgebaut sein. In einer fertigungstechnisch besonders einfachen Bauform ist die Hüllenscheibe 32 im entspannten Zustand eben. Sie wird beim Aufsetzen der Hülle 30 um die Gesichtsmaske 10 gebogen, wobei sie sich der Form der Maskenscheibe 18 anpaßt, und schließlich in geeigneter Weise an der Gesichtsmaske 10 verankert. Mögliche Befestigungseinrichtungen sind in Fig.
  • 2 - 4 gezeigt. Im montierten Zustand steht die Hüllenscheibe 32 unter einer Spannung, die sie von der Gesichtsmaske 10 wegdrückt. Diese Spannung kann dazu ausgenutzt werden, Gesichtsmaske 10 und Hülle 30 in der Schnellverbindung verrastet zu halten. Doch besteht auch umgekehrt die Möglichkeit, eine elastische Hüllenscheibe 32 in einer Kontur vorzuformen, die mehr oder weniger der der Maskenscheibe 18 entspricht und/oder verglichen mit dieser etwas verengt ist, so daß man die Hüllenscheibe 32 beim Aufsetzen der Hülle 30 spreizen muß. In der Hüllenscheibe 32 baut sich dann eine Spannung auf, die die Hülle 30 an die Gesichtsmaske 10 drückt und geeignet ist, die Dichtung 38 zu pressen und damit den Raum zwischen den Scheiben 18, 32 abzudichten. Man erhält so eine Schnellverbindung mit einem besonders einfachen, bauteilarmen Aufbau, bei dem gesonderte Federelemente zur Pressung der Dichtung 38 entfallen können.
  • Fig. 1 zeigt den Lungenautomaten 14 im Innern der Hülle 30, wo sich ganz allgemein der Atemluftanschluß der Gesichtsmaske 10 befindet. Ein zugehöriges transportables Atemschutzgerät kann ebenfalls im Innern der Hülle 30 liegen. Es besteht dann offensichtlich die Möglichkeit, daß der Träger den kompletten Atemschutz anlegt, und erst dann die Hülle 30 überstreift; ebenso bleibt der Träger beim Ausziehen der Hülle 30 zunächst an das Atemschutzgerät angeschlossen.
  • Fast dasselbe läßt sich aber bemerkenswerterweise auch mit einem außerhalb der Hülle 30 getragenen Atemschutzgerät verwirklichen. In diesem Fall muß an geeigneter Stelle der Hülle 30 eine Durchführung für eine Leitung vorgesehen sein, die den Atemluftanschluß der Gesichtsmaske 10 mit dem Atemschutzgerät verbindet. Diese Leitungsdurchführung kann beispielsweise als einen abgedichteten Leitungsdurchtritt ermöglichende: Durchstecköffnung oder in die Leitung einschaltbares Kupplungsteil ausgebildet sein.
  • Beim Anziehen des Schutzbekleidungsstücks setzt der Träger zunächst die Gesichtsmaske 10 auf, und falls die Hülle 30 noch nicht zur Verfügung steht, schließt er auch das Atemschutzgerät an die Gesichtsmaske an. Soll dann die Hülle 30 übergestreift werden, so wird die Schlauchleitung zur Gesichtsmaske 10 kurzfristig unterbrochen und unter Verwendung der Leitungsdurchführung wieder an die Gesichtsmaske 10 angeschlossen. Dies kann sehr schnell geschehen, und der Träger überbrückt diesen Wechsel leicht,indem er kurz die Luft anhält. Anschließend wird die Hülle 30 übergestreift und das außen liegende Atemschutzgerät geschultert. Beim Ausziehen verläuft derselbe Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab. Auch hier bleibt der Träger bis auf eine kurze Unterbrechung der Atemluft zufuhr ständig an sein Atemschutzgerät angeschlossen, während die Hülle 30 weitergegeben werden kann. Insbesondere bei Verwendung eines Lungenautomaten 14 besteht während der Unterbrechung der Atemluftzufuhr keine Gefahr, daß der Träger Schadstoffe.
  • einatmet, da der Lungenautomat 14 seine Funktion einstellt, sobald die ihm mit Überdruck Atemgas zuführende Leitung unterbrochen wird.
  • Bezugnehmend auf Fig. 2 - 5, sind mögliche Bauformen eines Schnellverschlusses dargestellt, der an den Schraubhülsen 24 eines zweigeteilten Maskendichtrahmens 20 angreift, wie er in Fig. 1 gezeigt ist. Der Schnellverschluß dient dazu, Gesichtsmaske 10 und äußere Hülle 30 in einer Weise zu koppeln, die eine Bewegungsmitnahme ermöglicht und überdies gewährleistet, daß der Zwischenraum 40 zwischen den Scheiben 18, 32 abgedichtet wird. Der Blick ist jeweils von oben auf die Schraubhülse 24 mit der Verbindungsschraube 26 gerichtet, die die beiden Halbteile des Maskendichtrahmens 20 zusammenhält. Diese Verbindungsstelle des Maskendichtrahmens 20 bildet ein günstiges Widerlager zur Befestigung der Außenscheibe 32. Die Innenscheibe 18 ist in das Material der Gesichtsmaske 10 eingebettet und wird von dem Maskendichtrahmen 20 U-förmig übergriffen. Im seitlichen Randbereich der Gesichtsmaske 10 sind an den Maskendichtrahmen 20 die davon abstehenden, annähernd kreisrunden Schraubhülsen 24 angeformt. Die Schraubhülsen 24 liegen auf der der Innenscheibe 18 abgewandten Seite des Maskendichtrahmens 20, und ihre dem Innern des Kopfteils zugekehrte Seite eignet sich ausgezeichnet dafür, von einem Halteteil hintergriffen zu werden.
  • In Fig. 2 ist das Halteteil eine Klaue 46, die hinter die Schraubhülse 24 zwischen diese und das Material der Gesichtsmaske 10 greift. Die Klaue 46 hat einen abgewinkelten Ansatz 48, der mehr oder weniger in Verlängerung der Außenscheibe 32 zu liegen kommt. An den seitlichen Rand der Außenscheibe 32 ist eine Lasche 50 angeformt, die den Ansatz 48 überdeckt. Ansatz 48 und Lasche 50 werden mittels einer Flügelschraube 52 zusammengezogen, die durch ein Loch in der Lasche 50 ragt und in eine Gewindebohrung an dem Ansatz 48 eingeschraubt werden kann. Die Flügelschraube 52 liegt innerhalb der Hülle 30, so daß sie für den Träger bei aufgezogener Hülle 30 zugänglich ist. Beim Anziehen der Flügelschraube 32 wird eine Kraft ausgeübt, durch die Maskenscheibe 18 und Hüllenscheibe 32 zusammengezogen werden. Hierbei wird die zwischen den Scheiben eingebrachte Dichtung 38 gepreßt, und zwar in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von der Hüllenscheibe 32 einerseits und dem die Maskenscheibe 18 haltenden Maskendichtrahmen 20 andererseits.
  • Fig. 3 zeigt in ähnlicher Geometrie eine Federklammerverbindung. Es sind zwei Halteklammern 54, 56 vorhanden, die zweiarmige Hebel bilden und in ihrem Mittelbereich über eine Torsionsfeder 58 verbunden sind. Eine der Halteklammern 54 ist mit der Hüllenscheibe 32 verbunden, in deren seitlicher Verlängerung sie liegt. Die andere Halteklammer 56 hintergreift in schon beschriebener Weise die Schraubhülse 24 an dem Mäskendichtrahmen 20. Die Spannung der Torsionsfeder 58 ist so gewählt, daß die entsprechenden Enden der Halteklammern 54, 56, und mit ihnen Hüllenscheibe 32 und Maskenscheibe 18, zusammengezogen werden, so daß im zusammengeklammerten Zustand die Dichtung 38 gepreßt wird. Die jenseits der Torsionsfeder 58 liegenden Enden 60 der Halteklammern 54, 56 dienen als Betätigungsenden. Sie werden zusammengedrückt, um die Halteklammern 54, 56 anzusetzen bzw. zu lösen. Es versteht sich, daß auch in diesem Fall die Halteklammern 54, 56 im Innern der Hülle 30 liegen.
  • Fig. 4 und 5 zeigen die vielleicht einfachste und eleganteste Form eines Schnellverschlusses zwischen Gesichtsmaske 10 und Hülle 30 mit Hintergreifung einer Montagehülse 24 an dem Maskendichtrahmen 20. An der Hülle 30ist im Randbereich der Hüllenscheibe 32 eine federnde Kralle 62 angeformt, an der eine auch in Fig. 1 angedeutete Zuglasche 64 angreift.
  • Wie Fig. 5 zu entnehmen,ist die Kralle 62 ein Drahtbügel mit zwei geraden, fluchtenden Verankerungsabschnitten 66, zwischen denen zwei gerundet abgebogene Haltestege 68 liegen, die über einen geraden, axialen Verbindungssteg 70 verbunden sind. Die Krümmung der Haltestege 68 ist an die der Montagehülsen 24 angepaßt. Die Haltestege 68 können damit die Montagehülsen 24 formschlüssig hintergreifen (vgl. Fig. 4), wobei die Krallen 62 in einer Drehung 72 (vgl. Fig. 5) federnd ausgelenkt werden und hinter den Montagehülsen 24 rasten.
  • In der erhaltenen Stellung wird wiederum der erforderliche Anpreßdruck für die Dichtung 38 bereitgestellt. Beim Aufsetzen der Hülle kann die Hüllenscheibe 32 elastisch zusammengebogen und dadurch gespannt werden. Nach dem Einrasten der Krallen 62 wird dann die Hülle 30 durch die Spannung der Hüllenscheibe 32 an Ort und Stelle gehalten.
  • Zum Lösen der Kralle 62 dient die Zuglasche 64, die an dem Verbindungssteg 70, d. h. dem hintergreifenden Abschnitt der Kralle 62 angebracht ist. Wie in Fig. 4 gezeigt, kann die Zuglasche 64 im Innern der Hülle 30 liegen, wo sie für den Träger erreichbar ist. Doch besteht auch die Möglichkeit, die Zuglasche 64 von außen zugänglich zu machen, beispielsweise indem man sie abgedichtet durch die Hülle 30 nach außen führt, oder aber von außen durch das Material der Hülle 30 hindurch greifbar anordnet. Zum Lösen der Kralle 62 genügt es, an der Zuglasche 64 zu ziehen. Die Kralle 62 wird dabei um die Haltestege 68 verschwenkt, wobei sie außer Eingriff kommt, worauf eine unter Spannung stehende Hüllenscheibe 32 von der Gesichtsmaske 10 wegfedert.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Form der Schnellverbindung zwischen Maske 10 und Hülle 30, bei der die Festlegung an einem Maskendichtrahmen 74 anderer Bauart erfolgt. Der Maskendichtrahmen 74 weist ebenfalls zwei Halbteile 76 auf, die jeweils die Maskenscheibe 18 umranden und stirnseitig miteinander in Anlage stehen. Die Maskenscheibe 18 ist in eine umlaufende Lippendichtung 78 von U-förmigem Profil eingebettet, die eine Ausarbeitung des Maskenkörpers ist. Die Lippendichtung 78 wird ihrerseits von den beiden Halbteilen 76 des Maskendichtrahmens 74 U-förmig übergriffen und dichtend an die Maskenscheibe 18 gepreßt. Die Halbteile 76 des Maskenrahmens 74 können miteinander von der Stirnseite her verschraubt sein; eine entsprechende Montagestelle ist bei 80 angedeutet. Aufgrund der Einbettung des Maskenmaterials steht der Maskendichtrahmen 74 gegen den Maskenkörper 16 vor, so daß er zu Verbindungszwecken mit der Hülle 30 leicht hintergriffen werden kann.
  • Die Hülle 30 weist im Randbereich der Hüllenscheibe 3,2 eine umlaufende Haltelippe 82 auf, die über den Maskendichtrahmen 74 paßt. Die Haltelippe 82 hat ein im wesentlichen L-förmiges Profil. Der eine ihrer L-Schenkel 84 kommt außen an dem Maskendichtrahmen 74, und der andere L-Schenkel 86 an der dem Maskenkörper 16 zugekehrten Hinterseite 88 des Maskendichtrahmens 74 zu liegen. Die Hülle 30 wird so mittels eines umlaufenden Halteelements 82, das zugleich eine abdichtende Funktion erfüllen kann, an dem Maskendichtrahmen 74 festgelegt.
  • Statt eines umlaufenden Halteelements können selbstverständliche auch mehrere einzelne, über den Umfang des Maskendichtrahmens 74 verteilt angreifende Halteelemente vorhanden sein, z. B. in Form von Klemmbügeln, Rastnasen o.ä. Man kann auch die Befestigungsmöglichkeiten der Abbildungen Fig. 2 - 6 kombinieren und zusätzlich zu Halteelementen, die Montagehülsen 24 des Maskendichtrahmens hintergreifen, diesen insbesondere oben und unten fassende weitere Halte-.eLe-ente v-rsehen. Man schafft so eine besonders gute Sicherung der an die Gesichtsmaske 30 angekoppelten Hülle 10 gegenüber plötzlichen Auf- und Abbewegungen des Kopfes. Schließlich muß die erfindungsgemäße Schnellverbindung zwischen Gesichtsmaske 10 und Hülle 30 auch nicht unbedingt an dem Maskendichtrahmen 20, 74 angreifen. Man kann die Hülle 30 auch völlig anders befestigen, beispielsweise mittels einer an dem maskenbewehrten Kopf des Trägers festlegbaren Bänderung, und auch im übrigen sind zahlreiche Abwandlungen unter Alternativen denkbar.
  • Liste der Bezugszeichen 10 Gesichtsmaske 12 Schlauch 14 Lungenautomat 16 Maskenkörper 18 Maskenscheibe 20 Maskendichtrahmen 22 Teilung 24 Schraubhülse 26 Verbindungsschraube 30 Hülle 32 Hüllenscheibe 34 Rand von 32 36 Rand von 18 38 Dichtung 40 Zwischenraum 42 Ausarbeitung 44 Innenraum 46 Klaue 48 Ansatz 50 Lasche 5.2 Flügelschraube 54, 56 Halteklammer 58 Torsionsfeder 60 Ende 62 Kralle 64 Zuglasche 66 Verankerungsabschnitt 68 Haltesteg 70 Verbindungssteg 72 Pfeil 74 Maskendichtrahmen 76 Halbteil 78 Lippendichtung 80 --- Montagestelle -82 Haltelippe 84, 86 L-Schenkel 88 Hinterseite - Leerseite -

Claims (20)

  1. Kopfteil für ein Schutzbekleidungsstück Ansprüche 1. Kopfteil für ein Schutzbekleidungsstück mit einer Gesichtsmaske, die einen Atemluftanschluß und eine Sichtscheibe (Maskenscheibe) aufweist, und mit einer von der Gesichtsmaske separaten, äußeren Hülle, in die eine zweite Sichtscheibe (Hüllenscheibe) eingearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Hülle (30) und Maske (10) in einer eine Bewegungsmitnahme ermöglichenden Weise lösbar miteinander verbindbar sind, wobei Hüllenscheibe (32) und Maskenscheibe (18) mehr oder weniger miteinander zur Deckung kommen.
  2. 2. Kopfteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hülle (30) und Maske (10) koppelnde Schnellverbindung, die insbesondere als Schraubverbindung, selbstrastende Schnappverbindung oder Gurtverbindung ausgebildet sein kann.
  3. 3. Kopfteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (30) an einem die Maskenscheibe (18) abgedichtet einfassenden Maskenrahmen (20, 74) festlegbar ist.
  4. 4. Kopfteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hülleninnenseite im Randbereich der Hüllenscheibe (32) ein oder mehrere Halteelemente vorgesehen sind, die geeignet sind, den Maskenrahmen (20, 74) zu fassen.
  5. 5. Kopfteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Hülle (30) eine die Hüllenscheibe (32) umrundende, über den Maskenrahmen (20, 74) passende Haltelippe (82) angeformt ist.
  6. 6. Kopfteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im seitlichen und gegebenenfalls auch oberen und/oder unteren Randbereich der Hüllenscheibe (32) mehrere separate, den Maskendichtrahmen (20, 74) hintergreifende Halteelemente angebracht sind.
  7. 7. Kopfteil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dessen Maske (10) einen zweigeteilten, mittels seitlich angebrachter Montagehülsen (24) verbindbaren Maskenrahmen (20) hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente die Montagehülsen (24) hintergreifen.
  8. 8. Kopfteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllenscheibe (32) in Größe und Kontur etwa der Maskenscheibe (18) entspricht, wobei sie insbesondere allseitig geringfügig über die Maskenscheibe (18) überstehen kann.
  9. 9. Kopfteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllenscheibe (32) aus einem formstabilen Material besteht.
  10. 10. Kopfteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllenscheibe (32) aus einem elastischen Material besteht, und daß die Haltekraft der Schnellverbindung ganz oder teilweise dadurch aufgebracht wird, daß die Hüllenscheibe (32) beim Ankoppeln der Hülle (30) an die Maske (10) unter Spannung kommt.
  11. 11. Kopfteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (30) und Maske (10) unter Abdichtung des Raums (40) zwischen Hüllenscheibe (32) und Maskenscheibe (18) miteinander zur Anlage kommen.
  12. 12. Kopfteil nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine umlaufende Dichtung (38) im Randbereich von Hüllenscheibe (32) und Maskenscheibe (18).
  13. 13. Kopfteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (38) an der Hüllenscheibe (32) oder einer die Hüllenscheibe (32) halternden Fassung befestigt ist.
  14. 14. Kopfteil nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (38) bei gekoppelter Hülle (30) und Maske (10) von der Maskenscheibe (18) oder dem Maskenrahmen (20,74) gepreßt wird.
  15. 15. Kopfteil nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdruck für die Dichtung (38) durch die Schnellverbindung von Hülle (30) und Maske (10), insbesondere die Kraft der Halteelemente und/oder die Spannung der elastischen Hüllenscheibe (32) aufgebracht wird.
  16. 16. Kopfteil nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in den abgedichteten Raum (40) zwischen Hüllenscheibe (32) und Maskenscheibe (18) eine Wasser absorbierende Substanz eingebracht ist.
  17. 1 7. Kopfteil nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Atemluftanschluß der Gesichtmaske (10) und das zugehörige Atemschutzgerät im Innern der Hülle (30) befinden.
  18. 1 8. Kopfteil nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Atemluftanschluß der Maske (10) im Innern der Hülle (30), und die zugehörige stationär oder: transportable Atemluftquelle außerhalb der Hülle (30) befindet, und daß die Hülle (30) eine Leitungsdurchführung für eine Atemluftleitung hat.
  19. 19. Kopfteil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsdurchführung als einen abgedichteten Leitungsdurchtritt ermöglichende Durchstecköffnung ausgebildet ist.
  20. 20. Kopfteil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsdurchführung als Kupplungsteil ausgebildet ist.
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