DE4304891C2 - Atemschutzmaske mit Haube und daran befestigtem Filter - Google Patents
Atemschutzmaske mit Haube und daran befestigtem FilterInfo
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- A62B18/00—Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
- A62B18/08—Component parts for gas-masks or gas-helmets, e.g. windows, straps, speech transmitters, signal-devices
- A62B18/084—Means for fastening gas-masks to heads or helmets
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Description
Die Erfindung betrifft eine Atemschutzmaske, welche aus einer Haube aus
schmiegsamem Material, einem vorn an der Haube angeordneten, deren Innen-
und Außenseite miteinander verbindenden Filter, einer an das Filter angeschlosse
nen, sich ins Innere der Haube erstreckenden Innenmaske sowie einer Bänderung
zum gasdichten Andrücken der Innenmaske um den Mund-Nasenbereich des Be
nutzers besteht, in der die Bänderung an dem sich ins Innere der Haube erstrec
kenden Teil der Innenmaske befestigt ist und in ihrer Gesamtheit im Inneren der
Haube verläuft.
Eine derartige gattungsbildende Haube ist aus DE 19 36 347 U1 in Verbindung
mit einem Kleidungsstück zum Schutz gegen Luftverseuchung bekannt, wobei
eine äußere Haube des Bekleidungsstückes nur im Bereich eines Luftfilters in
bezug auf eine innere Halbmaske in Position gehalten wird. Die Haube wird le
diglich durch die in das Innere über eine Öffnung in der Halbmaske abgegebene
ausgeatmete Luft in eine passende Form gebracht und gehalten.
Aus der Druckschrift GB 21 89 707 ist eine Atemschutzmaske bekannt, die aus
einer wärme- und/oder chemikalienbeständigen, gasdichten Haube mit einem an
einer passenden Stelle daran befestigten Gasfilter besteht. Die Haube ist so be
messen, daß sie gut auf den Kopf von Menschen verschiedenen Alters und ver
schiedener Körpergröße paßt, und kann mit ihrer unteren Randpartie gegen den
Hals des Benutzers abgedichtet werden. Eine undurchsichtige Haube hat in der
Regel ein Sichtfenster, das aus ebenso wärme- und chemikalienfestem Werkstoff
wie das übrige Haubenmaterial bestehen muß. Das Filter ist luftdicht an einer
inneren Haube befestigt und so konzipiert, daß es vor Nase und Mund des Mas
kenträgers zu liegen kommt, wobei das Atmen über dieses Atemschutzfilter er
folgt. Am besten geschieht dies mit Hilfe der an das Filter gefügten, sich im Inne
ren der Haube erstreckenden Halbmaske, die gasdicht um den Mund-
Nasenbereich des Maskenträgers gedrückt wird.
Beim Tragen einer Atemschutzzwecken dienenden Haube mit einer solchen In
nenmaske ist stets eine Bänderung zum gasdichten Andrücken der Innenmaske
um den Mund-Nasenbereich erforderlich. Aus DE 30 48 276 C2 ist bekannt, daß
Bänderungen auch außerhalb der Haube verlaufen und damit jenen strengen Um
gebungsverhältnissen, z. B. Hitze und ätzenden Stoffen, ausgesetzt werden, vor
denen die Atemschutzmaske ihren Träger schützen soll.
So kennt man bereits eine Atemschutzmaske, bei der die zum Hinterkopf führende
Innenmasken-Andrückbänderung außerhalb der Haube verläuft und an einem zwi
schen Haube und Filter befindlichen Reif befestigt ist. Diese Lösung erfordert
eine feuer- und/oder chemikalienfeste Bänderung, die dann gewöhnlich nicht ela
stisch und geschmeidig genug ist.
Eine elastische Tragebandanordnung für Atemschutzgeräte ist aus DE 78 15 118
U1 bekannt, die für die Bänderung im Hinterkopfbereich elastische Bänder vor
sieht.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine aus Haube, Filter und Innenmaske
bestehende Atemschutzmaske zu schaffen, deren Innenmaske ohne außerhalb der
Haube verlaufende Bänderung um den Mund-Nasenbereich gedrückt werden kann
und die sich im wesentlichen ohne solch umständliche Maßnahmen, mit denen die
Innenmaske durch manuelles äußeres Anpassen und Straffziehen der dafür vorge
sehenen Bänderung um den Mund-Nasenbereich des Benutzers gedrückt wird,
anlegen läßt und sich ohne zusätzliche Maßnahmen, wie Atemluftführung in eine
passende Form bringen und in passender Form halten läßt.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Gegenstands des Anspruchs 1
und dem neuen Atemschutzmasken-Konzept, für das hauptsächlich charakteri
stisch ist, was darüber im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 ausgeführt ist.
Man ist also zu der Erkenntnis gelangt, daß die besagte Bänderung funktioniert
und gleichzeitig geschützt ist, wenn sie elastische Bänder umfaßt und zusätzlich
an der Innenseite der Haube befestigt ist, um die Haube beim Überstülpen in eine
passende Form zu bringen und in dieser passenden Form zu halten.
Die Haube der Atemschutzmaske ist so bemessen, daß sie gut
auf den Kopf von Personen verschiedenen Alters und verschiedener Körpergröße
paßt. Als Material kommen je nach der Umgebung, in der die Haube ihren Träger
schützen soll, die verschiedensten schmiegsamen Werkstoffe in Frage. Im allge
meinen wird die Haube aus gasdichtem und wärmebeständigem schmiegsamen
Material gefertigt, wobei sich bei Einsatz unter hohen Temperaturen als Werkstoff
feuerbeständiges und eventuell mit einem reflektierenden Material beschichtetes
Gewebe empfiehlt. Bei undurchsichtigem Haubenwerkstoff kann die Haube vorn
mit einem Sichtfenster versehen werden.
Zur Gewährleistung eines gasdichten Anliegens der Haubenöffnung
am Hals des Benutzers hat die Haube bevorzugt ein dichtes Kra
genkonzept. Damit die Haube möglichst gut der Kopfform des Trä
gers folgt, kann sie innen mit besonderen elastischen Bändern
versehen werden, welche die Haube in passende Form bringen und
in passender Form halten.
Als mit der Haube kombiniertes Filter kommt jedes passende ge
gen die Umgebung schützende Filter in Frage. Das Filter kann
herausnehmbar sein, jedoch benutzt man neuerdings aus Sicher
heitsgründen oft Einweg-Atemschutzmasken, bei denen das Filter
permanent an der Haube befestigt ist.
Die Atemschutzmaske umfaßt auch eine sich ins
Innere der Haube erstreckende Innenmaske, die mit dem Filter
verbunden ist. Die Innenmaske erinnert an eine Halbmaske, deren
elastischer Werkstoff gasdicht um den Mund-Nasenbereich des Be
nutzers gedrückt ist. Das Einatmen erfolgt somit ausschließlich
durch das Filter hindurch, das Ausatmen bevorzugt durch ein
Ausatemventil.
Wie schon erwähnt, wird zum Andrücken der Innenmaske um den
Mund-Nasenbereich des Benutzers eine Bänderung benötigt, die
bei der erfindungsgemäßen Lösung im wesentlichen völlig im In
neren der Haube verläuft. Am häufigsten ist diese Bänderung so
beschaffen, daß das Band beziehungsweise die Bänderung von der
Innenmaske ausgehend längs der einen Backe des Benutzers zum
Hinterkopf und/oder Scheitel, um diesen herum, und dann längs
der anderen Backe zurück zur Innenmaske verläuft. Da bei der
Lösung nach der Erfindung das Band im wesentlichen
völlig im Inneren der Haube verläuft, kann sich sein Anpassen
schwierig gestalten wenn die Bänderung nicht an der Haubenin
nenseite befestigt ist. Das Band oder die Bänderung wird
hierbei bevorzugt mittig am Hinterteil der Haube, das heißt an
jenem Teil der Haube, der den Hinterkopf und/oder Scheitel des
Benutzers bedeckt, befestigt.
Eine andere Lösung zum Fixieren der Bänderung im Inneren der
Haube besteht im Anbringen von Führungsschlaufen innen an der
Haube, durch welche die Bänder der Bänderung laufen. Diese Lö
sung kann entweder allein als solche oder in Kombination mit
der oben genannten Bänderungsbefestigung angewendet werden. Bei
Verwendung von Führungsschlaufen können sich die Bänder der
Bänderung beim Anziehen derselben und bei Einsatz elastischer
Bänder in diesen bewegen.
Bei Verwendung einer symmetrischen, der Kopfform des Benutzers
angepaßten Bänderung ist es ideal, die Bänder der Bänderung auf
der Mittellinie zwischen dem Scheitel- und dem hintersten Punkt
der Haubeninnenseite zu befestigen und die Haube innenseitig an
den den Backenknochen des Benutzers gegenüberliegenden Stellen
mit Führungsschlaufen zu versehen, in denen sich die an der
Innenmaske befestigten Bänder der Bänderung beim Anziehen und
beim elastischen Nachgeben frei bewegen können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die
Bänderung aus einer aus flachem Band gefertigten unveränderli
chen Schlaufe, von deren einander entgegengesetzten Enden zwei
im wesentlichen gleichlange flache Bänder ihren Ausgang nehmen,
die mit ihrem einen Ende an dem sich ins Innere der Haube er
streckenden Teil der Innenmaske befestigt sind. Die beiden Bo
genteile dieser Bänderung sind bevorzugt in ihrer Mitte am Hin
terteil der Haube mittig befestigt.
Ein weiteres mit der Verwendung einer Innenbänderung verbunde
nes Problem besteht im Anziehen derselben auf für den Benutzer
passende Länge und Sträffe. In der Erfindung wird dieses Pro
blem durch Herstellung der Bänderung oder eines Teils derselben
aus elastischen Bändern gelöst. Dabei ist es vorteilhaft, wenn
die Bänder verschieden hohe Elastizität aufweisen, und ganz
besonders vorteilhaft, wenn bei der aus Schlaufe und zwei In
nenmaskenbändern bestehenden Bänderung die an der Innenmaske
befestigten Bänder elastischer als die Schlaufenbänder sind.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die bei
gefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die aufgesetzte Atemschutzmaske nach einer Ausführungs
form der Erfindung, teilweise aufgeschnitten, seitlich betrach
tet;
Fig. 2 die Innenbänderung nach einer Ausführungsform der Er
findung in schematischer Darstellung.
Die in Fig. 1 gezeigte Atemschutzmaske trägt die Bezugszahl 1.
Sie besteht aus der aus schmiegsamem Material gefertigten Haube
2, die vorn ein den Kontakt zwischen Maskeninnen- und -außen
seite herstellendes Filter 3 hat, das an die ins Innere der
Haube 2 reichende Innenmaske 4 angeschlossen ist. Zum gasdich
ten Andrücken der Innenmaske 4 um den Mund-Nasenbereich des
Benutzers hat die Atemschutzmaske 1 eine Bänderung 5.
Die Bänderung 5 ist gemäß der Erfindung an dem sich ins Innere
der Haube 2 erstreckenden Teil 6 der Innenmaske 4 befestigt und
verläuft in ihrer Gesamtheit im Inneren der Haube 2.
Fig. 1 erweckt den Eindruck, als würden die den Hinterkopf und
Scheitel umschlingenden Teile der Bänderung 5 die Haube 2 gegen
den Kopf drücken, da an diesen Stellen die Haube 2 am Kopf an
zuliegen scheint. Dies ist jedoch nicht der Fall. Dieser Ein
druck wird vielmehr erweckt, weil die den Hinterkopf und Schei
tel umschlingenden Bänder der Bänderung 5 an den in der Figur
bezeichneten Stellen an der Haube 2 befestigt sind, die sich im
Haubeninneren auf der Schnittlinie der Symmetrieebene der Haube
2 und des Kopfes des Benutzers befinden.
An der Innenseite der Haube 2 sind dort, wo sich die Backenkno
chen des Benutzers befinden, Führungsschlaufen 7 und 7' ange
ordnet, durch welche die Bänder der Bänderung 5 laufen.
Die Bänderung 5 ist in Fig. 2 im Detail dargestellt. Sie be
steht aus einer aus flachem Band gefertigten unveränderlichen
Schlaufe 8 und 8', an deren einander entgegengesetzten Enden
zwei im wesentlichen gleichlange flache Bandstücke 9 und 9' ih
ren Ausgang nehmen. Die flachen Bandstücke 9 und 9' können mit
ihrem einen Ende an der Innenmaske 4, und zwar namentlich an
ihrem ins Innere der Haube 2 reichenden Teil 6 befestigt und
straffgezogen werden. Die Straffung ist aus Fig. 1 er
sichtlich. Fig. 1 zeigt auch die sichtbaren Bänder 8, 8' und 9
der in Fig. 2 dargestellten Bänderung 5 in fertig montierter
Stellung.
Wie bereits erwähnt, hat die in den Figuren gezeigte Bänderung
am besten elastische Bänder, welche wiederum bevorzugt ver
schiedenen Elastizitätsgrad haben. Die an dem sich ins Innere
der Haube 2 erstreckenden Teil 6 der Innenmaske 4 befestigten
Bänder 9 und 9' sind bevorzugt elastischer als die Schlaufen
bänder 8 und 8', unter anderem deshalb, damit die Innenmaske
bei Bewegen des Kopfes durch die Wangenbänder 9 und 9' mit kon
stanter Kraft um den Mund-Nasenbereich gedrückt wird, während
der Griff/Sitz der Schlaufenbänder 8 und 8' am Kopf im wesent
lichen unverändert bleiben soll.
Claims (8)
1. Atemschutzmaske (1), welche aus einer Haube (2) aus schmiegsamem
Material, einem vorn an der Haube angeordneten, deren Innen- und Au
ßenseite miteinander verbindenden Filter (3), einer an das Filter (3) ange
schlossenen, sich ins Innere der Haube (2) erstreckenden Innenmaske (4)
sowie einer Bänderung (5) zum gasdichten Andrücken der Innenmaske um
den Mund-Nasenbereich des Benutzers besteht, in der die Bänderung (5)
an dem sich ins Innere der Haube (2) erstreckenden Teil (6) der Innenmas
ke (4) befestigt ist und in ihrer Gesamtheit im Inneren der Haube (2) ver
läuft,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bänderung (5) elastische Bänder umfaßt und daß die Bänderung (5) an
der Innenseite der Haube (2) befestigt ist.
2. Maske (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänderung
(5) auch in der Mitte des Hinter- und/oder Oberteils im Inneren der Haube
(2) befestigt ist.
3. Maske (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Innenseite der Haube (2) Führungsschlaufen (7, 7') angeordnet sind, durch
welche die Bänder (9, 9') der Bänderung (5) laufen.
4. Maske (1) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Bänderung (5) aus einer aus flachem Band gefertigten nicht
verstellbaren Schlaufe (8, 8') besteht, von deren einander entgegengesetz
ten Enden zwei im wesentlichen gleich lange flache Bänder (9, 9) ihren
Ausgang nehmen, die mit ihrem einen Ende an dem sich ins Innere der
Haube (2) erstreckenden Teil (6) der Innenmaske (4) befestigt sind.
5. Maske (1) nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Bogenteile (8, 8') der Schlaufe der Bänderung (5) in ihrer Mitte am
Hinterteil der Haube (2) mittig befestigt sind.
6. Maske (1) nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Bänder (8, 8'; 9, 9') unterschiedlichen Elastizitätsgrad haben.
7. Maske (1) nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
an der Innenmaske (4) befestigten Bänder (9, 9') eine höhere Elastizität
haben als die Schlaufenbänder (8, 8').
8. Maske (1) nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß an der Innenseite der Haube (2) separate elastische Bänder zur
passenden Formgebung und -haltung der Haube vorhanden sind.
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