DE102020128900B4 - Mund- und Nasenschutz - Google Patents

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Abstract

Mund- und Nasenschutz mit einem flächigen Filterabschnitt (2), wobei der Filterabschnitt mindestens ein lösbares und wiederverschließbares Schließmittel (5) aufweist, wobei der Filterabschnitt mit dem Schließmittel in geöffnetem Zustand zum temporären Bedecken von Mund und/oder Nase eines Nutzers vorgesehen ist, und wobei der Filterabschnitt mit dem Schließmittel in geschlossenem Zustand eine ringförmig geschlossene Form aufweist.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Mund- und Nasenschutz mit einem flächigen Filterabschnitt, wobei der Filterabschnitt zum temporären Bedecken von Mund und/oder Nase eines Nutzers vorgesehen ist.
  • Ein Mund- und Nasenschutz, auch Schutzmaske oder Mund-Nasen-Schutzmaske, ist in der Regel als Gesichts-Halbmasken ausgeführt, um beispielsweise Mund und/oder Nase abzudecken. Er wird zum Beispiel mit Gummibändern oder Schnürbändern am Hinterkopf oder an den Ohren des Nutzers fixiert. Die Schleimhäute von Mund und Nase sind potentielle Eintrittsorte für Krankheitserreger, sodass der Mund- und Nasenschutz den Nutzer vor Mikroorganismen und Krankheitserregern schützt. Umgekehrt schützt der Mund- und Nasenschutz andere Personen vor einer Tröpfcheninfektion durch von dem Nutzer beim Sprechen und Husten abgegebenen Tröpfchen.
  • Aus der Druckschrift DE 20 2020 102 915 U1 ist eine Alltagsmaske für eine Person, mit einem Abdeckbereich und zwei Befestigungselementen bekannt, wobei die Alltagsmaske in einem Einsatz-Zustand derart an einer Person angeordnet werden kann, dass der Abdeckbereich einen Mund und eine Nase der Person bedeckt und jedes der Befestigungselemente jeweils ein Ohr der Person umschlingt, um den Abdeckbereich vor dem Mund und der Nase der Person zu halten, und wobei die zwei Befestigungselemente einstückig mit dem Abdeckbereich ausgebildet und derart ausgestaltet sind, dass jedes der Befestigungselemente in einem Ruhezustand, in welchem die Alltagsmaske nicht an einer Person angeordnet ist, mäanderförmig gewunden an dem Abdeckbereich anliegt.
  • Die WO 2015/ 003 239 A1 offenbart eine Maske, die am Arm eines Benutzers angebracht ist, so dass die Maske mit einer einzigen Armbewegung schnell über den Mund und/oder die Nasenlöcher des Benutzers gelegt werden kann. Die Maske umfasst: einen Maskenrahmen mit einer konkaven Innenfläche und einer Außenfläche, die an einem Umfang verbunden sind, wobei der Umfang eine Öffnung definiert, die so bemessen ist, dass sie mindestens Mund- und Nasenöffnungen aufnimmt; ein Armband, das mit dem Rahmen an oder nahe einer zentralen Stelle und entfernt vom Umfang verbunden ist, wobei sich das Armband von der Außenfläche nach außen erstreckt; optional ein feuchtigkeitsableitendes Material, das mindestens einen Teil der Innenfläche bedeckt.
  • Die DE 20 2020 002 851 U1 offenbart eine Maske zum Mitnehmen, welche in einem Aufbewahrungselement mitgeführt wird. Das Aufbewahrungselement kann ein Behälter mit kleinen Abmessungen, unter 8 x 8 x 2 cm, sein. In dem Aufbewahrungselement wird die Maske gefaltet oder gerollt verstaut. Das Aufbewahrungselement ist wiederverschließbar ausgeführt.
  • Eine Aufgabe kann darin bestehen, eine Möglichkeit zur Aufbewahrung des Mund- und Nasenschutzes vorzusehen, wenn dieser zeitweise nicht zum Bedecken von Mund und/oder Nase benötigt wird, beispielsweise weil der Nutzer sich im Freien aufhält.
  • Die Aufgabe wird durch den Mund- und Nasenschutz gemäß Anspruch 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind weitere Ausführungsformen angegeben.
  • Ein Aspekt betrifft einen Mund- und Nasenschutz mit einem flächigen Filterabschnitt, wobei der Filterabschnitt mindestens ein lösbares und wiederverschließbares Schließmittel aufweist, wobei der Filterabschnitt mit dem Schließmittel in geöffnetem Zustand zum temporären Bedecken von Mund und/oder Nase eines Nutzers vorgesehen ist, und wobei der Filterabschnitt mit dem Schließmittel in geschlossenem Zustand eine im Wesentlichen ringförmig geschlossene Form aufweist.
  • Dadurch lässt sich der Mund- und Nasenschutz vorteilhaft befestigen, wenn der Filterabschnitt in der im Wesentlichen ringförmig geschlossenen Form vorliegt, insbesondere beispielsweise als Armband am Handgelenk des Nutzers. Der Mund- und Nasenschutz geht nicht verloren, wird vom Nutzer nicht versehentlich verlegt oder vergessen und ist jederzeit verfügbar.
  • Als Filterabschnitt wird die Mund und/oder Nase bedeckende, beispielsweise etwa rechteckige Materiallage bezeichnet. Der Mund- und Nasenschutz kann als Alltagsmaske, auch als sogenannte DIY-Maske, Behelfs-Mund-Nasen-Maske, Community-Maske ausgeführt sein, oder auch als sogenannte Operations- (OP-) Maske im Sinne einer medizinischen Gesichtsmaske.
  • Ein Mund- und Nasenschutz in medizinischer Anwendung dient beispielsweise dazu, eine Anzahl von gesundheitsgefährdenden Keimen oder Krankheitserregern, die von dem Nutzer in die Umgebung ausgeatmet oder aus der Umgebung aufgenommen werden, zu verringern. Diese sind unter anderem auch unter den Begriffen Hygienemasken, OP-Masken und chirurgische Masken bekannt. Anforderungen, die an medizinische Mund- und Nasenschutze zu stellen sind, sind in der Europäischen Norm 14683 beschrieben. Der Filterabschnitt kann beispielsweise bei dem medizinischen Mund- und Nasenschutz aus einem Vlies oder einem Filtermaterial bestehen, das so feinporig ausgestaltet ist, dass Krankheitserreger in nennenswertem Umfang an einem Durchtritt durch den Vlies oder das Filtermaterial gehindert sind.
  • Ein Mund- und Nasenschutz als Alltagsmaske umfasst im weitesten Sinne Masken, die beispielsweise industriell gefertigt als modisches Gesichtstextil aus handelsüblichen Stoffen genäht und im Alltag getragen werden. Auch bei einer gegenüber einem Medizinprodukt eingeschränkten Schutzfunktion kann der Mund-Nasenschutz als Kleidungsstück dazu beitragen, eine Geschwindigkeit des Atemstroms oder Tröpfchenauswurfs, beispielsweise beim Husten, zu reduzieren. Fest gewebte Stoffe sind in diesem Zusammenhang besser als Filterabschnitt geeignet als leicht gewebte Stoffe.
  • Als Schließmittel wird im Sinne der Offenbarung eine Schließe verstanden, welche dazu geeignet ist, in geschlossenem Zustand den Filterabschnitt in seiner im Wesentlichen ringförmig geschlossenen Form zu halten. Dabei kann das Schließmittel ein- oder mehrteilig ausgeführt sein. Der geschlossene Zustand des Schließmittels liegt vor, wenn der Filterabschnitt in seiner im Wesentlichen ringförmig geschlossenen Form gehalten wird. Als im Wesentlichen ringförmig geschlossene Form wird im Sinne der Offenbarung eine Form des Filterabschnitts verstanden, der es erlaubt, diesen so am Handgelenk oder am Arm zu tragen, dass der Filterabschnitt nicht verloren werden kann. Der Fachmann erkennt, dass dazu keine vollständig geschlossene Ringform notwendig ist, sondern dass der Filterabschnitt auch die Form eines Ringsegments mit einem Abstand zwischen den Enden einnehmen kann. Das Ringsegment erstreckt sich dabei beispielsweise über 75 Prozent eines Vollkreises, insbesondere über 85 Prozent eines Vollkreises und weiterhin insbesondere über 95 Prozent eines Vollkreises.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Mund- und Nasenschutz mit einem einteiligen Schließmittel weist beispielsweise eine Spange auf, deren Form derart veränderlich ist, dass das Filterelement in mindestens zwei verschiedenen Formen gehalten werden kann, nämlich in geöffnetem Zustand der Spange zum temporären Bedecken von Mund und/oder Nase eines Nutzers und in geschlossenem Zustand der Spange in der im Wesentlichen ringförmig geschlossene Form. Dazu kann das einteilige Schließmittel plastisch verformbar sein. Insbesondere kann das Schließmittel ein sogenanntes Formgedächtnis aufweisen, also aus einer Formgedächtnislegierung bestehen. Das sind insbesondere Metalle, die in zwei unterschiedlichen Kristallstrukturen existieren können. Sie werden auch als Memorymetalle bezeichnet. Formgedächtnislegierungen können durch einen Zweiweg-Effekt zwei Formen einnehmen. Als Formgedächtnislegierungen werden insbesondere Werkstoffe verwendeten, die man auch Kryowerkstoffe nennt, wie beispielsweise NiTi (Nickel-Titan, Nitinol) und mit noch besseren Eigenschaften NiTiCu (Nickel-Titan-Kupfer). Dadurch lässt sich beispielsweise das Schließmittel in geöffnetem Zustand zum temporären Bedecken von Mund und/oder Nase eines Nutzers einerseits zur Anpassung des Filterabschnitts an die Gesichtsform, insbesondere im Bereich der Nase nutzen und in geschlossenem Zustand andererseits, um den Filterabschnitt in der im Wesentlichen ringförmig geschlossene Form zu halten.
  • Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels ist vorgesehen, dass das Schließmittel mehrteilig ausgeführt ist, mit mindestens einer Schließe an einem erster Randbereich des Filterabschnitts und mindestens einer Gegenschließe an einem dem ersten Randbereich gegenüberliegenden zweiten Randbereich des Filterabschnitts. Die Schließe kann dann dazu vorgesehen sein, mit der Gegenschließe lösbar und wiederverbindbar verbunden zu werden. Insbesondere kann das Schließmittel einen Klettverschluss aufweisen, der als Schließe beispielsweise ein Haken- oder Pilzkopfband und als Gegenschließe ein Flausch-, Velours- oder Pilzkopfband aufweist.
  • Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels ist vorgesehen, dass das Schließmittel stufenlos verstellbar ist, unabhängig davon, ob das Schließmittel einteilig oder mehrteilig ausgeführt ist. Dadurch lässt sich der Mund- und Nasenschutz in geschlossenem Zustand mit im Wesentlichen ringförmig geschlossener Form beispielsweise an eine Armdicke des Nutzers anpassen.
  • Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels weist der Filterabschnitt eine Raffung auf, um eine Länge des Filterabschnitts von seiner vollen Länge auf weniger als ein Drittel der vollen Länge zu verkleinern, insbesondere auf weniger als ein Achtel der vollen Länge zu verkleinern, und weiterhin insbesondere auf etwa fünf bis acht Prozent der vollen Länge zu verkleinern. Als Raffung ist jede Maßnahme zu verstehen, welche geeignet ist, die Länge des Filterabschnitts zu verkleinern, also eine Faltung, ein Eindrehen oder ein Einrollen. Beispielsweise ist die Raffung als Faltung ausgeführt, wobei die Faltung in dem ersten und/oder dem zweiten Randbereich vernäht ist. Als Länge des Filterabschnitts ist seine Erstreckung quer zu der Richtung der im Wesentlichen ringförmig geschlossenen Form zu verstehen. Daher ist die Raffung vorteilhaft in dem ersten und/oder dem zweiten Randbereich angeordnet ist, wo bei einem mehrteiligen Schließmittel auch die Schließe einerseits und die Gegenschließe andererseits angeordnet sind. Bedeckt der Filterabschnitt mit dem Schließmittel in geöffnetem Zustand Mund und/oder Nase eines Nutzers, dann ist die Länge des Filterabschnitts seine Erstreckung in vertikaler Richtung, bzw. entlang der Hochachse des Nutzers.
  • Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels ist vorgesehen, dass ein Aufnahmeabschnitt an den Filterabschnitt angrenzt, wobei der Filterabschnitt gerafft in den Aufnahmeabschnitt aufnehmbar ist, wobei der Filterabschnitt in der ringförmig geschlossenen Form in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist. Der Aufnahmeabschnitt bildet so vorteilhaft eine Tasche zum Schutz des Filterabschnitts. In dem Aufnahmeabschnitt können Mittel zur Aufbereitung des Filterabschnitts vorgesehen sein, beispielsweise zur Desinfektion. Weiterhin kann der Filterabschnitt eine Beschriftung aufweist, welche in der ringförmig geschlossenen Form außen angeordnet und sichtbar ist.
  • Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels ist ein Befestigungsmittel vorgesehen, um den Filterabschnitt zum temporären Bedecken von Mund und/oder Nase an dem Kopf des Nutzers festzulegen, wobei das Befestigungsmittel mit dem Schließmittel in geschlossenem Zustand innerhalb der ringförmig geschlossenen Form des Filterabschnitts angeordnet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen im Einzelnen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Mund- und Nasenschutzes in geöffnetem Zustand zum temporären Bedecken von Mund und/oder Nase eines Nutzers in einer schematischen perspektivischen Ansicht;
    • 2 eine schematische Schnittansicht durch den Mund- und Nasenschutz gemäß 1;
    • 3 den Mund- und Nasenschutz gemäß 1 in geschlossenem Zustand mit im Wesentlichen ringförmig geschlossener Form in einer schematischen perspektivischen Ansicht.
  • In der 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Mund- und Nasenschutzes in geöffnetem Zustand zum temporären Bedecken von Mund und/oder Nase eines Nutzers in einer schematischen perspektivischen Ansicht dargestellt. Der Mund- und Nasenschutz weist einen flächigen Filterabschnitt 2 auf, beispielsweise aus einem dünnen Material, das sich flexibel an eine Gesichtskontur des Nutzers anpassen lässt, so dass zwischen dem Filterabschnitt 2 und einem Gesicht des Nutzers ein zumindest weitgehend abgeschlossenes Volumen gebildet ist. Der Filterabschnitt 2 ist aus einem Vlies oder einem Filtermaterial gefertigt, das eine Filterstruktur aufweist, die so feinporig ist, dass ein Durchtritt von Keimen oder Krankheitserregern durch den Vlies oder das Filtermaterial eingeschränkt ist. Zur Verbesserung des Sitzes des Filterabschnitts 2 an dem Gesicht des Nutzers kann entlang eines Außenrands 4 ein elastisches oder plastisch verformbares Element zum Beispiel in Form eines Gummizugs oder eines biegsamen Metallbügels angeordnet sein. Der Filterabschnitt 2 lässt sich mit Hilfe von mindestens einem Befestigungsmittel 3 an dem Kopf oder den Ohren des Nutzers befestigen.
  • Der Filterabschnitt 2 weist ein lösbares und wiederverschließbares Schließmittel 5 auf, wobei der Filterabschnitt 2 mit dem Schließmittel 5 in geöffnetem Zustand zum temporären Bedecken von Mund und/oder Nase eines Nutzers vorgesehen ist. Das Schließmittel 5 weist eine Schließe 5a an einem erster Randbereich 6 des Filterabschnitts 2 und eine Gegenschließe 5b an einem dem ersten Randbereich 6 gegenüberliegenden zweiten Randbereich 7 des Filterabschnitts 2 auf. Die Schließe 5a ist dazu vorgesehen, mit der Gegenschließe 5b lösbar und wiederverbindbar verbunden zu werden, was später mit Bezug auf die 3 erläutert wird.
  • In der 2 ist eine schematische Schnittansicht durch den Mund- und Nasenschutz gemäß 1 gezeigt. Darin ist erkennbar, dass der Filterabschnitt 2 eine Raffung aufweist, um eine Länge L des Filterabschnitts 2 von seiner vollen Länge auf einen Bruchteil der vollen Länge zu verkleinern. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Raffung in Form von 15 Faltungen ausgeführt, sodass die Länge L des Filterabschnitts 2 etwa ein Sechzehntel seiner vollen Länge beträgt. Bei einer vollen Länge von beispielsweise 16 Zentimeter wird die Länge L auf etwa ein Zentimeter verringert. Der Fachmann erkennt, dass eine geringere oder größere Anzahl von Faltungen als Raffung möglich ist, um eine geringere oder größere Verringerung der Länge L zu erreichen. Um beispielsweise ein Drittel der vollen Länge zu erreichen, wären zwei Faltungen denkbar, wodurch sich eine Länge L ergibt, mit der der Filterabschnitt 2 ringförmig geschlossen als Armband tragbar ist. Mehr als 25 Faltungen dürften bei der typischen vollen Länge des Filterabschnitts zwischen zehn und 25 Zentimeter nicht praktikabel sein. Alternativ zur Faltung kann die Raffung durch Einrollen oder Eindrehen erfolgen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Raffung in dem ersten Randbereich 6 und in dem zweiten Randbereich 7 (nicht dargestellt) angeordnet. Das bedeutet, dass der Filterabschnitt 2 in seinen Randbereichen 6, 7 aufeinander gefaltet ist. Der zwischen den Randbereichen 6, 7 liegende Teil des Filterabschnitts lässt sich zumindest teilweise zum temporären Bedecken von Mund und/oder Nase des Nutzers auseinanderfalten und zum Bilden der ringförmig geschlossenen Form zusammenfalten. Die als Faltung ausgeführte Raffung ist dabei beispielsweise in dem ersten Randbereich 6 und/oder dem zweiten Randbereich 7 vernäht.
  • In der 3 ist der Mund- und Nasenschutz gemäß 1 in geschlossenem Zustand mit im Wesentlichen ringförmig geschlossener Form dargestellt. Der Filterabschnitt 2 weist mit dem Schließmittel 5 in geschlossenem Zustand eine ringförmig geschlossene Form auf, sodass der Filterabschnitt 2 als Armband tragbar ist. Das Schließmittel 5 kann als Klettverschluss mit einer Schließe 5a an dem ersten Randbereich 6 und einer Gegenschließe 5b an dem zweiten Randbereich 7 ausgeführt sein. Der Fachmann erkennt, dass der Filterabschnitt 2 zwischen den Randbereichen 6, 7 mehrlagig aufeinander gefaltet ist, sodass das Armband in axialer Richtung die Länge L aufweist. Das Befestigungsmittel 3 ist in dem dargestellten, geschlossenem Zustand innerhalb der ringförmig geschlossenen Form des Filterabschnitts 2 angeordnet, also beispielsweise zwischen den gefalteten Lagen des Filterabschnitts.

Claims (10)

  1. Mund- und Nasenschutz mit einem flächigen Filterabschnitt (2), wobei der Filterabschnitt mindestens ein lösbares und wiederverschließbares Schließmittel (5) aufweist, wobei der Filterabschnitt mit dem Schließmittel in geöffnetem Zustand zum temporären Bedecken von Mund und/oder Nase eines Nutzers vorgesehen ist, und wobei der Filterabschnitt mit dem Schließmittel in geschlossenem Zustand eine ringförmig geschlossene Form aufweist.
  2. Mund- und Nasenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterabschnitt (2) in der ringförmig geschlossenen Form als Armband tragbar ist.
  3. Mund- und Nasenschutz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließmittel (5) mindestens eine Schließe (5a) an einem erster Randbereich (6) des Filterabschnitts (2) und eine Gegenschließe (5b) an einem dem ersten Randbereich gegenüberliegenden zweiten Randbereich (7) des Filterabschnitts aufweist, wobei die Schließe dazu vorgesehen ist, mit der Gegenschließe lösbar und wiederverbindbar verbunden zu werden.
  4. Mund- und Nasenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließmittel (5) stufenlos verstellbar ist.
  5. Mund- und Nasenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterabschnitt (2) eine Raffung aufweist, um eine Länge (L) des Filterabschnitts von seiner vollen Länge auf weniger als ein Drittel der vollen Länge zu verkleinern, vorzugsweise auf weniger als ein Achtel der vollen Länge zu verkleinern, und besonders bevorzugt auf etwa fünf bis acht Prozent der vollen Länge zu verkleinern.
  6. Mund- und Nasenschutz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Raffung in dem ersten und/oder dem zweiten Randbereich (6, 7) angeordnet ist.
  7. Mund- und Nasenschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Raffung als Faltung ausgeführt ist, wobei die Faltung in dem ersten und/oder dem zweiten Randbereich (6, 7) vernäht ist.
  8. Mund- und Nasenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufnahmeabschnitt an den Filterabschnitt (2) angrenzt, wobei der Filterabschnitt gerafft in den Aufnahmeabschnitt aufnehmbar ist, wobei der Filterabschnitt in der ringförmig geschlossenen Form in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist.
  9. Mund- und Nasenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterabschnitt (2) eine Beschriftung aufweist, welche in der ringförmig geschlossenen Form außen angeordnet und sichtbar ist.
  10. Mund- und Nasenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungsmittel (3) vorgesehen ist, um den Filterabschnitt (2) zum temporären Bedecken von Mund und/oder Nase an dem Kopf des Nutzers festzulegen, wobei das Befestigungsmittel in geschlossenem Zustand innerhalb der ringförmig geschlossenen Form des Filterabschnitts angeordnet ist.
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WO2015003239A1 (en) 2013-07-12 2015-01-15 Durrani Romana Convenient on/off face mask
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DE202020002851U1 (de) 2020-06-23 2020-08-11 Florian Degener Maske to go

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