DE202020102371U1 - Tragkörper für eine Gesichtsmaske sowie Gesichtsmaske - Google Patents

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Abstract

Tragkörper (1) für eine Gesichtsmaske (5) mit
- einem Hauptteil (2) und
- mindestens einem Halteteil (3), wobei das Hauptteil (2) einen Mittelbereich (7) und zwei gegenüberliegende Endbereiche (8, 9) aufweist,
wobei zumindest der Mittelbereich (7) des Hauptteils (2) dazu hergerichtet ist, in einem Tragezustand des Gesichtsmaske (5) einen Mundbereich und zumindest teilweise einen Nasenbereich einer die Gesichtsmaske (5) tragenden Person (6) abzudecken,
wobei das Hauptteil (2) eine Aufnahmetasche (19) zur zumindest teilweisen Aufnahme eines Filtermediums (4) umfasst,
wobei das Halteteil (3) dazu hergerichtet ist, in Zusammenwirkung mit dem Hauptteil (2) letzteres an einem Kopf der die Gesichtsmaske (5) tragenden Person (6) zu fixieren, sodass der Hauptteil (2) bestimmungsgemäß den Mundbereich und teilweise den Nasenbereich der Person (6) abdecken kann,
wobei das Halteteil (3) mit mindestens einem der Endbereiche (8, 9) des Hauptteils (2) in Kraft übertragender Weise verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest der Mittelbereich (7) des Hauptteils (2) in Form eines Netzes ausgebildet ist.

Description

  • Einleitung
  • Die Erfindung betrifft einen Tragkörper für eine Gesichtsmaske gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ferner betrifft die vorliegende Anmeldung eine Gesichtsmaske gemäß dem Anspruch 15.
  • Der Tragkörper im Sinne der vorliegenden Anmeldung ist dazu geeignet, in Kombination mit einem Filtermedium als Gesichtsmaske („Mund-Nasen-Schutz“) zu dienen. Derartige Gesichtsmasken sollen primär die Aufgabe erfüllen, von einer Person beim Sprechen, Niesen oder Husten in Form von Tröpfchen ausgesandten Speichel oder Nasensekret mittels des Filtermediums zurückhalten. Dies ist insbesondere dann gewünscht, wenn die Person mit einer Krankheit infiziert ist, die mittels einer Tröpfcheninfektion übertragbar ist. In diesem Fall befinden sich etwaige Krankheitserreger, insbesondere Viren, in dem Speichel oder in dem Nasensekret der Person und können bei Kontakt mit weiteren, in der Umgebung der Person befindlichen Personen zu einer Ansteckung mit der Krankheit führen. Um eine Ausbreitung der Krankheit zu vermeiden, sollen die Tröpfchen deshalb möglichst vollständig von der Gesichtsmaske zurückgehalten werden. Weiterhin kann die Gesichtsmaske auch die Aufgabe erfüllen, die Person selbst vor in der Umgebung befindlichen Stoffen, beispielsweise Staub, zu schützen. Vorstehend beschriebene Gesichtsmasken unterscheiden sich insbesondere dadurch von lediglich einmalig verwendbaren Gesichtsmasken, dass das Filtermedium ausgetauscht werden kann, sodass der Tragkörper nach einer Reinigung und/oder Desinfektion erneut mit einem neuen Filtermedium verwendbar ist.
  • Der Tragkörper für eine Gesichtsmaske weist ein Hauptteil sowie mindestens ein Halteteil auf. Dabei weist das Hauptteil einen Mittelbereich sowie zwei gegenüberliegende Endbereich auf. Der Mittelbereich ist dazu vorgesehen, in einem Tragezustand der Gesichtsmaske einen Mundbereich und zumindest teilweise einen Nasenbereich einer der die Gesichtsmaske tragenden Person abzudecken. Der Mittelbereich kann hierbei beispielsweise zumindest den Mund als auch die Nasenlöcher der Person abdecken, um hierdurch einen ungewünschten Ausstoß von Körperflüssigkeiten in der Umgebung zu verhindern. Ferner weist das Hauptteil eine Aufnahmetasche auf, die dazu vorgesehen ist, zumindest teilweise ein Filtermedium aufzunehmen. Das Halteteil ist dazu hergerichtet, in Zusammenwirkung mit dem Hauptteil das Hauptteil an einem Kopf der die Gesichtsmaske tragenden Person zu fixieren. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Hauptteil den Mundbereich und teilweise den Nasenbereich der Person abdecken kann. Hierzu ist das Halteteil mit mindestens einem der Endbereich des Hauptteils in Kraft übertragender Weise verbunden. Der Tragkörper kann insbesondere zwei Halteteile aufweisen, die jeweils einem Endbereich des Hauptteils zugeordnet sind und beispielsweise jeweils mit einem Ohr der Person zusammenwirken.
  • Stand der Technik
  • Tragkörper der vorstehend beschriebenen Art sind in dem Stand der Technik in einer Vielzahl bereits bekannt. Beispielhaft wird hier auf eine im Internet abrufbare Anleitung zur Herstellung eines derartigen Tragkörpers verwiesen: https://www.youtube.com/watch?v=iNX0cRrYj6U. Das Hauptteil des dort beschriebenen Tragkörpers ist aus zwei Stofflagen gebildet, während die Halteteile jeweils in Form eines Gummibands ausgebildet sind. Ferner sind die Stofflagen in Endbereichen des Hauptteils gerafft, um ein Gesicht der die Gesichtsmaske tragenden Person passgenau umschließen zu können.
  • Als nachteilig an den bekannten Tragkörpern hat es sich herausgestellt, dass insbesondere aus Stoff gebildete Tragkörper starr sind, sodass eine Anpassung des Tragkörpers an eine Anatomie eines Gesichts der die Gesichtsmaske tragenden Person nicht oder lediglich erschwert ermöglicht ist. Folge ist, dass der Tragkörper in dem Tragezustand des selbigen nicht passgenau an den abzudeckenden Bereichen, insbesondere an einem Nasenbereich, anliegt und mithin eine Rückhaltefunktion der Gesichtsmaske verringert.
  • Ferner kann die Anordnung des Filtermediums in der Aufnahmetasche prinzipbedingt nicht unterbinden, dass der Tragkörper als solcher unmittelbar mit Tröpfchen von dem Träger der zugehörigen Gesichtsmaske kontaminiert wird. Es ist daher in jedem Fall erforderlich, den Tragkörper ungeachtet des genutzten Filtermediums zu dekontaminieren (z.B. zu waschen) oder nur einmalig zu verwenden.
  • Ferner ist die Herstellung derartiger Tragkörper zeitaufwendig, da die bekannten Tragkörper typischerweise eine Mehrzahl von Lagen und Raffungen aufweisen, die in aller Regel lediglich händisch in den Tragkörper eingearbeitet werden können. Gewöhnlich bedecken bekannte Tragkörper zudem einen über den Mund- und Nasenbereich der Person hinausgehenden Bereich, insbesondere die Wangen der Person, bis hin zum Ansatz der Haare. Obwohl eine derartig großflächige Abdeckung nicht zu der Rückhaltefunktion der Gesichtsmaske beiträgt, verhindert sie eine Luftzirkulation zwischen einer Haut der Person und der Umgebung. Folge ist häufig, dass das Tragen der Gesichtsmaske aufgrund eines verminderten Luftaustauschs als unangenehm empfunden wird.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, einen Tragkörper mit einem verbesserten Tragekomfort bereit zu stellen, der sich durch eine besonders gute Anpassungsfähigkeit an eine Anatomie eines Kopfes einer Person auszeichnet. Diese Aufgabe soll analog für die erfindungsgemäße Gesichtsmaske erfüllt werden.
  • Lösung
  • Die zugrunde liegende Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels eines Tragkörpers mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen.
  • Der erfindungsgemäße Tragkörper ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Mittelbereich des Hauptteils in Form eines Netzes ausgebildet ist. Im Sinne dieser Anmeldung wird als „Netz“ ein Gebilde aus geknüpften Fäden oder Schnüren verstanden, deren Verknüpfungen, vorzugsweise regelmäßige, Maschen bilden. Die resultierenden Maschen können hierbei beispielsweise die Form einer Raute, eines Rechtsecks, eines Quadrat oder eines Sechsecks annehmen.
  • Der erfindungsgemäße Tragkörper hat viele Vorteile. Insbesondere weist der Tragkörper infolge seiner Ausbildung in Form eines Netzes eine besonders gute Anpassungsfähigkeit an eine Anatomie des Gesichts einer die Gesichtsmaske tragenden Person auf. Auch lässt sich der Tragkörpers besonders einfach verformen, insbesondere verzerren. Auf diese Weise ist es nicht nötig, Raffungen in den Tragkörper einzuarbeiten, um den selbigen gut an die Anatomie des Gesichts anpassen zu können. Vorteilhafter Weise ist der erfindungsgemäße Tragkörpers auch mithin besonders einfach und schnell herstellbar. Insbesondere im Falle von weltweiten Krankheitsausbrüchen, bei denen die Herstellung von Gesichtsmasken zur Eindämmung der Krankheit besonders schnell erfolgen muss, zeigt sich der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Tragkörpers.
  • Ferner bietet der Tragkörper aufgrund seiner Ausbildung als Netz keine eigene Substanz aus, an der Tröpfchen der die Gesichtsmaske tragenden Person sich ansammeln können. Mithin ist der Tragkörper für etwaige Tröpfchen derart durchlässig, dass letztere sich nicht nennenswert an dem Tragkörper anreichern können, sondern vollständig auf das Filtermedium treffen. Der erfindungsgemäße Tragkörper ist daher besonders gut wiederverwendbar, wobei lediglich das Filtermedium ausgetauscht werden muss. Letzteres kann im einfachsten Fall von einem Tissue-Papier, beispielsweise einem Papiertuch, gebildet sein, das in jedem Haushalt verfügbar ist.
  • Ferner ist die Atmungsaktivität des Tragkörpers gegenüber bekannten Tragkörpern verbessert. Dies liegt insbesondere darin begründet, dass vorzugsweise lediglich die die Maschen ausbildenden Fäden oder Schnüren in Kontakt mit einer Haut der den Tragkörper tragenden Person kommen, während die Maschen einen Freiraum ausbilden, der einen Luft- und Feuchtigkeitsaustausch zwischen der Haut und der Umgebung ermöglicht. Vorteilhafter Weise wird hierdurch der Tragekomfort des Tragkörpers verbessert.
  • Es ist gemäß einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass eine Maschenweite des Netzes mindestens 0,5 cm, vorzugsweise mindestens 1,0 cm, weiter vorzugsweise mindestens 2,0 cm, beträgt. Gemäß der vorliegenden Anmeldung wird unter einer Maschenweite der Abstand zwischen zwei benachbarten Fäden oder Schnüren des Netzes verstanden. Eine solche Maschenweite führt dazu, dass der Tragkörper als solcher nur eine minimale Oberfläche aufweist, an der sich etwaige Erreger niederschlagen können. Von der jeweiligen Person ausgestoßene Tröpfchen passieren das weite Netz des Tragkörper und treten fast ausschließlich mit dem Filtermedium in Kontakt, das - wie vorstehend dargelegt - ohne Weiteres gewechselt werden kann. Ferner hat sich herausgestellt, dass eine wie vorstehend beschriebene Maschenweite besonders dazu geeignet ist, den Tragekomfort des Tragkörpers zusätzlich zu verbessern. Dies liegt insbesondere darin begründet, dass infolge hierdurch ein verbesserter Luftaustausch zwischen der Umgebung und der Haut der den Tragkörper tragenden Person erfolgen kann. Auf diese Weise wird - im Gegensatz zu den bekannten Tragkörpern - keine Luft und mithin keine Feuchtigkeit zwischen dem Tragkörper und dem Gesicht eingeschlossen, was von der Person typischerweise als unangenehm empfunden wird. In Verbindung mit einem Filtermedium ermöglicht der Tragkörper trotz seiner Ausgestaltung als Netz mit einer wie vorstehend beschriebenen Maschenweite dabei dennoch eine feste Fixierung des Filtermediums vor dem Mund- und zumindest teilweise vor dem Nasenbereich der Person.
  • Gemäß einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung sind das Hauptteil und/oder das Halteteil aus Nylonfäden gebildet. Vorteilhafter Weise sind das Hauptteil und/oder das Halteteil auf diese Weise besonders einfach herstellbar. Zudem ist es bekannt, dass Nylon eine lange Haltbarkeit aufweist, was insbesondere im Hinblick auf eine Wiederverwendbarkeit des Tragkörpers besonders vorteilhaft ist. Aufgrund einer hohen Dehnbarkeit und Formbeständigkeit von Nylonfäden ist es mithin möglich, den Tragkörper unter Spannung an dem Kopf der Person zu fixieren, ohne hierbei Gefahr zu laufen, dass der Tragkörper nach einem Tragevorgang verformt ist. Ebenso kann sichergestellt werden, dass der Tragkörper auch nach einer mehrmaligen Verwendung oder nach einem Wasch- oder Reinigungsvorgang eine ursprüngliche Form beibehält.
  • Vorzugsweise kann auch vorgesehen sein, dass das Hauptteil verstärkte, vorzugsweise ebenfalls aus Nylon gebildete Ränder aufweist. Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Ränder jeweils in Form eines Bands ausgebildet sind, um die Stabilität des Tragkörpers zu erhöhen.
  • Eine vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das mindestens eine Halteteil in Form eines Hinterkopfbandes ausgebildet ist und zwei Enden aufweist, von denen jeweils eines mit einem der gegenüberliegenden Endbereiche des Hauptteils verbunden ist, sodass das Halteteil in dem Tragezustand der Gesichtsmaske um den Hinterkopf oder den Nacken der die Gesichtsmaske tragenden Person führbar ist. Der Tragkörper lässt sich auf diese Weise besonders einfach und schnell an dem Kopf der den Tragkörper tragenden Person fixieren und ausrichten.
  • Ebenso kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass das mindestens eine Halteteil in Form eines Hinterkopfbandes ausgebildet ist und zwei Enden aufweist, wobei eines der Enden des Halteteils mit einem Schließelement zusammenwirkt, das mit einem korrespondierenden Schließelement verbindbar ist, das an einem der Endbereiche des Hauptteils angeordnet ist. Bei den Schließelementen kann es sich beispielsweise um ein Haken- und ein korrespondierendes Flauschteil eines Kletterverschlusses handeln. Ebenso kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Schließelemente in Form eines Matrizen- und Patrizenteils eines Steckschnallen-Verschlusses ausgebildet sind. Vorzugsweise kann es ferner vorteilhaft sein, wenn eine Länge der Halteteile mittels eines Gurtschiebers veränderbar ist, sodass der Tragkörper an die Anatomie des Kopfes der Person anpassbar ist. In jedem Fall lässt sich der Tragkörper so besonders einfach und schnell am Kopf fixieren.
  • Gemäß einer weiterhin vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens ein zweites Halteteil vorgesehen, wobei ein erstes Ende des ersten Halteteils mit dem ersten Endbereich und ein erstes Ende des zweiten Halteteils mit dem zweiten Endbereich des Hauptteils verbunden sind, wobei beide Halteteile an ihren jeweiligen zweiten Enden in dem Nacken oder an dem Hinterkopf der die Gesichtsmaske tragenden Person miteinander verbindbar sind, sodass sie gemeinsam ein Hinterkopfband ausbilden. Die Verbindung der beiden Halteteile kann beispielsweise mittels eines Knotens oder einer Schleife erfolgen. Auf diese Weise lässt sich eine Länge des Tragkörpers einfach an die Anatomie des Kopfes der Person anpassen. Ebenso ist jedoch auch vorstellbar, dass die beiden Halteteile jeweils ein Schließelement in Form eines Matrizen- und Patrizenteils eines Steckschnallen-Verschlusses oder in Form eines Flausch- und eines Hakenelements aufweisen, wobei die beiden Schließelemente miteinander verbindbar sind.
  • Ferner ist es besonders vorteilhaft, wenn der Tragkörper mindestens ein zweites Halteteil aufweist, wobei ein erstes und ein zweites Ende des ersten Halteteils mit dem ersten Endbereich des Hauptteils und ein erstes und ein zweites Ende des zweiten Halteteils mit dem zweiten Endbereich des Hauptteils verbunden sind, sodass die Halteteile jeweils Ohrschlaufen ausbilden, die jeweils um ein Ohr der die Gesichtsmaske tragenden Person führbar sind. Auf diese Weise lässt sich der Tragkörper besonders einfach und schnell an dem Kopf der Person fixieren. Hierzu müssen die Ohrschlaufen lediglich um das jeweilige Ohr der Person gelegt werden. Eine manuelle Einstellung einer Länge der Halteteile kann mithin entfallen. Auch im Hinblick auf eine von der Person getragene Kopfbedeckung hat sich eine solche Ausgestaltung der Halteteile als besonders vorteilhaft erwiesen, da ein Tragen der Kopfbedeckung auf diese Weise nicht von dem Tragkörper beeinflusst wird. Ebenso wird eine Frisur der den Tragkörper tragenden Person nicht beeinträchtigt.
  • Gemäß einer vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass das mindestens eine Halteteil von einem elastischen Band gebildet ist. Das elastische Band kann vorzugsweise von einem elastischen Gummiband gebildet sein. Ungeachtet dessen ist es vorteilhaft, wenn das elastische Band eine elastische Dehnung von mindestens 50 %, vorzugsweise mindestens 75 %, weiter vorzugsweise mindestens 100 %, aufnehmen kann.
  • Vorteilhafter Weise kann mittels eines elastischen Bands ein Anlegen des Tragkörpers vereinfacht werden. Vorzugsweise kann dabei vorgesehen sein, dass zumindest das Halteteil in einem Ausgangszustand in einer Länge derart dimensioniert ist, dass eine Fixierung des Tragkörpers lediglich mittels einer Dehnung des selbigen erfolgen kann. Auf diese Weise werden keine weiteren Mittel zur Anpassung einer Länge des Haltteils benötigt, da das Halteteil in einem Tragezustand des Tragkörpers unter Spannung steht und den Tragkörper mithin dicht vor den Mund- und zumindest teilweise vor dem Nasenbereich der Person fixieren kann. Insbesondere bei einem als Hinterkopfband oder bei als Ohrschlaufen ausgebildeten Halteteilen ist der Tragekomfort besonders verbessert. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Hauptteil und/oder das Halteteil derart elastisch ist, dass das Hauptteil und/oder das Halteteil eine vollständig elastische Dehnung von mindestens 5 % aufnehmen können. Somit kann sichergestellt werden, dass der Tragkörper wiederverwendet werden kann, da sich eine Dehnung nicht in der Art auswirkt, dass der Tragkörper „ausleiert“ und ein dichtes Abdecken des Mund- und Nasenbereichs verhindert.
  • Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung sieht zwei Halteteile vor, wobei die Halteteile von einem Band gebildet sind. Mit anderen Worten sind die beiden Halteteile über einen gemeinsamen Abschnitt des Bands miteinander verbunden. Vorzugsweise kann dieser Abschnitt einen unteren Rand des Tragkörpers ausbilden, wobei Enden der beiden Halteteile vorzugsweise an einem oberen Rand des Tragkörpers angeschlossen sind, sodass die Halteteile Ohrschlaufen ausbilden. Ebenso kann es vorteilhaft sein, wenn die Enden der Halteteile am Hinterkopf oder im Nacken miteinander, beispielsweise in Form eines Knotens, verbindbar sind.
  • Eine vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Hauptteil zumindest einen Tunnel mit zwei Öffnungen aufweist, in dem das mindestens eine Halteteil teilweise geführt ist, wobei durch mindestens eine der Öffnungen das mindestens eine Halteteil zumindest teilweise herausführbar ist, sodass eine freie Länge des Halteteils mittels Aufbringens einer Zugkraft veränderbar ist. Als „freie Länge“ des Halteteils wird im Sinne dieser Anmeldung eine Summe derjenigen Abschnitte des Halteteils verstanden, die sich außerhalb des Tunnels befinden.
  • Vorteilhafter Weise kann die Anpassung der Länge der Halteteile besonders einfach im Bereich des Gesichts der Person erfolgen. Insbesondere ist eine meist als umständlich empfundene Anpassung der Länge im Bereich des Nackens oder des Hinterkopfes, die eine hohe Armbeweglichkeit erfordert, auf diese Weise umgehbar. Das Halteteil kann hierbei derart durch die Öffnung herausgeführt sein, dass ein aus dem Tunnel herausgeführter Abschnitt eine Schlaufe ausbildet. Für den Fall, dass der Tragkörper mit zwei Halteteilen versehen ist, ist es möglich, jeweils die Enden der Halteteile aus der Öffnung herauszuführen. Vorzugsweise können die Enden sodann mittels eines Knotens oder einer Schleife miteinander verbunden werden, um die eingestellte freie Länge der Halteteile zu fixieren.
  • In besonders einfacher Weise sind beide Halteteile von einem einstückigen, durchgehenden Band, insbesondere einem elastischen Band, gebildet, wobei die einander gegenüberliegenden Enden des Bandes jeweils einem Endbereich des Hauptteils zugeordnet sind und das Band durch den Tunnel von einem Endbereich zu dem anderen Endbereich geführt ist. Auf diese Weise bildet ein einziges Band zwei Halteteile, die insbesondere als Ohrschlaufen ausgebildet sein können. Die Öffnung des Tunnels, aus der das Band zum Zweck der Längenänderung herausgeführt ist, ist dabei vorzugsweise in der Mitte des Hauptteils sowie an dessen unterem Rand vorgesehen. Der Tunnel verläuft bei dieser Ausgestaltung ebenfalls an dem unteren Rand des Hauptteils. Eine entsprechende Ausgestaltung ist dem untenstehenden Ausführungsbeispiel entnehmbar.
  • Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung weist der Tragkörper ein Verstellelement auf, mittels dessen die freie Länge des Halteteils fixierbar ist. Ein solches Verstellelement eignet sich insbesondere dann, wenn das Halteteil in Form eines einzigen Bands ausgebildet ist und der außerhalb des Tunnels verlaufene Abschnitt des Halteteils eine Schlaufe ausbildet. Das Verstellelement kann hierbei beispielsweise in Form eines Kordelstoppers ausgebildet sein.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Hauptteil im Bereich der Aufnahmetasche zweilagig ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die beiden Lagen des Hauptteils zwischen sich die Aufnahmetasche begrenzen. Dabei bildet eine der der Person zugewandte Lage eines Innenseite des Tragkörpers aus, während eine der Person abgewandte Lage eine Außenseite des Tragkörpers ausbildet. Ebenso kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Tragkörper weitere Lagen aufweist, wobei die die Aufnahmetasche ausbildenden Lagen mit dieser Lage verbunden sind und vorzugsweise die Innenseite des Tragkörpers ausbilden, sodass die von der Person ausgesandten Tröpfchen von dem Filtermedium zurückgehalten werden können.
  • Gemäß einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, dass ein Öffnungsquerschnitt der Aufnahmetasche, durch den hindurch das Filtermedium in die Aufnahmetasche einführbar ist, an einem oberen Rand des Mittelbereichs des Hauptteils ausgebildet ist. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass das Filtermedium in einem Tragezustand des Tragkörpers nicht schwerkraftbedingt aus der Aufnahmetasche herausfallen kann. Ebenso lässt sich auf diese Weise einfach eine Orientierung, in welcher der Tragkörper zu tragen ist, erkennen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Tragkörper nicht symmetrisch ausgebildet ist. Vorzugsweise kann dabei vorgesehen sein, dass sich der Öffnungsquerschnitt über eine Länge des Hauptteils erstreckt, sodass das Filtermedium besonders einfach in die Aufnahmetasche einlegbar ist. Eine Länge des Öffnungsquerschnitts beträgt vorzugsweise mindestens 10 cm, vorzugsweise mindestens 12,5 cm, weiter vorzugsweise mindestens 15 cm.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass ein Querschnitt der Aufnahmetasche einem Querschnitt des Hauptteils entspricht. Mit anderen Worten erstreckt sich die Aufnahmetasche über das gesamte Hauptteil. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Mund- und Nasenbereich der Person großflächig mittels des aufgenommenen Filtermediums abdeckbar ist, sodass eine Rückhaltefunktion des Tragkörpers zusätzlich verbessert ist.
  • Die zugrunde liegende Aufgabe wird ferner mittels einer Gesichtsmaske mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Gesichtsmaske umfasst einen Tragkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, wobei in die Aufnahmetasche eines Hauptteils des Tragkörpers zumindest ein Teil eines Filtermediums eingelegt ist.
  • Der erfindungsgemäße Tragkörpers eignet sich besonders gut zur Ausbildung einer erfindungsgemäßen Gesichtsmaske. Die in Bezug auf den erfindungsgemäßen Tragkörper genannten Vorteile werden dabei analog mittels der vorbeschriebenen Gesichtsmaske erzielt.
  • Gemäß einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Filtermedium von einem aus Zellstoff gebildeten Tissue-Papier gebildet ist, wobei vorzugsweise das Filtermedium mindestens einmal gefaltet ist, sodass es eine Mehrlagigkeit ausbildet. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Tragkörper wiederverwendbar ausgebildet ist, während das Filtermedium nach jedem Tragvorgang ausgewechselt wird. Die Nutzung eines aus Zellstoff gebildeten Tissue-Papiers hat sich insbesondere im Hinblick auf die entstehenden Kosten als besonders vorteilhaft erwiesen. Nebenbei ist ein derartiges Tissue-Papier besonders einfach erhältlich, insbesondere in Form einzelner Blätter handelsüblicher Küchenrolle, sodass eine Beschaffung eines speziellen Filtermediums entfällt. Gleichzeitig erfüllt das Filtermedium jedoch die von der Gesichtsmaske gewünschte Rückhaltefunktion, indem es die ausgesandten Tröpfchen einfängt.
  • Ebenso ist es jedoch auch vorstellbar, dass das Filtermedium speziell auf eine gewünschte Filterfunktion angepasst ist. Beispielsweise kann es sich bei dem Filtermedium auch um ein Filtermedium zur Rückhaltung von Pollen handeln, sodass die Funktion der Gesichtsmaske vielmehr darin liegt, die die Gesichtsmaske tragende Person vor äußeren Einflüssen zu schützen. Ebenso sind andere Filtermedien wie beispielsweise ein Aktivkohlefilter vorstellbar, die die Gesichtsmaske tragende Person vor Staub und Duftstoffen schützen.
  • Eine vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Filtermedium derart in die Aufnahmetasche eingelegt ist, dass sich mindestens eine erste Lage des Filtermediums innerhalb der Aufnahmetasche und mindestens eine zweite Lage des Filtermediums außerhalb der Aufnahmetasche befinden, wobei die zweite Lage mit einer Außenseite des Hauptteils korrespondiert. Auf diese Weise liegt das Filtermedium ebenfalls doppellagig vor. Der besondere Vorteil liegt darin, dass die „äußere Lage“ des Filtermediums, das heißt die Lage, die sich außerhalb der Aufnahmetasche befindet, von außen vor den Tragkörper „gehängt“ bzw. „gelegt“ werden kann, sodass beim Tragen der Gesichtsmaske von einer Person ausschließlich das Filtermedium mit dem Mund- und Nasenbereich der Person in unmittelbaren Kontakt tritt. Jegliche Tröpfchen, die die Person ausscheidet, kommen daraufhin immer zuerst mit dem Filtermedium in Kontakt, während ein Erstkontakt mit dem Tragkörper praktisch ausgeschlossen ist. Die ist hinsichtlich der Hygiene des Tragkörpers besonders vorteilhaft.
  • Weiterhin bietet die beschriebene Einlage des Filtermediums den Vorteil, dass hierdurch eine Entnahme zum Austausch des Filtermediums vereinfacht ist, da das Filtermedium nicht aus der Aufnahmetasche entnommen werden muss. Vielmehr kann die zweite Lage als Angriffspunkt zur händischen Entnahme des Filtermediums genutzt werden, wodurch auch die erste Lage aus der Aufnahmetasche entfernbar ist.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in den Figuren dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt:
    • 1: eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Tragkörpers,
    • 2: eine perspektivische Ansicht des Tragkörpers aus 1,
    • 3: eine Frontansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Tragkörpers,
    • 4: eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Gesichtsmaske in einem Tragezustand und
    • 5: eine weitere perspektivische Ansicht der Gesichtsmaske aus 1.
  • Ein Ausführungsbeispiel, das in den 1 bis 2 gezeigt ist, betrifft einen erfindungsgemäßen Tragkörper 1, umfassend ein Hauptteil 2 und zwei Halteteile 3.
  • Der Tragkörper 1 ist dazu vorgesehen, in Verbindung mit einem Filtermedium 4 eine Gesichtsmaske 5 auszubilden, die in einem Tragezustand der Gesichtsmaske 5, welcher gut anhand der 4 und 5 erkennbar ist, einen Mundbereich sowie zumindest teilweise einen Nasenbereich eine der die Gesichtsmaske 5 tragenden Person 6 abdeckt. Hierdurch soll verhindert werden, dass beim Sprechen oder Husten von der Person 6 ausgestoßene Tröpfchen in eine Umgebung der Person 6 gelangen.
  • Das Hauptteil 2 des Tragkörpers 1 weist einen Mittelbereich 7 und zwei gegenüberliegende Endbereiche 6 auf. Das Hauptteil 2 ist in Form eines Netzes bestehend aus sich kreuzenden Fäden 10 gebildet, die gemeinsam Maschen 11 ausbilden, wobei Maschen 11 des Netzes hier rechteckig ausgeformt sind und eine Maschenweite von ca. 2 cm aufweisen. An einem oberen Rand 12 und an einem unteren Rand 13 ist das Hauptteil 2 zudem mit einem Band 14 verstärkt. Die Bänder 14 sind jeweils in Form eines Tunnels 15 mit zwei Öffnungen ausgebildet. In dem oberen als Tunnel 15 ausgebildeten Band 14 ist ein verformbarer Nasenbügel 16 integriert. Mittels des Nasenbügels 16 ist unter Aufbringung einer Kraft auf den selbigen eine Form des Tragkörpers 1 im Bereich des oberen Rands 13 an eine Anatomie einer Nase der die Gesichtsmaske 5 tragenden Person 6 anpassbar, sodass die Gesichtsmaske 5 auch in einem den Nasenbereich umgebenden Bereich passgenau anliegt.
  • Wie gut anhand 2 erkennbar ist, ist das Hauptteil 2 zweilagig ausgebildet. Ein zwischen einer ersten Lage 17 und einer zweiten Lage 18 eingeschlossener Innenraum bildet hierbei eine Aufnahmetasche 19 zur Aufnahme des Filtermediums 4. Dabei verläuft ein Öffnungsquerschnitt 20, über welchen das Filtermedium 4 hindurch in die Aufnahmetasche 19 einlegbar ist, entlang des oberen Rands 13. Ein Querschnitt der Aufnahmetasche 19 entspricht hierbei in etwa einem Querschnitt des Hauptteils 2.
  • Das Filtermedium 4, welches in den 4 und 5 erkennbar ist, ist einmal entlang einer Symmetrieachse gefaltet ist. Es ist hier von einem Tissue-Papier in Form eines Blatts einer handelsüblichen Küchenrolle gebildet. Das Filtermedium 4 liegt somit doppellagig in der Aufnahmetasche 19 und erhöht mithin eine Rückhaltewirkung der Gesichtsmaske 5.
  • Die Halteteile 3 sind hiervon einem elastischen Gummiband ausgebildet, wobei ein erstes Ende 21 des jeweiligen Halteteils 4 mit einem jeweiligen Endbereich 8, 9 des Hauptteils 2 im Bereich des oberen Rands 13 in Kraft übertragender Weise verbunden ist. Dabei ist das Halteteil 3 durch den unteren, als Tunnel 15 ausgebildeten Rand 13 hindurch geführt. Angrenzend an die beiden Endbereiche 6 des Hauptteils 2 bildet das Halteteil 3 jeweils eine Ohrschlaufe 22 aus. In einem mittleren Bereich des unteren Rand 13 weist der selbige eine weitere Öffnung 23 auf, durch die das Halteteil 3 hindurch geführt ist. Das Halteteil 3 bildet mithin eine weitere Schlaufe 24 aus, die mittels eines Verstellelements 25 fixierbar ist. Auf diese Weise lässt sich mittels Aufbringung einer Zugkraft an der Schlaufe 24 eine Größe der beiden Ohrschlaufen 22 einstellen und mittels des Verstellelements 25 fixieren. Mittels Anlegens der Ohrschlaufen 22 um Ohren 26 der Person 6 lässt sich die Gesichtsmaske 5 vor dem Mund- und Nasenbereich der Person 6 fixieren, wie besonders gut anhand 5 erkennbar ist. Die Halteteile 3 können hierbei eine vollständig elastische Dehnung von ca. 75 % aufnehmen, sodass die als Ohrschlaufen 22 ausgebildeten Halteteile 3 die Gesichtsmaske 5 unter Spannung vor dem Mund- und Nasenbereich fixieren. Auf diese Weise ist die Gesichtsmaske 5 - vorzugsweise nach einem Austausch des Filtermediums 4 - wiederverwendbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel, das in der 3 gezeigt ist, betrifft eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tragkörpers 1. Im Gegensatz zu dem in den 1 und 2 gezeigten Tragkörper 1 weist der Tragkörper 1 eine Mehrzahl von zusätzlichen Ohrschlaufen 22 auf. Das Hauptteil 2 des Tragkörpers 1 ist ebenfalls als Netz ausgebildet. Die angrenzend an den Mittelbereich 7 angeordneten Endbereiche 8, 9 des Hauptteils 2 weisen allerdings lediglich vertikal verlaufende Fäden 10 auf. Auf diese Weise ist eine Größe der Gesichtsmaske 5 zusätzlich anpassbar, indem die die Gesichtsmaske 5 tragende Person 6 die horizontal verlaufenden Fäden 10 als Ohrschlaufe 22 verwenden kann. Dies kann insbesondere bei Kindern besonders wünschenswert sein. In diesem Fall können die Ohrschlaufen 22 zunächst um die Ohren 26 der Person 6 gelegt werden, wobei die Größe der Ohrschlaufen 22 mittels der am unteren Rand 13 angeordneten Schlaufe 24 verkleinert wird. Anschließend ist es möglich, die alternativen Ohrschlaufen 22 je nach Anatomie einzeln oder in Kombination zusätzlich um die Ohren 26 zu stülpen. Trotz einer resultierenden Verformung des Hauptteils 2 kann die Rückhaltefunktion aufgrund der Ausbildung des Hauptteils 2 in Form eines Netzes dabei beibehalten werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tragkörper
    2
    Hauptteil
    3
    Halteteil
    4
    Filtermedium
    5
    Gesichtsmaske
    6
    Person
    7
    Mittelbereich
    8
    erster Endbereich
    9
    zweiter Endbereich
    10
    Fäden
    11
    Masche
    12
    oberer Rand
    13
    unterer Rand
    14
    Band
    15
    Tunnel
    16
    Nasenbügel
    17
    erste Lage
    18
    zweite Lage
    19
    Aufnahmetasche
    20
    Öffnungsquerschnitt
    21
    erstes Ende
    22
    Ohrschlaufe
    23
    Öffnung
    24
    Schlaufe
    25
    Verstellelement
    26
    Ohr

Claims (17)

  1. Tragkörper (1) für eine Gesichtsmaske (5) mit - einem Hauptteil (2) und - mindestens einem Halteteil (3), wobei das Hauptteil (2) einen Mittelbereich (7) und zwei gegenüberliegende Endbereiche (8, 9) aufweist, wobei zumindest der Mittelbereich (7) des Hauptteils (2) dazu hergerichtet ist, in einem Tragezustand des Gesichtsmaske (5) einen Mundbereich und zumindest teilweise einen Nasenbereich einer die Gesichtsmaske (5) tragenden Person (6) abzudecken, wobei das Hauptteil (2) eine Aufnahmetasche (19) zur zumindest teilweisen Aufnahme eines Filtermediums (4) umfasst, wobei das Halteteil (3) dazu hergerichtet ist, in Zusammenwirkung mit dem Hauptteil (2) letzteres an einem Kopf der die Gesichtsmaske (5) tragenden Person (6) zu fixieren, sodass der Hauptteil (2) bestimmungsgemäß den Mundbereich und teilweise den Nasenbereich der Person (6) abdecken kann, wobei das Halteteil (3) mit mindestens einem der Endbereiche (8, 9) des Hauptteils (2) in Kraft übertragender Weise verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Mittelbereich (7) des Hauptteils (2) in Form eines Netzes ausgebildet ist.
  2. Tragkörper (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Maschenweite des Netzes mindestens 0,5 cm, vorzugsweise mindestens 1,0 cm, weiter vorzugsweise mindestens 2,0 cm, beträgt.
  3. Tragkörper (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptteil (2) und/oder das Halteteil (3) aus Nylonfäden gebildet ist.
  4. Tragkörper (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halteteil (3) in Form eines Hinterkopfbandes ausgebildet ist und zwei Enden aufweist, von denen jeweils eines mit einem der gegenüberliegenden Endbereiche (8, 9) des Hauptteils (2) verbunden ist, sodass das Halteteil (3) in dem Tragezustand der Gesichtsmaske (5) um den Hinterkopf oder den Nacken der die Gesichtsmaske (5) tragenden Person (6) führbar ist.
  5. Tragkörper (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halteteil (3) in Form eines Hinterkopfbandes ausgebildet ist und zwei Enden aufweist, wobei eines der Enden des Halteteils (3) mit einem Schließelement zusammenwirkt, das mit einem korrespondierenden Schließelement verbindbar ist, das an einem der Endbereiche (8,9) des Hauptteils (2) angeordnet ist.
  6. Tragkörper (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens ein zweites Halteteil (3), wobei ein erstes Ende (21) des ersten Halteteils mit dem ersten Endbereich (8) und ein erstes Ende (21) des zweiten Halteteils (3) mit dem zweiten Endbereich (9) des Hauptteils (2) verbunden sind, wobei beide Halteteile (3) an ihren jeweiligen zweiten Enden in dem Nacken oder an dem Hinterkopf der die Gesichtsmaske (5) tragenden Person (6) miteinander verbindbar sind, sodass sie gemeinsam ein Hinterkopfband ausbilden.
  7. Tragkörper (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch mindestens ein zweites Halteteil (3), wobei ein erstes (21) und ein zweites Ende des ersten Halteteils (3) mit dem ersten Endbereich (8) des Hauptteils (2) und ein erstes und ein zweites Ende des zweiten Halteteil (3)s mit dem zweiten Endbereich (9) des Hauptteils (2) verbunden sind, sodass die Halteteile (3) jeweils Ohrschlaufen (22) ausbilden, die jeweils um ein Ohr (26) der die Gesichtsmaske (5) tragenden Person (6) führbar sind.
  8. Tragkörper (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halteteil (3) von einem elastischen Band gebildet ist, vorzugsweise von einem elastischen Gummiband, wobei das elastische Band eine elastische Dehnung von mindestens 50 %, vorzugsweise mindestens 75%, weiter vorzugsweise mindestens 100 %, aufnehmen kann.
  9. Tragkörper (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptteil (2) und/oder das Halteteil (3) derart elastisch ist, dass das Hauptteil (2) eine vollständig elastische Dehnung von mindestens 5 %, vorzugsweise von mindestens 10 %, weiter vorzugsweise von mindestens 20 %, aufnehmen können.
  10. Tragkörper (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptteil (2) zumindest einen Tunnel (15) mit zwei Öffnungen aufweist, in dem das mindestens eine Halteteil (3) teilweise geführt ist, wobei durch mindestens eine der Öffnungen das mindestens eine Halteteil (3) zumindest teilweise herausführbar ist, sodass eine freie Länge des Halteteils (3) mittels Aufbringens einer Zugkraft veränderbar ist.
  11. Tragkörper (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein Fixierelement (25), mittels dessen die freie Länge des Halteteils (3) fixierbar ist.
  12. Tragkörper (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptteil (2) im Bereich der Aufnahmetasche (19) zweilagig ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die beiden Lagen (17, 18) des Hauptteils (2) zwischen sich die Aufnahmetasche (19) begrenzen.
  13. Tragkörper (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Öffnungsquerschnitt (20) der Aufnahmetasche (19), durch den hindurch das Filtermedium (4) in die Aufnahmetasche (19) einführbar ist, an einem oberen Rand (13) des Mittelbereichs (7) des Hauptteils (2) ausgebildet ist.
  14. Tragkörper (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querschnitt der Aufnahmetasche (19) einem Querschnitt des Hauptteils (2) entspricht.
  15. Gesichtsmaske (5), umfassend einen Tragkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in die Aufnahmetasche (19) eines Hauptteils (2) des Tragkörpers (1) zumindest ein Teil eines Filtermediums (4) eingelegt ist.
  16. Gesichtsmaske (5) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermedium (4) von einem aus Zellstoff gebildeten Tissue-Papier gebildet ist, wobei vorzugsweise das Filtermedium (4) mindestens einmal gefaltet ist, sodass es eine Mehrlagigkeit ausbildet.
  17. Gesichtsmaske (5) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermedium (4) derart in die Aufnahmetasche (19) eingelegt ist, dass sich mindestens eine erste Lage (17) des Filtermediums (4) innerhalb der Aufnahmetasche (19) und mindestens eine zweite Lage (18) des Filtermediums (4) außerhalb der Aufnahmetasche (19) befinden, wobei die zweite Lage (18) mit einer Außenseite des Hauptteils (2)korrespondiert.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN114390899A (zh) * 2020-08-14 2022-04-22 割方裕壮 口罩用支架以及其使用方法
DE102020007767A1 (de) 2020-12-17 2022-06-23 Theater und Orchester Heidelberg, Körperschaft des öffentlichen Rechts IN SONO Doppelwandiger Mund-Nasen-Spuckschutz für singende und exzessiv sprechende Personen

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