DE202020001518U1 - Schutzschirm - Google Patents

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DE202020001518U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
    • A41D13/11Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres
    • A41D13/1184Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres with protection for the eyes, e.g. using shield or visor

Abstract

Schutzschirm aus transparentem Kunststoffmaterial zum Schutz von Augen, Nase, Mund vor Sprühungen, Staub, Pollen usw., dadurch gekennzeichnet, dass ein Schutzschirm (12) mit einem Gesichtsschutzstreifen (2) verbunden und durch Scharniere (3) beweglich ist sowie durch Stränge (16) auf Stirn (9) und Kopf (1) befestigt, als Visier (11) hochklappbar eine freie Sicht ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung beschreibt zwei, Schutzschirme, bestehend aus einem transparenten Material, das u.a. einen Schutz sowie eine Sicht ermöglicht, wobei das Gesicht (Nase, Augen, Mund) zur Abwehr gegen Staub, Bakterien, Viren geschützt wird.
    Durch Haltestränge am Schutzschirm wird der Dichtdruck beider Schutzschirme auf der Stirn erreicht.
    Ein Schutzschirm ist auf der Stirn befestigt, der zweite Schutzschirm ist wie ein aufklappbares Visier montiert.
  • Gesichtsmasken üben eine Filterwirkung aus und dienen dazu, z.B. bei medizinischer Anwendung, die vom Arzt oder medizinischem Fachpersonal ausgeatmeten Keime von den zu behandelnden Patienten fernzuhalten, was insbesondere bei chirurgischen Eingriffen von Bedeutung ist, jedoch auch umgekehrt zum Schutz der behandelnden Personen vor dem Einatmen Krankheitserregender Bakterien. Zuzüglich sollen so genannte Tröpfchen-Infektionen des Arztes oder der Patienten unterbunden werden.
  • Gesichtsmasken werden auch im nichtmedizinischen Bereich angewandt, z.B. bei der Babypflege oder im Fall von Erkältungskrankheiten, bei der Einwirkung von Staub, Abgasen oder dergleichen.
  • Gesichtsmasken bestehen üblicherweise aus Mull- oder Gazegewebe, die mehrfach aufeinandergelegt sind. Die Maske erreicht dann einen Filterwirkungsgrad für Keime mit einem Wert von unter 50%, was für viele Zwecke, insbesondere im medizinischen Bereich als ungenügend empfunden wird. Es sind deshalb auch Feinst-Filtermasken in Gebrauch, die aus mehreren, meist drei Schichten bestehen, wobei die eigentliche Filterschicht zwischen den beiden äußeren Abdecklagen aus feinstem Fasermaterial, z.B. aus Glasfasern oder Asbestfasern, mit einem Durchmesser von unter 10 µ besteht.
    Derartige Kombinationen zeigen insbesondere bei Verwendung von Glasfasern eine hohe Filterwirksamkeit. Es ergeben sich jedoch schwerwiegende Nachteile für den Benutzer, die einerseits aus dem sehr hohen Widerstand der Feinst-Faserschicht bezüglich des Gasaustausches (Atemluft) und andererseits Hautreizungen bzw. der möglicherweise karzinogenen Wirkung von Glasfasern in der Lunge bestehen.
    Wegen des hohen Widerstandes ist das Ein- bzw. Ausatmen sehr erschwert. Es muss peinlichst vermieden werden, dass Glas- bzw. Asbestfasern oder der Faserbruch mit der Haut des Trägers in Berührung kommen. Wegen der möglicherweise karzinogenen Wirkung von Glasfasern, insbesondere Glasfasern feinster Durchmesser, in der Lunge muss außerdem sichergestellt sein, dass der Träger keinerlei Glasfasern oder Faserbruch einatmen kann und derartige Teilchen auch nicht aus der Maske auf der Abdeckungsseite in den freien Raum gelangen. Um das Austreten von feinsten Glasfasern zu vermeiden, müssen die Träger- und Abdeckvliese entsprechend dicht sein, wodurch wiederum in Verbindung mit der Feinst-Faserschicht ein unerwünscht hoher Luftwiderstand resultiert.
  • Auch die Verwendung von Filterschichten aus Kunststofffasern, z.B. Polyäthylen oder Polypropylen, die zweckmäßig nach dem Spinnverfahren aus der Schmelze hergestellt, aerodynamisch verstreckt und dann zu einem Vlies abgelegt sind, ist unzweckmäßig, weil die Vliese eine relativ hohe Dichte aufweisen, ich ihrer Filterwirksamkeit schwankend sind und den unerwünscht hohen Luftwiderstand zeigen.
  • In der GB 76 00 278.3 ist die Lösung eine Filtermaske aus Vliesstoff, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus mindestens der mechanisch oder durch ein Haftmittel miteinander verbundenen Schichten besteht, wobei die mittlere Schicht ein bindemittelfreies, hochluftdurchlässiges Vlies aus Feinst-Fasern ist, welches durch ein an sich bekanntes elektrostatisches Sprühverfahren hergestellt ist und dessen Fasern einen mittleren Durchmesser von etwa 0,1 bis 20 µ aufweisen.
  • In der GB DE 20 2007 001 607 U1 ist eine Atemschutzmaske zur Filterung der Atemluft etwa im medizinischen oder arbeitshygienischen Bereich dadurch gekennzeichnet, dass der Maskenkörper ohne Haltebänder mittels eines umlaufend adhäsiven Randes direkt auf das Gesicht des Maskenträgers aufgeklebt wird.
  • Bei den bekannten Ausführungen dringt immer seitlich am Nasenflügel ungefilterte Luft ein, was ein Risiko für den Anwender bedeutet. In den meisten Fällen besteht ebenfalls ein Kontakt des Filtermaterials mit dem Mund oder der Nase, was ein Nachteil ist.
  • Das GB 20 2010 002 043.3 beschreibt die Anwendung eines Luftdurchlässigen Schaumstoff-Filters mit einem Mundtuch in einer Ausführung, die in der Fertigung aufwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gesichtsschutz aus einer transparenten Kunststoff-Folie zu entwickeln, der das Gesicht von vom und seitlich vor Sprühungen, Staub, Pollen usw. schützt und bei einer notwendigen, intensiveren optischen Betrachtung des Patienten als Visier hochklappbar die bessere, uneingeschränkte Sicht auf den Patienten bis zum Herunterklappen des Visiers ermöglicht.
    Mittels Strängen wird ein Gesichtsschutz auf der Stirn befestigt.
    Der Visier-Schutzschirm wird am ersten Schutzschirm beweglich montiert.
    Durch die Befestigung der Schutzschirme mittels Strängen am Kopf wird die ausreichende Festigkeit und Anwendungssicherheit erreicht.
  • In schematischen Zeichnungen wird die Erfindung näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1: einen Schutzschirm
    • 2: die Anwendung des Schutzschirms
    • 3: die Funktion des Schutzschirms.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 =
    Kopf
    2 =
    Gesichtsschutzstreifen
    3 =
    Scharnier
    4 =
    Abstandsring
    5 =
    Feststeller
    6 =
    Drehpunkt
    7 =
    Abstand
    8 =
    Breite
    9 =
    Stirn
    10 =
    Verbindung
    11 =
    Visier
    12 =
    Schutzschirm
    13 =
    Luftraum
    14 =
    Öffnung
    15 =
    Öffnungswinkel
    16 =
    Strang
  • Die 1 zeigt den Schutzschirm (12) und den Gesichtsschutzstreifen (2), die durch Scharniere (3) verbunden sind. Der Gesichtsschutzstreifen (2) ist zur Stirn (9) hin mit einem elastischen, weichen Abstandsring (4) durch eine Verbindung (10) verbunden.

    Durch einen Strang (16) werden der Gesichtsschutzstreifen (2) und der Schutzschirm (12) auf der Stirn (9) des Kopfes (1) befestigt und nehmen dadurch die schützende Halbform vor dem Gesicht an.
    Durch Öffnungen (14) und den Abstand (7) kann die Luft so zirkulieren, dass der Schutzschirm (12) nicht beschlägt und die Sicht behindert.
    Der Schutzschirm (12) wird nach dem Aufklappen im Drehpunkt (6) mittels Feststeller (5) als Visier (11) arretiert.
    Danach wird der Schutzschirm (12) als Visier (11) wieder in die Ausgangsposition für den optimalen Schutz bewegt.
  • Die 2 zeigt die Anwendung des Schutzschirms (12) an Kopf (1) und Stirn (9) durch Befestigung mittels Strang (16).
    Der Schutzschirm (12) wird im Scharnier (3) als Visier (11) hochgeklappt und mittels Feststeller (5) arretiert.
    Danach ist die optische Sicht des Arztes auf den Patienten durch den Schutzschirm (12) nicht mehr behindert.
    Der Schutzschirm (12) ist über den Gesichtsschutzstreifen (2) und die Breite (8) platziert.
  • Die Funktion des Schutzschirms (12) als Visier (11) an Kopf (1) und Stirn (9) wird in der 3 gezeigt.
    Sobald das Visier (11) hochgeklappt und nicht mehr als Schutzschirm (12) wirkt, wird der Luftraum (13) durch den Öffnungswinkel (15) aufgehoben.
  • Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Bildung eines Schutzschirms (12) gegen „frontale Angriffe“ durch Sprühungen, Staub, Pollen usw. sowie die Verbesserung der Sichtoptik während einer Patientenbehandlung durch Aufklappen als Visier.
    So tritt keine Sichtbehinderung durch den Schutzschirm (12) auf.
    Der Schutzschirm (12) wird nach kurzfristiger Behandlung bzw. Sicht auf den Patienten wieder heruntergeklappt und erfüllt dadurch erneut seine Schutzfunktion.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • GB 7600278 [0006]
    • DE 202007001607 U1 [0007]
    • GB 202010002043 [0009]

Claims (10)

  1. Schutzschirm aus transparentem Kunststoffmaterial zum Schutz von Augen, Nase, Mund vor Sprühungen, Staub, Pollen usw., dadurch gekennzeichnet, dass ein Schutzschirm (12) mit einem Gesichtsschutzstreifen (2) verbunden und durch Scharniere (3) beweglich ist sowie durch Stränge (16) auf Stirn (9) und Kopf (1) befestigt, als Visier (11) hochklappbar eine freie Sicht ermöglicht.
  2. Schutzschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesichtsschutzstreifen (2) mit einem Abstandsring (4) durch eine Verbindung (10) stoffschlüssig verbunden ist.
  3. Schutzschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schutzschirm (12) und Gesichtsschutzstreifen (2) durch Stränge (16) aufgrund des Dichtdruckes auf die Stirn (9) die Gesichtsform annehmen.
  4. Schutzschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschirm (12) durch einen Feststeller (5) arretierbar ist.
  5. Schutzschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Öffnungen (14) im Abstandsring (4) die Luftzirkulation regeln.
  6. Schutzschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandsring (4) aus offenporigem Schaumstoff besteht.
  7. Schutzschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschirm (12) aus einem transparenten Kunststoff besteht.
  8. Schutzschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen Gesicht und Schutzschirm (12) ein Luftraum (13) bildet.
  9. Schutzschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschirm (12) aus transparentem Plexiglas besteht.
  10. Schutzschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschirm (12) zum Gesicht hin gegen Atembeschlag beschichtet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021117557B3 (de) 2021-07-07 2022-07-28 ERGOnomic SYSTEMS GmbH Mund-Nase-Visier mit vertikalem Luftauslass

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007001607U1 (de) 2007-02-03 2007-05-31 Kastanias, Paris Atemschutzmaske
DE202010002043U1 (de) 2010-02-09 2010-04-22 Neubauer, Norbert Gesichtsmaske

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