DE202020001426U1 - Mundtuchfilter - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
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Abstract
Mundtuchfilter zur Filterung von Staub und Pollen sowie zur Abwehr von Bakterien und Viren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mundtuchfilter (2) zusätzlich mit einer umlaufenden Dichtung (1) um Nase (11) und Mund (12) im Mundtuch (8) platziert wird.
Description
- Die Neuerung betrifft einen Mundtuchfilter, bestehend aus Textilien, Schaumstoff, einer Einlage mit Klebschicht und einer viruziden Nanobeschichtung, die sowohl auf medizinischem als auch auf nichtmedizinischem Gebiet Anwendung findet.
- Gesichtsmasken üben eine Filterwirkung aus und dienen dazu, z.B. bei medizinischer Anwendung, die vom Arzt oder medizinischem Fachpersonal ausgeatmeten Keime von den zu behandelnden Patienten fernzuhalten, was insbesondere bei chirurgischen Eingriffen von Bedeutung ist, jedoch auch umgekehrt zum Schutz der behandelnden Personen vor dem Einatmen Krankheitserregender Bakterien. Zuzüglich sollen so genannte Tröpfcheninfektionen des Arztes oder der Patienten unterbunden werden.
- Gesichtsmasken werden auch im nichtmedizinischen Bereich angewandt, z.B. bei der Babypflege oder im Fall von Erkältungskrankheiten, bei der Einwirkung von Staub, Abgasen oder dergleichen.
- Gesichtsmasken bestehen üblicherweise aus Mull- oder Gazegewebe, die mehrfach aufeinandergelegt sind. Die Maske erreicht dann einen Filterwirkungsgrad für Keime mit einem Wert von unter 50%, was für viele Zwecke, insbesondere im medizinischen Bereich als ungenügend empfunden wird. Es sind deshalb auch Feinst-Filtermasken in Gebrauch, die aus mehreren, meist drei Schichten bestehen, wobei die eigentliche Filterschicht zwischen den beiden äußeren Abdecklagen aus feinstem Fasermaterial, z.B. aus Glasfasern oder Asbestfasern, mit einem Durchmesser von unter 10 µ besteht.
Derartige Kombinationen zeigen insbesondere bei Verwendung von Glasfasern eine hohe Filterwirksamkeit. Es ergeben sich jedoch schwerwiegende Nachteile für den Benutzer, die einerseits aus dem sehr hohen Widerstand der Feinst-Faserschicht bezüglich des Gasaustausches (Atemluft) und andererseits Hautreizungen bzw. der möglicherweise karzinogenen Wirkung von Glasfasern in der Lunge bestehen.
Wegen des hohen Widerstandes ist das Ein- bzw. Ausatmen sehr erschwert. Es muss peinlichst vermieden werden, das Glas- bzw. Asbestfasern oder der Faserbruch mit der Haut des Trägers in Berührung kommen. Wegen der möglicherweise karzinogenen Wirkung von Glasfasern, insbesondere Glasfasern feinster Durchmesser, in der Lunge muss außerdem sichergestellt sein, dass der Träger keinerlei Glasfasern oder Faserbruch einatmen kann und derartige Teilchen auch nicht aus der Maske auf der Abdeckungsseite in den freien Raum gelangen. Um das Austreten von feinsten Glasfasern zu vermeiden, müssen die Träger- und Abdeckvliese entsprechend dicht sein, wodurch wiederum in Verbindung mit der Feinst-Faserschicht ein unerwünscht hoher Luftwiderstand resultiert. - Auch die Verwendung von Filterschichten aus Kunststofffasern, z.B. Polyäthylen- oder Polypropylenfasern, die zweckmäßig nach dem Spinnverfahren aus der Schmelze hergestellt, aerodynamisch verstreckt und dann zu einem Vlies abgelegt sind, ist unzweckmäßig, weil die Vliese eine relativ hohe Dichte aufweisen, in ihrer Filterwirksamkeit schwankend sind und den unerwünscht hohen Luftwiderstand zeigen.
- In der
GB 76 00 278.3 - In der GB
DE 20 2007 001 607 U1 ist eine Atemschutzmaske zur Filterung der Atemluft etwa im medizinischen oder arbeitshygienischen Bereich dadurch gekennzeichnet, dass der Maskenkörper ohne Haltebänder mittels eines umlaufend adhäsiven Randes direkt auf das Gesicht des Maskenträgers aufgeklebt wird. - Bei den bekannten Ausführungen dringt immer seitlich am Nasenflügel ungefilterte Luft ein, was ein Risiko für den Anwender bedeutet. In den meisten Fällen besteht ebenfalls ein Kontakt des Filtermaterials mit dem Mund oder der Nase, was ein Nachteil ist.
- Das
GB 20 2010 002 043.3 - Dieser Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Mundtuch mit Filtereinlage und Nanobeschichtung zu entwickeln, das einerseits einen geringen Luftwiderstand aufweist, keine Seitenluft ermöglicht und andererseits eine beschichtete, viruzid wirkende Filterschicht enthält, die Viren und Bakterien u.a. durch eine Silberschicht und Klebschicht abwehrt und bei optimaler Filterwirkung keinerlei schädliche Einflüsse auf den Träger bzw. dessen Umgebung ausübt.
- Die Aufgabe wird gelöst, indem ein Mundtuch mit einer beschichteten Filtereinlage, welche mit einer Klebeinlage versehen ist, auswechselbar bestückt wird.
Das Mundtuch wehrt Staub und Schmutzpartikel ab. Die Filtereinlage, welche mit einer Klebschicht ausgestattet ist, wird mittig nach Abziehen einer Schutzfolie in das Mundtuch sowie in einen Dichtring geklebt.
Durch die spezielle Beschichtung werden die Atemfeuchtigkeit reguliert, Bakterien, Viren, Staub usw. vermindert sowie entsprechend einer besonderen Beschichtung Gerüche abgemindert.
Ein Dichtring um die Filtereinlage verhindert ein unkontrolliertes Einatmen.
Durch die Nanobeschichtung sowie durch eine Klebschicht werden Bakterien und Viren direkt abgewehrt. - Die Erfindung kann schwerpunktmäßig in Mundtüchern oder auch in Atemmasken angewendet werden.
Infolgedessen wird dir Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. - Es zeigen:
-
1 : einen Mundtuchfilter -
2 : einen Mundtuchfilter mit Mundtuch -
3 : die Anwendung des Mundtuchfilters. - Die
1 zeigt den Mundtuchfilter (2 ) mit einer Verbindung (3 ), geschützt durch eine Schutzfolie (4 ) mit Anfasser (5 ) sowie die Dichtung (1 ) mit Haftungsmaterial (6 ), Schutzfolie (4 ) und Dicke (7 ).
Der Mundtuchfilter (2 ) wird nach Entfernung der Schutzfolie (4 ) mittels Anfasser (5 ) mittig im Mundtuch (8 ) platziert.
Danach wird die Dichtung (1 ) nach Entfernen der Schutzfolie (4 ) über dem Mundtuchfilter (2 ) befestigt. Der Mundtuchfilter (2 ) ist einseitig mit einer Klebmasse (15 ) zum Auffangen von Bakterien und Viren gefertigt. - In der
2 wird die Anwendung des Mundtuchfilters (2 ) mit Mundtuch (8 ) gezeigt. Mundtuchfilter (2 ) und Dichtung (1 ) sind im Mundtuch (8 ) befestigt.
Mittels Strängen (9 ) wird das Mundtuch (8 ) um den Kopf (10 ) oder die Ohren (14 ) arretiert. Die Atmung erfolgt durch Mundtuch (8 ) und Mundtuchfilter (2 ), wobei die zwischen Mundtuch (8 ) und Gesicht ansonsten entstehenden Atmungsöffnungen aufgrund der Dichtung (1 ) ausgefüllt werden und somit gegen Staub, Pollen usw. ein besserer Schutz geboten wird. Der Mundtuchfilter (2 ) besteht aus einem Spezialmaterial, das Bakterien und Viren abfiltert und bekämpft. - Die
3 zeigt die Anwendung des Mundtuchfilters (2 ) am Kopf (10 ) bzw. den Ohren (14 ) mittels Strängen (9 ).
Die Dichtung (1 ) dichtet zusätzlich Nase (11 ) und Mund (12 ) umlaufend ab.
Die Atmung (13 ) erfolgt durch das Mundtuch (8 ) und durch den Mundtuchfilter (2 ).
Der Mundtuchfilter (2 ) besteht aus einem Spezialmaterial, welches u.a. Bakterien und Viren bekämpft und zusätzlich als Filter wirkt. - Bezugszeichenliste
-
- 1 =
- Dichtung
- 2 =
- Mundtuchfilter
- 3 =
- Verbindung
- 4 =
- Schutzfolie
- 5 =
- Anfasser
- 6 =
- Haftungsmaterial
- 7 =
- Dicke
- 8 =
- Mundtuch
- 9 =
- Strang
- 10 =
- Kopf
- 11 =
- Nase
- 12 =
- Mund
- 13 =
- Atmung
- 14 =
- Ohr
- 15 =
- Klebmasse
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- GB 7600278 [0006]
- DE 202007001607 U1 [0007]
- GB 202010002043 [0009]
Claims (13)
- Mundtuchfilter zur Filterung von Staub und Pollen sowie zur Abwehr von Bakterien und Viren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mundtuchfilter (2) zusätzlich mit einer umlaufenden Dichtung (1) um Nase (11) und Mund (12) im Mundtuch (8) platziert wird.
- Mundtuchfilter nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Mundtuchfilter (2) mit einer Verbindung (3), vorzugweise Klebstoff, verbunden wird. - Mundtuchfilter nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (1) mittels Haftungsmaterial (6) auf dem Mundtuchfilter (2) befestigt wird. - Mundtuchfilter nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Mundtuchfilter (2) mit Mitteln gegen Bakterien und Viren ausgerüstet ist. - Mundtuchfilter nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (1) aus Schaumstoff mit geschlossenen Poren besteht. - Mundtuchfilter nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (1) ein Dreieck um Nase (11) und Mund (12) bildet. - Mundtuchfilter nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Atmung (13) durch Mundtuch (8) und Mundtuchfilter (2) erfolgt. - Mundtuchfilter nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Mundtuchfilter (2) mit Nanomaterial beschichtet ist. - Mundtuchfilter nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (1) aus einem elastischen Material besteht. - Mundtuchfilter nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Mundtuchfilter (2) bakterizid und viruzid wirkt. - Mundtuchfilter nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Mundtuchfilter (2) ätherisches Öl beinhaltet. - Mundtuchfilter nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Klebmasse (15) auf den Mundtuchfilter (2) aufgetragen wurde. - Mundtuchfilter nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Atmung (13) durch die Klebmasse (15) erfolgt.
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DE202007001607U1 (de) | 2007-02-03 | 2007-05-31 | Kastanias, Paris | Atemschutzmaske |
DE202010002043U1 (de) | 2010-02-09 | 2010-04-22 | Neubauer, Norbert | Gesichtsmaske |
-
2020
- 2020-04-08 DE DE202020001426.5U patent/DE202020001426U1/de not_active Expired - Lifetime
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