DE202020001027U1 - Augenschutz - Google Patents

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DE202020001027U1
DE202020001027U1 DE202020001027.8U DE202020001027U DE202020001027U1 DE 202020001027 U1 DE202020001027 U1 DE 202020001027U1 DE 202020001027 U DE202020001027 U DE 202020001027U DE 202020001027 U1 DE202020001027 U1 DE 202020001027U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
    • A41D13/11Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres
    • A41D13/1184Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres with protection for the eyes, e.g. using shield or visor

Abstract

Augenschutz (1) zum Schutz der Augenschleimhäute vor Staub, Husten und Sprüheffekt-Attacken in Verbindung mit einem Mundtuch (9), dadurch gekennzeichnet, dass ein transparentes, durchsichtiges, flexibles Material (5) mit Hilfe einer Befestigung stoffschlüssig mit dem Mundtuch (9) verbunden, bei Arretierung um den Kopf (14) einen Augenschutz (1) bilden, der Staubteile, Flüssigkeit, Pollen usw. am Eindringen in die Augen (13) hindert.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Augenschutz, bestehend aus einem Mundtuch und einer antibakteriellen Klarsichtfolie mit einem Klebestreifen, der sowohl auf medizinischem als auch auf nichtmedizinischem Gebiet Anwendung findet.
  • Gesichtsmasken üben eine Filterwirkung aus und dienen dazu, z.B. bei medizinischer Anwendung, die vom Arzt oder medizinischem Fachpersonal ausgeatmeten Keime von den zu behandelnden Patienten fernzuhalten, was insbesondere bei chirurgischen Eingriffen von Bedeutung ist, jedoch auch umgekehrt zum Schutz der behandelnden Personen vor dem Einatmen Krankheitserregender Bakterien. Zuzüglich sollen sogenannte Tröpfcheninfektionen des Arztes oder der Patienten unterbunden werden.
  • Gesichtsmasken werden auch im nichtmedizinischen Bereich angewandt, z.B. bei der Babypflege oder im Fall von Erkältungskrankheiten, bei der Einwirkung von Staub, Abgasen oder dergleichen.
  • Gesichtsmasken bestehen üblicherweise aus Mull- oder Gazegewebe, die mehrfach aufeinandergelegt sind. Die Maske erreicht dann einen Filterwirkungsgrad für Keime mit einem Wert von unter 50%, was für viele Zwecke, insbesondere im medizinischen Bereich als ungenügend empfunden wird. Es sind deshalb auch Feinst-Filtermasken im Gebrauch, die aus mehreren, meist drei Schichten bestehen, wobei die eigentliche Filterschicht zwischen den beiden äußeren Abdecklagen aus feinstem Fasermaterial, z.B. aus Glasfasern oder Asbestfasern, mit einem Durchmesser von unter 10 µ besteht.
    Derartige Kombinationen zeigen insbesondere bei Verwendung von Glasfasern eine hohe Filterwirksamkeit. Es ergeben sich jedoch schwerwiegende Nachteile für den Benutzer, die einerseits aus dem sehr hohen Widerstand der Feinst-Faserschicht bezüglich des Gasaustausches (Atemluft) und andererseits Hautreizungen bzw. der möglicherweise karzinogenen Wirkung von Glasfasern in der Lunge bestehen.
    Wegen des hohen Widerstandes ist das Ein- bzw. Ausatmen sehr erschwert. Es muss peinlichst vermieden werden, dass Glas- bzw. Asbestfasern oder der Faserbruch mit der Haut des Trägers in Berührung kommen. Wegen der möglicherweise karzinogenen Wirkung von Glasfasern, insbesondere Glasfasern feinster Durchmesser, in der Lunge muss außerdem sichergestellt sein, dass der Träger keinerlei Glasfasern oder Faserbruch einatmen kann und derartige Teilchen auch nicht aus der Maske auf der Abdeckungsseite in den freien Raum gelangen. Um das Austreten von feinsten Glasfasern zu vermeiden, müssen die Träger- und Abdeckvliese entsprechend dicht sein, wodurch wiederum in Verbindung mit der Feinst-Faserschicht ein unerwünscht hoher Luftwiderstand resultiert.
  • Auch die Verwendung von Filterschichten aus Kunststofffasern, z.B. Polyäthylen oder Polypropylenfasern, die zweckmäßig nach dem Spinnverfahren aus der Schmelze hergestellt, aerodynamisch verstreckt und dann zu einem Vlies abgelegt sind, ist unzweckmäßig, weil die Vliese eine relativ hohe Dichte aufweisen, in ihrer Filterwirksamkeit schwankend sind und den unerwünscht hohen Luftwiderstand zeigen.
  • In der GB 76 00 278.3 ist die Lösung eine Filtermaske aus Vliesstoff, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus mindestens drei mechanisch oder durch ein Haftmittel miteinander verbundenen Schichten besteht, wobei die mittlere Schicht ein bindemittelfreies, hochluftdurchlässiges Vlies aus Feinst-Fasern ist, welches durch ein an sich bekanntes elektrostatisches Sprühverfahren hergestellt ist und dessen Fasern einen mittleren Durchmesser von etwa 0,1 bis 20 µ aufweisen.
  • In der GB DE 20 2007 001 607 U1 ist eine Atemschutzmaske zur Filterung der Atemluft etwa im medizinischen oder arbeitshygienischen Bereich dadurch gekennzeichnet, dass der Maskenkörper ohne Haltebänder mittels eines umlaufend adhäsiven Randes direkt auf das Gesicht des Maskenträgers aufgeklebt wird.
  • Bei den bekannten Ausführungen dringt immer seitlich am Nasenflügel ungefilterte Luft ein, was ein Risiko für den Anwender bedeutet. In den meisten Fällen besteht ebenfalls ein Kontakt des Filtermaterials mit dem Mund oder der Nase, was ein Nachteil ist.
  • Das GB 20 2010 002 043.3 beschreibt die Anwendung eines Luftdurchlässigen Schaumstoff-Filters mit einem Mundtuch in einer Ausführung, die in der Fertigung aufwendig ist.
  • Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Augenschutz in Verbindung mit einem Mundtuch zu entwickeln, wobei der Augenschutz aus einer transparenten Folie besteht, die am Mundtuch mittels Klebestreifen befestigt wird und somit bei Arretierung des Mundtuches an den Ohren mittels Gummibandes die Augen und deren Schleimhäute vor Sprühinfektionen schützt.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem eine Schutzfolie von einem auf dem Augenschutz befestigten Klebestreifen mittels Anfasser entfernt und dieser Augenschutz von außen auf dem Mundtuch dort befestigt wird, wo die biegsame Metalldichtung eingebettet ist.
    Nach Platzierung des Mundtuches mit Augenschutz um die Ohren schützt der Augenschutz die Schleimhäute vor „Sprüh-Attacken“ eines Menschen, z.B. beim Husten.
    Der Augenschutz kann bei Bedarf entfernt und durch einen neuen ersetzt werden.
  • Die Erfindung kann schwerpunktmäßig in Mundtüchern angewendet werden. Infolgedessen wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1: einen Augenschutz
    • 2: einen Augenschutz mit Mundtuch
    • 3: die Anwendung des Augenschutzes mit Mundtuch
    • 4: einen Augenschutz mit Sichtfenster.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 =
    Augenschutz
    2 =
    Anfasser
    3 =
    Schutzfolie
    4 =
    Klebestreifen
    5 =
    transparentes Material
    6 =
    Beschichtung
    7 =
    Materialstärke
    8 =
    Befestigung
    9 =
    Mundtuch
    10 =
    Sprührichtung
    11 =
    Sprühtropfen
    12 =
    Mundtuch
    13 =
    Auge
    14 =
    Kopf
    15 =
    Ohr
    16 =
    antibakterielle Folie
    17 =
    Sichtfenster
  • Die 1 zeigt den Augenschutz (1) mit Anfasser (2) und Klebestreifen (4) mit Schutzfolie (3), angebracht auf der transparenten Folie (5). Die Materialstärke (7) ist so gewählt, dass sich die transparente Folie (5) der Kontur des Mundtuches (12) bei Arretierung um die Ohren (15) anpasst. Die Beschichtung (6) verhindert ein Beschlagen der transparenten Folie (5) durch Atmung bzw. Luft.
  • In der 2 wird die Kombination eines Mundtuches (9) mit dem Augenschutz (1) gezeigt. Die Befestigung des Augenschutzes (1) auf dem Mundtuch (9) erfolgt durch Ankleben, nachdem die Schutzfolie (3) vom Klebestreifen (4) mittels Anfasser (2) entfernt wurde. Das Mundtuch (9) mit dem befestigten Augenschutz (1) wird mit einer Befestigung (8), vorzugsweise Gummiband, an den Ohren angebracht bzw. befestigt.
  • Die 3 zeigt die Anwendung des Mundtuches (9) mit aufgeklebtem Augenschutz (1) an einem Kopf (14). Die transparente Folie (5) schützt die Augen (13) und deren Schleimhäute in Sprührichtung (10) vor Sprühtropfen (11), Pollen, Staub usw. beim „direkten Aufprall“. Das Mundtuch (9) wird mittels Befestigung (8) am Kopf (14), um die Ohren (15) befestigt und bietet den bekannten Schutz beim Atmen durch den Mund.
  • Bei der Anwendung einer nicht-transparenten Folie (5) wird ein transparentes Sichtfenster (17) in den Augenschutz (1) eingebaut, wie in der 4 gezeigt. Diese nicht-transparente Folie (5) ist eine antibakterielle Folie (16).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • GB 7600278 [0006]
    • DE 202007001607 U1 [0007]
    • GB 202010002043 [0009]

Claims (8)

  1. Augenschutz (1) zum Schutz der Augenschleimhäute vor Staub, Husten und Sprüheffekt-Attacken in Verbindung mit einem Mundtuch (9), dadurch gekennzeichnet , dass ein transparentes, durchsichtiges, flexibles Material (5) mit Hilfe einer Befestigung stoffschlüssig mit dem Mundtuch (9) verbunden, bei Arretierung um den Kopf (14) einen Augenschutz (1) bilden, der Staubteile, Flüssigkeit, Pollen usw. am Eindringen in die Augen (13) hindert.
  2. Augenschutz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine transparente Kunststofffolie (5) als Augenschutz (1) angewendet wird.
  3. Augenschutz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (5) mit einer Beschichtung (6) gegen Luftbeschlag beschichtet ist.
  4. Augenschutz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Augenschutz (1) mittels Klebestreifen (4) am Mundtuch (9) befestigt wird.
  5. Augenschutz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Material (5) bei Platzierung des Mundtuches (12) die Form der Drahteinlage annimmt.
  6. Augenschutz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Augenschutz (1) lösbar am Mundtuch (9) befestigt wird.
  7. Augenschutz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine antibakterielle Folie (16) als Augenschutz (1) angewendet wird.
  8. Augenschutz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sichtfenster (17) in die Folie (5) eingearbeitet wird.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007001607U1 (de) 2007-02-03 2007-05-31 Kastanias, Paris Atemschutzmaske
DE202010002043U1 (de) 2010-02-09 2010-04-22 Neubauer, Norbert Gesichtsmaske

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007001607U1 (de) 2007-02-03 2007-05-31 Kastanias, Paris Atemschutzmaske
DE202010002043U1 (de) 2010-02-09 2010-04-22 Neubauer, Norbert Gesichtsmaske

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