DE202020001985U1 - Schutzschirm-Atemmaske - Google Patents
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Abstract
Schutzschirm-Atemmaske für Augen, Nase, Mund, Kinn und Hals zum Schutz gegen Pollen, Staub, Bakterien und Viren bei der Atmung durch Nase und Mund sowie bei Sprühungen im Luftraum, dadurch gekennzeichnet, dass in einem durchsichtigen, flexiblen Schutzschirm (1) mittels Verbindung (3) eine Atemmaske (2) befestigt ist und Schutzschirm (1) mit Atemmaske (2), durch Stränge (7) und Haltebänder (8) befestigt, um den Kopf (16) eine Dichtung (15) und einen Anpressdruck (20) erzeugen.
Description
- Die Erfindung ist eine Schutzschirm-Atemmaske, bestehend aus einem transparenten Material, das u.a. eine Sicht ermöglicht und es wird durch eine auf dem Schutzschirm befestigte, flexible Atemmaske mit einem Filtervlies geatmet, wobei die Filterdichtung Nase und Mund zur Abwehr gegen Staub, Bakterien, Viren dichtend umschließt und der Schutzschirm Augen und Hals vor Sprühungen schützt.
Durch Haltestränge am Schutzschirm sowie an der montierten Atemmaske wird der Dichtdruck des Filterdichtringes auf der Gesichtshaut erreicht. - Gesichtsmasken üben eine Filterwirkung aus und dienen dazu, z.B. bei medizinischer Anwendung, die vom Arzt oder medizinischem Fachpersonal ausgeatmeten Keime von den zu behandelnden Patienten fernzuhalten, was insbesondere bei chirurgischen Eingriffen von Bedeutung ist, jedoch auch umgekehrt zum Schutz der behandelnden Personen vor dem Einatmen Krankheitserregender Bakterien. Zuzüglich sollen so genannte Tröpfchen-Infektionen des Arztes oder der Patienten unterbunden werden.
- Gesichtsmasken werden auch im nichtmedizinischen Bereich angewandt, z.B. bei der Babypflege oder im Fall von Erkältungskrankheiten, bei der Einwirkung von Staub, Abgasen oder dergleichen.
- Gesichtsmasken bestehen üblicherweise aus Mull- oder Gazegewebe, die mehrfach aufeinandergelegt sind. Die Maske erreicht dann einen Filterwirkungsgrad für Keime mit einem Wert von unter 50%, was für viele Zwecke, insbesondere im medizinischen Bereich als ungenügend empfunden wird. Es sind deshalb auch Feinst-Filtermasken in Gebrauch, die aus mehreren, meist drei Schichten bestehen, wobei die eigentliche Filterschicht zwischen den beiden äußeren Abdecklagen aus feinstem Fasermaterial, z.B. aus Glasfasern oder Asbestfasern, mit einem Durchmesser von unter 10 µ besteht.
Derartige Kombinationen zeigen insbesondere bei Verwendung von Glasfasern eine hohe Filterwirksamkeit. Es ergeben sich jedoch schwerwiegende Nachteile für den Benutzer, die einerseits aus dem sehr hohen Widerstand der Feinst-Faserschicht bezüglich des Gasaustausches (Atemluft) und andererseits Hautreizungen bzw. der möglicherweise karzinogenen Wirkung von Glasfasern in der Lunge bestehen.
Wegen des hohen Widerstandes ist das Ein- bzw. Ausatmen sehr erschwert. Es muss peinlichst vermieden werden, dass Glas- bzw. Asbestfasern oder der Faserbruch mit der Haut des Trägers in Berührung kommen. Wegen der möglicherweise karzinogenen Wirkung von Glasfasern, insbesondere Glasfasern feinster Durchmesser, in der Lunge muss außerdem sichergestellt sein, dass der Träger keinerlei Glasfasern oder Faserbruch einatmen kann und derartige Teilchen auch nicht aus der Maske auf der Abdeckungsseite in den freien Raum gelangen. Um das Austreten von feinsten Glasfasern zu vermeiden, müssen die Träger- und Abdeckvliese entsprechend dicht sein, wodurch wiederum in Verbindung mit der Feinst-Faserschicht ein unerwünscht hoher Luftwiderstand resultiert. - Auch die Verwendung von Filterschichten aus Kunststofffasern, z.B. Polyäthylen oder Polypropylen, die zweckmäßig nach dem Spinnverfahren aus der Schmelze hergestellt, aerodynamisch verstreckt und dann zu einem Vlies abgelegt sind, ist unzweckmäßig, weil die Vliese eine relativ hohe Dichte aufweisen, in ihrer Filterwirksamkeit schwankend sind und den unerwünscht hohen Luftwiderstand zeigen.
- In der
GB 76 00 278.3 - In der GB
DE 20 2007 001 607 U1 ist eine Atemschutzmaske zur Filterung der Atemluft etwa im medizinischen oder arbeitshygienischen Bereich dadurch gekennzeichnet, dass der Maskenkörper ohne Haltebänder mittels eines umlaufend adhäsiven Randes direkt auf das Gesicht des Maskenträgers aufgeklebt wird. - Bei den bekannten Ausführungen dringt immer seitlich am Nasenflügel ungefilterte Luft ein, was ein Risiko für den Anwender bedeutet. In den meisten Fällen besteht ebenfalls ein Kontakt des Filtermaterials mit dem Mund oder der Nase, was ein Nachteil ist.
- Das
GB 20 2010 002 043.3 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen transparenten Gesichtsschutz so mit einer Atemmaske zu verbinden, dass die Atmung durch den Filter der Atemmaske nach Standard FFP2, FFP3 erfolgt und gleichzeitig durch den Schutzschirm Augen, Kinn und Hals vor Sprühungen, gegen Keime geschützt werden.
Durch die zweiseitige Befestigung von Atemmaske und Schutzschirm ergibt sich ein ausreichender Dichtdruck der Atemmaske auf der Gesichtskontur. - Der Schutzschirm ist so konstruiert, dass die Luft durch einen Abstandshalter zirkulieren und der Anwender eine Brille tragen kann.
- In schematischen Zeichnungen wird die Erfindung näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 : eine Schutzschirm-Atemmaske -
2 : die Anwendung einer Schutzschirm-Atemmaske. - Bezugszeichenliste
-
- 1 =
- Schutzschirm
- 2 =
- Atemmaske
- 3 =
- Verbindung
- 4 =
- Filtergehäuse
- 5 =
- Filter
- 6 =
- Öffnungen
- 7 =
- Strang
- 8 =
- Halteband
- 9 =
- Schlitz
- 10 =
- Sperre
- 11 =
- Öse
- 12 =
- Schnalle
- 13 =
- Klammer
- 14 =
- Abstandshalter
- 15 =
- Dichtung
- 16 =
- Kopf
- 17 =
- Brille
- 18 =
- Belüftungsöffnung
- 19 =
- Atemweg
- 20 =
- Anpressdruck
- Die
1 zeigt die Schutzschirm-Atemmaske mit einem Schutzschirm (1 ), in dem eine Atemmaske (2 ) mittels Verbindung (3 ) mit dem Filtergehäuse (4 ) befestigt ist.
Der Atemweg (19 ) erfolgt durch den Filter (5 ) und die Öffnungen (6 ) im Filtergehäuse (4 ). Durch den mit einer Klammer (13 ) arretierten Abstandshalter (14 ) wird das Tragen einer Brille (17 ) ermöglicht.
Durch den Strang (7 ), eingefädelt in einer Öse (11 ), gesichert durch eine Sperre (10 ), wird am Kopf (16 ) mit Hilfe einer Schnalle (12 ) ein Anpressdruck (20 ) erreicht, der den Schutzschirm (1 ) stabilisiert.
Das Filtergehäuse (4 ) ist mit der Atemmaske (2 ) stoffschlüssig so verbunden, dass die im Schlitz (9 ) platzierten Haltebänder (8 ) am Kopf (16 ) zusätzlich eine Dichtung (15 ) der Atemmaske (2 ) auf der Gesichtskontur bewirken und somit Mund und Nase geschützt werden.
Der Schutzschirm (1 ) schützt die Augen, das Kinn und den Hals zusätzlich gegen Krankheitskeime. - Die Anwendung der Schutzschirm-Atemmaske wird in der
2 gezeigt.
Die im Schutzschirm (1 ) befestigte Atemmaske (2 ) mit Filtergehäuse (4 ) und integriertem Filter (5 ) ermöglicht durch die Befestigung der Atemmaske (2 ) mit Hilfe von Haltebändern (8 ) am Kopf (16 ) eine Dichtung (15 ) um Nase und Mund.
Der Atemweg (19 ) erfolgt durch den Filter (5 ).
Der Schutzschirm (1 ) ist mit einem Abstandshalter (14 ) mit Belüftungsöffnungen (18 ) versehen, der in einer Klammer (13 ) arretiert ist.
Durch die Stränge (7 ), die am Kopf (16 ) befestigt werden, wird zwischen Abstandshalter (14 ) und Stirn, am Kopf (16 ) ein Anpressdruck (20 ) erreicht, der dem Schutzschirm (1 ) eine Halbform gibt und stabilisiert.
Durch die Abmessung des Abstandshalters (14 ) wird die Befestigung der Atemmaske (2 ) sowie das Tragen einer Brille (17 ) unter dem Schutzschirm (1 ) ermöglicht. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- GB 7600278 [0006]
- DE 202007001607 U1 [0007]
- GB 202010002043 [0009]
Claims (14)
- Schutzschirm-Atemmaske für Augen, Nase, Mund, Kinn und Hals zum Schutz gegen Pollen, Staub, Bakterien und Viren bei der Atmung durch Nase und Mund sowie bei Sprühungen im Luftraum, dadurch gekennzeichnet , dass in einem durchsichtigen, flexiblen Schutzschirm (1) mittels Verbindung (3) eine Atemmaske (2) befestigt ist und Schutzschirm (1) mit Atemmaske (2), durch Stränge (7) und Haltebänder (8) befestigt, um den Kopf (16) eine Dichtung (15) und einen Anpressdruck (20) erzeugen.
- Schutzschirm-Atemmaske nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschirm (1) einen Abstandshalter (14) besitzt. - Schutzschirm-Atemmaske nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass im Schutzschirm (1) eine beliebige Atemmaske (2) befestigt werden kann. - Schutzschirm-Atemmaske nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (14) elastisch ist. - Schutzschirm-Atemmaske nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (14) in einer Klammer (13) arretiert ist. - Schutzschirm-Atemmaske nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (14) geschlossen-porig ist. - Schutzschirm-Atemmaske nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschirm (1) aus einem transparenten Material besteht. - Schutzschirm-Atemmaske nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stränge (7) und Haltebänder (8) durch eine Schnalle (12) arretiert werden. - Schutzschirm-Atemmaske nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Maße des Abstandshalters (14) das Tragen einer Brille (17) unter dem Schutzschirm (1) ermöglichen. - Schutzschirm-Atemmaske nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Atemweg (19) durch den Filter (5) erfolgt. - Schutzschirm-Atemmaske nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschirm (1) durch die Haltebänder (8) der Atemmaske (2) gehalten wird. - Schutzschirm-Atemmaske nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (5) in der Atemmaske (2) auswechselbar ist. - Schutzschirm-Atemmaske nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stränge (7) und Haltebänder (8) elastisch sind. - Schutzschirm-Atemmaske nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (3) ein Silikontrichter ist, der das Filtergehäuse (4) arretiert und abdichtet.
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