DE202020001323U1 - Schutzschirm - Filter - Google Patents

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DE202020001323U1 DE202020001323.4U DE202020001323U DE202020001323U1 DE 202020001323 U1 DE202020001323 U1 DE 202020001323U1 DE 202020001323 U DE202020001323 U DE 202020001323U DE 202020001323 U1 DE202020001323 U1 DE 202020001323U1
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Abstract

Filter als Schutzschirm-Filter für Augen, Nase, Mund zum Schutz der Schleimhäute gegen Pollen, Staub, Bakterien, Viren bei der Atmung (11) durch Nase und Mund sowie bei Sprühungen dadurch gekennzeichnet, dass ein transparenter Schirm (2) mittels einer stoffschlüssigen oder formschlüssigen Verbindung (10) eine Filterdichtung (1) um Augen, Nase, Mund fixiert und durch Stränge (4) ein Dichtdruck (16) durch Befestigung am Kopf (12) erzeugt wird, so dass die Atmung (11) durch die Filterdichtung (1) erfolgen kann.

Description

  • Die Erfindung ist ein Schutzschirm, bestehend aus einem transparenten Material, das u.a. eine Sicht ermöglicht und es wird durch eine auf dem Schutzschirm befestigte, flexible Filterdichtung mit einer Hülle aus Mundtuchmaterial bzw. Filtervlies geatmet, wobei die Filterdichtung Nase, Augen, Mund zur Abwehr gegen Staub, Bakterien, Viren dichtend umschließt.
    Durch Haltestränge am Schutzschirm wird der Dichtdruck des Filterdichtringes auf dem Gesicht erreicht.
  • Gesichtsmasken üben eine Filterwirkung aus und dienen dazu, z.B. bei medizinischer Anwendung, die vom Arzt oder medizinischem Fachpersonal ausgeatmeten Keime von den zu behandelnden Patienten fernzuhalten, was insbesondere bei chirurgischen Eingriffen von Bedeutung ist, jedoch auch umgekehrt zum Schutz der behandelnden Personen vor dem Einatmen Krankheitserregender Bakterien. Zuzüglich sollen so genannte Tröpfcheninfektionen des Arztes oder der Patienten unterbunden werden.
  • Gesichtsmasken werden auch im nichtmedizinischen Bereich angewandt, z.B. bei der Babypflege oder im Fall von Erkältungskrankheiten, bei der Einwirkung von Staub, Abgasen oder dergleichen.
  • Gesichtsmasken bestehen üblicherweise aus Mull- oder Gazegewebe, die mehrfach aufeinandergelegt sind. Die Maske erreicht dann einen Filterwirkungsgrad für Keime mit einem Wert von unter 50%, was für viele Zwecke, insbesondere im medizinischen Bereich als ungenügend empfunden wird. Es sind deshalb auch Feinst-Filtermasken in Gebrauch, die aus mehreren, meist drei Schichten bestehen, wobei die eigentliche Filterschicht zwischen den beiden äußeren Abdecklagen aus feinstem Fasermaterial, z.B. aus Glasfasern oder Asbestfasern, mit einem Durchmesser von unter 10 µ besteht.
    Derartige Kombinationen zeigen insbesondere bei Verwendung von Glasfasern eine hohe Filterwirksamkeit. Es ergeben sich jedoch schwerwiegende Nachteile für den Benutzer, die einerseits aus dem sehr hohen Widerstand der Feinst-Faserschicht bezüglich des Gasaustausches (Atemluft) und andererseits Hautreizungen bzw. der möglicherweise karzinogenen Wirkung von Glasfasern in der Lunge bestehen.
    Wegen des hohen Widerstandes ist das Ein- bzw. Ausatmen sehr erschwert. Es muss peinlichst vermieden werden, das Glas- bzw. Asbestfasern oder der Faserbruch mit der Haut des Trägers in Berührung kommen. Wegen der möglicherweise karzinogenen Wirkung von Glasfasern, insbesondere Glasfasern feinster Durchmesser, in der Lunge muss außerdem sichergestellt sein, dass der Träger keinerlei Glasfasern oder Faserbruch einatmen kann und derartige Teilchen auch nicht aus der Maske auf der Abdeckungsseite in den freien Raum gelangen. Um das Austreten von feinsten Glasfasern zu vermeiden, müssen die Träger- und Abdeckvliese entsprechend dicht sein, wodurch wiederum in Verbindung mit der Feinst-Faserschicht ein unerwünscht hoher Luftwiderstand resultiert.
  • Auch die Verwendung von Filterschichten aus Kunststofffasern, z.B. Polyäthylen oder Polypropylen, die zweckmäßig nach dem Spinnverfahren aus der Schmelze hergestellt, aerodynamisch verstreckt und dann zu einem Vlies abgelegt sind, ist unzweckmäßig, weil die Vliese eine relativ hohe Dichte aufweisen, in ihrer Filterwirksamkeit schwankend sind und den unerwünscht hohen Luftwiderstand zeigen.
  • In der GB 76 00 278.3 ist die Lösung eine Filtermaske aus Vliesstoff, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus mindestens drei mechanisch oder durch ein Haftmittel miteinander verbundenen Schichten besteht, wobei die mittlere Schicht ein bindemittelfreies, hochluftdurchlässiges Vlies aus Feinst-Fasern ist, welches durch ein an sich bekanntes elektrostatisches Sprühverfahren hergestellt ist und dessen Fasern einen mittleren Durchmesser von etwa 0,1 bis 20 µ aufweisen.
  • In der GB DE 20 2007 001 607 U1 ist eine Atemschutzmaske zur Filterung der Atemluft etwa im medizinischen oder arbeitshygienischen Bereich dadurch gekennzeichnet, dass der Maskenkörper ohne Haltebänder mittels eines umlaufend adhäsiven Randes direkt auf das Gesicht des Maskenträgers aufgeklebt wird.
  • Bei den bekannten Ausführungen dringt immer seitlich am Nasenflügel ungefilterte Luft ein, was ein Risiko für den Anwender bedeutet. In den meisten Fällen besteht ebenfalls ein Kontakt des Filtermaterials mit dem Mund oder der Nase, was ein Nachteil ist.
  • Das GB 20 2010 002 043.3 beschreibt die Anwendung eines Luftdurchlässigen Schaumstoff-Filters mit einem Mundtuch in einer Ausführung, die in der Fertigung aufwendig ist.
  • Dieser Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Gesichtsschutz aus Schaumstoff zu entwickeln, der einerseits einen geringen Luftwiderstand aufweist, keine Seitenluft ermöglicht und andererseits eine beschichtete, sehr gut an die Gesichtsform anpassbare Filterschicht enthält, die Viren und Bakterien u.a. durch eine elektrische Ladung und Klebschicht abwehrt und bei optimaler Filterwirkung keinerlei schädliche Einflüsse auf den Träger bzw. dessen Umgebung ausübt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen transparenten Schutzschirm, kombiniert mit einem Filter, anzuwenden, so dass Augen, Nase und Mund vor Staub, Bakterien, Viren und Flüssigkeiten geschützt werden und Atmung und Ausatmung durch Filtermaterialien erfolgen.
    Durch die Befestigung des Schutzschirm-Filters mittels Strängen um den Kopf soll ein ausreichender Dichtdruck am Gesicht erreicht werden.
  • In schematischen Zeichnungen wird die Erfindung näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1: einen Schutzschirm-Filter
    • 2: die Anwendung des Schutzschirm-Filters
    • 3: die Befestigung des Schutzschirm-Filters.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 =
    Filterdichtung
    2 =
    Schirm
    3 =
    Hülle
    4 =
    Strang
    5 =
    Öffnung
    6 =
    Tiefe
    7 =
    Breite
    8 =
    Länge
    9 =
    Sperre
    10 =
    Verbindung
    11 =
    Atmung
    12 =
    Kopf
    13 =
    Atmungsraum
    14 =
    Schutzlänge
    15 =
    Schlaufe
    16 =
    Dichtdruck
    17 =
    Ausatmungsventil
    18 =
    Ausatmung
    19 =
    Freiraum
    20 =
    Ausbuchtung
  • In der 1 wird ein Schutzschirm-Filter mit der Länge (8) mit einem Schirm (2) gezeigt, auf dem mittels Verbindung (10) eine Filterdichtung (1) mit Tiefe (6) und Breite (7) stoffschlüssig oder formschlüssig montiert ist.
    Die Filterdichtung (1) ist mit einer Filterhülle (3) umhüllt.
    Die Länge (8) und die Schutzlänge (14) des Schirmes (2) sind so ausgeprägt, dass die Filterdichtung (1) Augen, Nase, Mund ohne Behinderung umlaufend abdichtet, wenn mittels Strang (4), der in der Öffnung (5) mit einer Sperre (9) fixiert ist, durch Befestigung am Kopf (12) ein Dichtdruck (16) erzeugt wird, so dass die Atmung (11) und Ausatmung (18) nur durch die Filterdichtung (1) bzw. die Ausatmung (18) durch das Ausatmungsventil (17) erfolgen können.
    Staub, Pollen, Bakterien, Viren, Sprühungen können somit nicht mehr durch Schleimhautbenetzung von Augen, Nase, Mund Infektionen erzeugen.
    Durch eine Ausbuchtung (20) wird für Nase und Mund ein Freiraum (19) geschaffen. Dadurch wird eine bessere Abdichtung des Schirmes (2) mit der Filterdichtung (1) am Gesicht erreicht.
  • Die 2 zeigt den Schutzschirm-Filter in der Anwendung vor dem Gesicht am Kopf (12). Der Schutzschirm-Filter ist mittels Strängen (4) durch z.B. Schlaufen (15) am Kopf (12) so befestigt, dass ein erforderlicher Dichtdruck (16) der Filterdichtung (1) auf der Gesichtshaut um Augen, Nase und Mund erzeugt wird.
    Die Atmung (11) erfolgt durch die Filterdichtung (1). Nur die Ausatmung (18) kann zusätzlich durch ein Ausatmungsventil (17) erfolgen.
    Die Schutzlänge (14) des Schirmes (2) deckt das Kinn und möglichen Bartwuchs gegen Sprühungen ab.
    Durch die Tiefe (6) der Filterdichtung (1) bildet sich der Atmungsraum (13), der durch die gewählte Tiefe (6) der Filterdichtung (1) auch bei einem erzeugten Dichtdruck (16) das Tragen einer Brille ermöglicht.
    Die Ausbuchtung (20) schafft einen Freiraum (19) für Nase und Mund, um eine bessere Abdichtung der Filterdichtung (1) zu erreichen.
  • In der 3 sind die Befestigung des Schutzschirm-Filters mit der Filterdichtung (1) und Schirm (2) mittels Schlaufe (15) der Stränge (4) sowie die Ausbuchtung (20) dargestellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • GB 7600278 [0006]
    • DE 202007001607 U1 [0007]
    • GB 202010002043 [0009]

Claims (16)

  1. Filter als Schutzschirm-Filter für Augen, Nase, Mund zum Schutz der Schleimhäute gegen Pollen, Staub, Bakterien, Viren bei der Atmung (11) durch Nase und Mund sowie bei Sprühungen dadurch gekennzeichnet , dass ein transparenter Schirm (2) mittels einer stoffschlüssigen oder formschlüssigen Verbindung (10) eine Filterdichtung (1) um Augen, Nase, Mund fixiert und durch Stränge (4) ein Dichtdruck (16) durch Befestigung am Kopf (12) erzeugt wird, so dass die Atmung (11) durch die Filterdichtung (1) erfolgen kann.
  2. Schutzschirm-Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterdichtung (1) mit einer Spezial-Filterhülle (3) ummantelt ist.
  3. Schutzschirm-Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) aus Filtervlies besteht.
  4. Schutzschirm-Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausatmung (18) zusätzlich durch ein Ausatmungsventil (17) erfolgt.
  5. Schutzschirm-Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm (2) Kinn und Bart durch seine Schutzlänge (14) gegen Sprühungen absichert.
  6. Schutzschirm-Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterdichtung (1) vorzugsweise aus einem offenporigen Schaumstoff besteht.
  7. Schutzschirm-Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausbuchtung (20) einen Freiraum (19) für Nase und Mund bildet.
  8. Schutzschirm-Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) aus Filtermaterial besteht.
  9. Schutzschirm-Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang (4) vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff besteht.
  10. Schutzschirm-Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens vier Stränge (4) den Schutzschirm-Filter am Kopf (12) befestigen.
  11. Schutzschirm-Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausatmungsventil (17) eine Silikonscheibe aufweist.
  12. Schutzschirm-Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm (2) aus einem transparenten Kunststoffmaterial besteht.
  13. Schutzschirm-Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite des Schirmes (2) mit einer Beschichtung gegen Atmungsbeschlag versehen ist.
  14. Schutzschirm-Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterdichtung (1) oval, rund oder eckig ist.
  15. Schutzschirm-Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang (4) aus Textilmaterial besteht.
  16. Schutzschirm-Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang (4) aus einem Gummiband besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023144543A1 (en) * 2022-01-26 2023-08-03 Polarseal Tapes And Conversions Limited Face covering

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007001607U1 (de) 2007-02-03 2007-05-31 Kastanias, Paris Atemschutzmaske
DE202010002043U1 (de) 2010-02-09 2010-04-22 Neubauer, Norbert Gesichtsmaske

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