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Die Erfindung betrifft eine Atemschutzmaske zum Aufsetzen vor den Nasen- und Mundbereich eines Benutzers, die zumindest drei aufeinanderliegende und für Atemluft durchlässige Lagen umfasst, wobei die Atemschutzmaske einen oberen Teilbereich, einen unteren Teilbereich und zwei gegenüberliegende seitliche Teilbereiche aufweist und die Lage der beiden äußeren Lagen eine dem Benutzer beim Tragen abgewandte Außenseite und die andere Lage der beiden äußeren Lagen eine dem Benutzer beim Tragen zugewandte Innenseite bildet, wobei zwischen der die Außenseite bildenden Lage und der die Innenseite bildenden Lage zumindest eine Filterlage aus einem Vlies angeordnet ist und wobei die Atemschutzmaske zwei Bänder oder zwei Ohrschlaufen zur Fixierung der Atemschutzmaske beim Tragen aufweist.
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Zwischen der dem Benutzer beim Tragen abgewandten Außenseite und der dem Benutzer beim Tragen zugewandten Innenseite ist eine Filterlage, die der Schutzklasse FFP2 entspricht, vorgesehen. Die Atemschutzmaske ist geformt und alle drei Lagen sind unlösbar miteinander verbunden. Derartige Atemschutzmasken können daher nur einmal verwendet werden und müssen nach der Benutzung entsorgt werden. Eine Reinigung ist nicht möglich, da nach dem Waschen eine Filterlage, die der Schutzklasse FFP2 entspricht, ihre Wirkung verliert. Auch weisen bekannte Atemschutzmasken eine nicht optimale ergonomische Form auf und sind in der Praxisanwendung teilweise unpraktisch. Bei nicht optimaler Anlage kann ausgeatmete Luft an den Nasenflügeln nach oben entweichen und kann ein Beschlagen von Brillengläsern verursachen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine Atemschutzmaske anzugeben, die ein mehrmaliges Verwenden der Atemschutzmaske ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die die Außenseite bildende Lage und die die Innenseite bildende Lage derart, vorzugsweise durch Vernähen, miteinander verbunden sind, dass zwischen ihnen ein Zwischenraum gebildet ist, der über zumindest eine Öffnung zum Zwecke des Einlegens oder des Herausnehmens zumindest einer Filterlage zugänglich ist.
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Die Atemschutzmaske ist spiegelsymmetrisch ausgebildet. Beim Tragen der Atemschutzmaske weist der obere Teilbereich nach oben und der untere Teilbereich nach unten. Insoweit liegen beim Tragen der obere Teilbereich im Bereich der Nase, der untere Teilbereich im Bereich unterhalb des Mundes und die beiden gegenüberliegenden seitlichen Teilbereiche auf je einer Wange des Gesichts des Benutzers an.
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Die die Außenseite bildende Lage und die die Innenseite bildende Lage können beispielsweise durch Verkleben miteinander verbunden sein. Selbstverständlich sind auch andere Verbindungen der die Außenseite bildenden Lage und der die Innenseite bildenden Lage möglich. Ein Vlies stellt ein Gebilde aus Fasern dar, die eine begrenzte Länge aufweisen oder als Endlosfasern (Filamente) oder geschnittene Garne ausgebildet sind, die dann zu einem Vlies, wie beispielsweise einer Faserlage oder einem Faserflor, zusammengefügt werden. Der Vlies besteht beispielsweise aus Polyester- oder Polyamid-Fasern, die nicht gewebt sind.
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Die aus Vlies bestehende Filterlage liegt zwischen der die Außenseite bildenden Lage und der die Innenseite bildenden Lage. Damit ist die Filterlage kleiner als die die Außenseite bildende Lage und die die Innenseite bildende Lage. Die Filterlage(n) kann (können) insoweit manuell durch den Benutzer durch die Öffnungen in den Zwischenraum gelegt werden.
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Soll nach dem Gebrauch der Atemschutzmaske beispielsweise die die Außenseite bildende Lage und die die Innenseite bildende Lage gewaschen werden, wird (werden) die Filterlage(n) durch die Öffnung herausgenommen. Nach Entnahme der Filterlage(n) kann die Atemschutzmaske bei einer Temperatur, beispielsweise von 60°C gewaschen und anschließend getrocknet werden. Die die Außenseite bildende Lage und die die Innenseite bildende Lage sowie vorzugsweise auch die zwei Bänder oder zwei Ohrschlaufen bestehen aus einem solchen Material, das ein Waschen und auch ein Trocknen in einem Trockner bei Temperaturen von über 60°C erlaubt.
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Wegen der Möglichkeit des Waschens kann die Atemschutzmaske mehrfach verwendet werden. Auch die Filterlage kann mehrmals benutzt werden. Ein Austausch ist eventuell nach mehrmaliger Verwendung dann erforderlich, wenn die Filterleistung durch sich in der Filterlage niedergeschlagenen Atemdampf vermindert worden ist. Durch die erfindungsgemäße Atemschutzmaske werden wegen der Mehrfachnutzung die Kosten reduziert. Zudem fällt weniger Abfall an. Zudem hat der Benutzer nicht das Gefühl, einen „störenden“ Gegenstand zu tragen.
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Die seitlich angebrachten Ohrschlaufen oder die seitlich angebrachten Bänder können beispielsweise aus einem Gummi oder aus einem Jersey-Gewebe bestehen. Vorzugsweise sind die seitlich angebrachten Ohrschlaufen oder die seitlich angebrachten Bänder elastisch ausgebildet. Sofern die Atemschutzmaske beispielsweise als Gummiband ausgebildete Ohrschlaufen aufweist, „passt“ sich die Atemschutzmaske an die Kopfform des Benutzers an.
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Zumindest eine Filterlage kann aus einem Meltblown-Vlies bestehen. Ein solcher Vlies erfüllt die Voraussetzungen der Schutzklasse FFP2. Ein Meltblown-Vlies besteht aus Polypropylen-Fasern, deren Durchmesser kleiner 3 µm bis 5 µm ist und bis zu 1 µm betragen kann. Es handelt sich um schmelzgesponnene Mikrofasern, die endlos lang sind. Das spezifische Gewicht liegt bei rund 25 g/m2. Durch die Struktur und durch eine zusätzlich elektrostatische Aufladung wirken in einem Meltblown-Vlies alle Filtereffekte gleichzeitig. Es werden kleinste Partikel, zu denen beispielsweise das COVID 19 Virus zählt, zuverlässig abgehalten. Die erfindungsgemäße Atemschutzmaske zeichnet sich durch eine hohe Leistungsfähigkeit und einen guten Tragekomfort aus.
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Zumindest eine Öffnung kann im oberen Teilbereich angeordnet sein. Bei einer solchen Ausgestaltung ist der Zwischenraum nach oben hin offen, so dass die Filterlage von oben durch die Öffnung in den Zwischenraum beispielsweise eingeführt werden kann.
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Alternativ oder in Ergänzung kann zumindest eine Öffnung im unteren Teilbereich angeordnet sein. Sofern ausschließlich eine Öffnung nur im unteren Teilbereich angeordnet ist, ist der Zwischenraum nach unten hin offen, so dass die Filterlage von unten durch die Öffnung in den Zwischenraum beispielsweise eingeführt werden kann.
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Alternativ oder in Ergänzung kann zumindest eine Öffnung in wenigstens einem seitlichen Teilbereich angeordnet sein. Sofern ausschließlich eine Öffnung nur in einem seitlichen Teilbereich angeordnet ist, ist der Zwischenraum zur Seite hin offen, so dass die Filterlage von der Seite durch die Öffnung in den Zwischenraum beispielsweise eingeführt werden kann.
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Es ist selbstverständlich möglich, dass sich eine Öffnung beispielsweise über einen seitlichen Teilbereich und den unteren Teilbereich erstreckt. Eine Öffnung kann sich aber auch über einen seitlichen Teilbereich, über den unteren Teilbereich bis zu dem zweiten seitlichen Teilbereich erstrecken.
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Im Bereich einer Öffnung kann zumindest ein Knopf, vorzugsweise ein Druckknopf, zur Verrieglung durch Unterteilung der Länge der Öffnung vorgesehen sein. Die freie Länge zwischen dem Rand der Öffnung und einem Knopf oder die freie Länge zwischen zwei benachbarten Knöpfen ist dabei kleiner als die Länge der Filterlage in dem angrenzenden Bereich, so dass der Knopf ein ungewolltes Herausfallen der Filterlage verhindert.
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Die die Außenseite bildende Lage und/oder die die Innenseite bildende Lage kann (können) aus einem Gewebe oder aus einem Gewirk bestehen. Bei der die Innenseite bildende Lage kann es sich beispielsweise um einen Jersey-Stoff handeln.
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Die die Innenseite bildende Lage kann einteilig ausgebildet sein.
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Die die Innenseite bildende Lage kann aus mehreren Teilbereichen, vorzugsweise aus zwei Teilbereichen, bestehen. Bei einer solchen Ausbildung bilden zwei benachbarte Teilbereiche zwischen sich eine Öffnung zum Einlegen oder zum Herausnehmen zumindest einer Filterlage.
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Zwei benachbarte Teilbereiche können in ihrem Randbereich überlappend angeordnet sein. Vorzugsweise liegt beim Tragen der obere Teilbereich mit seinem unteren Rand auf dem unteren Teilbereich auf. Für ein Einlegen einer Filterlage kann beispielsweise der obere Teilbereich umgeschlagen und die Filterlage eingelegt werden. Danach wird der umgeschlagene obere Teilbereich wieder zurückgeschlagen. Die Filterlage liegt glatt zwischen der die Außenseite bildenden Lage und der die Innenseite bildenden Lage.
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Die die Außenseite bildende Lage kann aus einem Gewebe, vorzugsweise aus einem Baumwollgewebe, bestehen. Selbstverständlich sind auch andere geeignete Gewebe möglich.
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Die die Innenseite bildende Lage kann aus einem Gewirk, vorzugsweise aus einem Baumwollgewirk, bestehen. Ein Baumwollgewirk nimmt ausgeatmete Feuchtigkeit gut auf und gibt diese schnell wieder ab. Selbstverständlich sind auch andere geeignete Gewirke möglich.
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Durch den Einsatz eines Baumwollgewebes als die Außenseite bildende Lage und durch Einsatz eines weichen Baumwoll-Gewirks als die Innenseite bildende Lage bietet die Atemschutzmaske einen angenehmen Tragekomfort und weist zudem ein geringes Gewicht auf. Die textilen Stoffe weisen nach der Verarbeitung weiche Kanten auf und unterstützen die Anschmiegsamkeit der Atemschutzmaske im Gebrauch.
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Zumindest die die Außenseite bildende Lage kann mit einer wasserabweisenden Ausrüstung versehen sein. Die wasserabweisende Ausrüstung minimiert das äußere Eindringen von Tröpfchen.
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Die die Außenseite bildende Lage und/oder die die Innenseite bildende Lage kann (können) aus einem antibakteriellen und/oder antiviralen Material bestehen. Damit wirkt die entsprechend ausgebildete Lage gegen Bakterien, d. h. tötet Bakterien ab und/oder filtert Bakterien heraus, und/oder wirkt gegen Viren, d. h. tötet Viren ab und/oder filtert Viren heraus. Eine antibakterielle und/oder antivirale Ausrüstung minimiert das Risiko der Übertragung von Bakterien und/oder Viren und damit ein Kontakt mit den Schleimhäuten.
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Die Atemschutzmaske kann zumindest einen, vorzugweise im Bereich der Innenseite angeordneten, verbiegbaren Bügel aufweisen. Sofern der Bügel als Nasenbügel ausgebildet ist, kann dieser für einen besseren Sitz der Atemschutzmaske an die Kontur der Nase des Benutzers angepasst werden.
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Die Kontur der Atemschutzmaske kann zumindest ungefähr dem Mund-/Nasenbereich eines Benutzers nachempfunden sein.
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Die Atemschutzmaske kann eine rechteckige Form unter Bildung zweier gegenüberliegender Längsseiten und zweier gegenüberliegender kurzer Seiten aufweisen.
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Zumindest eine der beiden Lagen, vorzugsweise zumindest die die Außenseite bildende Lage, kann im Bereich zumindest einer Öffnung einen nach innen umgelegten Randbereich aufweisen. Die Filterlage wird bei einer solchen Ausgestaltung derart eingeführt, dass sich die Filterlage mit einem Teilbereich in dem umgelegten Randbereich befindet. Auf diese Weise verhindert der umgelegte Randbereich ein ungewolltes Herausrutschen der Filterlage.
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Im Folgenden werden in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Draufsicht auf die dem Benutzer beim Tragen abgewandte Außenseite einer erfindungsgemäßen Atemschutzmaske,
- 2 eine Draufsicht auf die dem Benutzer beim Tragen zugewandte Innenseite des Gegenstandes nach 1 nach einer ersten Variante,
- 3 eine Draufsicht auf die dem Benutzer beim Tragen zugewandte Innenseite des Gegenstandes nach 1 nach einer zweiten Variante,
- 4 eine Draufsicht auf die dem Benutzer beim Tragen zugewandte Innenseite des Gegenstandes nach 1 nach einer dritten Variante,
- 5 eine Draufsicht auf die dem Benutzer beim Tragen zugewandte Innenseite des Gegenstandes nach 1 nach einer vierten Variante,
- 6 eine Draufsicht auf die dem Benutzer beim Tragen zugewandte Innenseite des Gegenstandes nach 1 nach einer fünften Variante,
- 7 eine Draufsicht auf die dem Benutzer beim Tragen abgewandte Außenseite eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Atemschutzmaske und
- 8 eine Draufsicht auf die dem Benutzer beim Tragen zugewandte Innenseite des Gegenstandes nach 7.
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In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen verwendet.
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Die Figuren zeigen eine Atemschutzmaske zum Aufsetzen vor den Nasen- und Mundbereich eines Benutzers. Die erfindungsgemäße Atemschutzmaske weist einen oberen Teilbereich 1, einen unteren Teilbereich 2 und zwei gegenüberliegende seitliche Teilbereiche 3, 4 auf und besteht in den dargestellten Ausführungsbeispielen aus drei aufeinanderliegenden und für Atemluft durchlässigen Lagen 5 bis 7.
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Die äußere Lage 5 bildet die dem Benutzer beim Tragen abgewandte Außenseite und die andere äußere Lage 7 die dem Benutzer beim Tragen zugewandte Innenseite, wobei zwischen der die Außenseite bildenden Lage 5 und der die Innenseite bildenden Lage 7 eine Filterlage 6 aus einem Vlies angeordnet ist. Die die Außenseite bildende Lage 5 und die die Innenseite bildende Lage 7 sind derart durch Vernähen miteinander verbunden, dass zwischen ihnen ein Zwischenraum 8 gebildet ist, der über zumindest eine Öffnung 9 zum Zwecke des Einlegens oder des Herausnehmens zumindest einer Filterlage 6 zugänglich ist.
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Bei allen in den 1 bis 8 dargestellten Ausgestaltungen ist die Kontur der Atemschutzmaske zumindest ungefähr dem Mund-/Nasenbereich eines Benutzers nachempfunden. Daher ist sowohl die Lage 5, die die dem Benutzer beim Tragen abgewandte Außenseite bildet, als auch die Lage 7, die die dem Benutzer beim Tragen zugewandte Innenseite bildet, jeweils als zwei Hälften ausgebildet. Die Atemschutzmaske weist ferner zwei Ohrschlaufen 10 zur Fixierung der Atemschutzmaske beim Tragen auf. Zur Befestigung der Ohrschlaufen 10 ist die Atemschutzmaske im Bereich der beiden seitlichen Teilbereiche 3, 4 umgenäht.
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Wie den 1 bis 8 zu entnehmen ist, besteht die die Außenseite bildende Lage 5 aus zwei Hälften, die miteinander vernäht sind. Auch die die Innenseite bildende Lage 7 besteht aus zwei Hälften. Bei den Ausgestaltungen nach den 1 bis 5 sowie 7 und 8 sind die beiden Hälften der die Innenseite bildenden Lage 7 miteinander vernäht.
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1 zeigt eine Draufsicht auf die dem Benutzer beim Tragen abgewandte Außenseite einer erfindungsgemäßen Atemschutzmaske. Des besseren Verständnisses wegen ist in 1 und auch in 7 die als Vlies ausgebildete Filterlage 6 in einem herausgenommenen Zustand dargestellt. Die Filterlage 6 befindet sich insoweit nicht in dem Zwischenraum 8.
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In den 2 bis 6 sind unterschiedliche Varianten der Ausgestaltung der Atemschutzmaske im Bereich der dem Benutzer beim Tragen zugewandten Innenseite dargestellt.
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Die erste Variante ist in 2 dargestellt. Die die Außenseite bildende Lage 5 und die die Innenseite bildende Lage 7 sind entlang ihrer beiden seitlichen Teilbereiche 3, 4 und entlang des im oberen Teilbereichs 1 befindlichen Randes miteinander vernäht. Somit ist die Öffnung 9 im unteren Teilbereich 2 angeordnet, so dass die Filterlage 6 von unten eingeschoben wird. Die die Innenseite bildende Lage 7 ist in einem Teilbereich hochgeklappt dargestellt. Wie 2 zu entnehmen ist, weist die die Innenseite bildende Lage 7 im Bereich der Öffnung 9 einen nach innen umgelegten Randbereich 14 auf. Die Filterlage 6 wird bei einer solchen Ausgestaltung derart in den Zwischenraum 8 eingeführt, dass sich die Filterlage 6 im eingeführten Zustand mit ihrem unteren Teilbereich zwischen der Innenseite der die Innenseite bildenden Lage 7 und dem umgelegten Randbereich 14 befindet. Auf diese Weise verhindert der umgelegte Randbereich 14 ein ungewolltes Herausrutschen der Filterlage 6.
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3 zeigt eine zweite Variante der Innenseite. Hier sind die die Außenseite bildende Lage 5 und die die Außenseite bildende Lage 7 entlang ihres im oberen Teilbereich 1 befindlichen Randes und ihres im unteren Teilbereich 1 befindlichen Randes miteinander vernäht. In beiden seitlichen Teilbereichen 3, 4 ist jeweils eine Öffnung 9 angeordnet, so dass die Filterlage 6 von beiden Seiten in den Zwischenraum 8 eingeschoben werden kann.
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Bei der in 4 dargestellten dritten Variante sind die die Außenseite bildende Lage 5 und die die Innenseite bildende Lage 7 nur entlang ihres im unteren Teilbereiches 2 befindlichen Randes miteinander vernäht. Insoweit erstreckt sich die Öffnung 9 von dem ersten seitlichen Teilbereich 3, über den oberen Teilbereich 1 bis zu dem zweiten seitlichen Teilbereich 4. Im Bereich des oberen Randes, d. h. des oberen Teilbereichs 1, ist eine Heftung 11 zwischen der die Außenseite bildenden Lage 5 und der die Innenseite bildenden Lage 7 vorgesehen. Die Filterlage 6 kann von der Seite in den Zwischenraum 8 eingeschoben werden.
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Bei der in 5 dargestellten vierten Variante sind die die Außenseite bildende Lage 5 und die die Innenseite bildende Lage 7 nur entlang ihres im oberen Teilbereich 1 befindlichen Randes miteinander vernäht. Insoweit erstreckt sich die Öffnung 9 von dem ersten seitlichen Teilbereich 3, über den unteren Teilbereich 2 bis zu dem zweiten seitlichen Teilbereich 4. Um ein Herausfallen der Filterlage 6 nach unten zu verhindern, ist im Bereich des unteren Randes, d.h. des unteren Teilbereichs 2, eine Heftung 11 zwischen der die Außenseite bildenden Lage 5 und der die Innenseite bildenden Lage 7 vorgesehen.
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6 zeigt eine Draufsicht auf eine fünfte Variante. Hier sind die beiden Hälften der die Innenseite bildenden Lage 7 nicht miteinander vernäht. Jede Hälfte der die Innenseite bildenden Lage 7 ist an drei Seiten mit dem Randbereich der die Außenseite bildenden Lage 5 vernäht. Daher wird die Öffnung 9 zum Hereinschieben der Filterlage 6 in dem Bereich gebildet, in dem die beiden Hälften der die Innenseite bildenden Lage 7 aufeinanderstoßen.
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Die 7 und die 8 zeigen ein weiters Ausführungsbeispiel. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist wiederum die die Außenseite bildende Lage 5 und die die Innenseite bildende Lage 7 nur entlang ihres im oberen Teilbereich 1 befindlichen Randes vernäht. Insoweit erstreckt sich die Öffnung 9 von dem ersten seitlichen Teilbereich 3, über den unteren Teilbereich 2 bis zu dem zweiten seitlichen Teilbereich 4. Die die Innenseite bildende Lage 7 ist in einem Teilbereich hochgeklappt dargestellt. Im Bereich der Öffnung 9 sind insgesamt drei Druckknöpfe 12 zur Verrieglung durch Unterteilung der Länge der sich über insgesamt drei Seiten erstreckenden Öffnung 9 vorgesehen. Die Druckknöpfe 12 verhindern ein Herausfallen der Filterlage 6 nach unten. Nach dem Einlegen der Filterlage 6 wird die die Innenseite bildende Lage 7 umgelegt. Durch die Druckknöpfe 12 wird die Filterlage 6 befestigt und fixiert.
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Wie den Figuren zu entnehmen ist, weist die Atemschutzmaske in ihrem oberen Teilbereich 1 einen verbiegbaren Bügel 13 als Nasenbügel auf. Damit kann die Atemschutzmaske an die Kontur der Nase des Benutzers angepasst werden. Der Bügel 13 kann beispielsweise zwischen der die Außenseite bildenden Lage 5 und der die Innenseite bildenden Lage 7 angeordnet sein.
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Wie bereits erläutert, sind bei den in den 1 bis 8 dargestellten Ausgestaltungen sowohl die Lage 5, die die dem Benutzer beim Tragen abgewandte Außenseite bildet, als auch die Lage 7, die die dem Benutzer beim Tragen zugewandte Innenseite bildet, jeweils als zwei Hälften ausgebildet, wobei die beiden Hälften jeder Lage 5, 7 über eine Naht miteinander vernäht sind.
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Selbstverständlich kann die Atemschutzmaske auch eine rechteckige Form unter Bildung zweier gegenüberliegender Längsseiten und zweier gegenüberliegender kurzer Seiten aufweisen. Bei einer solchen Ausgestaltung kann sowohl die Lage 5, die die dem Benutzer beim Tragen abgewandte Außenseite bildet, als auch die Lage 7, die die dem Benutzer beim Tragen zugewandte Innenseite bildet, jeweils einteilig, d. h. aus einem durchgehenden Gewebe oder aus einem durchgehenden Gewirk, bestehen.