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Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Alltagsmaske für eine Person. Derartige Alltagsmasken werden auch als Mund-Nasen-Bedeckungen, Community-Masken oder Behelfsmasken bezeichnet und können von einer Person über Mund und Nase getragen werden, um die Abgabe von Tröpfchen aus Mund und Nase beim Atmen, Sprechen, Husten und Niesen zu reduzieren. Alltagsmasken können daher dazu beitragen die Übertragungsrate von durch Tröpfcheninfektion übertragbaren Infektionskrankheiten zu senken.
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Im Stand der Technik bekannte Alltagsmasken weisen typischerweise einen Abdeckbereich zum Abdecken von Mund und Nase der Person sowie zwei Befestigungselemente auf, über welche die Alltagsmaske derart an den Ohren der Person befestigt werden kann, dass der Abdeckbereich vor Mund und Nase der Person gehalten wird. Die Befestigungselemente sind in der Regel an den Abdeckbereich angenäht oder werden durch eine an dem Abdeckbereich gebildete Lasche gezogen. Die Herstellung solcher Alltagsmasken erfordert daher eine Reihe manuell durchzuführender Schritte und gestaltet sich relativ aufwändig.
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Offenbarung der Erfindung
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Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine möglichst kostengünstige Herstellung einer Alltagsmaske zu ermöglichen.
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Zur Lösung der Aufgabe wird eine Alltagsmaske für eine Person, mit einem Abdeckbereich und zwei Befestigungselementen vorgeschlagen,
wobei die Alltagsmaske in einem Einsatz-Zustand derart an einer Person anordbar ist, dass der Abdeckbereich einen Mund und eine Nase der Person bedeckt und jedes der Befestigungselemente jeweils ein Ohr der Person umschlingt, um den Abdeckbereich vor dem Mund und der Nase der Person zu halten, und
wobei die zwei Befestigungselemente einstückig mit dem Abdeckbereich ausgebildet und derart ausgestaltet sind, dass jedes der Befestigungselemente in einem Ruhezustand, in welchem die Alltagsmaske nicht an einer Person angeordnet ist, mäanderförmig gewunden an dem Abdeckbereich anliegt.
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Unter dem Ruhezustand wird im Sinne der Erfindung ein Zustand der Alltagsmaske verstanden, der unmittelbar nach der Herstellung der Alltagsmaske gegeben ist, bevor die Alltagsmaske von einer Person getragen wird. Da die zwei Befestigungselemente einstückig mit dem Abdeckbereich ausgebildet sind und in dem Ruhezustand mäanderförmig gewunden an dem Abdeckbereich anliegen, können Abdeckbereich und die zwei Befestigungselemente in aus einem einzigen flächenförmigen, textilen Halbzeug abgetrennt, insbesondere ausgestanzt, werden. Ein Anbringen der Befestigungselemente an dem Abdeckbereich, beispielsweise durch Nähen, ist zur Herstellung der erfindungsgemäßen Alltagsmaske nicht erforderlich. Folglich können die Herstellungskosten reduziert werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zwei Befestigungselemente derart ausgestaltet sind, dass diese mehrere Schenkel aufweisen, die in dem Ruhezustand aneinander anliegen. Bei einer derartigen Ausgestaltung weist jedes Befestigungselement mehrere, beispielsweise zwei oder drei, Schenkel auf, die im Ruhezustand in Kontakt miteinander stehen. Bei der Herstellung der Alltagsmaske können die Schenkel durch eine Stanzkontur gebildet werden, die eine Schnitt- bzw. Stanzlinie zwischen den jeweiligen Schenkeln aufweist. Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei welcher die Befestigungselemente jeweils drei Schenkel umfassen, die im Ruhezustand aneinander anliegen. Ein erster Schenkel ist bevorzugt mit dem Abdeckbereich verbunden und liegt an einem zweiten Schenkel an. Der zweite Schenkel liegt zudem an einem dritten Schenkel an. Insofern ist der zweite Schenkel zwischen dem ersten und dem dritten Schenkel angeordnet. Der dritte Schenkel ist bevorzugt ebenfalls mit dem Abdeckbereich verbunden. In dem Einsatz-Zustand können die drei Schenkel zusammen eine Schlaufe bilden, die um das Ohr der Person geführt wird, um die Alltagsmaske vor Mund und Nase zu halten.
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Bevorzugt sind die Schenkel als parallel verlaufende Geraden oder als parallel verlaufende Kurven ausgebildet.
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Alternativ oder zusätzlich ist es bevorzugt, wenn zwei der mehreren Schenkel über einen Verbindungsbereich miteinander verbunden sind, der U-förmig ausgebildet ist. Der Verbindungsbereich kann nach Art einer Haarnadelkurve, bzw. - kehre oder Spitzkehre ausgebildet sein.
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In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die beiden über den Verbindungsbereich miteinander verbundenen Schenkel durch eine Schnitt- bzw. Stanzlinie voneinander getrennt sind, die in dem Verbindungsbereich ein hakenförmig gebogenes Ende aufweist. Durch das hakenförmig gebogene Ende kann das Risiko eines unerwünschten Reißens des Befestigungselements unter einer Zugbelastung reduziert werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zwei Befestigungselemente an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Abdeckbereichs angeordnet sind. Durch eine derartige Ausgestaltung wird es möglich, dass ein erstes Befestigungselement um ein erstes Ohr der Person und ein zweites Befestigungselement um ein zweites Ohr der Person geführt wird, um den Abdeckbereich vor Mund und Nase der Person zu halten.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die zwei Befestigungselemente in dem Einsatz-Zustand Schlaufen bilden, die jeweils zwei Enden aufweisen, wobei jedes der Enden einstückig mit dem Abdeckbereich verbunden ist. Über die Schlaufen kann die Alltagsmaske an den Ohren der Person befestigt werden ohne dass ein unerwünschtes Verrutschen des Abdeckbereichs zu befürchten steht. Die Enden der Befestigungselemente sind bevorzugt jeweils im Bereich einer Oberkante oder oberen Ecke des Abdeckbereichs und im Beriech einer Unterkante oder unteren Ecke des Abdeckbereichs an den Abdeckbereich angebunden.
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In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn das Ende des Befestigungselements, insbesondere das Ende eines Schenkels, von dem Abdeckbereich durch eine Schnitt- bzw. Stanzlinie getrennt ist, die im Bereich des Endes des Befestigungselements ein hakenförmig gebogenes Ende aufweist. Durch das hakenförmig gebogene Ende kann das Risiko eines unerwünschten Reißens des Befestigungselements unter einer Zugbelastung reduziert werden.
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Als konstruktiv vorteilhaft hat sich eine Ausgestaltung erwiesen, bei welcher der Abdeckbereich vier Ecken umfasst, wobei in jeder der Ecken eine Ausstülpung vorgesehen ist, die benachbart einer Einkerbung angeordnet ist und die Einkerbung zwischen der Ausstülpung der Ecke und einem Befestigungselement, insbesondere einem Ende eines Befestigungselements, angeordnet ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind der Abdeckbereich und die zwei Befestigungselemente aus einem flächenförmigen textilen Gebilde, bevorzugt einem Vliesstoff ausgebildet. Das flächenförmige textile Gebilde ist bevorzugt elastisch ausgebildet, so dass die Befestigungselemente gedehnt werden können, um diese um die Ohren der Person verlaufend anzuordnen. Ferner kann durch ein elastisches flächenförmiges textiles Gebilde erreicht werden, dass der Abdeckbereich in dem Einsatz-Zustand eng an Mund und Nase der Person anliegt. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das flächenförmige textile Gebilde nicht-elastisch ausgebildet ist.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass das flächenförmige textile Gebilde, insbesondere der Vliesstoff, ein Polymer, insbesondere Polypropylen, aufweist, bevorzugt aus einem Polymer, insbesondere Polypropylen, ausgebildet ist.
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Als vorteilhaft hat sich eine Ausgestaltung erwiesen, bei welcher das flächenförmige textile Gebilde, insbesondere der Vliesstoff, eine Materialstärke im Bereich von 30 bis 150 g/m2 aufweist, bevorzugt von 50 bis 100 g/m2 aufweist, besonders bevorzugt im Bereich von 60 bis 80 g/m2 aufweist.
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Eine besonders kostengünstige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das flächenförmige textilen Gebilde, insbesondere der Vliesstoff, einlagig ausgebildet ist.
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Alternativ kann vorgesehen sein, dass das flächenförmige textile Gebilde, insbesondere der Vliesstoff, mehrlagig, insbesondere zweilagig oder dreilagig, ausgebildet ist. Durch ein mehrlagiges flächenförmiges textiles Gebilde kann die Durchlässigkeit der Alltagsmaske für Tröpfchen weiter reduziert werden.
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Zur Lösung eingangs genannter Aufgabe wird ferner ein flächenförmiges textiles Gebilde, insbesondere ein Vliesstoff, mit einem Abdeckbereich zum Bedecken von Mund und Nase einer Person und zwei Befestigungselementen zum Umschlingen jeweils eines Ohrs der Person vorgeschlagen, wobei die Befestigungselemente einstückig mit dem Abdeckbereich ausgebildet und derart ausgestaltet sind, dass jedes der Befestigungselemente mäanderförmig gewunden an dem Abdeckbereich anliegt.
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Da die zwei Befestigungselemente des flächenförmigen textilen Gebildes einstückig mit dem Abdeckbereich ausgebildet sind und mäanderförmig gewunden an dem Abdeckbereich anliegen, können Abdeckbereich und die zwei Befestigungselemente in einem Schritt durch Stanzen aus einem flächenförmigen textilen Halbzeug gebildet werden. Ein Anbringen der Befestigungselemente an dem Abdeckbereich, beispielsweise durch Nähen, ist zur Herstellung der erfindungsgemäßen Alltagsmaske nicht erforderlich. Folglich können die Herstellungskosten reduziert werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zwei Befestigungselemente derart ausgestaltet sind, dass diese mehrere, beispielsweise zwei oder drei, Schenkel aufweisen, die in aneinander anliegen. Bei einer derartigen Ausgestaltung weist jedes Befestigungselement mehrere Schenkel auf, die in Kontakt miteinander stehen. Bei der Herstellung des flächenförmigen textilen Gebildes können die Schenkel durch eine Stanzkontur gebildet werden, die eine Schnitt- bzw. Stanzlinie zwischen den jeweiligen Schenkeln aufweist. Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei welcher die Befestigungselemente jeweils drei Schenkel umfassen, die im Ruhezustand aneinander anliegen. Ein erster Schenkel ist bevorzugt mit dem Abdeckbereich verbunden und liegt an einem zweiten Schenkel an. Der zweite Schenkel liegt zudem an einem dritten Schenkel an. Insofern ist der zweite Schenkel zwischen dem ersten und dem dritten Schenkel angeordnet. Der dritte Schenkel ist bevorzugt ebenfalls mit dem Abdeckbereich verbunden. Bei Verwendung des flächenförmigen textilen Gebildes als Alltagsmaske können die drei Schenkel zusammen eine Schlaufe bilden, die um das Ohr der Person geführt wird, um diese vor Mund und Nase zu halten.
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Bevorzugt sind die Schenkel als parallel verlaufende Geraden oder als parallel verlaufende Kurven ausgebildet.
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Alternativ oder zusätzlich ist es bevorzugt, wenn zwei der mehreren Schenkel über einen Verbindungsbereich miteinander verbunden sind, der U-förmig ausgebildet ist. Der Verbindungsbereich kann nach Art einer Haarnadelkurve, bzw. - kehre oder Spitzkehre ausgebildet sein.
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In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die beiden über den Verbindungsbereich miteinander verbundenen Schenkel durch eine Schnitt- bzw. Stanzlinie voneinander getrennt sind, die in dem Verbindungsbereich ein hakenförmig gebogenes Ende aufweist. Durch das hakenförmig gebogene Ende kann das Risiko eines unerwünschten Reißens des Befestigungselements unter einer Zugbelastung reduziert werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zwei Befestigungselemente an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Abdeckbereichs angeordnet sind. Durch eine derartige Ausgestaltung wird es möglich, dass ein erstes Befestigungselement um ein erstes Ohr der Person und ein zweites Befestigungselement um ein zweites Ohr der Person geführt wird, um den Abdeckbereich vor Mund und Nase der Person zu halten.
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Als konstruktiv vorteilhaft hat sich eine Ausgestaltung erwiesen, bei welcher der Abdeckbereich vier Ecken umfasst, wobei in jeder der Ecken eine Ausstülpung vorgesehen ist, die benachbart einer Einkerbung angeordnet ist und die Einkerbung zwischen der Ausstülpung der Ecke und einem Befestigungselement, insbesondere einem Ende eines Befestigungselements, angeordnet ist.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass das flächenförmige textile Gebilde, insbesondere der Vliesstoff, ein Polymer, insbesondere Polypropylen, aufweist, bevorzugt aus einem Polymer, insbesondere Polypropylen, ausgebildet ist.
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Als vorteilhaft hat sich eine Ausgestaltung erwiesen, bei welcher das flächenförmige textile Gebilde, insbesondere der Vliesstoff, eine Materialstärke im Bereich von 30 bis 150 g/m2 aufweist, bevorzugt von 50 bis 100 g/m2 aufweist, besonders bevorzugt im Bereich von 60 bis 80 g/m2 aufweist.
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Eine besonders kostengünstige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das flächenförmige textilen Gebilde, insbesondere der Vliesstoff, einlagig ausgebildet ist.
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Alternativ kann vorgesehen sein, dass das flächenförmige textile Gebilde, insbesondere der Vliesstoff, mehrlagig, insbesondere zweilagig oder dreilagig, ausgebildet ist. Durch ein mehrlagiges flächenförmiges textiles Gebilde kann die Durchlässigkeit der Alltagsmaske für Tröpfchen weiter reduziert werden.
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Zur Lösung eingangs genannter Aufgabe wird ferner eine Stanzeinrichtung zum Ausstanzen einer Alltagsmaske aus einem flächenförmigen, textilen Halbzeug, insbesondere einem Vliesstoff, vorgeschlagen,
mit einer ersten Stanzkontur zum Ausstanzen eines Abdeckbereichs zum Bedecken von Mund und Nase einer Person,
einer zweiten Stanzkontur zum Ausstanzen eines einstückig mit dem Abdeckbereich ausgebildeten ersten Befestigungselements zum Umschlingen eines ersten Ohrs der Person, wobei die zweite Stanzkontur mäanderförmig gewunden an dem Abdeckbereich anliegt,
und einer dritten Stanzkontur zum Ausstanzen eines einstückig mit dem Abdeckbereich ausgebildeten zweiten Befestigungselements zum Umschlingen eines zweiten Ohrs der Person, wobei die dritte Stanzkontur mäanderförmig gewunden an dem Abdeckbereich anliegt.
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Mit der erfindungsgemäßen Stanzeinrichtung ist es möglich, das erste und das zweite Befestigungselement einstückig mit dem Abdeckbereich auszubilden und in einem gemeinsamen Stanzschritt aus dem flächenförmigen, textilen Gebilde auszustanzen. Ein Anbringen der Befestigungselemente an dem Abdeckbereich, beispielsweise durch Nähen, ist zur Herstellung der erfindungsgemäßen Alltagsmaske nicht erforderlich. Folglich können die Herstellungskosten reduziert werden.
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Bei der Stanzeinrichtung können die im Zusammenhang mit der Alltagsmaske beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen und Merkmale allein oder in Kombination Verwendung finden.
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Beschrieben wird ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Alltagsmaske für eine Person, mit einem Abdeckbereich und zwei Befestigungselementen, wobei ein flächenförmiges, textiles Halbzeug bereitgestellt wird, ein Abdeckbereich zum Abdecken von Mund und Nase einer Person sowie zwei Befestigungselemente zum Umschlingen jeweils eines Ohrs der Person aus dem flächenförmigen, textilen Gebilde ausgestanzt werden, wobei die Befestigungselemente einstückig mit dem Abdeckbereich ausgebildet und derart ausgestaltet sind, dass jedes der Befestigungselemente mäanderförmig gewunden an dem Abdeckbereich anliegt.
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Mit der Herstellungsverfahren werden die zwei Befestigungselemente einstückig mit dem Abdeckbereich ausgebildet und in einem gemeinsamen Stanzschritt aus dem flächenförmigen, textilen Gebilde gefertigt. Ein Anbringen der Befestigungselemente an dem Abdeckbereich, beispielsweise durch Nähen, ist zur Herstellung der erfindungsgemäßen Alltagsmaske nicht erforderlich. Folglich können die Herstellungskosten reduziert werden.
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Bei dem Verfahren können die im Zusammenhang mit der Alltagsmaske beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen und Merkmale allein oder in Kombination Verwendung finden.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, welche den Erfindungsgedanken nicht einschränkt.
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Figurenliste
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- 1 zeigt einen Kopf einer Person mit einer erfindungsgemäßen Alltagsmaske in einer Seitenansicht;
- 2 zeigt den Kopf nach 1 in einer Frontalansicht; und
- 3 zeigt eine erfindungsgemäße Alltagsmaske in einem Ruhezustand.
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Ausführungsformen der Erfindung
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In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.
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Die 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Alltagsmaske 1 für eine Person 50, mit einem Abdeckbereich 2 und zwei Befestigungselementen 3, 4. In dem in 1 und 2 gezeigten Einsatz-Zustand ist die Alltagsmaske 1 derart an der Person 50 angeordnet ist, dass der Abdeckbereich 2 einen Mund und eine Nase der Person 50 bedeckt und jedes der Befestigungselemente 3, 4 jeweils ein Ohr der Person 50 umschlingt, um den Abdeckbereich 2 vor dem Mund und der Nase der Person 50 zu halten.
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In 3 ist die Alltagsmaske 1 in einem Ruhezustand dargestellt, in welchem sich die Alltagsmaske 1 unmittelbar nach ihrer Herstellung befindet. Die Alltagsmaske 1 ist als flächenförmiges textiles Gebilde, insbesondere Vliesstoff, ausgestaltet, wobei der Abdeckbereich 2 als auch die zwei Befestigungselemente 3, 4 einstückig miteinander verbunden ausgebildet sind. Ein erstes Befestigungselement 3 ist auf einer ersten Seite des Abdeckbereichs angeordnet und ein zweites Befestigungselement 4 auf einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite des Abdeckbereichs 2 angeordnet. Das flächenförmige textile Gebilde ist bei dem Ausführungsbeispiel ein Vliesstoff bestehend aus 100% Polypropylen mit einer Materialstärke im Bereich von 60 bis 80 g/m2. Der Vliesstoff weist genau eine Lage auf. Alternativ kann der Vliesstoff mehrlagig vorgesehen sein.
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Die Befestigungselemente 3, 4, weisen eine mäanderförmig gewundene Struktur auf und liegen unmittelbar an dem Abdeckbereich 2 an.
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Die Befestigungselemente 3, 4 sind spiegelbildlich zueinander ausgestaltet, weshalb nahfolgend nur auf das erste Befestigungselement 3 eingegangen wird. Die Ausführungen treffen jedoch in entsprechender Weise auch auf das zweite Befestigungselement 4 zu.
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Das Befestigungselement 3 weist mehrere Schenkel 5, 6,7 auf, die in Kontakt miteinander stehen und als parallel verlaufende Kurven ausgebildet sind. Bei der Herstellung können die Schenkel 5, 6, 7, durch eine Stanzkontur gebildet werden, die eine insbesondere schlangenförmig verlaufende Schnitt- bzw. Stanzlinie zwischen den jeweiligen Schenkeln 5, 6, 7aufweist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind pro Befestigungselement 3 jeweils drei Schenkel 5, 6, 7, vorgesehen, die im Ruhezustand aneinander anliegen. Ein erster Schenkel 5 ist mit dem Abdeckbereich 2 verbunden und liegt sowohl an dem Abdeckbereich als auch an einem zweiten Schenkel 6 an. Der zweite Schenkel 6 liegt zudem an einem dritten Schenkel 7 an. Insofern ist der zweite Schenkel 6 zwischen dem ersten Schenkel 5 und dem dritten Schenkel 7angeordnet. Der dritte Schenkel 7 ist ebenfalls mit dem Abdeckbereich 2 verbunden, so dass die Schenkel 5, 6, 7 bei der Verwendung des flächenförmigen textilen Gebildes als Alltagsmaske 1 zusammen eine Schlaufe bilden, die um das Ohr der Person 50 geführt wird, um diese vor Mund und Nase zu halten.
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Die Schenkel 5, 6, 7 des Befestigungselements 3 sind jeweils über U-förmige Verbindungsbereiche 8, 9 miteinander verbunden. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der erste Schenkel 5, über einen ersten U-förmigen Verbindungsbereich 8 mit dem zweiten Schenkel 6 verbunden und der zweite Schenkel 6 ist über einen zweiten U-förmiges Verbindungsbereich 9 mit dem dritten Schenkel 7 verbunden. In den U-förmigen Verbindungsbereichen 8, 9 sind die jeweiligen miteinander verbundenen Schenkel 5, 6, 7 jeweils durch eine Schnitt- bzw. Stanzlinie voneinander getrennt sind, die in dem Verbindungsbereich 8, 9 ein hakenförmig gebogenes Ende aufweist.
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Der Darstellung in 3 kann ferner entnommen werden, dass der Abdeckbereich 2 vier Ecken umfasst, wobei in jeder der Ecken eine Ausstülpung 12, 13 vorgesehen ist, die benachbart einer Einkerbung 14, 15 angeordnet ist und die Einkerbung 14, 15 zwischen der Ausstülpung 12, 13 der Ecke und einem Befestigungselement 3, insbesondere einem Ende 10, 11 eines Befestigungselements, angeordnet ist. Die Enden 10, 11 des Befestigungselements 3 werden dabei durch die Enden des ersten Schenkels 5 und des dritten Schenkel 7 gebildet, die nicht mit dem zweiten Schenkel 6 verbunden sind. Das jeweilige Ende 10, 11 des Befestigungselements 3, insbesondere das Ende eines Schenkels 5, 7, ist von dem Abdeckbereich 2 durch eine Schnitt- bzw. Stanzlinie getrennt ist, die im Bereich des Endes 10, 11 des Befestigungselements 3 ein hakenförmig gebogenes Ende aufweist.
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Zur Herstellung des flächenförmigen, textilen Gebildes bzw. der Alltagsmaske 1 kann eine Stanzeinrichtung zur Anwendung kommen, die eine Stanz mir Stanzkonturen aufweist, die den in 3 gezeigten Linien entsprechen. Mit einer solchen Stanzeinrichtung kann das flächenförmige, textile Gebilde aus einem flächenförmigen tetilen Halbzeug ausgestanzt werden. Die Stanzeinrichtung weist dabei eine erste Stanzkontur zum Ausstanzen des Abdeckbereichs 2 zum Bedecken von Mund und Nase der Person, eine zweite Stanzkontur zum Ausstanzen des einstückig mit dem Abdeckbereich 2 ausgebildeten ersten Befestigungselements 3 und eine dritte Stanzkontur zum Ausstanzen des einstückig mit dem Abdeckbereich 2 ausgebildeten zweiten Befestigungselements 4 auf. Das erste und zweite Befestigungselement 3, 4, sind dabei jeweils zum Umschlingen eines Ohrs der Person 50 geeignet. Die zweite Stanzkontur und die dritte Stanzkontur liegen mäanderförmig gewunden an dem Abdeckbereich 2.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Alltagsmaske
- 2
- Abdeckbereich
- 3
- Befestigungselement
- 4
- Befestigungselement
- 5
- Schenkel
- 6
- Schenkel
- 7
- Schenkel
- 8
- Verbindungsbereich
- 9
- Verbindungsbereich
- 10
- Ende
- 11
- Ende
- 12
- Nase
- 13
- Nase
- 14
- Einkerbung
- 15
- Einkerbung
- 50
- Person