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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Klebeband bzw. Band oder Faden
zur Erzeugung einer Augenlidfalte zum leichten Ausbilden einer sauberen Augenlidfalte
in einer einfachen Weise und sein Herstellungsverfahren.
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Bekannte
Verfahren zur Erzeugung eines Augenlides mit einer Falte, d. h.
einer Augenlidfalte, schließen
das Verbinden der Haut des Augenlides durch die Verwendung einer
wasserhaltigen Latexemulsion, Polymer-Emulsion oder dergleichen
oder das Anheften eines einseitigen Klebebandes oder das Aufbringen
eines aushärtbaren
Polymers ein.
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Beide
dieser Verfahren haben jedoch Probleme dahingehend, dass sie sehr
anspruchsvolle Aufgaben erfordern, wodurch eine saubere Endbehandlung
nicht erwartet werden kann, es sei denn, dass der (die) Anwender(in)
tätig war,
wobei beim ersteren Haftungsverfahren die Haut durch das Anheften
unregelmäßig zusammengezogen
werden kann, während
beim letzteren Verfahren zur Folien- oder Filmbildung die Folie
bzw. der Film einen Abdruck auf dem Augenlid hinterlässt.
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JP-10
304 935 und JP-11 818 558 offenbaren Elemente zur Erzeugung einer
Augenlidfalte mit bogenförmigen
Längsrändern.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Band oder einen Faden
zur Erzeugung einer Augenlidfalte bereitzustellen, um ein Augenlid
mit einer sauberen Falte in einer einfachen Weise, ohne die Haut
zusammenzuziehen oder einen Abdruck einer Folie oder eines Films
darauf zu hinterlassen, zu erzeugen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Band oder
einen Faden zur Erzeugung einer Augenlidfalte bereitzustellen, das
eine Falte direkt auf einem Augenlid erzeugen kann, so dass man
eine natürliche
Augenlidfalte erhält.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Band oder
einen Faden zur Erzeugung einer Augenlidfalte bereitzustellen, das
es ermöglicht,
dass der Vorgang zur Erzeugung einer Augenlidfalte sicher und einfach
ist.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur sehr einfachen Herstellung eines Bandes zur Erzeugung einer
Augenlidfalte bereitzustellen.
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Ein
Augenlidfalten-Bandelement gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein spannkräftig elastisches,
schmales Element (engl. resiliently elastic narrow member) mit einer
oberen und einer unteren Oberfläche
und eine Schicht aus Klebstoff auf einer oder beiden der Oberflächen des
Elementes, wobei das Element aus einem synthetischen Harz gebildet
ist, das dehnbar ist und nach dem Dehnen eine spannkräftige Elastizität aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Element ein Band- oder Fadenelement
ist, das in einem nicht gedehnten Zustand gerade Seitenränder und
einen gleichförmigen
bzw. gleichmäßigen Querschnitt
hat.
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Das
Element kann ein Löseblatt
mit einer Sollbruchstelle haben, die bricht, wenn Spannung auf eine
oder beide Flächen
davon aufgebracht wird.
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Die
Sollbruchstelle ist passenderweise eine eingekerbte Nut, die im
Allgemeinen in der Mitte der Länge
des Blattes ausgebildet ist, wobei das Blatt vorzugsweise aus Siliziumpapier
oder einer Folie mit Silizium ausgebildet ist.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Bandes zur Erzeugung einer Augenlidfalte
entsprechend der vorliegenden Erfindung umfasst das Auftragen eines Klebstoffes
auf eine oder beide Flächen
eines spannkräftig
elastischen Blattelementes mit einer vorgegebenen Länge und
das Ausbilden von Haltebereichen ohne Klebeigenschaft an beiden
Enden in der Breitenrichtung gesehen, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verfahren das Schneiden des Blattelementes in der Breitenrichtung
in schmale Streifen umfasst, um Bandelemente herzustellen, die in
einem nicht gedehnten Zustand gerade Ränder und einen gleichförmigen Querschnitt
haben.
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Ein
Löseblatt,
das mit einer eingekerbten Nut im Allgemeinen in dessen Mitte bezogen
auf seine Länge
ausgebildet ist, kann an eine oder beide Flächen des Blattelementes befestigt
sein, das vor dem Schneiden desselben in Breitenrichtung in schmale Streifen
Klebstoff aufnimmt.
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Um
mit dem Band zur Erzeugung einer Augenlidfalte eine Augenlidfalte
zu erzeugen, hält
der (die) Anwender(in) beide Enden des Bandelementes und dehnt es
in einen spannkräftig
gedehnten Zustand und platziert oder drückt in diesem Zustand den Bereich
des Bandelementes mit dem Klebstoff an die Stelle seines/ihres Augenlides,
wo er oder sie eine Falte erzeugen möchte, heftet das Bandelement an
und löst
die Haltebereiche an beiden Enden. Dann zieht sich das Bandelement
spannkräftig
zusammen. Da das Augenlid normalerweise zur Vorderseite von dessen
Mitte entlang des Augapfels mit Bezug auf beide Enden vorsteht,
dringt das spannkräftig
verkürzte
Bandelement in das Augenlid, an dem es befestigt ist und erzeugt
eine Falte auf dem Augenlid. Der Endbereich kann danach abgeschnitten
werden.
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Da
das Bandelement eine Falte für
eine Augenlidfalte direkt auf dem Augenlid erzeugt, wie oben beschrieben
ist, kann eine natürliche
Augenlidfalte erzeugt werden, ohne dass sich wie bei herkömmlichen
Verfahren die Haut zusammenzieht oder ein Abdruck einer Folie oder
eines Films auf dem Augenlid hinterlassen wird. Zusätzlich kann
die Augenlidfalte nur durch Dehnen beider Enden des Bandelementes
und Drücken
in diesem Zustand gegen die Stelle des Augenlides gebildet werden,
wo der (die) Anwender(in) eine Falte erzeugen möchte, wobei dadurch eine saubere
Augenlidfalte in einer einfachen Weise erzeugt wird.
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Bei
den oben beschriebenen bekannten Verfahren muss der (die) Anwender(in)
eine Drückeinrichtung
oder dergleichen verwenden, um selbst eine Falte zu erzeugen, wenn
die Haut des Augenlides mit dem Augenlid verbunden oder das einseitige
Klebeband oder dergleichen daran angeheftet wird. Das Band zur Erzeugung
einer Augenlidfalte der vorliegenden Erfindung bildet jedoch ein
Augenlid mit einer Falte durch seine eigene Zusammenziehungskraft, wobei
damit eine Drückeinrichtung
oder dergleichen nicht notwendig ist und die Erzeugung einer Augenlidfalte
sicher und einfach durchgeführt
werden kann.
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Die
Erfindung wird nun nur beispielhaft mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen weiterhin beschrieben, in denen zeigen:
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1 eine
Seitenansicht, die ein Ausführungsbeispiel
eines Bandes zur Erzeugung einer Augenlidfalte entsprechend der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Draufsicht, die ein Verfahren zur Herstellung eines Bandes zur Erzeugung
einer Augenlidfalte entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 eine
erläuternde
Zeichnung, die die Vorbereitung zur Erzeugung einer Augenlidfalte durch
Anwendung des Bandes zur Erzeugung einer Augenlidfalte entsprechend
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine
erläuternde
Zeichnung, die den Zustand zeigt, in dem eine Augenlidfalte durch
Anwendung eines Bandes zur Erzeugung einer Augenlidfalte entsprechend
der vorliegenden Erfindung erzeugt wird;
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5 eine
Seitenansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel des Bandes zur
Erzeugung einer Augenlidfalte gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 eine
fragmentarische vergrößerte Ansicht
des Teils A in 5;
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7 eine
Seitenansicht, die noch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Bandes zur
Erzeugung einer Augenlidfalte entsprechend der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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8 eine
Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem beide Enden des Bandes
zur Erzeugung einer Augenlidfalte entsprechend 5 gehalten
werden;
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9 eine
Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in dem beide Enden des Bandes
zur Erzeugung einer Augenlidfalte entsprechend 5 gehalten
und in entgegengesetzte Richtungen gedehnt werden;
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10 eine
Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das Band zur Erzeugung
einer Augenlidfalte gemäß 5 in
die entgegengesetzten Richtungen gedehnt wird;
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11 eine
Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in dem beide Enden des Bandes
zur Erzeugung einer Augenlidfalte gemäß 7 gehalten
und in die entgegengesetzten Richtungen gedehnt werden;
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12 eine
Querschnittsansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines Fadens
zur Erzeugung einer Augenlidfalte entsprechend der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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13 eine
Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in dem beide Enden des Fadens
zur Erzeugung einer Augenlidfal te entsprechend 12 gehalten
und in die entgegengesetzten Richtungen gedehnt werden;
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14 eine
Perspektivansicht, die ein Beispiel zur Herstellung des Fadens zur
Erzeugung einer Augenlidfalte entsprechend der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Bandes zur Erzeugung einer Augenlidfalte, das durch Aufbringen
eines Klebstoffes 2 auf der vorderen und der hinteren Fläche eines
spannkräftig
elastischen, schmalen Bandelementes 1 aufgebaut ist. Obwohl
ein beliebiges Band oder beliebige Bandelemente 1, die
oben beschrieben werden, verwendet werden können, solange sie sich dehnen,
wenn deren beiden Enden gehalten und gezogen werden, und sich beim
Lösen spannkräftig in
den Originalzustand zusammenziehen, ist es speziell vorzuziehen, dass
es aus einem synthetischen Harz gebildet wird, das dehnbar ist und
nach dem Dehnen eine spannkräftige
Elastizität
aufweist, wie zum Beispiel Polyethylen. Das Bandelement 1 ist
im Allgemeinen aus einem schmalen Band mit einer Breite von etwa
1 bis 3 mm ausgebildet, wobei die Breite aber nicht auf diesen Bereich
beschränkt
ist und die Form nicht eine genaue Bandform sein muss.
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Zusätzlich kann
der oben beschriebene Klebstoff 2 ein beliebiger Typ sein,
solange er für
die Haut verwendet werden kann.
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Da
das Bandelement 1 am Augenlid angeheftet wird, wobei dessen
beiden Enden mit den Fingerspitzen gehalten werden, ist es vorzugsweise
an beiden Enden mit Haltebereichen 3 versehen, die keine
Klebeigenschaft an deren Oberflächen
haben. Die Haltebereiche 3 werden passenderweise durch Anheften
der Deckblätter
auf dem Klebstoff 2 ausgebildet, das auf die vordere und
die hintere Fläche
des bandförmigen
Elements 1 aufgetragen wird, wie in der Abbildung gezeigt
wird. Der Haltebereich 3 kann jedoch durch Umwickeln der
Deckblätter
an den Enden des Bandelementes 1, durch Auftragen eines Auftragungsmittels
oder eines chemischen Mittels wie einem Beschichtungsmaterial oder
dergleichen, um die Haftungseigenschaft an den Enden des Bandelementes
zu unterdrücken,
oder sogar gebildet werden, indem kein Klebstoff 2 darauf
aufgetragen wird.
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Der
Haltebereich 3 muss die Klebeigenschaft des Klebstoffes
nicht vollständig
unterdrücken. Zum
Beispiel kann der Haltebereich 3 gebildet werden, indem
das Deckblatt nur auf einer der Flächen des Bandelementes 1 angeheftet
wird, oder der oben beschriebene geeignete Haltebereich 3 nur
an einem Ende des Bandelementes 1 ausgebildet sein muss. Im
Allgemeinen ist der Haltebereich 3 vorzugsweise nicht weniger
als 5 mm oder mehr vom Ende des Bandelementes 1 ausgebildet,
um den Haltevorgang zu erleichtern.
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In
der Abbildung kennzeichnet die Bezugszahl 4 ein Löseblatt,
das in einem Bereich angeheftet ist, in dem der Klebstoff 2 aufgetragen
ist, um die Handhabung des Bandes zur Erzeugung einer Augenlidfalte
zu erleichtern.
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Das
oben beschriebene Band zur Erzeugung der Augenlidfalte kann gemäß 2 mit äußerster Einfachheit
hergestellt werden, indem ein Klebstoff 12 auf die ganze
Fläche
der vorderen und der hinteren Oberfläche des spannkräftig elastischen
Blattelementes 11 aufgetragen wird und das eine vorgegebene
Länge in
der Richtung X hat, Haltebereiche 13 gebildet werden, die
keine Klebeigenschaft an beiden Enden von der Breitenrichtung (Richtung
W) aus gesehen haben, und es entlang einer Anzahl von Schnittlinien
L in schmale Streifen geschnitten wird. In diesem Fall kann das
Blattelement 11 aus dem gleichen Material bestehen wie
das Bandelement 1 gemäß 1.
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Der
Haltebereich 13 kann auch ausgebildet werden, indem Deckblätter auf
den Klebstoff 12 geheftet werden, der auf der vorderen
und der hinteren Oberfläche
des Blattelementes 11 aufgebracht wird, oder indem ein
Auftragungsmittel oder ein chemisches Mittel wie ein Beschichtungsmaterial
oder dergleichen aufgetragen wird, um eine Klebeigenschaft wie im
Fall des Beispiels gemäß 1 zu
unterdrücken.
Zusätzlich
kann der Haltebereich 13 auch gebildet werden, indem beide
Enden des Blattelementes, die als Haltebereiche verwendet werden,
vom Auftragen eines Klebstoffes ausgeschlossen werden.
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Alternativ
kann er auch ausgebildet werden, indem ein Löseblatt oder dergleichen zum
Erleichtern der Handhabung des Bandes zur Erzeugung einer Augenlidfalte
auf den Bereich geheftet wird, auf dem vorher der Klebstoff 12 aufgetragen
wurde, und es mit dem Blattelement 11 entlang der Schnittlinien
L geschnitten wird.
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Obwohl
bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 und 2 der
Klebstoff 2 sowohl auf der vorderen als auch auf der hinteren
Fläche
des spannkräftig
elastischen, schmalen Bandelementes 1 aufgetragen wird,
ist es nicht darauf begrenzt. Zum Beispiel kann der Klebstoff 2 nur
auf entweder die vordere Oberfläche
oder die hintere Oberfläche
des spannkräftig
elastischen, schmalen Bandelementes 1 aufgebracht werden,
wobei in diesem Fall das Löseblatt 4 oder
das Deckblatt einfach nur auf der Oberfläche bereitgestellt werden muss,
auf der der Klebstoff 12 aufgetragen ist.
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Obwohl
bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 und 2 der
Klebstoff 2 auf die vordere und die hintere Fläche des
Bandelementes 1 aufgetragen wird, um dessen ganze Fläche zu bedecken,
ist es nicht darauf beschränkt,
wobei der Klebstoff 2 teilweise auf die Oberfläche des
Bandelementes 1 aufgebracht werden kann, auf die der Klebstoff 2 aufgebracht werden
soll, sofern es keinerlei Nachteile zum Anheften des Bandelementes
unter Spannung auf das Augenlid gibt.
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Mit
anderen Worten, sofern die beiden Enden des Bandelementes unter
Spannung am Augenlid durch einen Klebstoff angeheftet werden, wenn das
Bandelement am Augenlid unter Spannung haftet, ist das Bandelement
in einer derartigen Weise angeheftet, dass es durch seine Zugstärke in das
Augenlid dringt, selbst wenn kein Klebstoff auf dem mittleren Bereich
des Bandelementes aufgetragen ist, wobei es damit keinen besonderen
Schaden gibt, wenn kein Klebstoff auf den mittleren Teil des Bandelementes
aufgetragen ist. Es gibt auch keinen besonderen Schaden, wenn abwechselnd
in kurzen Intervallen entlang der Länge des Bandelementes 1 der
Bereich, wo der Klebstoff aufgetragen ist, und der Bereich, wo der
Klebstoff nicht aufgetragen ist, bereitgestellt werden, um das Bandelement
unter Spannung am Augenlid anzuheften.
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Obwohl
der Klebstoff 2 in einer derartigen Weise aufgetragen werden
kann, dass er die ganze Fläche
der Oberfläche
des Bandelementes 1, auf der der Klebstoff 2 aufgebracht
werden soll, bedeckt, ist er nicht darauf beschränkt, wobei der Klebstoff 2 auch
aufgetragen werden kann, um einen Teil der Oberfläche des
Bandelementes 1 zu bedecken, auf den der Klebstoff 2 aufgebracht
werden soll, sofern speziell berücksichtigt
wird, dass kein Nachteil zum Anheften des Bandelementes auf das
Augenlid in einem gedehnten Zustand verursacht wird.
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Anschließend wird
nun ein Verfahren zur Erzeugung eines Augenlides mit einer Falte
durch die Anwendung des Bandes zur Erzeugung einer Augenlidfalte
mit dem oben beschriebenen Aufbau beschrieben.
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3 zeigt
ein Bandelement 1, das aus einem synthetischen Harz gebildet
ist, das dehnbar ist und eine spannkräftige Elastizität selbst
nach dem Dehnen aufweist, in einem Zustand, in dem das Bandelement 1 durch
Halten der Haltebereiche 3 an deren beiden Enden mit den
Fingerspitzen und dem Dehnen desselben gedehnt wird, mit anderen
Worten in dem Zustand, der für
das Anheften des Bandelementes 1 auf das Augenlid vorbereitet
ist. In diesem Zustand hat das Bandelement 1 eine konstruktive Kraft
zur spannkräftigen
Wiederherstellung eines Ausgangszustandes.
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Dann
drückt
der (die) Anwender(in) den Bereich des Bandelementes 1,
wo der Klebstoff 2 aufgetragen ist, gegen das Augenlid 7,
wo er/sie eine Falte mit dem Bandelement 1 erzeugen will,
das an den entgegengesetzten Enden gehalten und gemäß 4 gedehnt
wird, heftet das Bandelement 1 darauf durch den Klebstoff 2 an
und löst
die Haltebereiche 3 an beiden Enden, wodurch sich das Bandelement 1 unter
Spannung spannkräftig
zusammenzieht. Da das Augenlid normalerweise zur Vorderseite an
dessen Mitte entlang des Augapfels mit Bezug auf beide Enden vorsteht,
dringt das sich spannkräftig
verkürzende
Bandelement in das Augenlid 7, auf dem es befestigt ist,
und erzeugt ein Augenlid mit einer Falte. Die Haltebereiche 3 an
beiden Enden werden abgeschnitten, nachdem die Falte erzeugt wurde.
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Da
das Bandelement 1 eine Falte für eine Augenlidfalte direkt
auf dem Augenlid 7 bildet, kann eine natürliche Augenlidfalte
gebildet werden, ohne wie bei den herkömmlichen Verfahren die Haut
zusammenzuziehen oder einen Abdruck der Folie oder des Films auf
dem Augenlid zu hinterlassen. Da zusätzlich der (die) Anwender(in)
einfach das Bandelement 1, das an beiden Enden gehalten
und in die entgegengesetzten Richtungen gedehnt wird, gegen die Stelle
des Augenlides drücken
muss, wo er/sie eine Falte erzeugen möchte, kann eine saubere Augenlidfalte
in einer einfachen Weise erzeugt werden.
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Bei
den oben beschriebenen herkömmlichen Verfahren
muss der (die) Anwender(in) eine Drückeinrichtung oder dergleichen
verwenden, um selbst eine Falte zu erzeugen, wenn die Haut des Augenlides
verbunden oder ein einseitiges Klebeband oder dergleichen angeheftet
wird. Das Band zur Erzeugung einer Augenlidfalte bildet jedoch ein
Augenlid mit einer Falte durch seine eigene Zusammenziehungskraft,
wobei damit eine Drückeinrichtung
oder dergleichen nicht notwendig ist und die Erzeugung einer Augenlidfalte
sicher und einfach durchgeführt werden
kann.
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Das
Band 20 zur Erzeugung einer Augenlidfalte des Ausführungsbeispiels
gemäß 5–6 ist
mit Blättern 22, 22 in
der Form eines schmalen Bandes mit einer Sollbruchstelle versehen,
die in deren Mitte durch eine Spannung gebrochen werden soll, die
an der vorderen und der hinteren Oberfläche des spannkräftig elastischen,
schmalen Bandelementes 21 angeheftet ist, auf das jeweils
ein Klebstoff (nicht dargestellt) aufgetragen ist.
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Die
Sollbruchstelle wird vorzugsweise aus einer eingekerbten Nut 23 gebildet,
die in der Breitenrichtung auf der haftenden Oberfläche des
Blattes 22 ausgebildet ist, wie in einer teilweise vergrößerten Ansicht
von 6 gezeigt wird.
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In
diesem Fall kann das Bandelement 21 aus dem gleichen Material
wie das Bandelement 1 in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ausgebildet
sein, wobei das Blatt 22 aus einer Folie oder einem Film, auf
die eine Siliziumaufbereitung aufgebracht wird, oder einem Siliziumpapier
gebildet sein kann, das aus einem papierförmigen Siliziumharz ausgebildet ist,
so dass ein Brechen oder Lösen
vom Klebstoff erleichtert werden kann.
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Obwohl
bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 5–6 ein
Klebstoff auf die vordere und die hintere Oberfläche des Bandelementes 21 aufgetragen
wird, ist das Band 20 zur Erzeugung einer Augenlidfalte
nicht darauf beschränkt,
wobei zum Beispiel der Klebstoff nur auf entweder die vordere Fläche oder
die hintere Fläche
des Bandelementes 21 aufgetragen werden kann.
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Das
Blatt 22 mit der Sollbruchstelle muss nicht notwendigerweise
an beiden Oberflächen
des Bandelementes 21 haften. Gemäß 7 kann das Blatt 22 mit
der Sollbruchstelle 23a an einer der beiden Oberflächen des
Bandelementes 21 haften.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 7 ist
der Klebstoff nur auf einer der Oberflächen des Bandelementes 21 aufgetragen,
wobei ein Blatt 22 mit einer Sollbruchstelle 23a,
die im Voraus geschnitten wird, nur an der Oberfläche haftet,
auf der der Klebstoff 12 aufgetragen ist. Die Sollbruchstelle
kann in diesem Fall jedoch eine gemäß 6 sein.
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Das
Band 20 zur Erzeugung einer Augenlidfalte kann in einer
derartigen Weise aufgebaut sein, dass das Blatt 22 nur
an einer Seite des Bandelementes 21 befestigt ist, auf
dem der Klebstoff sowohl an der vorderen als auch der hinteren Oberfläche aufgetragen
ist, wobei ein Löseblatt
an der anderen Oberfläche
befestigt ist, an der das Blatt 22 nicht befestigt ist.
Das Löseblatt
wird abgezogen, wenn das Band 20 zur Erzeugung einer Augenlidfalte
verwendet wird.
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Obwohl
die eingekerbte Nut 23 an der vorderen Oberfläche oder
der hinteren Oberfläche
des Blattes 22 bereitgestellt werden kann, macht ihre Bereitstellung
an der Rückseite,
die die Seite ist, wo das Blatt 22 befestigt ist, die eingekerbte
Nut 23 unsichtbar und verhindert, dass sie durch einen
Fehler bricht.
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Ein
Verfahren zur Herstellung des Bandes zur Erzeugung einer Augenlidfalte 20 ist
im Grunde das gleiche wie jenes, das in Zusammenhang mit 2 beschrieben
wurde. Um genauer zu sein, wird es durch die Schritte zur Bereitstellung
einer eingekerbten Nut 23 auf dem Blatt 22, das
aus einer Folie oder einem Film, auf der eine Siliziumaufbereitung aufgebracht
wird, oder einem Blatt 22 gebildet wird, das aus Siliziumpapier
in der Mitte entlang deren Länge
ausgebildet ist (entspricht der Richtung X in 2),
zum Auftragen eines Klebstoffes auf eine oder beide der Oberflächen eines
spannkräftig
elastischen Bandelementes 21, zum Anheften des Blattes 22,
das mit der eingekerbten Nut 23 auf einer oder beiden Oberflächen des
Bandelementes 21 bereitgestellt wird, auf das der Klebstoff
aufgetragen ist, zum Aufbringen des Blattes 22, das mit
der eingekerbten Nut 23 an einer oder beiden der Oberflächen des
Bandelementes 21 ausgebildet ist, auf das der Klebstoff
aufgetragen ist, und zum Schneiden in schmale Streifen entlang einer
Anzahl von Schnittlinien hergestellt, die in der Richtung der Breite
(Richtung W) in 2 ausgerichtet sind.
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Wenn
das Blatt 22 nur auf eine der Oberflächen des Bandelementes 21 geheftet
wird, ist es nicht notwendig, einen Klebstoff auf die andere Oberfläche aufzubringen,
wobei dies aber nicht darauf beschränkt ist. Es ist auch passend,
das Blatt 22 nur auf einer der Oberflächen des Bandelementes 21 zu
heften, auf das ein Klebstoff sowohl an der vorderen als auch der
hinteren Oberfläche
aufgetragen ist, und ein Löseblatt
auf der Fläche
anzuheften, wo das Blatt 22 nicht haftet, und es dann in
schmale Streifen entlang einer Anzahl von Schnittlinien zu schneiden.
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Mit
diesem Verfahren kann das Band zur Erzeugung einer Augenlidfalte 20 mit äußerster
Einfachheit hergestellt werden.
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Das
Band 20 zur Erzeugung der Augenlidfalte wird gemäß 8 mit
beiden Fingern an deren linken und rechten Seite der eingekerbten
Nut 23 gehalten, wobei gemäß 9 die Sollbruchstelle
des Blattes 22 durch eine Zugstärke bricht, wenn das Band 20 zur
Erzeugung einer Augenlidfalte von der linken und rechten Seite gedehnt
wird. Daher kann das Bandelement 21 des Bandes 20 zur
Erzeugung einer Augenlidfalte in die seitliche Richtung gedehnt
werden.
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10 und 11 sind
Seitenansichten, die zeigen, wie das Band zur Erzeugung einer Augenlidfalte
gemäß 5 und 7 in
die entgegengesetzten Richtungen gedehnt wird. Das Dehnen des Bandelementes 21 beginnt
von dem Bereich in der Nähe der
Sollbruchstelle, die beim Dehnen in der Mitte von deren Länge bereitgestellt
wird, wobei dann der Bereich des Bandelementes 21, der
sich in einem Abstand von der Sollbruchstelle befindet, zunehmend gedehnt
wird, wenn er seitlich in die entgegengesetzten Richtungen gedehnt
wird.
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Obwohl
sich die Dicke des Bandelementes 21 beim Dehnen verringert,
ist das Erscheinungsbild der Dicke des Bandelementes 21 gemäß 10 und 11 so,
dass der signifikante Bereich in der Nähe beider Enden noch nicht
begonnen hat, sich zu dehnen, selbst wenn der mittlere Bereich des
Bandelementes 21 bereits gedehnt wurde. Daher ist verständlich,
dass das Bandelement 21 in dem Ausmaß gedehnt werden kann, das
viel länger
ist als der Zustand gemäß 10 und 11.
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Das
Verfahren zur Erzeugung eines Augenlides mit einer Falte durch die
Anwendung des Bandes 20 zur Erzeugung einer Augenlidfalte
gemäß 5–7 ist
das gleiche wie das Verfahren zur Erzeugung eines Augenlides mit
einer Falte durch die Anwendung des Bandes zur Erzeugung einer Augenlidfalte
entsprechend dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1.
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Da
bei dem Band 20 zur Erzeugung einer Augenlidfalte entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 5–7 das
Blatt 22 mit einer Sollbruchstelle, die beim Dehnen bre chen
soll, an einer oder beiden der Oberflächen des Bandelementes 21 haftet,
wo ein Klebstoff aufgetragen ist, klebt der Klebstoff des Bandelementes 21 selbst
ohne den Haltebereich oder das Lösepapier
nicht an den Fingern oder anderen Gegenständen, wie im Fall des Bandes
zur Erzeugung einer Augenlidfalte entsprechend dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1.
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Wenn
das Band 20 zur Erzeugung einer Augenlidfalte verwendet
wird, ist das Bandelement 21 im gedehnten Zustand nur dem
Dehnen des Bandes 20 zur Erzeugung der Augenlidfalte seitlich
in die entgegengesetzten Richtungen ausgesetzt. Daher ist es im
Vergleich mit dem Band zur Erzeugung einer Augenlidfalte entsprechend
dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 weiterhin
zweckdienlich.
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12 ist
eine Querschnittsansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines Fadens
zur Erzeugung einer Augenlidfalte zeigt, wobei 13 eine
Zeichnung ist, die einen Zustand zeigt, in dem der Faden zur Erzeugung
einer Augenlidfalte in die entgegengesetzten Richtungen gedehnt
wird.
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Gemäß 12 ist
der Faden zur Erzeugung einer Augenlidfalte 30 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
in einer derartigen Weise aufgebaut, dass ein Fadenelement 31,
das mit einem darauf aufgetragenen Klebstoff (nicht dargestellt)
spannkräftig
elastisch ist, zwischen einem Paar Blätter 32, 32 in
der Form eines schmalen Streifens und mit einer Sollbruchstelle 33,
die beim Dehnen in dessen Mitte brechen soll, angeordnet ist und
davon bedeckt wird.
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Die
Blätter 32, 32 sind
Ummantelungen zum Abdecken des Fadenelementes 31, auf das
ein Klebstoff aufgetragen ist, auf die ein Klebstoff (nicht dargestellt)
an den Seiten aufgetragen ist, die das Fadenelement 31 dazwischen
anordnen und die miteinander verbunden sind. Die Sollbruchstelle 33 ist
aus einer eingekerbten Nut ausgebildet, die in der Mitte des Blattes 32 bereitgestellt
wird. Die Seite des Blattes 32, die das Fadenelement 31 dazwischen
anordnet, kann mit einer bogenförmigen
Nut bereitgestellt werden, um das Fadenelement 31 in der
Längsrichtung aufzunehmen.
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Das
Fadenelement 31 kann aus dem gleichen Material wie das
Bandelement 1 des Ausführungsbeispiels
gemäß 1 ausgebildet
sein, wobei das Blatt 32 eine Folie oder ein Film, auf
die eine Siliziumaufbereitung aufgetragen ist, oder ein Siliziumpapier
sein kann, das aus einem papierförmigen
Siliziumharz ausgebildet ist.
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Obwohl
das Fadenelement 31, auf das ein Klebstoff aufgetragen
ist, von einem Paar Blätter 32, 32 in
der Form eines schmalen Streifens in dem Ausführungsbeispiel gemäß 12 bedeckt
ist, ist der Faden zur Erzeugung einer Augenlidfalte entsprechend
der vorliegenden Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Zum
Beispiel kann das Fadenelement 31 durch ein Blatt 32 in
der Form eines schmalen Streifens mit einer Sollbruchstelle 33,
die beim Dehnen an einer Seite des Fadenelementes 31 brechen
soll, und durch ein Löseblatt
an dessen anderen Seite bedeckt sein. Alternativ können Haltebereiche
ohne Haftungseigenschaft zum Halten mit den Fingerspitzen an beiden
Enden des Fadenelementes 31 bereitgestellt werden, auf
das ein Klebstoff aufgetragen ist.
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Alternativ
kann bei dem oben beschriebenen Faden zur Erzeugung einer Augenlidfalte
eine röhrenförmige Ummantelung
mit einer Sollbruchstelle 33, die beim Dehnen in der Mitte
von deren Länge brechen
soll, zum Abdecken des Fadenelementes 31 verwendet werden,
auf das ein Klebstoff aufgetragen ist, anstatt das Fadenelement 31,
auf das ein Klebstoff aufgetragen ist, mit den bandförmigen Blättern 32, 32 zu
bedecken.
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Bei
dem oben beschriebenen Faden zur Erzeugung einer Augenlidfalte ist
es nicht unbedingt notwendig, einen Klebstoff auf die ganze Oberfläche des
Fadenelementes 31 aufzutragen, sofern es keinen Nachteil
zum Anheften des Fadenelementes unter Spannung auf das Augenlid
gibt.
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14 ist
ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung des oben beschriebenen
Fadens zur Erzeugung einer Augenlidfalte.
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Das
Verfahren zur Herstellung des Fadens zur Erzeugung einer Augenlidfalte 30 umfasst
die Schritte zur Bereitstellung einer V-förmigen, eingekerbten Nut 33 in
der Mitte des Blattes 32 mit einer vorgegebenen Länge, die
aus einer Folie oder einem Film, auf die eine Siliziumaufbereitung
aufgetragen ist, oder aus einem Siliziumpapier ausgebildet ist, zum
Aufbringen eines Klebstoffes auf mehrere spannkräftig elastische Fadenelemente 31,
die auf mehr oder weniger die gleiche Länge geschnitten werden wie
das Blatt 32, zum Platzieren der mehreren Fadenelemente 31,
auf die ein Klebstoff aufgetragen ist, parallel an der Oberfläche des
anzuheftenden Blattes 32, zum Platzieren eines weiteren
Blattes 32 darauf und zum Verbinden eines Paares von Blättern miteinander,
wodurch das Fadenelement, auf das der Klebstoff aufgetragen ist,
parallel auf das Blatt 32 mit der eingekerbten Nut geheftet
wird, und Schneiden des Blattes 32, an dem die mehreren
Fadenelemente haften, entlang der Fadenelemente in schmale Streifen.
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Obwohl
das Fadenelement 31, auf das ein Klebstoff aufgetragen
ist, parallel zwischen einem Paar Blätter 32, 32 haftet,
das jeweils mit einer eingekerbten Nut in der Richtung der Breite
in dem Ausführungsbeispiel
gemäß 14 ausgebildet
ist, ist es nicht darauf beschränkt,
wobei es zum Beispiel auch möglich
ist, es durch Anheften mehrerer Fadenelemente 31, auf die
ein Klebstoff aufgetragen ist, parallel auf einem Blatt 32,
das in dessen Mitte mit einer eingekerbten Nut ausgebildet ist,
Anheften eines Löseblattes
darauf und Schneiden des Blattes, an dem die mehreren Fadenelement
haften, und eines Löseblattes
entlang der Fadenelemente in schmale Streifen herzustellen.
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Ein
Verfahren zur Erzeugung eines Augenlides mit einer Falte durch Anwendung
des Fadens zur Erzeugung einer Augenlidfalte 30 gemäß 12 ist das
gleiche wie das Verfahren zur Erzeugung eines Augenlides mit einer
Falte durch die Anwendung des Bandes zur Erzeugung einer Augenlidfalte
des Ausführungsbeispiels
gemäß 1 und 5–7.