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Die
vorliegende Erfindung betrifft Klebeband und insbesondere eine Lasche
zum Markieren des Anfangs einer Klebebandrolle und zum Ermöglichen der
anfänglichen
Entfernung des Bandes von der Rolle.
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Klebeband
wird gewöhnlich
in Form von individuellen Materialrollen geliefert, von denen ein
Benutzer die gewünschten
Bandlängen
entfernen kann. Diese individuellen Klebebandrollen können durch viele
bekannte Verfahren hergestellt werden. Ein typisches Verfahren weist
das Abwickeln einer großen, breiten
Lieferungsrolle Klebebandmaterials auf, die nachfolgend in Längsrichtung
geschnitten und in individuelle, fertige Produktrollen umwickelt
wird. Insbesondere wird jede Bandlänge, die an einem vorderen Ende
beginnt, typischerweise um sich selbst gewickelt, um jede Bandumwickelung
an eine benachbarte, darunter liegende Bandumwicklung zu kleben,
bis eine gewünschte
Bandlänge
um die Rolle gewickelt ist. Das Band wird dann von der Lieferungsrolle
abgetrennt, um ein hinteres Ende des Bandes zu definieren und um
die individuelle Produktrolle fertig zu stellen.
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In
manchen Fällen
wird das Ende der letzten Bandumwicklung direkt an die darunter
liegende Bandumwicklung geklebt, was einem Benutzer erschweren kann,
das Band zu finden und zu fassen, um das Abwickeln des Bandes von
der Rolle zu beginnen. Um das Band von solch einer Rolle zu entfernen,
muss der Benutzer zunächst
durch eingehendes Untersuchen der Rolle das hintere Ende des Bandes
finden, was besonders schwierig sein kann, wenn das Band durchsichtig
ist oder wenn das Band dünn
ist. Der Benutzer versucht dann oft, durch Einführen eines scharfen Gegenstandes
wie einer Schere oder eines Fingernagels unter das hintere Ende des
Bandes, das Band von der darunter liegenden Rolle zu trennen, auf
die es geklebt ist. Vorzugsweise kann der Benutzer das Band von
der darunter liegenden Rolle über
die ganze Breite des Bandes trennen. Wenn der Benutzer jedoch das
hintere Ende des Bandes abschneidet oder beschädigt, kann ein Bandabschnitt
auf einer Seite des Schnitts an der Rolle kleben bleiben, während der
Benutzer den Abschnitt auf der anderen Seite des Schnitts von der Rolle
herunterzieht. Wenn dies geschieht, kann das Band diagonal über die
Breite des Bandes auseinander reißen oder abreißen, wodurch
ein abgespaltener oder abgerissener Bandabschnitt zurückbleibt,
der an der Rolle klebt. Der Benutzer muss dann erneut versuchen,
den abgerissenen Endabschnitt des Bandes zu fassen, um das Band
von der Rolle zu entfernen, was zeitaufwendig und frustrierend sein
kann. In manchen Fällen
kann der Benutzer auch unerwünschte
Beschädigungen
an mehreren, tiefer liegenden Bandschichten verursachen, wenn er
einen scharfen Gegenstand benutzt, um das Band von der Rolle zu
trennen. Wenn dies geschieht, kann der Benutzer auf Probleme mit
Bandrissen oder -brüchen treffen,
wenn er jede nachfolgende Bandumwicklung von der Rolle abgewickelt.
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Um
einen einfacheren Weg für
Benutzer bereitzustellen, das hintere Ende der Bandrolle zu finden,
um mit dem Entfernen des Bandes von der Rolle zu beginnen, ist es
bekannt, einen Bandabschnitt während
des Herstellungsprozesses zu bedecken oder abzuschwächen, durch
Anordnen eines Teils nicht klebenden Materials, das oft als „Lasche" bezeichnet wird,
auf die Klebeseite des Bandes nahe dem hinteren Ende der Bandrolle.
Um eine Lasche bezüglich
des Bandendes geeignet zu positionieren, wird die Lasche typischerweise
auf der Bandlänge angeordnet,
nachdem sie von der Lieferungsrolle abgewickelt worden ist und bevor
sie nachfolgend auf die fertige Produktrolle aufgewickelt wird.
Die Bandlänge
wird dann an einer vorgegebenen Position bezüglich der Lasche abgeschnitten.
In manchen Situationen ist es wünschenswert,
das Band abzuschneiden, um einen „Überlaschungs"-abschnitt bereitzustellen,
wobei sich ein Bandabschnitt, der benachbart zu dem hinteren Bandende
liegt, über
die Lasche hinaus erstreckt, wie in 1 dargestellt
ist. Wie veranschaulicht, wird eine Lasche 10 in einem
Abstand X von dem hinteren Ende des Bandes derart positioniert,
dass das Ende oder der überlaschte
Abschnitt an der darunter liegenden Rolle kleben kann, während der
Abschnitt, der die Lasche 10 aufweist, benachbart zu der
Rolle positioniert wird, ohne an der Rolle zu kleben. Es wird oft
bevorzugt, dass die Länge
des überlaschten
Abschnitts lang genug ist, damit das hintere Bandende an der Rolle
kleben bleibt, um zu verhindern, dass sich die Rolle mit anderen
Bandrollen während
der Verarbeitung verwickelt, aber kurz genug ist, damit der Benutzer
nur einen kleinen Bandabschnitt von der Rolle zu entfernen braucht, bevor
das Band gefasst werden kann.
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Es
kann jedoch schwierig sein, die Lasche während des Herstellungsprozesses
auf jeder fertigen Produktrolle genau zu positionieren. Ein ungenaues
Abschneiden des Bandes und/oder ungenaues Anordnen des Bandes bezüglich des
hinteren Endes der Bandrolle kann Probleme bei den fertigen Produktrollen
verursachen. Wenn das Band zum Beispiel derart abgeschnitten wird,
dass der überlaschte Abschnitt
länger
als gewünscht
ist, liegt eine große Bandlänge frei,
die zum hinteren Ende benachbart liegt, und klebt an der darunter
liegenden Rolle, wodurch die Nützlichkeit
einer Lasche vermindert oder ausgelöscht wird. Um ein anderes Beispiel
zu geben, kann das Band derart abgeschnitten werden, dass der überlaschte
Abschnitt kleiner als gewünscht
ist. In diesem Fall kann es sein, dass der kleine, überlaschte
Abschnitt nicht genug freiliegenden Klebstoff bereitstellt, damit
das hinter Bandende an der Rolle kleben bleibt. Dies ist insbesondere
zutreffend, wenn das Laschenmaterial steifer als das Band ist und
sich deshalb nicht leicht an die Krümmung der Bandrolle anpasst,
sofern es nicht ausreichend an der Rollenoberfläche klebt. In diesen Fällen sind
das hintere Bandende und auch die Lasche und ein kleiner Bereich freiliegenden
Klebstoffs frei von der Rolle. Dieser freiliegende Klebstoff kann
Herstellungs- und Verarbeitungsprobleme verursachen, wenn der Klebstoff an
anderen Bandrollen oder Herstellungsgeräten klebt.
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Ein
anderes Problem kann ebenfalls im Herstellungsprozess auftreten,
wenn das Band innerhalb des Abschnitts abgeschnitten wird, der die
Lasche enthält,
wodurch die Lasche in zwei Abschnitte geschnitten wird. Der erste
Abschnitt der Lasche steht dann von der Bandrolle zum hinteren Bandende über und
hinterlässt
keinen überlaschten
Abschnitt auf der Produktrolle, damit das Bandende an der Rolle
kleben bleibt. Folglich liegt das hintere Bandende frei von der
Rolle. Außerdem
bleibt der zweite Abschnitt der Lasche auf dem Ende der Lieferungsrolle,
die oft nachfolgend am Anfang der nächsten Rolle des fertigen Produkts
benutzt wird. Dieser zweite Laschenabschnitt kann dann zum anfänglichen
oder vorderen Ende der nächsten
Produktrolle werden, was eine unerwünschte Wölbung in der Bandrolle in dem
Bereich der Lasche verursachen kann, wenn nachfolgende Bandumwickelungen
um diesen Laschenteil 10 gewickelt werden, wie in 2 dargestellt.
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In
manchen Situationen kann es nicht wünschenswert sein, einen überlaschten
Abschnitt auf der Bandrolle bereitzustellen. Vielmehr kann bevorzugt
werden, dass das hintere Bandende frei von der darunter liegenden
Rolle liegt, so dass der Benutzer ein klebstofffreies Bandende leicht
finden und fassen kann, um das Band von der Rolle abzuwickeln. Jedoch
erregen die gleichen Herstellungsprobleme Besorgnis, die auftreten,
wenn versucht wird, eine Lasche bezüglich des Endes der überlaschten
Rolle genau zu positionieren, wenn versucht wird, eine Lasche bezüglich des
hinteren Bandendes derart zu positionieren, dass der Endabschnitt
von der Rolle frei liegt. Mit anderen Worten ist es auch schwierig,
die Lasche auf jeder fertigen Produktrolle derart genau zu positionieren,
dass sie nur von dem Ende der Bandrolle übersteht, ohne einen überlaschten
Klebebandabschnitt an dem Ende der Lieferungsrolle zu hinterlassen.
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US-A-4,512,462
offenbart eine wieder verwendbare Lasche, um das freiliegende Ende
der Bandrolle zu markieren. Die Lasche weist ein Blatt aus einem
blasenfreien, feuchtigkeitsfesten, klebstofffreien Material auf,
das an das freiliegende Bandende auf die Klebeseite des Bandes geklebt
werden kann, um das Ende des Bandes zu markieren, wenn das Band
zwischen den Benutzungen gelagert wird, wobei die Lasche von dem
Bandende entfernt werden und wieder verwendet werden kann.
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US-A-2,329,527
offenbart ein Verfahren und Mittel zum Abdichten der Enden von gummierten Bandrollen.
Zu diesem Zweck wird ein fühlbarer Streifen
bereitgestellt, der aus einem Stück
Papier wie einem Löschpapier
gefertigt ist, das leicht ab- oder zerreißt. Die untere Fläche des
Dichtungsstreifens, die normalerweise mit der gummierten Fläche der
Rolle in Kontakt steht, kann ebenfalls gummiert sein, und die obere
Fläche
davon, die mit der inneren, ungummierten Fläche des Rollenendes in Kontakt
steht, ist gummiert.
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WO-A-96/40578
betrifft einen kernlosen Dorn zum Wickeln von Klebeband und Verfahren. Das
Verfahren des Bildens von kernlosen Rollen aus Haftklebeband weist
die folgenden Schritte auf: Bereitstellen eines ersten, sich drehenden
Wickeldorns an einer ersten Wickelstation, Lenken einer Vorderkante
einer Klebestufe Haftklebebands um und direkt gegen den ersten Dorn,
Wickeln des Bandes nacheinander um sich selbst und um den ersten
Dorn, um eine prozessinterne, kernlose Bandrolle zu bilden, Fortbewegen
des ersten Dorns und der prozessinternen, kernlosen Bandrolle darauf
zu einer zweiten Übertragungsstation,
während
ein zweiter, sich drehender Dorn zum Eingriff mit dem sich fortbewegenden
Band zur ersten Wickelstation fortbewegt wird, Abtrennen des Bandes
zwischen dem ersten und dem zweiten Dorn, um eine Hinterkante des
Bandes zu definieren, das um den ersten Dorn gewickelt ist, und
Wickeln eines Bandes auf den ersten Dorn an der zweiten Übertragungsstation,
bis die Hinterkante darauf gewickelt ist, um eine vollständige, kernlose Bandrolle
auf dem ersten Dorn zu bilden.
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In
einem Aspekt dieser Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung
eines Klebebandes bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist: Bereitstellen einer Bandlänge, die ein vorderes Ende,
ein hinteres Ende, eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist,
die gegenüber
der ersten Seite liegt, wobei die zweite Seite des Bandes mindestens
teilweise mit einem Haftklebstoff bedeckt wird, und Bereitstellen
einer Lasche, die ein erstes und ein zweites gegenüberliegendes
Ende, eine Länge
zwischen dem ersten und dem zweiten Ende, eine erste Seite und eine
zweite Seite aufweist, wobei mindestens ein Abschnitt der zweiten
Seite der Lasche mit einem Haftklebstoff bedeckt wird. Das Verfahren
weist des Weiteren das Voranschieben der Bandlänge entlang einer Bandführung auf,
das Positionieren der zweiten Seite des vorderen Bandendes um eine
zentrale Bandrollenachse und Umwickeln der Bandlänge um die Achse, bis eine
fast letzte oder vorletzte Bandschicht umwickelt ist, wobei die
vorletzte Bandschicht einen Umfang aufweist. Der mit Klebstoff bedeckte
Abschnitt der zweiten Seite der Lasche wird an die erste Seite des
Bandes derart angebracht, dass das zweite Ende der Lasche von dem hinteren
Ende der Bandlänge
durch einen vorgegebenen Abstand entfernt ist, wobei der vorgegebenen Abstand
mindestens so lang wie der Umfang der vorletzten Schicht der Bandrolle
und nicht länger
als ein Gesamtabstand des Umfangs der vorletzten Schicht und der
Länge der
Lasche ist. Die letzte Schicht der Bandlänge wird derart um die vorletzte
Bandschicht gewickelt, dass das hintere Bandende die Lasche zwischen
dem ersten und dem zweiten Ende der Lasche überdeckt.
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Es
wird ebenfalls eine Bandrolle bereitgestellt, die eine zentrale
Bandrollenachse, eine Bandlänge,
die ein vorderes Ende, ein hinteres Ende, das dem vorderen Ende
gegenüberliegt,
eine erste Seite und eine zweite Seite, die der ersten Seite gegenüber liegt,
aufweist, wobei die zweite Seite des Bandes mindestens teilweise
mit einem Haftklebstoff bedeckt wird und wobei das Band um die Achse
gewickelt wird, wobei die zweite Seite zur Bandrollenachse gewandt
ist, bis mehrere benachbarte Bandschichten gewickelt sind, und eine
Lasche, die ein erstes und ein zweites, gegenüberliegendes Ende, eine erste Seite
und eine zweite Seite, die der ersten Seite gegenüberliegt,
aufweist, wobei mindestens ein Abschnitt der zweiten Seite der Lasche
mit Haftklebstoff bedeckt ist. Gemäß der Erfindung wird der klebende Abschnitt
der zweiten Seite der Lasche auf die erste Bandseite auf eine vorletzte
Bandschicht der Rolle geklebt, so dass das hintere Bandende die
Lasche zwischen dem ersten und dem zweiten Ende der Lasche überdeckt.
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Die
vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die angehängten Figuren
weiter erklärt,
wobei ähnliche
Strukturen in allen Ansichten mit ähnlichen Ziffern bezeichnet
werden, und wobei zeigen:
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1 eine Übersicht
einer Bandrolle gemäß des Standes
der Technik, die eine Lasche aufweist, die von dem Ende des Bandmaterials
entfernt ist;
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2 eine Übersicht
einer Bandrolle gemäß des Standes
der Technik, die einen Abschnitt einer Lasche aufweist, die nahe
dem zentralen Bereich der Bandrolle positioniert ist;
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3 eine Übersicht einer Klebebandrolle, die
eine bevorzugte Laschen-Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist;
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3a eine
vergrößerte Übersicht
des eingekreisten Abschnitts aus 3,
die die Laschenanordnung detaillierter zeigt;
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4 eine Übersicht
eines Abschnitts einer Bandrolle, die der aus 3a ähnelt und
eine alternative Laschen-Ausführungsform
aufweist;
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5 eine Übersicht
eines Abschnitts einer Bandrolle, die der aus 3a ähnelt und
eine alternative Laschen-Ausführungsform
aufweist;
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6 eine Übersicht
der Bandrolle aus 3, die eine Bandlänge zeigt,
die von der Rolle übersteht;
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7 eine Übersicht
des Bandes aus 6, wobei nur ein kleiner Abschnitt
der Bandlänge
von der Rolle übersteht;
und
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8 eine
schematische Sicht eines Verfahrens zum Anbringen einer Lasche an
vielfache Rollen während
eines Umwandlungsprozesses.
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Bezüglich der
Figuren wird ein Klebeband 20 dargestellt, wobei die Komponenten
in allen Figuren mit ähnlichen
Ziffern gekennzeichnet sind, und zunächst bezüglich 3 und 3a,
wobei 3a eine vergrößerte Sicht
des eingekreisten Abschnitts aus 3 ist.
Die Bandrolle 20 weist einen länglichen, flexiblen Streifen
des Bandmaterials 22 auf, der eine erste Seite 24 und
eine zweite Seite 26 aufweist. Der Streifen 22 wird
auf die äußere Oberfläche 28 eines
Kerns 30 gewickelt, der die Rolle 20 stützt. Das Klebeband
der vorliegenden Erfindung ist der Art, die vorzugsweise eine Grundschicht
aufweist, die auf einer Seite des Bandmaterials mit Klebstoff überzogen ist.
In der Ausführungsform
aus 3 und 3a wird
der Klebstoff vorzugsweise auf die zweite Seite 26 des
Bandmaterials 22 beschichtet.
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Es
wird bevorzugt, dass die Grundschicht eine Folie ist. Eine nicht
einschränkende
Liste herkömmlicher,
polymerer Grundschichtfolien folgt, wobei es sich versteht, dass
alle für
die Verwendung als Bandgrundschicht geeignet sein können: Celluloseacetat,
Polyethylen, Polypropylen, Polyester (wie ein Polyethylenterephtalat
(PET)), biaxial orientiertes Polypropylen (BOPP), Polyvinylchlorid
(PVC), Copolymere von Propylen und Ethylen und Copolymere von Ethylen
und Olefinen, die vier oder mehr Kohlenstoffatome aufweisen, oder
Mischungen davon. Es wird jedoch auch in Betracht gezogen, dass
die Grundschicht aus Papier, gewebten Materialien, nicht gewebten
Materialien oder anderen bekannten Materialien sein kann, die für eine Klebebandgrundschicht
geeignet sind.
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Obwohl
bevorzugt wird, dass die zweite Seite 26 des Bandmaterials 22 über seine
gesamte Breite und Länge
mit Klebstoff überzogen
wird, versteht es sich, dass sich der Klebstoff nur über einen
Abschnitt der Bandbreite und/oder entlang nur eines Abschnitts der
Bandlänge
erstrecken kann. Einige geeignete Klebstoffe für die Benutzung in dem Klebeband
der vorliegenden Erfindung basieren im Allgemeinen auf Zusammensetzungen
aus Polyacrylat; Polyvinylether; dienhaltigem Kautschuk wie Naturkautschuk,
Polyisopren und Polybutadien; Styrolbutadien-Kautschuk; Polychloropren;
Butylkautschuk; Butadien-Acrylnitrilpolymer; thermoplastischen,
elastomeren Blockpolymeren wie Styrol-Isopren- (SI) und Styrol-Isopren-Styrol-
(SIS) Blockpolymeren, Styrol-Butadien-
(SB) und Styrol-Butadien-Styrol- (SBS) Polymeren, und Ethylen/Propylen-
und Ethylen-Butylen-Dien-Polymeren
wie Styrol-Ethylen/Propylen-Styrol (SEPS) und Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol (SEBS);
Polyalphaolefin; amorphem Polyolefin; Silikon; ethylenhaltigem Copolymer
wie Ethylenvinylacetat, Ethylethylacrylat und Ethylmethacrylat;
Polyurethan; Polyamid; Epoxid; Polyvinyl pyrrolidon- und Vinylpyrrolidon-Copolymeren;
Polyester; und Mischungen davon. Die Benutzung einiger dieser Zusammensetzungen,
um den Klebstoffen spezifische Eigenschaften zu geben, kann das
Vernetzen oder Härten
durch Verfahren erforderlich machen, die auf dem Fachgebiet gut
bekannt sind. Außerdem
können die
Klebstoffe Additive wie Klebrigmacher, Weichmacher, Antioxidantien,
Stabilisatoren, Härtungsmittel und
Lösungsmittel
enthalten.
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Darüber hinaus
wird vorzugsweise eine Verschlussbeschichtung mit niedriger Haftung
auf der ersten Seite 24 des Bandmaterials 22 bereitgestellt, so
dass das Band leichter von der Bandrolle 20 abgewickelt
werden kann. Um die Verankerung der Verschlussbeschichtung mit niedriger
Haftung oder des Klebstoffs bezüglich
der Grundschicht zu erhöhen, kann
es auch wünschenswert
sein, eine oder beide Oberflächen
des Bandmaterials 22 vor dem Beschichten der Oberfläche mit
der Verschlussbeschichtung mit niedriger Haftung oder dem Klebstoff zu
behandeln. Dies kann entweder durch Beschichten einer Grundierungsmaterialschicht
auf die Grundschicht, durch Oberflächenbehandlung der Grundschicht
mit Koronabehandlungen, Flammbehandlungen oder dergleichen, oder
durch sowohl Oberflächenbehandlung
als auch Beschichten einer Grundierung auf die Grundschicht geschehen.
Solche Beschichtungen und/oder Behandlungen sind gut bekannt und
können
alle gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzt werden, wenn sie anderweitig für die Benutzung in der gewünschten
Bandkonstruktion geeignet sind.
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Die
Bandrolle 20 wird ferner mit einer Lasche 32 bereitgestellt,
die nahe dem Ende 34 des Streifens aus Material 22 positioniert
wird. Das Ende 34 kann als „hinteres Ende" bezeichnet werden,
da es der letzte Teil Bandmaterials ist, der während der Herstellung auf die
Rolle gewickelt wird. Die Lasche 32 wird benutzt, um das
anfängliche
Abwickeln des Bandmaterials 22 von der Rolle 20 zu
ermöglichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Lasche 32 eine erste Seite 36 und eine
zweite Seite 38 auf, die der ersten Seite 36 gegenüberliegt.
Die zweite Seite 38 der Lasche 32 weist einen
ersten, nicht klebenden Abschnitt 40 auf, der den Abschnitt
bereitstellt, der vom Benutzer visuell gefunden und gefasst werden kann,
um mit dem Ziehen des Bandes von der Rolle zu beginnen. Die zweite
Seite 38 weist des Weiteren einen zweiten Abschnitt 42 auf,
der freiliegenden Klebstoff aufweist. Der nicht klebende Abschnitt 40 der
Lasche 32 ist aus Gründen
der Klarheit bei der Identifizierung des nicht klebenden Abschnitts
als dunkler, schattierter Abschnitt der Lasche in den verschiedenen
Figuren dargestellt, obwohl es nicht notwendig ist, dass sich der
Abschnitt 40 visuell von dem Abschnitt 42 unterscheidet.
Der Klebstoff auf dem zweiten Abschnitt 42 kann der gleiche
oder ein anderer Klebstoff sein, der die gleiche oder eine andere Klebestärke und
die gleichen oder andere Klebeeigenschaften aufweist wie der Klebstoff,
der auf die zweite Seite 26 des Bandmaterials 22 beschichtet wird.
Die Klebstoffe, die oben für
die zweite Seite 26 des Bandmaterials 22 als geeignet
beschrieben worden sind, sind ähnlich
angemessen für
den Klebeabschnitt 42 der Lasche 32. Dennoch soll
diese Klebstoffliste nicht einschränkend sein und andere bekannte
Klebstoffe können
ebenfalls für
die Benutzung auf der Lasche 32 angemessen sein.
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Während der
erste und der zweite Abschnitt 40, 42 mit etwa
gleichen Flächen
dargestellt sind, kann der erste Abschnitt 40 wesentlich
kleiner oder größer sein
als der zweite Abschnitt 42, je nach der gewünschten
Verwendung der Bandrolle.
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Viele
unterschiedliche Laschenkonstruktionen werden in den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung aufgenommen und in Betracht gezogen, wobei
unten mehrere Beispiele dargelegt werden. Eine mögliche Laschenkonstruktion,
die in 3 und 3a dargestellt
ist, weist die Verwendung einer nicht klebenden Grundschicht auf,
die Papier, Folie oder ein anderes bekanntes Material als Lasche
benutzen kann. Klebstoffe können
dann auf den zweiten Abschnitt 42 der zweiten Seite 38 beschichtet werden,
während
der erste Abschnitt 40 der zweiten Seite 38 ohne
Klebstoff belassen wird.
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Eine
andere alternative Konstruktion der Lasche 32 weist das Überziehen
einer Seite einer Grundschicht der Lasche mit Klebstoff entlang
mindestens eines Abschnitts seiner Länge und Breite auf, wobei nachfolgend
ein Abschnitt des Klebstoffs mit einer abschwächenden Schicht überzogen
wird, um die Klebestärke
in diesem Abschnitt der Lasche wesentlich zu vermindern oder „abzuschwächen". Die abschwächende Schicht
kann zum Beispiel eine Tinte oder ein anderes Druckmaterial sein,
das auf den Klebstoff beschichtet wird.
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In
einer anderen alternativen Ausführungsform
(dargestellt in 4) wird eine zweite Seite 138 einer
Lasche 132 entlang seiner Länge und Breite mit Klebstoff überzogen,
dann wird ein Abschnitt eines Endes der Lasche 132 in Richtung
der zweiten oder mit Klebstoff überzogenen
Seite 138 gefaltet, bis der gefaltete Abschnitt an der
zweiten Seite 138 der Lasche 132 klebt, wodurch
ein Abschnitt der Lasche ohne freiliegenden Klebstoff (das heißt, ein
Laschenabschnitt 140) bereitgestellt wird.
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5 veranschaulicht
eine andere alternative Lasche der vorliegenden Erfindung in einer
Ansicht, die der in 4 dargestellten Sicht ähnlich ist. In
dieser Ausführungsform
weist das Verfahren zum Bereitstellen einer Lasche 232,
die einen klebenden und einen nicht klebenden Abschnitt aufweist,
das Überziehen
einer zweiten Seite 238 der Lasche 232 entlang
seiner Länge
und Breite mit einem Klebstoff auf, wobei dann ein Streifen nicht
klebenden Materials 244 wie Folie oder Papier auf einen
Abschnitt der mit Klebstoff überzoge nen
Seite 238 der Lasche 232 laminiert wird. Der Bereich
der Lasche 232, auf dem das nicht klebende Material 244 laminiert
ist, ist ein nicht klebender Abschnitt 240 wie der, der
oben beschrieben ist. Andere bekannte Verfahren zum Bereitstellen
eines nicht klebenden Abschnitts, der zu einem klebenden Abschnitt
auf einem Teil des Materials benachbart liegt, der auf einer Lasche
benutzt werden kann, liegen ebenfalls im Schutzbereich der Erfindung,
wie das Laminieren eines Materialstreifens, der auf einer Seite
einen Klebstoff aufweist, auf einen Streifen Bandmaterials, der
zum Beispiel auf allen Seiten oder auf einem Teil einer Seite mit
Klebstoff überzogen
sein kann.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zum Anbringen einer Lasche 32 an
eine Bandrolle 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun mit Bezug auf 3, 3a, 6 und 7 beschrieben,
die eine Bandrolle 20 der vorliegenden Erfindung mit einer Länge Bandmaterials 22 veranschaulichen,
die von einer Bandquelle (nicht dargestellt) bereitgestellt und um
den Kern 30 gewickelt wird. Die Bandrolle 20 wird typischerweise
derart gewickelt, dass die zweite oder klebende Seite 26 des
Bandmaterials zur Mitte der Rolle 20 gewandt ist und die
erste oder nicht klebende Seite 24 von der Mitte der Rolle
abgewandt ist. Die Bandquelle, die die Längen Bandmaterials 22 bereitstellt,
kann eine Lieferungsrolle Bandmaterials sein, die oft wesentlich
länger
und/oder wesentlich breiter ist als die fertigen Produktrollen und
genug Bandmaterial aufweist, um vielfache, kleinere Bandrollen 20 herzustellen.
Alternativ kann das Bandmaterial 22 direkt aus einem Bandherstellungsvorgang
bereitgestellt werden, so dass keine Zwischenlieferungsrolle Bandmaterials
notwendig ist. In jedem Fall wird das Bandmaterial 22 um
den Kern 30 gewickelt und nacheinander um sich selbst,
bis die fast letzte oder vorletzte Bandschicht umwickelt ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, bevor die ge samte Bandlänge auf die Rolle gewickelt wird,
eine Lasche 32 in einer bestimmten Entfernung von dem Ende 34 der
Rolle an die erste oder nicht klebende Seite 24 des Bandmaterials 22 angebracht, wie
in 6 dargestellt. Insbesondere wird die Lasche 32 derart
positioniert, dass sich ein erstes Ende 46 der Lasche 32 in
einem Abstand d1 von dem Ende 34 der
Rolle befindet und sich ein zweites Ende 48 der Lasche 32 in
einem Abstand d2 von dem Ende 34 der
Bandrolle befindet, wobei das erste Ende 46 benachbart
zu dem nicht klebenden Laschenabschnitt 40 liegt und das
zweite Ende 48 benachbart zu dem klebenden Laschenabschnitt 42 liegt.
Die Länge
der Lasche 32 wird als „Q" bezeichnet und entspricht dem Abstand
zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 46, 48.
Die Lasche 32 wird an die erste Seite 24 des Bandmaterials 22 angebracht.
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In
der Ausführungsform
wird die Lasche 32 auf der Bandlänge 22 derart positioniert,
dass der Abstand d1 etwa dem Umfang der
Bandrolle entspricht, bevor der letzte Bandabschnitt, an dem die
Lasche klebt, um die Rolle gewickelt wird. Insbesondere wird die
Lasche 32 derart positioniert, dass der Abstand d1 etwas kleiner als der Umfang der Bandrolle
ist. Dennoch kann der Abstand d1 wesentlich
kleiner als der Umfang der Bandrolle sein, solange der Längenabstand
d1 größer als
die Differenz zwischen dem Umfang der Bandrolle und der Länge l der
Lasche 32 ist.
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Nachdem
die Lasche 32 angebracht worden ist, wird die verbleibende
Länge des
Bandmaterials 22 um die Bandrolle 20 gewickelt,
wie in 7 dargestellt. Da der Abstand d1 so
ausgewählt
wird, dass er etwa genauso groß wie
oder etwas kleiner als der Umfang der Rolle ist, wenn das Ende 34 des
Bandmaterials 22 um die Rolle gewickelt wird, wie in 3 und 3a dargestellt,
fällt das
Ende 34 auf die Oberseite der Lasche 32 zwischen
den Laschenenden 46, 48. Vorzugsweise überdeckt
das Bandmaterial 22, das benachbart zu dem Ende 34 liegt,
sowohl den klebenden als auch den nicht klebenden Abschnitt 40, 42 der
Lasche 32. Dennoch muss nur ein ausreichender Abschnitt
des Bandmaterials 22 die Lasche 32 überdecken,
um zu ermöglichen,
dass der Benutzer die Lasche von der Rolle wegzieht, um mit der
Entfernung des Bandes von der Rolle zu beginnen. In dieser Hinsicht
ist der nicht klebende Abschnitt 40 der Lasche 32 frei
von der Bandrolle 20, wodurch ein klebstofffreier Laschenabschnitt
bereitgestellt wird, so dass ein Benutzer das Bandmaterial 22 fassen
und von der Bandrolle 20 ziehen kann.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen der
Lasche 32 können
unabhängig
von den Bandrollenherstellungs- und Bandrollenumwandlungsprozessen
der vorliegenden Erfindung hergestellt werden und für diese
Prozesse als vorgefertigte Rollen Bandmaterials bereitgestellt werden.
Dennoch wird in 8 eine schematische Sicht einer
alternativen Verfahrensweise veranschaulicht, in der die Laschenkonstruktion
aus 5 unmittelbar vor dem Anbringen des Laschenmaterials
an das Band hergestellt wird, um vielfache, fertige Bandproduktrollen herzustellen.
Insbesondere werden eine Rolle nicht klebenden Bahnmaterials 60,
wie jegliches oben beschriebene, abschwächende Material, und eine Rolle klebenden
Bandmaterials 62, wie ein herkömmliches, durchsichtiges Band,
vorzugsweise drehbar gestützt,
um ihre jeweiligen Materialien abzugeben. In der bevorzugten Ausführungsform
ist das Bahnmaterial 60 schmaler als das Klebebandmaterial 62, wobei
die Breite des Bahnmaterials 60 vorzugsweise zwischen 25
Prozent und 50 Prozent der Breite des Bandmaterials 62,
und insbesondere zwischen 35 Prozent und 45 Prozent der Breite des
Bandmaterials 62 liegt. Trotzdem kann das Bahnmaterial 60 stattdessen
kleiner als 25 Prozent oder größer als
50 Prozent der Breite des Bandmaterials 62 sein.
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Das
Bahnmaterial 60 und das Bandmaterial 62 werden
dann von herkömmlichen
Führungsmitteln zu
einem Paar Lami nierungsrollen 64 geführt, wobei das Bahnmaterial 60 entlang
einer Kante des Bandmaterials 62 laminiert wird, um eine
Bahn aus zusammengesetztem Laschenmaterial 66 zu bilden.
Das Bahnmaterial 60 kann bezüglich des Bandmaterials 62 derart
positioniert werden, dass sich ein Abschnitt des Bahnmaterials 60 über die
Kante des Bandmaterials 62 hinaus erstreckt. Alternativ
können
die Kante des Bahnmaterials 60 und die Kante des Bandmaterials 62 miteinander
ausgerichtet werden, oder ein Abschnitt des Bandmaterials 62 kann
sich über
eine Kante des Bahnmaterials 60 hinaus erstrecken. Nach der
Laminierung wird das zusammengesetzte Laschenmaterial 66 durch
herkömmliche
Führungsmittel
zu einem Herstellungsprozess geleitet, um das Laschenmaterial an
das Klebebandmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung anzubringen.
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Mit
weiterem Bezug auf 8 wird ein bevorzugtes verfahren
zum Anbringen des Laschenmaterials an Bandrollen veranschaulicht.
Während
diese Figur das Anbringen des oben beschriebenen, zusammengesetzten
Laschenmaterials 66 veranschaulicht, versteht es sich,
dass das Laschenmaterial stattdessen durch ein anderes Verfahren
unmittelbar vor dem Anbringen an das Bandmaterial hergestellt werden
kann oder für
den Vorgang als vorgefertigte Rolle Laschenmaterials bereitgestellt
werden kann. In diesem Verfahren wird jedoch eine Klebebandbahn 70 von
einer Lieferungsrolle (nicht dargestellt) gewickelt und von herkömmlichen
Führungsmitteln zu
einer Längsschneidevorrichtung 72 geführt, wo die
Klebebandbahn 70 in Längsrichtung
in individuelle Bandstreifen 73 geschnitten wird. Jeder
Bandstreifen 73 wird dann in Produktrollen 74 (nur
eine dargestellt) gewickelt, wobei die Klebeseite des Bandstreifens
dem Rolleninneren zugewandt ist. Typischerweise muss eine vorgegebene
Bandlänge
in jede Produktrolle 74 gewickelt werden. Folglich wird
eine bekannte Messungsvorrichtung oder ein Messungsgerät (nicht
dargestellt) benutzt, um die Bandlänge zu messen oder zu berechnen, die
auf jede Rolle gewickelt wird, und um dadurch zu bestimmen, wann
die vorgegebene Bandlänge
erreicht ist.
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Bevor
die vorgegebene Bandlänge
erreicht wird, wird das zusammengesetzte Laschenmaterial 66 seitlich über die
Breite der Bahn 70 an einer Station angebracht, die im
Allgemeinen als Laschenanbringungsstation 76 dargestellt
ist, wobei sich die Bahn in die Richtung des Pfeils ‚A’ bewegen
oder zeitweilig angehalten werden kann. Dieses zusammengesetzte
Laschenmaterial 66 wird an einer Position angebracht, die
die Laschen passend bezüglich des
Endes jeder Bandrolle gemäß der vorliegenden Erfindung
positioniert, wie oben beschrieben. Der Abschnitt der Bahn 70 mit
dem Streifen zusammengesetzten Laschenmaterials 66, der
daran klebt, wird dann durch die Schneidevorrichtung 72 fortbewegt, wo
das Laschenmaterial 66 und die Bahn 70 gleichzeitig
der Länge
nach auf die gleiche Breite wie jeder Bandstreifen 73 geschnitten
werden. Jeder Bandstreifen 73 wird weiter um seine jeweilige
Produktrolle 74 gewickelt, bis der Abschnitt des Bandstreifens 73,
auf den das Laschenmaterial 66 laminiert ist, auf die Rolle 74 gewickelt
ist. Jeder Bandstreifen 73 wird von der Lieferungsrolle
seitlich an der Position abgeschnitten, die ermöglicht, dass das Ende des Bandes wie
oben beschrieben bezüglich
der Lasche positioniert wird. Dennoch wird auch in Betracht gezogen, dass
die Bahn vor der Schneidevorrichtung 72 seitlich abgeschnitten
wird.
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Der
Prozess aus 8 wird typischerweise viele
Male wiederholt, wobei die Lieferrolle mit Klebeband für zusätzliche
Produktrollen Band bereitstellt, die nachfolgend hergestellt werden,
nachdem der erste Produktrollensatz vollendet worden ist. Trotzdem
versteht es sich, dass die Laschen der vorliegenden Erfindung auch
durch viele andere Verfahren wie durch die manuelle Anbringung oder
durch das Anbringen vorgeschnittener Laschen an jede Produktrolle,
bevor die letzte Bandum wicklung in die Rolle gewickelt wird, an
Bandrollen angebracht werden können.
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Es
wird ferner in Betracht gezogen, dass die zweite Seite 38 der
Lasche, die in 3a dargestellt ist, komplett
mit Klebstoff überzogen
werden kann, einschließlich
des ersten Abschnitts 40. Um jedoch die oben beschriebenen
Nachteile bezüglich
des Anordnens des hinteren Endes einer Bandrolle zu vermeiden, weist
der Klebstoff vorzugsweise eine relativ niedrige Klebekraft auf.
Insbesondere weist die Lasche 32 eine erste oder nicht
klebende Seite 36 und eine zweite Seite 38 auf,
die entlang ihrer gesamten Länge
und Breite mit einem Klebstoff überzogen
ist, der vorzugsweise eine niedrigere Klebekraft aufweist als der
Klebstoff, der auf der zweiten Seite 26 der Bandrolle 20 bereitgestellt
wird. Ein Beispiel dieses Klebstoffs ist ein neu positionierbarer
Haftklebstoff wie der, der in US-Patentschriften
Nr. 4,166,152, 3,857,731 und 3,691,140 beschrieben ist, die gemeinsam
das Eigentum der Minnesota Mining and Manufacturing Company of St.
Paul, Minnesota, sind. Diese Lasche wird an das Bandmaterial 22 in
einem ähnlichen
Verfahren angebracht wie das, das oben beschrieben wurde. Folglich
wird die mit Klebstoff überzogene
Seite 38 der Lasche an die nicht klebende Seite 24 des
Bandmaterials angebracht, bevor die letzte Umwicklung des Bandmaterials
um die Bandrolle gewickelt ist, wobei sich ihre erste Kante in einem
Abstand d1 von dem Bandende 34 befindet. Nachdem
die Lasche 32 angebracht worden ist, wird die verbleibende
Länge des
Bandmaterials 22 um die Bandrolle gewickelt, bis das Ende
des Bandmaterials erreicht ist und das Ende des Bandmaterials die
Lasche zwischen dem ersten und zweiten Ende überdeckt. In dieser Ausführungsform
klebt der Klebstoff auf der zweiten Seite 38 der Lasche
die Lasche vorzugsweise an die Oberfläche der Bandrolle, weist aber
vorzugsweise eine ausreichend geringe Klebekraft auf, um zu ermöglichen,
dass der Benutzer das Ende der Lasche von der Oberfläche der
Bandrolle 20 einfach abtrennen kann.
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Die
Lasche auf jeder fertigen Bandrolle der vorliegenden Erfindung weist
vorzugsweise eine Breite auf, die der Breite des Streifens des Bandmaterials
entspricht, an dem sie klebt. Es versteht sich jedoch, dass die
Breite der Lasche stattdessen breiter oder schmaler sein kann als
der Streifen des Materials, an dem sie angebracht ist. Des Weiteren
kann die Lasche über
die Länge
und Breite hinweg im Allgemeinen durchsichtig sein. Alternativ kann
mindestens ein Abschnitt der Lasche lichtundurchlässig oder lichtdurchlässig sein,
so dass ein Benutzer die Lasche auf der Rolle leichter visuell finden
kann. Zum Beispiel kann der nicht klebende Abschnitt der Lasche
mit einem Muster gefärbt
oder bedruckt sein, das das Ende des Bandmaterials leichter von
der Rolle selbst unterscheidbar macht.
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Obwohl
die Bandrolle 20 typischerweise einen Kern 30 im
Zentrum der Rolle aufweist, wie oben beschrieben, versteht es sich,
dass die Lasche und das Verfahren zum Anbringen der Lasche der vorliegenden
Erfindung auch mit Bandrollen benutzt werden können, die keinen Kern aufweisen.
Bandrollen dieser Art können
durch verschiedene bekannte Verfahren hergestellt werden, die typischerweise
das Wickeln eine Bandlänge
um einen Dorn oder Schaft aufweisen, bis das Ende des Bandes erreicht
ist. Die Bandrolle wird dann von dem Dorn oder Schaft entfernt,
wodurch eine Rolle Bandmaterials hergestellt wird, die keinen zentralen
Kern aufweist. Die gleichen Laschen und Verfahren zum Anbringen
von Laschen an Bandrollen, die oben bezüglich einer Bandrolle beschrieben
werden, die einen Kern aufweist, können auf ähnliche Weise an kernlose Bandrollen
angebracht werden.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Bandrollen kann auch
gemäß der vorliegenden Erfindung
benutzt werden. In diesem Verfahren wird ein Kern bereitge stellt,
der eine Breite aufweist, die größer ist
als die der gewünschten,
fertigen Produktrollen. Ein Bandmaterial von einer Lieferungsrolle wird
um diesen Kern und nachfolgend um sich selbst gewickelt, bis die
fast letzte oder vorletzte Bandschicht umwickelt ist. Wie oben beschrieben,
wird das Bandmaterial des beschriebenen Typs an einem Punkt, bevor
die letzte Bandlänge
auf die Rolle gewickelt ist, an die nicht klebende Seite des Bandmaterials
in einem bestimmten Abstand von dem Ende der Rolle angebracht, so
dass das Laschenmaterial bezüglich
des Endes der Rolle gemäß der vorliegenden Erfindung
positioniert wird. Nachdem die letzte Bandlänge auf die Rolle gewickelt
ist, wird die gesamte Rolle (umfassend den Kern und das gewickelte Bandmaterial)
geschnitten, wie durch Rollenzuschnitt mit Rollenabwicklung, um
Rollen mit der gewünschten
Breite herzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung ist nun mit Bezug auf mehrere Ausführungsbeispiele
beschrieben worden. Die vorstehende, detaillierte Beschreibung ist nur
aus Gründen
der Klarheit und des Verständnisses
gegeben worden. Keine unnötigen
Beschränkungen
sollen hieraus entnommen werden. Zum Beispiel wird auch in Betracht
gezogen, die Lasche und das Verfahren zum Anbringen einer Lasche
der vorliegenden Erfindung mit Rollen anderer Materialtypen zu benutzen,
die auf mindestens einem Abschnitt einer ihrer Seiten einen Klebstoff
aufweisen, wie Filamentband, Abdeckband, Verpackungsband, medizinische
Bänder,
elektrische Bänder,
doppelt beschichtete, ummantelte Bänder und doppelt beschichtete Bänder, auch
solche doppelt beschichteten Bänder, bei
denen eine Rollenummantelung um die letzte Schicht der Bandrolle
gewickelt wird, um zu verhindern, dass Schadstoffe oder andere Materialien
an der äußersten
Schicht kleben. Folglich soll der Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung nicht auf die hierin beschriebenen Strukturen beschränkt werden,
sondern nur durch die Strukturen, die durch die Sprache der Ansprüche und
die Entsprechungen dieser Strukturen beschrieben werden.