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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ausgabekarton, der
einen zylindrisch gewickelten Film enthält, umfassend einen
Kasten, aufweisend eine Bodenplatte, eine rückwärtige Platte,
eine vordere Platte und beide Seitenplatten, ein Deckelteil, das
zum Abdecken einer oberen Öffnung des Kastens mit der
rückwärtigen Platte verbunden ist, einen Abschneider zum Abschneiden
des von der Öffnung herausgezogenen Films und ein haftendes
Haltemittel, das auf einer vorderen Oberfläche der vorderen
Platte angeordnet ist, worauf der Film hängt, der übrig bleibt,
nachdem der herausgezogene Film durch den Abschneider
abgeschnitten worden ist.
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Der in jenem Ausgabekarton enthaltene Rollenfilm kann ein Film
zum Einschlagen von Lebensmitteln sein.
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Mehr im besonderen umfaßt der Ausgabekarton der vorliegenden
Erfindung ein Mittel zum Verhindern, daß ein vorangehender Rand
eines Einwickelfilms, der von dem Karton herausgezogen worden
ist, in den Karton zurückgewickelt wird. Das Mittel kann den
herausgezogenen Film dadurch halten, daß es an dem Film in einer
solchen Weise haftet, daß der anhaftende Film davon abgetrennt
werden kann und kein Papier oder Faser von Papier an dem Mittel
anhaftet. Jedoch kann das Mittel wiederholt an dem Film
anhaften.
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Film zum Einschlagen von Lebensmitteln ist zylindrisch auf einen
Kern gewickelt und in einem Karton enthalten. Der Einwickelfilm
wird um eine gewünschte Länge aus dem Karton herausgezogen und
mittels eines in dem Karton vorgesehenen Abschneiders
abgeschnitten. Derzeit ist, um zu verhindern, daß der vorangehende
Rand des Einwickelfilms, welcher auf der Außenseite des Karton
übriggeblieben ist, in den Karton zurückgewickelt oder
zurückgezogen
wird, ein haftend haltender Fleck auf einer äußeren
Oberfläche eines aus Papier hergestellten Kartonkörpers
angebracht, um den Einwickelfilm zu halten. Ein mit dem haftend
haltenden Fleck dieser Art versehener konventioneller Karton ist
zum Beispiel in US-A 4 307 828 offenbart.
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Es ist notwendig, daß der auf dem Karton angebrachte haftend
haltende Fleck den vorangehenden Rand des aus dem Karton
herausgezogenen Films lösbar halten kann. Jedoch darf der haftend
haltende Fleck nicht so mit Klebkraft an dem Film haften, daß
eine sehr große Kraft erforderlich ist, um den Film von dem
Fleck zu trennen, und darf nicht mit so viel Klebkraft an dem
Film haften, daß der Film zerrissen wird, wenn der Film von dem
Fleck getrennt wird. Weiter ist es nicht zu bevorzugen, daß der
haltende Fleck anderes hält, wie Papierfaser oder Staub,
ausgenommen den Einwickelfilm. Wenn der Fleck, welcher
Papierfaser halten kann, verwendet wird, wird Faser von Papier,
welches das Material eines vorderen Flanschs des Kartons ist,
von der Oberfläche des Papiers abgeschält und wird an der
Oberfläche des Flecks anhaften, wenn der Einwickelfilm von dem
Fleck getrennt wird und der vordere Flansch des Kartons in
Kontakt mit dem Fleck kommt. Weiter hat Staub in der Luft eine
Tendenz, an der Oberfläche des Flecks zu haften. Wenn
Papierfaser oder Staub an dem Fleck anhaftet, wird die Haltekraft des
Films durch den Fleck nicht nur verschlechtert, wenn er altert,
sondern die an dem Fleck angebrachte Faser wird auch auf den
Film übertragen, was ein hygienisches Problem verursacht, wenn
Lebensmittel mit dem Film eingewickelt werden.
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Außerdem haftet, wenn das Halteteil viel Klebkraft hat, Faser
von Papier, welches Material des vorderen Flanschs ist, an dem
Halteteil an, wenn der Karton für den Gebrauch nicht geöffnet
und der vordere Flansch geschlossen ist. In US-A 4 307 828 ist,
um zu verhindern, daß Papier an dem Halteteil anhaftet, ein
Haftoberflächen-Schutzblatt auf der inneren Oberfläche des
vorderen Flanschs so vorgesehen, daß das Blatt in Kontakt mit dem
Halteteil ist. Auf diese Art und Weise wird, wenn das
Haftoberflächen-Schutzblatt vorgesehen wird, das Verfahren des
Herstellens des Kartons entsprechend kompliziert.
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Weiterhin ist ein Ausgabekarton der eingangs genannten Art aus
US-A 3 549 066 bekannt. In dem Fall, daß der auszugebende Film
ein Polymerfilm ist, welcher Hafteigenschaften aufweist, ist das
Haltemittel ein Fleck aus einer Substanz, an welcher der
Polymerfilm haftet, zum Beispiel Klarvinylflecke. In dem Fall
von anderen Hauhaltsausgabekartons, zum Beispiel jenen, die für
gewachstes Papier, Aluminiumfolie etc. verwendet werden, gibt
US-A-3 549 066 an, daß es, da das Einwickelmaterial keine
Hafteigenschaften hat, in diesen Fällen notwendig ist, ein
"klebriges" statt einem "haftenden" Material an der vorderen
Fläche des Kartons anzubringen. Dieses kann leicht durch
Anbringen von irgendeinem der gut bekannten Klebemittel an der
vorderen Fläche des Kartons entweder in der Form eines
doppelseitigen Bands oder einer klebstoffbildenden Flüssigkeit,
die in der gleichen Art und Weise wie der Vinyllack aufgebracht
wird, bewerkstelligt werden. Jedoch hat ein solches Haltemittel
Klebkraft, welche bewirkt, daß andere Substanz, wie Papierfasern
und Staub, an jenem Haltemittel anhaften, durch welche das
Haltemittel bald unwirksam wird.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Ausgabekarton
zur Verfügung zu stellen, der mit einer Halteeinrichtung
versehen ist, welche einen vorangehenden Rand eines Einwickelfilms
so halten kann, daß der vorangehende Rand nicht in den Karton
zurückgewickelt wird, und keine Klebkraft hat, welche so stark
ist, daß anderes, wie Papierfaser und Staub, ausgenommen der
Film, an der Halteeinrichtung anhaftet, sondern Klebkraft hat,
welche mäßig ist, so daß die Halteeinrichtung den Film viele
Male wiederholt halten kann und von dem Film viele Male
wiederholt gelöst wird.
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Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Ausgabekarton zur Verfügung zu stellen, der mit einer
Halteeinrichtung versehen ist, in welcher eine Kontaktfläche zwischen
einer Haftoberfläche der Halteeinrichtung und einem
Einwickelfilm so angemessen eingestellt werden kann, daß der
Einwickelfilm mit mäßiger Kraft gehalten werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Ausgabekarton der
eingangs genannten Art zur Verfügung gestellt, welcher sich dadurch
auszeichnet, daß das Haltemittel ein Basisteil, eine auf einer
Oberfläche des Basisteils angebrachte Klebeschicht zum
Befestigen des Basisteils auf der Oberfläche der vorderen Platte, und
eine auf der anderen Oberfläche des Basisteils angebrachte
Haftschicht umfaßt, wobei die Haftschicht aus gepfropftem Copolymer,
erhalten durch Pfropfpolymerisieren von Vinylchloridmonomer mit
Copolymer von Ethylen und Vinylacetat, ausgebildet ist.
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Vorzugsweise ist die Haftschicht aus gepfropftem Copolymer
ausgebildet, erhalten durch Pfropfpolymerisieren von
Vinylchloridmonomer, das ein Gewichtsverhaltnis von 80-20 hat, mit Copolymer
von Ethylen und Vinylacetat, die ein Gewichtsverhältnis von 20-
80 haben, worin das Gewichtsverhältnis von Ethylen und
Vinylacetat 20-70 bis 80-30 ist. Die Haftschicht hält den
vorangehenden Rand des Einwickelfilm, der übrigbleibt, nachdem der
ausgezogene Film abgeschnitten worden ist, mit mäßiger Kraft,
und selbst nachdem die Haftschicht viele Male wiederholt an dem
Film haftet oder von dem Film gelöst wird, kann die Haftschicht
die Haftkraft oder die Haltekraft derselben aufrechterhalten. Es
ist schwierig, daß Papierfaser oder Staub an der Oberfläche der
Haftschicht haftet.
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Weiter kann die Oberfläche der Haftschicht mittels einer
Harzschicht teilweise bedeckt werden, so daß ein Kontaktbereich
zwischen der Haftschicht und dem Einwickelfilm vermindert werden
kann, um die Kraft des Zurückhaltens des Film angemessen
einzustellen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen
Ausgabekarton für einen Einwickelfilm gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine in dem
Ausgabekarton vorgesehene Halteeinrichtung in einer vergrößerten
Art und Weise zeigt;
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Figur 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht der
Halteeinrichtung;
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Figur 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die die
Halteeinrichtung zeigt, an welcher ein Einwickelfilm festgehalten wird;
und
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Figuren 5, 6, 7 und 8 sind Vorderansichten von
Halteeinrichtungen gemäß verschiedener Ausführungsformen.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Ein Ausgabekarton für eine Rolle Film gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist mit einer haftend
haltenden Einrichtung versehen, die an der Oberfläche einer
vorderen Platte des Kartons angebracht ist. Eine Haftoberfläche der
Halteeinrichtung besitzt Klebrigkeit, welche mäßig ist, so daß
die Haftoberfläche an einem vorangehenden Rand des
herausgezogenen Einwickelfilms klebend haften kann und von ihm
wiederholt gelöst wird. Das Material der Haftoberfläche ist aus
gepfropftem Copolymer ausgebildet, das durch Pfropfpolymerisierung
von Vinylchloridmonomer mit Copolymer von Ethylen und
Vinylacetat erhalten wird. Die Haftoberfläche des gepfropften
Copolymers besitzt niedrige Klebigkeit, und die Filmhaltekraft der
Haftoberfläche ist etwa 50 g pro 25 mm oder weniger für den
Einwickelfilm (zum Beispiel Handelsbezeicbnung "KREWRAP" von Kureha
Chemical Industry Company), der aus Vinylidenchlorid hergestellt
ist (ein Meßverfahren der Haltekraft wird später beschrieben).
Die Kraft ist ausreichend, um den vorangehenden Rand des Films
zu halten, der geblieben ist nach dem Schnitt mittels eines
Abschneiders, welcher in dem Karton vorgesehen ist, so daß der
vorangehende Rand des Films nicht in den Karton zurückgewickelt
wird. Wenn die Filmhaltekraft etwa 50 Gramm pro 25 mm
übersteigt, besteht eine Möglichkeit, daß der Einwickelfilm
zerrissen wird, wenn der Film von der Halteeinrichtung abgeschält
wird. Weiter ist, wenn die Filmhaltekraft größer als der obige
Wert ist, es nicht zu bevorzugen, weil Papierfaser oder
dergleichen an der Haftoberfläche anhaftet. Die aus gepfropftem
Copolymer ausgebildete Haftoberfläche hat die Haltekraft, welche
nicht geschwächt wird, selbst wenn die Haftoberfläche viele Male
wiederholt an dem Einwickelfilm haftet und von dem Einwickelfilm
gelöst wird. Demgemäß kann die Haftoberfläche den Film viele
Male wiederholt halten.
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In Figur 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Ausgabekarton.
Der Karton 1 umfaßt einen Kasten 2, der aus Papier hergestellt
ist, und ein Deckelteil 4, welches eine Öffnung 3 bedeckt, die
in dem oberen Teil des Kastens 2 ausgebildet ist. Das Deckelteil
4 ist kontinuierlich mit dem Kasten 2 ausgebildet und kann die
Öffnung 3 bedecken. Ein vorderer Flansch 5 ist kontinuierlich in
dem Ende des Deckelteils 4 ausgebildet, und der vordere Flansch
5 wird auf der vorderen Oberfläche einer vorderen Platte 6 des
Kastens 2 überlappt, wenn das Deckelteil 4 geschlossen wird.
Weiter ist das Ende des vorderen Flanschs 5 zu einer V-Form
ausgebildet, und der V-förmige Teil ist mit einem Abschneider 7
ausgerüstet, der mit einem Sägezahnrand versehen ist.
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Ein Einwickelfilm 8, der zylindrisch gewickelt ist, ist in dem
Kasten 2 enthalten. Der Film 8 wird aus der Öffnung 3 des
Kastens 2 zu der Vorderseite der vorderen Platte 6 um eine
gewünschte Länge herausgezogen. Dann wird der herausgezogene Film
8 mittels des Abschneiders 7, der in dem Ende des vorderen
Flanschs 5 angebracht ist, abgeschnitten.
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Auf der vorderen Platte 6 des Kastens 2 ist eine haftend
haltende Einrichtung 10 angebracht, welche verhindert, daß der
vorangehende Rand des Films, der geblieben ist, nachdem der
herausgezogene Film 8 mittels des Abschneiders 7 abgeschnitten worden
ist, in den Kasten 2 zurückgewickelt wird.
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Wie in Figur 3 gezeigt ist, ist die haftende Halteeinrichtung 10
grundsätzlich aus einem laminierten Teil 10a ausgebildet, das
aus drei Schichten zusammengesetzt ist. Das laminierte Teil 10a
umfaßt eine Klebeschicht 11, ein Basisteil 12 und eine
Haftschicht 13 aufeinanderfolgend von der Oberfläche der vorderen
Platte 6 des Kastens 2 her. Die Klebeschicht 11 dient dazu, daß
laminierte Teil 10a auf der Oberfläche der vorderen Platte 6 zu
befestigen und besitzt hohe Klebkraft. Die Haftschicht 13 kann
den Einwickelfilm auf der Oberfläche derselben mit mäßiger
Haftkraft halten, selbst wenn die Haftschicht viele Male
wiederholt an dem Film haftet und viele Male wiederholt von dem Film
freigegeben wird und niedrige Klebkraft besitzt. Wie die gesamte
Struktur der haftenden Halteeinrichtung 10, ist die Oberfläche
der Haftschicht 13, welche die oberste Schicht derselben ist,
teilweise von Harzschichten 14a und 14b bedeckt, die zum
Beispiel aus Farbe vom Ultraviolettstrahlungshärtungstyp
hergestellt sind.
Das Material der Schichten ist wie folgt.
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Das aktuelle Material des Basisteils 12 ist Harzfilm, wie
Polyester, Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, oder Papier,
mit Harz imprägniertes Papier, synthetisches Papier,
polyethylenlaminiertes Papier, polypropylenlaminiertes Papier und
dergleichen.
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Die Klebeschicht 11 dient dazu, das Basisteil 12 auf der
vorderen Platte 6 aus Papier kräftig zu befestigen und es werden
druckempfindliches Klebemittel vom acrylischen Typ oder
druckempfindliches
Klebemittel vom Gummityp zum Beispiel als Material
der Klebeschicht 11 verwendet.
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Für die Haftschicht 13 wird Material verwendet, das Klebkraft
und Haltekraft hat, welche selbst nachdem die Haftschicht
wiederholt an dem Film haftet und wiederholt von dem Film gelöst
wird, nicht vermindert werden. Weiter befestigt oder hält die
Haftschicht 13 den Einwickelfilm 8 nicht kräftig sondern weist
Klebkraft und Haltekraft in dem Ausmaß auf, daß der
Einwickelfilm 8 daran gehindert werden kann, in den Kasten 2
zurückgewickelt oder zurückgezogen zu werden. Die Haftschicht 13
ist aus gepfropftem Copolymer ausgebildet, erhalten durch
Pfropfpolymerisieren von Vinylchloridmonomer mit Copolymer von
Ethylen und Vinylacetat.
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Das laminierte Teil 10a, das aus drei Schichten, der
Klebeschicht 11, dem Basisteil 12 und der Haftschicht 13 ausgebildet
ist, kann ausreichend für den Zweck der haftend haltenden
Einrichtung zum Verhindern, daß der Film in den Karton
zurückgewickelt wird, verwendet werden. In der dargestellten
Ausführungsform ist jedoch die Oberfläche der Haftschicht 13 teilweise
durch die Harzschichten 14a und 14b, wie Farbe vom
Ultraviolettstrahlungshärtungstyp, bedeckt. Da die Oberfläche der
Haftschicht 13 teilweise durch die Harzschichten 14a und 14b bedeckt
wird, kann der Durchmesser der Oberfläche der Haftschicht 13 so
eingestellt werden, daß der Bereich der Haftoberfläche der
Schicht 13 ein wenig klein ist, während die Fläche
sichergestellt wird, welche in dem Ausmaß groß ist, daß der
Einwickelfilm dazu neigt, auf die Haftoberfläche gedrückt zu
werden. Indem die Fläche der Haftoberfläche kleiner als die
gesamte Fläche der haftend haltenden Einrichtung gemacht wird,
kann verhindert werden, daß der Einwickelfilm 8 durch die
Haftschicht 13 unnötig stark gehalten wird, und die Kraft des
Haltens des Films kann mäßig sein. Farbe für den Druck, wie zum
Beispiel grüngefärbte Farbe, vom
Ultraviolettstrahlungshärtungstyp, wird als die Harzschichten 14a und 14b verwendet.
Weiter ist die Filmhalteeinrichtung, die an dem
Ausgabekartonkörper angebracht ist, nicht auf nur eine beschränkt.
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Es wird nun eine Beschreibung eines Verfahrens des Messens der
Kraft des Haltens des Einwickelfilms durch die Haftoberfläche
der Haftschicht 13 und eines aktuellen Herstellungsverfahrens
des laminierten Teils 10a, das aus der Klebeschicht 11, dem
Basisteil 12 und der Haftschicht 13 zuammengesetzt ist, gegeben.
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Die Haltekraft von der Haftschicht 13 bedeutet nachstehend, daß
sie durch das folgende Meßverfahren gemessen worden ist.
MESSVERFAHREN DER HALTEKRAFT
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Das laminierte Teil 10a der Dreischichtstruktur, welches nicht
mit den Harzschichten 14a und 14b versehen ist, die in Figur 3
gezeigt sind, und welches nicht an dem Kartonkasten angebracht
ist, wird zu einem Rechteck, das eine Breite von 25 mm und eine
Länge von 60 mm hat, als eine Probe zugeschnitten. Die
Haftoberfläche der Haftschicht 13 dieser Probe wird auf den
Einwickelfilm (Handelsbezeichnung "KREWRAP" von Kureha Chemical
Industry Company), der aus Vinylidenchlorid hergestellt ist, in
der Atmosphäre von einer Temperatur von 20ºC und einer relativen
Feuchtigkeit von 65% mittels einer Walze gedrückt, die ein
Gewicht von 2 kg hat, und darauf befestigt. Die auf dem Film
befestigte Probe wird dann in einer Raumtemperatur während 24
Stunden gelassen und danach einem Altern in der Atmosphäre von
einer Temperatur von 20ºC und einer relativen Feuchtigkeit von
65% während 30 Minuten unterworfen. Dann wird das rechteckige
laminierte Teil 10a von dem Film mittels eines Spannungstesters
"TENSILON" vom Instron-Typ unter der Bedingung abgeschält, daß
die Abschälgeschwindigkeit 300 mm/ min ist, und ein
Abschälwinkel mit Bezug auf die Haftoberfläche ist 180º. Die
Widerstandskraft gegen das Abschälen des Teils von dem Film zu dieser
Zeit wird gemessen und in der Einheit Gramm pro 25 mm
ausgedrückt.
Die Messung wird in der Umgebung von einer Temperatur
von 20ºC und einer relativen Feuchtigkeit von 65% ausgeführt.
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Es wird nun ein Herstellungsverfahren des laminierten
Dreischichtteils beschrieben.
HERSTELLUNGSVERFAHREN 1
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Die Zusammensetzung der Haftschicht 13 ist wie folgt:
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(1) Pfopfmerisat ... 100 Gewichtsteile
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(Das Pfropfmerisat ist ein gepfropftes Copolymer, erhalten durch
Pfropfpolymerisierung von Vinylchloridmonomer, das ein
Gewichtsverhältnis von 50 hat, mit Copolymer von Ethylen und
Vinylacetat, das ein Gewichtsverhältnis von 50 hat, worin das
Gewichtsverhältnis von Ethylen und Vinylacetat 55 zu 45 ist.)
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(2) Stearinsäure ... 0,5 Gewichtsteile
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(3) Zinkstearat ... 0,7 Gewichtsteile
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(4) Bariumstearat ... 0,7 Gewichtsteile
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Die in dem Punkt (2) und den folgenden beschriebenen Substanzen
sind Hilfsmittel, die in dem Herstellungsverfahren unter
Verwendung eines Kalanders erforderlich sind. Die Stearinsäure
ist ein Schmiermittel, und das Zinkstearat und das Bariumstearat
sind Stabilisierungsmittel.
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Die Zusammensetzungen werden mittels eines Banbury-Mischers
gemischt, um eine Zusammensetzung oder Masse herzustellen. Dann
wird die Masse mittels eines Kalanders bei einer Temperatur von
140 bis 150ºC zu einer Folie geformt, die eine Dicke von 60 um
hat, und die Folie wird an einem Polyesterfilm (Basisteil 12)
befestigt, der eine Dicke von 50 um hat, um die Haftschicht 13
auszubilden. Druckempfindliches Klebemittel vom acrylischen Typ
wird auf die andere Oberfläche des Polyesterfilms (Basisteil 12)
aufgebracht, um die Klebeschicht 11 auszubilden.
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Die Kraft des Haltens des Films durch die Haftoberfläche der
Haftschicht 13, welche durch das obige Verfahren hergestellt
ist, war 25 Gramm pro 25 mm aufgrund des oben beschriebenen
Meßverfahrens.
HERSTELLUNGSVERFAHREN 2
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Die Zusammensetzung der Haftschicht 13 ist wie folgt:
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(1) Pfropfmerisat ... 100 Gewichtsteile
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(Das Pfropfmerisat ist eine gepfropftes Copolymer, erhalten
durch Pfropfpolymerisierung von Vinylchlridmonomer, das ein
Gewichtsverhältnis von 70 hat, mit Copolymer von Ethylen und
Vinylacetat, die ein ein Gewichtsverhältnis von 30 haben, worin
das Gewichtsverhältnis von Ethylen und Vinylacetat 55 : 45 ist.)
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(2) Stearinsäure ... 0,5 Gewichtsteile
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(3) Zinkstearat ... 0,7 Gewichtsteile
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(4) Bariumstearat ... 0,7 Gewichtsteile
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Die obigen Zusammensetzungen wurden verwendet, um das laminierte
Teil 10a durch das gleiche Verfahren und die gleichen
Bedingungen wie jene des Herstellungsverfahrens 1 herzustellen.
Die Kraft des Haltens des Films durch die Haftoberfläche der
oben hergestellten Haftschicht 13, war 7 Gramm pro 25 mm
aufgrund des oben beschriebenen Meßverfahrens.
HERSTELLUNGSVERFAHREN 3
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Die Zusammensetzung der Haftschicht 13 ist wie folgt:
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(1) Pfropfmerisat ... 100 Gewichtsteile
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(Das Propfmerisat ist ein gepfropftes Copolymer, erhalten durch
Pfropfpolymerisierung von Vinylchloridmonomer, das ein
Gewichtsverhältnis von 40 hat, mit Copolymer von Ethylen und
Vinylacetat, die ein Gewichtsverhältnis von 60 haben, worin das
Gewichtsverhältnis von Ethylen und Vinylacetat 55 zu 45 ist.)
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(2) Stearinsäure ... 0,5 Gewichtsteile
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(3) Zinkstearat ... 0,7 Gewichtsteile
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(4) Bariumstearat ... 0,7 Gewichtsteile
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Die obigen Zusammensetzungen wurden zur Herstellung des
laminierten Teils 10a mittels des gleichen Verfahrens und der
gleichen Bedingungen, wie jene des Herstellungsverfahrens 1,
benutzt. Die Kraft des Haltens des Films durch die Haftoberfläche
der oben hergestellten Haftschicht 13, war 38 Gramm pro 25 mm
aufgrund des oben beschriebenen Meßverfahrens.
HERSTELLUNGSVERFAHREN 4
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Die Zusammensetzung der Haftschicht 13 ist wie folgt:
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(1) Pfropfmerisat ... 100 Gewichtsteile
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(Das Pfropfmerisat ist ein gepfropftes Copolymer, erhalten durch
Pfropfpolymerisieren von Vinylchloridmonomer, das ein
Gewichtsverhältnis von 50 hat, mit Copolymer von Ethylen und
Vinylacetat, die ein Gewichtsverhältnis von 50 haben, worin das
Gewichtsverhältnis von Ethylen und Vinylacetat 55 zu 45 ist.)
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(2) Methylethylketon ... 200 Gewichtsteile
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(3) Tetrahydrofuran ... 100 Gewichtsteile
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(4) Toluol ... 100 Gewichtsteile
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Die in den Punkten (2) bis (4) beschriebenen Substanzen sind
Lösungsmittel, die dazu erforderlich sind, die Schichten durch
Auftrag zu laminieren.
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Die Harzlösung zum Herstellen der Haftschicht 13 wurde unter
Verwendung der obigen Zusammensetzungen hergestellt. Dann wurde
die Harzlösung auf einen Polyesterfilm (Basisteil 12)
aufgebracht, der eine Dicke von 50 um hat, um die Haftschicht 13
auszubilden, die eine Dicke von 25 um hat. Druckempfindliches
Klebemittel vom acrylischen Typ wurde auf die andere Oberfläche des
Polyesterfilms (Basisteil 12) aufgebracht, um die Klebeschicht
11 auszubilden.
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Die Kraft des Haltens des Films durch die Haftoberfläche der
Haftschicht 13 des oben hergestellten laminierten Teils 10a war
22 Gramm pro 25 mm aufgrund des oben beschriebenen
Meßverfahrens.
HERSTELLUNGSVERFAHREN 5
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Die Zusammensetzung der Haftschicht 13 ist wie folgt:
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(1) Pfropfmerisat ... 100 Gewichtsteile
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(Das Pfropfmerisat ist ein gepfropftes Copolymer, erhalten durch
Pfropfpolymerisieren von Vinylchloridmonomer, das ein
Gewichtsverhältnis von 60 hat, mit Copolymer von Ethylen und
Vinylacetat, die ein Gewichtsverhältnis von 40 haben, worin das
Gewichtsverhältnis von Ethylen und Vinylacetat 55 zu 45 ist.)
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(2) Methylethylketon ... 200 Gewichtsteile
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(3) Tetrahydrofuran ... 100 Gewichtsteile
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(4) Ethylacetat ... 150 Gewichtsteile
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Die in dem Punkt (4) beschriebene Substanz ist auch
Lösungsmittel, das zum Laminieren von Schichten durch Auftrag
erforderlich ist.
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Harzlösung der obigen Zusammensetzungen wurde dazu verwendet,
das laminierte Teil 10a unter Verwendung des gleichen
Verfahrens, wie es das Herstellungsverfahren 4 ist, herzustellen. Die
Kraft des Haltens des Films durch die Haftoberfläche der oben
hergestellten Haftschicht 13 war 6 Gramm pro 25 mm aufgrund des
oben beschriebenen Meßverfahrens.
HERSTELLUNGSVERFAHREN 6
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Die Zusammensetzung der Haftschicht 13 ist wie folgt:
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(1) Pfropfmerisat ... 100 Gewichtsteile
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(Das Pfropfmerisat ist ein gepfropftes Copolymer, erhalten durch
Pfropfpolymerisieren von Vinylchloridmonomer, das ein
Gewichtsverhältnis von 30 hat, mit Copolymer von Ethylen und
Vinylacetat, die ein Gewichsverhältnis von 70 haben, worin das
Gewichtsverhältnis von Ethylen und Vinylacetat 55 zu 45 ist.)
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(2) Methylethylketon ... 200 Gewichtsteile
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(3) Tetrahydrofuran ... 100 Gewichtsteile
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(4) Toluol ... 100 Gewichtsteile
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Harzlösung der obigen Zusammensetzungen wurde verwendet, um das
laminierte Teil 10a unter Verwendung des gleichen Verfahrens,
wie es das Herstellungsverfahren 4 ist, herzustellen. Die Kraft
des Haltens des Films durch die Haftoberfläche der Haftschicht
13 der oben hergestellten Halteeinrichtung war 35 Gramm pro 25
mm aufgrund des oben beschriebenen Meßverfahrens.
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Harzschichten 14a und 14b in der Form eines Doppelkreises, wie
er in Figur 5 gezeigt ist, wurden auf die Oberfläche der
Haftschicht
13 des durch die obigen Herstellungsverfahren 1 bis 6
hergestellten laminierten Dreischichtteils 10a gedruckt. Die
Größe des Bereichs der Harzschichten 14a und 14b ist D&sub1; = 14 mm,
D&sub2;=10mm und D&sub3;=6mm. Die Harzschichten 14a und 14b sind aus grüner
Farbe vom Ultraviolettstrahlungshärtungstyp ausgebildet. Die
durch Drucken der Harzschichten 14a und 14b auf die Oberfläche
des durch die obigen Verfahren hergestellten laminierten
Dreischichtteils 10a erhaltene Halteeinrichtung 10 haftete an oder
wurde angebracht auf der vorderen Platte 6 des die "KREWRAP"
enthaltenden Kartons, wie in Figur 2 gezeigt ist. Dieser Karton
wurde dazu verwendet, einen Test des wiederholten Haftens und
Trennens des Einwickelfilms an bzw. von der Halteeinrichtung 10
bei Raumtemperatur auszuführen. In diesem Test wurde die
Oberfläche der in Kontakt mit der Oberfläche der
Halteeinrichtung 10 gebrachten KREWRAP für jede Haftung und Trennung von
einer neuen Oberfläche derselben ersetzt. Als Folge wurde
gefunden, daß alle durch die obigen Herstellungsverfahren 1 bis
6 hergestellten Proben eine wiederholte Haftung und Trennung 500
Mal oder mehr und erträglich für den aktuellen Gebrauch
erreichen können. Weiter ist durch den Test bestätigt worden, daß
die Kraft des Haltens des Einwickelfilms durch die Oberfläche
der Harzschichten 14a und 14b aus Farbe vom
Ultraviolettstrahlungshärtungstyp, die auf die Oberfläche der
Halteeinrichtung 10 gedruckt ist, verglichen mit der Kraft des
Haltens des Films durch die Haftoberfläche der Haftschicht 13
extrem schwach ist. Während des Tests wurde die Klebeschicht 11
nicht von der vorderen Platte 6 des Kartonkastens abgeschält.
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Um die Wirkungen der vorliegenden Erfindung zu erläutern, wurde
eine oben beschriebene Vergleichsprobe zum Ausführen von Messung
und Test, die beschrieben werden sollen, hergestellt.
VERGLEICHSPROBE
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Ein laminiertes Teil wurde durch das gleiche Verfahren wie das
Herstellungsverfahren 4 hergestellt. In diesem
Herstellungsverfahren
war jedoch das Pfropfmerisat ein gepfropftes Copolymer,
erhalten durch Pfropfpolymerisieren von Vinylchloridmonomer, das
ein Gewichtsverhältnis von 10 hat, mit Copolymer von Ethylen und
Vinylacetat, die ein Gewichtsverhältnis von 90 haben, worin das
Gewichtsverhältnis von Ethylen und Vinylacetat 55 zu 45 ist. Das
andere Zusammensetzungsverhältnis ist das gleiche wie jenes des
Herstellungsverfahrens 4. Die Kraft des Haltens des
Einwickelfilms durch die Haftschicht 13 des in dieser Art und Weise
hergestellten laminierten Teils 10a wurde durch das oben erwähnte
Meßverfahren gemessen. Jedoch wurde der Einwickelfilm während
der Messung zerrissen. Ein Meßwert der Haltekraft, bevor der
Film zerrissen wurde, war 55 Gramm pro 25 mm.
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In der vorliegenden Erfindung kann das laminierte Teil 10a
mittels eines anderen Verfahrens hergestellt werden, zum Beispiel
des Extrusionsverfahrens. Das heißt, die Klebeschicht 11 und die
Haftschicht 13 können auf beide Oberflächen des Basisteils 12
durch das Extrusionsverfahren extrudiert werden, um das
laminierte Teil auszubilden. Alternativ können Schichten aneinander
befestigt werden.
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Es wird nun ein Verfahren zum Ausbilden der Harzschichten 14a
und 14b beschrieben.
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Die in der Ausführungsform gezeigten Harzschichten 14a und 14b
werden in einem Druckverfahren ausgebildet. Druckfarbe, wie
Farbe vom Ultraviolettstrahlungshärtungstyp, wird als Harzmaterial
für die Harzschichten 14a und 14b verwendet. Grüne Harzschichten
können zum Beispiel sowohl unter Verwendung von "FDO-Indigo-G"-
als auch "FDO-Gelb-G"-Farbe vom
Ultraviolettstrahlungshärtungstyp, die von der Toyo Ink Manufacturing Company hergestellt ist,
ausgebildet werden. Die Farbe ist nicht auf grün beschränkt,
sondern es können rot, indigo, grün oder andere verwendet
werden. Das durch das Herstellungsverfahren hergestellte
laminierte Dreischichtteil 10a wird zu einem Druckverfahren
überführt, während zum Beispiel
Silicon-Pergamin-Abblätterungspapier an der Oberfläche der Klebeschicht 11 angebracht ist. In
dem Druckverfahren wird die Farbe auf die Oberfläche des
Haftmittels 13 des laminierten Teils 10a offsetgedruckt, und
wird augenblicklich durch eine Ultraviolettstrahlungseinrichtung
gehärtet, so daß die Harzschichten 14a und 14b von grünem Muster
ausgebildet werden. Nach dem Druckverfahren wird das laminierte
Teil 10a von dem äußeren Umfang der Harzschicht 14a aus
beschnitten, und die Halteeinrichtung wird ausgebildet, wie in
Figur 3 gezeigt ist.
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Wie oben beschrieben, wird eine Kontaktfläche der Haftoberfläche
der Haftschicht 13 und des Einwickelfilms 8 durch Ausbilden der
Harzschichten 14a und 14b so eingestellt, daß die Kraft des
Haltens des Films mäßig ist. Eine angemessene Größe der
Harzschichten 14a und 14b ist zum Beispiel etwa D&sub1; = 14mm, D&sub2; = 10mm
und D&sub3; = 6mm in Figur 5. Diese Dimensionen sind entsprechend der
Klebkraft und der Haltekraft der Haftoberfläche der Haftschicht
13 richtig festgesetzt. Das heißt, die Dimensionen können in
Übereinstimmung mit der Haltekraft der durch jedes der
Herstellungsverfahren hergestellten Haftschicht 13 angemessen
eingestellt werden.
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Es werden verschiedene Druckmuster der Harzschichten betrachtet,
wie durch 14 der Figuren 6 bis 8 gezeigt. In jedem Falle kann
die Fläche der Haftoberfläche der Haftschicht 13 durch die
Harzschicht 14 in Übereinstimmung mit der Haltekraft der Haftschicht
13 angemessen so festgesetzt werden, daß die Kraft des Haltens
des Einwickelfilms auf einen optimalen Wert eingestellt werden
kann.
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Wenn die Haftschicht 13 der durch die Herstellungsverfahren 1
bis 6 hergestellten Halteeinrichtung 10 verwendet wird, ist die
Kraft des Haltens des Einwickelfilms, zum Beispiel
Handelsbezeichnung "KREWRAP" aus Polyvinylidenchlorid, hergestellt durch
Kureha Chemical Industry Company, weniger als etwa 50 Gramm pro
25 mm und kann den Einwickelfilm 8, der übrigbleibt, nachdem der
herausgezogene Film mit dem Abschneider 7 abgeschnitten worden
ist, wie in Figur 1 gezeigt ist, genügend halten, um zu
verhindern,
daß der Film in den Kasten 2 zurückgewickelt wird. Wie in
Figur 4 gezeigt ist, ist durch Einstellen der Kontaktfläche der
Haftschicht 13 und des Einwickelfilms 8 mittels der
Harzschichten 14a und 14b weiter die Kraft des Haltens des
Einwickelfilms mäßig. Da die Haltekraft oder Haftkraft der
Oberfläche der Haftschicht 13 auf einen kleinen Wert eingestellt
wird, haftet andererseits Faser von Papier, welches das Material
des vorderen Flanschs 5 ist, oder Staub nicht an der Haftschicht
13, selbst wenn die innere Oberfläche des vorderen Flanschs 5 in
Kontakt mit der Halteeinrichtung 10 kommt, wenn der
Einwickelfilm 8 noch nicht herausgezogen ist. Demgemäß ist es schwierig,
die Haltekraft der Haftschicht 13 zu verschlechtern, wenn sie
altert. Wenn die Harzschichten 14a und 14b vorgesehen sind,
haftet im besonderen Papierfaser nicht ganz an der Haftschicht
13, da der vordere Flansch 5 in Kontakt mit der Oberfläche der
Harzschichten 14a und 14b kommt und der vordere Flansch 5 nicht
direkt in Kontakt mit der Haftschicht 13 kommt. Demgemäß wird,
selbst wenn die innere Oberfläche des vorderen Flanschs 5 in
Kontakt mit der Halteeinrichtung 10 ist, bevor der Ausgabekarton
von dem Benutzer geöffnet wird, die Haltekraft der Hatschicht 13
nicht vermindert. Demgemäß ist es nicht notwendig, ein
Schutzblatt, wie Abblätterungspapier, auf der inneren Oberfläche des
vorderen Flanschs 5, auf welchem die Halteeinrichtung 10 hängt,
vorzusehen.
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Weiter wird die Haltekraft oder die Haftkraft der durch die
Herstellungsverfahren 1 bis 6 hergestellten Haftschicht 13 selbst
dann nicht extrem vermindert, wenn die Haftschicht 13 wiederholt
an dem Einwickelfilm, wie "KREWRAP" haftet und von dem
Einwickelfilm gelöst wird. Jedes Mal, wenn der Einwickelfilm 8 aus
dem Karton herausgezogen und abgeschnitten wird, wird demgemäß
der Film 8, der übrigbleibt, nachdem der Film durchgeschnitten
worden ist, zu allen Zeiten von der Halteeinrichtung 10 extakt
gehalten.
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Wie in den Figuren 1, 2 und 5 gezeigt ist, dient, wenn die
planare Form der Harzschichten 14a und 14b zu einem Doppelkreis
ausgebildet und die Harzschicht 14b, zum Beispiel grün, gefärbt
ist, diese Harzschicht als ein Detektionsziel für verschiedene
Sensoren bei dem Herstellungsverfahren des Kartons.
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Weiter wird, wie in Figur 3 gezeigt ist, in dem Fall, in welchem
der Umfangsrandteil der Oberfläche der Haftschicht 13 dazu
geeignet ist, mit der Harzschicht 14a bedeckt zu sein, selbst wenn
das Klebemittel der Klebeschicht 11 an dem Umfangsrandteil
klebt, der Einwickelfilm nicht an dem Klebemittel der
Klebeschicht 11 befestigt oder angeklebt, da der Umfangsrandteil von
der Harzschicht 14a abgedeckt ist.
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Wie oben beschrieben, besitzt gemäß der vorliegenden Erfindung
die Haftschicht der Halteeinrichtung die Eigenschaften, daß die
Haftschicht an dem Einwickelfilm haftet, aber es schwierig ist,
daß sie an Papier des Kartons haftet, und sie wiederholt an dem
Film haften und von dem Film gelöst werden kann. Demgemäß kann
die Haftschicht den Einwickelfilm, der übrigbleibt, nachdem der
herausgezogene Film abgeschnitten worden ist, viele Male
wiederholt halten. Weiter wird, da es schwierig ist, daß Papierfaser
oder Staub an der Haftschicht anhaften, die Haftfähigkeit der
Haftschicht nicht verschlechtert, wenn sie altert. Da Staub von
der Haftschicht nicht auf den Einwickelfilm übertragen wird, ist
er sauber.
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Durch teilweises Abdecken der Oberfläche der Haftschicht mittels
Harz, wie Farbe vom Ultraviolettstrahlungshärtungstyp, kann
weiter der Oberflächenbereich der Haftschicht, welcher an dem
Einwickelfilm haftet, klein gemacht werden, und die Kraft des
Haltens des Films durch die Haftschicht kann auf das Optimum
eingestellt werden. Die Harzschicht kann gefärbt und zu einem
Doppelkreis geformt sein, so daß die Harzschicht als ein
Detektionsziel für verschiedene Sensoren dienen kann. Demgemäß kann
der bedruckte Teil in dem Herstellungsverfahren dazu benutzt
werden, zu detektieren, ob die Filmhalteeinrichtung an Ort und
Stelle angebracht ist oder nicht.