DE2237076A1

DE2237076A1 - Traegerpapier fuer aufklebezwecke

Info

Publication number: DE2237076A1
Application number: DE2237076A
Authority: DE
Inventors: Takashi Toyoda
Original assignee: Yupo Corp
Current assignee: Yupo Corp
Priority date: 1971-08-06
Filing date: 1972-07-28
Publication date: 1973-02-15
Also published as: JPS5029738B2; DE2237076C3; JPS4825778A; GB1404018A; DE2237076B2

Description

Dr. Werner Häßler Lüdenscheld, den 27. Juli 1972 - 7

PATENTANWALT A 72 103

588 LODENSCHEID
Asenberg 36 - Postfach 17 04

Anmelderin: Kabushiki Kaisha Oji Yuka Goseishi Kenkyujo 3-1, Marunouchi 2-chome,
Chiyoda-Ku, Tokyo-To-, Japan

Trägerpapier für Aufklebezwecke ' Die Erfindung betrifft ein Trägerpapier für Aufklebezwecke.

Anwendungsgebiet der Erfindung sind Aufkleber, Etiketten, Klebebänder und dgl

Es sind Etiketten, Aufkleber, Klebebänder, Aufkleberbänder der Art bekannt, wo die Sichtfläche der Trägerpapierfolie mit Hinweisen oder Werbezeichen bedruckt ist und die rückwärtige Oberfläche mit einem Haftstoff bzw. Klebemittel beschichtet ist, das an einer Abdeckpapierfolie hängt. Zum Gebrauch wird das Trägerpapier von dem Abdeckpapier abgezogen und auf die jeweilige Oberfläche aufgeklebt.

Das Trägerpapier und das Abdeckpapier sind nicht immer herkömmliche Cellulosepapiere, sondern in manchen Fällen auch synthetische Folien, Zellglas, Metallfolien und andere Folien- und Schichtstoffe. Als Austausch für Cellulosepapiere sind synthetische Papiere bekannt, wofür Kunststoffolien in papierartige Form gebracht werden. Solche synthetischen Papiere lassen, sich als Klebstoff-Trägerpapiere der beschriebenen Art benutzen und ebenso als Abdeckpapiere.

Als Klebstoff lassen sich verschiedene Klebstoffe oder Haftstoffe insbesondere druckempfindliche Klebstoffe benutzen. Beispiele hierfür sind elastomere Stoffe wie natürlicher oder

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synthetischer Gummi,Acrylsäurepolymere und Kolophoniumderivate, jeweils in Lösung oder in wäßriger Emulsion, die nach Wunsch Zusatzstoffe wie Füllstoffe, Weichmacher und andere Abwandlungsstoffe enthalten können. Die Lösung oder Emulsion kann unmittelbar auf das Klebstoff-Trägerpapier oder zunächst auf die Abdeckfolie aufgebracht und dann auf das Klebstoff-Trägerpapier übertragen werden.

Eine Art synthetischer Papiere ist als durch füllstoffbedingte Hohlräume geweißtes synthetisches Papier bekannt und wird jeweils durch Recken einer Folie, in die ein feiner Füllstoff j eingemischt ist, unter Bildung feiner Hohlräume erhalten, wo-S durch man eine papierartige Struktur erhält. Die feinen Hohl-

J räume im Oberflächenbereich stehen mit dem Außenraum, in Verbindung. Die Kunststoffolie kann in diesem Fall einschichtig oder mehrschichtig aufgebaut sein. Zweckmäßig ist der Füllstoffgehalt in der papierartigen Oberfläche groß. Ebenso muß die Längung infolge der Reckung groß sein, damit der Hohlraumanteil groß ist. Dadurch erhält man gute papierartige Kenngrößen insbesondere eine gute Bedruckbarkeit.

Bei Verwendung eines solchen durch füllstoffhaltige Hohlräume geweißten synthetischen Papiers als Klebstoff-Trägerpapier ergeben sich in manchen Fällen in Abhängigkeit von der Art des Klebstoffes und/oder der Haftung der Oberfläche des Abdeckpapiers, die nichthaftend sein soll, Schwierigkeiten. In den Oberflächen des durch füllstoffbedingte Hohlräume geweißten synthetischen Papiers sind zahlreiche kleine Hohlräume vorhanden, die eine Papierähnlichkeit bedingen. Dies führt jedoch zu einer vergleichsweise geringen Oberflächenfestigkeit; infolgedessen reißt das Trägerpapier in manchen Fällen ein oder splittert auf, wenn es von dem Abdeckpapier abgezogen wird. Es kann dann nicht vollständig als ganzes Stück von dem Abdeckpapier getrennt werden.

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j Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Trägerpa- ; piers, das sich leicht und vollständig von dem Abdeckpapier j trennen läßt.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Schichtaufbau eine papierartige Schicht aus einer Kunststofffolie -mit einem Hohlraumanteil zwischen 20 und 60% und eine Grundschicht mit einem Hohlraumanteil zwischen 2 und 40% und mit einer an einem Abdeckpapier haftenden Oberfläche umfaßt, wobei jede der genannten Schichten mindestens mit einem Reckfaktor 3,5 in mindestens einer von zwei zueinander senkrechten

j Achsen gereckt ist.

i .

i Auf die freiliegende Oberfläche der Grundschicht dieses Träger-

I papiers wird ein' klebriger Haftstoff geschichtet, so daß man j ein Klebepapier, erhält. Dasselbe wird mit einem Abdeckpapier j abgedeckt und kann dann in unversehrtem Zustand ohne Aufreißen i von dem Trägerpapier für die jeweilige Verwendung abgezogen werden.

Die Erfindung wird nunmehr anhand von Einzelbeispielen erläutert, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird,., in der darstellen: . ■ ■

Fig. 1 einen vergrößerten Schnitt durch ein Klebstoff-Trägerpapier mit einem Abdeckpapier und

Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.

j Der Hohlraumanteil ist folgendermaßen in Prozenten definiert:

spez. Gewicht \/spez. Gewicht \ pr der Reckun^yinach der Reckung, (spez. Gewicht vor der Reckung)

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Zwar besteht keine grundsätzliche Entsprechung zwischen dem Hohlraumanteil und dem Füllstoffgehalt, doch erhält man eine proportionale Beziehung, wenn die-Reckbedingungen und sonstigen Kenngrößen wie der Folienstoff gleichbleibende sind.

Damit weist sich das Klebstoff-Trägerpapier nach der Erfindung durch eine Kombination verschiedener wesentlicher Vorteile aus, wobei insbesondere die folgenden Forderungen für die Güte des Klebstoff-Trägerpapiers von Bedeutung sind:

1. Bedruckbarkeit, d.h. die Fähigkeit zum Bedrucken im Hochdruck, Tiefdruck oder lithographischen Druck.

: 2. Gute Haftfähigkeit für den Klebstoff an der Oberfläche der Grundfolie des Trägerpapiers.

3. Hohe Oberflächenfestigkeit insbesondere für die Festigkeit

J der Grundschichtoberfläche, die mit dem Klebstoff beschichtet

I wird.

j 4. Hohe Opazität.

5. Geringe Neigung zum Kräuseln bei der Schrumpfbehandlung während der Herstellung.

Das Klebestoff-Trägerpapier nach der Erfindung, das die genannten Forderungen erfüllt, ist ein synthetisches Papier, das grundsätzlich derart hergestellt wird, daß zunächst ein feiner Füllstoff mit einem Kunstharz vermischt wird, daß dann nach

! Ausformung zu einer Folie das füllstoffhaltige Kunstharz mindestens einachsig gereckt wird, damit man eine große Anzahl von I Mikrohohlräumen erhält. Außerdem hat dieses synthetische Papier ! nach der Erfindung einen Schichtaufbau.

! Ein durch füllstoffbedingte Hohlräume geweißtes, synthetisches j j Papier mit einem solchen Schichtaufbau kann nach verschiedenen j Verfahren hergestellt werden. Ein Verfahren liegt darin, daß

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man zunächst füllstoffhaltlge gereckte Kunststoffolien für die papierartige Schicht und die Grundschicht und erforderlichenfalls für die Zwischenschicht ■ herstellt und diese Schichten miteinander verbindet bspw» durch Kleben oder Wärme siegelung.

Ein anderes Verfahren sieht eine erste Kunststoffolie "vor, die gereckt oder ungereckt sein kann; sodann wird auf mindestens eine Oberfläche dieser ersten Kunststoffolle eine zweite Kunststoffolie durch Extrusion geschichtet, so daß man einen Schichtaufbau erhält. Dieser Schichtaufbau wird In Längsrichtung und/ oder Querrichtung gereckt.

Für diese Herstellung kann man Jeden .reckbaren Kunststoff vorsehen. Doch zieht man ein kristallines Polymeres ?or, damit man eine verbesserte Reißfestigkeit und bessere sonstige Eigenschaften des Produkts erhält, die auf der molekularen Orientierung Infolge der Reckung beruhen. Beispiele solcher.Kunststoffe sind: Polyolefine· wie Polymere von Äthylen, Propylen und Buten- 1J als Homopolymere, Mischpolymere untereinander und als Mlschpoly-; mere mit anderen Monomeren, die damit mlschpolymerisierbar sind wie Vinylacetat* Acrylsäureester5 Polystrole wie Polymere von Styrol und seltenketteiisubstltulerte und/oder rlagsubstltulerte Styrole wie a-Methylstyrol, Vinyltoluol, ©-,. m-₉ p-.Ghlorostyrol als Homopolymere, Mischpolymere untereinander und als Mischpolymere mit anderen mlschpolymerlslerbaren Monomeren wie Acrylsäurenltrll und Methacrylsäureester;· Homopolymere und Mischpolymere von Vinylhalogenide^, wie Vinylchlorid:; Acrylsäure-; ester wie { "C^ - %)- ITIederalcylacrylsäureester und -methacryl-i säureester, "Finylester wie Vinylformiat»?inylacetät., Vinylpropionat» Die gebräuchlichsten Kunststoffe sind Polyolefine als Polymere von Äthylen, Propylen und Buten-1 inform von. .. Homopolymer en,, wechselseitigen Mischpolymeren nämlich Äthyl en-Propylen-Mischpolymere und als Mischpolymere mit anderen Monomeren wie Äthyl en-Nie der al cyl (G^ - C/₃)acrylsäure-Mischpolymere und Äthylen-Vinylester-Mischpolymere wie Äthylen-Vinylacetat- und Äthylen-Vinylpropionat-Mischpolymerej Mischungen von Polyole

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- 6 finen mit Styrolharzen wie Polystyrol und Poly-tx-Methylstyrol.

Die Kunststoffe zur Bildung der Schichten können für jede Schicht unterschiedlich sein. Außerdem können die Kunststoffe Gemische sein.

Als feiner Füllstoff kann man alle Füllstoffe benutzen, die für synthetische Papiere, Cellulosepapiere bekannt sind. Beispiele der gebräuchlichsten Füllstoffe sind Tone, Tonerde,Kieselerde, Diatomeenerde, Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Zinkoxid, Titanoxid und Kunststoffpulver. Zweckmäßigerweise werden diese Füllstoffe in genügend feiner Form benutzt.

Die Folien werden durch bekannte Verfahren für die Formung von Kunststoffen, die mit diesen Füllstoffen vermischt sind, faerge-" stellt.

Ein Beispiel für ein durch füllstoffbedingte Hohlräume geweißtes synthetisches Papier mit Schichtaufbau ist ein synthetisches Papier aus einer biaxial gereckten Kunststoffolie A und einer monoaxial gereckten Kunststoffolie B, die auf eine oder auf beide Oberflächen der Folie A kaschiert ist. Die Folie A besteht aus Polyäthylen, Polypropylen, Poly-Äthylen-Propylen, aus anderen Polyolefinen, aus Mischungen dieser Polyolefine und aus

j Mischungen dieser Kunstharze mit anderen Kunstharzen wie PoIy-

■ styrolen und enthält einen Füllstoff in einem Anteil von 0 j Gewichts-%. Die Folie B besteht aus dem gleichen Kunststoff wie ] die Folie A oder einem unterschiedlichen Kunststoff aus der ι genannten Reihe von Kunststoffen und enthält einen Füllstoffge-] halt zwischen 0,5 und 65 Gewichts-%.

Im Rahmen der Erfindung ist ein Trägerpapier, wo die Folie B j nur auf eine Oberfläche der Folie A kaschiert ist, brauchbar,

weil die biaxial gereckte Folie A als Grundschicht benutzt werden kann, deren eine Oberfläche an einem Abdeckpapier festhaftet. Ein Schichtaufbau dieser Art läßt sich dadurch herstel-

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len, daß man zunächst aus der Schmelze extrudiert und die Folie B in ungerecktem Zustand auf eine Oberfläche der Folie A schichtet, die zunächst nur einachsig gereckt ist; dann wird der gesamte Aufbau in einer Richtung senkrecht zu der zuerst genannten Achsrichtung gereckt.

Im Rahmen der Erfindung ist der Hohlraumanteil innerhalb der papierartigen Schicht zwischen 20 und 60% entsprechend einem Füllstoffgehalt zwischen 8 und 20 Volumen-%. Diese Grenzwerte wurden aus den "folgenden Untersuchungen abgeleitet. Wenn der Hohlraumanteil kleiner als 20% ist, eignet sich die papierartige Schicht weniger für die Lithographie und den Hochdruck, insbesondere hinsichtlich der Übertragung der Druckfarbe, der Trocknung der. Druckfarbe und der Haftung der Druckfarbe. Infolgedessen ist dieses Papier nicht uneingeschränkt als Druckpapier brauchbar. Wenn andererseits der Füllstoffanteil über 60% ansteigt, wird die Glattheit der Oberfläche schlecht, wodurch die Bedruckbarkeit verschlechtert wird. Außerdem nehmen die Haftfestigkeit gegenüber der Grundschicht■und die Festigkeit der papierartigen Schicht selbst ab.

J Es hat sich gezeigt, daß der Hohlraumanteil der Grundschicht, die mit dem Klebstoff beschichtet wird, zwischen 2 und 40%

j entsprechend einem Füllstoffgehalt zwischen 0,5 und 8 Volumen-% liegen soll. Dies beruht auf folgendem. Wenn der *Hohlraumanteil kleiner als 2% ist, wird die Haftung des -Klebstoffes schlecht. Wenn andererseits der Hohlraumanteil über 40% an-

! steigt, läßt sich keine Verbesserung der Oberflächenfestigkeit der Grundschicht,die im Rahmen der Erfindung erreicht werden soll,erwarten. Ein bevorzugter Bereich für den Hohlraumanteil liegt zwischen 2 und 30%.

J Damit eine Beschriftung auf Aufklebern, Etiketten oder dgl. j gut und wirkungsvoll sichtbar ist, soll die Oberfläche des j beklebten Gegenstandes, von Sonderfällen abgesehen, nicht durch den Aufkleber hindurch sichtbar sein. Deshalb soll dasKleb-

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■ stoff-Trägerpapier genügend undurchsichtig sein. Die Opazität j des synthetischen Schichtpapiers ist die Summe der Opazitäten j der papierartigen Schicht und der Grundschicht. Die Opazität einer jeden Schicht wird durch den Hohlraumanteil, also die Füllstoffmenge, bestimmt sowie durch die Dicke der jeweiligen Schichten.

Ein weiterer wichtiger Vorteil des Klebstoff-Trägerpapiers nach der Erfindung liegt darin, daß sowohl die papierartige ■ Schicht als auch die Grundschicht eine Folie ist, die mit einem Reckfaktor von mindestens 3>5 zumindest in einer Achsrichtung j gereckt ist. Diese Reckung kann für jede Schicht gesondert ausj geführt werden; man kann auch den gesamten Schichtaufbau recken, j Die Obergrenze des Reckfaktors wird durch die Grenze der Reckfähigkeit festgelegt; hierfür gilt im allgemeinen ein Faktor 10 für eine Achsrichtung.

Da ein synthetisches Papier dieser Art im wesentlichen eine Kunststoffolie ist« kann man verschiedene physikalische und

j chemische Oberflächenbehandlungen anwenden bspw. eine Behandlung durch Coronaentladung, eine Flämmung, eine Flüssigkeitsbehandlung mit einem Chromsäuregemisch. Eine solche Oberflächeni behandlung ist in Einzelfällen zweckmäßig, da die Oberfläche

j der Grundschicht, die mit dem Klebstoff beschichtet werden soll, wenig haftfähig infolge des geringen Füllstoffgehalts

i der Grundschicht ist. Die Oberfläche der Grundschicht eines Klebstoff-Trägerpapiers dieser Art kann mit dem Klebstoff nach einem üblichen Verfahren beschichtet werden. Man kann zunächst !das Klebstoff-Trägerpapier herstellen und dann den Klebstoff

j auf die Oberfläche der Grundschicht auftragen. Eine weitere Verbesserung dos Gegenstandes der Erfindung erreicht man da-

i durch, wenn man die Klebstoffbeschichtung mit der Herstellung des synthetischen Papiers kombiniert. Im einzelnen wird dabei

j die Grundschicht entweder unabhängig oder nach Beschichtung mit den anderen Schichten wie der papiernrtigen Schicht, in ungerecktein Zustand zunächst mit eiern KJ ebstol*f beschj eht ei, und dann

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- 9 j gereckt.

i Vergrößerte Teilquerschnitte für Beispiele des Klebstoff-Träger- ! papiers nach der Erfindung in einem an einem Abdeckpapier anj haftenden Zustand sind in der zugehörigen Zeichnung dargestellt. I Die Schnitte liegen in Ebenen senkrecht zu der Ebene des Träger-! papiers.

j Nach Fig. 1 umfaßt ein Klebstoff-Trägerpapier 1 eine papierartige Schicht 2 und eine Grundschicht 3· Nach Fig. 2 sind eine papierartige Schicht 2, eine Grundschicht 3 und eine oder I mehrere Zwischenschichten 4, von denen nur eine in dem Bei-J spiel dargestellt ist, zwischen der papierartigen Schicht und der Grundschicht vorhanden. In jedem Fall haftet eine.Schicht eines klebrigen Haftstoffes auf dem Klebstoff-Trägerpapier 1 ι nämlich auf der Außenfläche der Grundschicht 3. Ein Abdeckj papier deckt die Außenfläche der Klebstoffschicht 5 ab. Man j kann einen der oben beschriebenen Klebstoffe verwenden. Vorzugs-j weise ist der Klebstoff eine Acrylsäurelösung. .Die Lösung wird zunächst auf das Abdeckpapier aufgetragen und dann auf das Klebstoff-Trägerpapier übertragen. Das Abdeckpapier kann durch einen Schichtstoff ersetzt werden. Die folgenden Einzelbeispiele] geben eine noch vollständigere Erläuterung- der Erfindung. Diese j Einzelbeispiele sollen, jedoch den Erfindungsgedanken nicht einschränken.

ί Beispiel 1

j Polypropylen mit einem Schmelzindex (Ml) von 1,5 wird mit 4 Volumen-% Ton mit einem mittleren Teilchendurchmesser von

w
! beitstemperatur von 250⁰C zu einer Folie ausgeformt. Diese

vermischt. Das Gemisch wird in einem Extruder bei einer Arbeitstemperatur von 250⁰C zu einer Folie ausgeformt. Diese Folie wird mit einem Reckfaktor 4 in Längsrichtung gereckt.

Gesondert wird aus einem Gemisch von Polypropylen mit MI = J und 20 Volumen-% Ton mit einem mittleren- Teilchendurchmesser

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von 2IL eine zweite Folie in ähnlicher Weise extrudiert und ! gleichzeitig auf die erste Folie geschichtet, so daß man einen Schichtaufbau erhält. Derselbe wird mit einem Reckfaktor 5 in Querrichtung, d.h. senkrecht zur Längsrichtung, gereckt. Die Kanten werden besäumt. Die Folie wird aufgewickelt.

Das erhaltene synthetische Papier ist außerordentlich als Klebstoff-Trägerpapier für Aufkleber geeignet.

Beispiel 2

Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wird für die Herstellung der folgenden Proben benutzt.

	papierartige	Hohlraum-	Füllstoff	Grunds chi cht	Füllstoff
	Schicht	antai1	geh al t	Hohlraum-	gehalt
	26	8	ante,iX	0,5
Prnbfi	' 37	10	2,2	0,5
A	39	10	2,4	3
B	52	20	8,0	0
C	58	20	0	10
D	65	30	42,0	8
E	81	35	38,0	6
F		29,5
G

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Diese Proben werden hinsichtlich der Haftfestigkeit, der
Ablösbarkeit, der Opazität und der Sichtbarkeit des Untergrundes mit den folgenden Ergebnissen untersucht.

Probe	Haft festigkeit *(Xr-n/r.m²)*	Opazität (Hunter) (%)	Sichtbarkei des Unter grunds (Hunter).	t Ablösbar keit
A	520	74	(°/o) 58	gut
B	540	' 82	75	gut
C	865	88	85	gut
D	230	91 "	86	gut
E	310	94	89	schlecht
F	440	97	92	mäßig
G	810	98	93	gut

Bemerkungen

Probe A: Untergrund sichtbar, wenn aufgeklebt.
Probe D: Haftet nicht fest,
j Probe E: Reißt beim Ablösen; abgerissene Teile bleiben auf dem

Abdeckpapier.
Probe G: Geringe Oberflächenglattheit, 250 see; schlechte

Druckqualität.
Proben B, C, F: Gut.

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Claims

?23707R

! Patentansprüche

1. Trägerpapier für Aufklebezwecke, dadurch gekennzeichnet, daß

ein Schichtaufbau eine papierartige Schicht aus einer Kunststoffolie mit einem Hohlraumanteil zwischen 20 und 60% und eine Grundschicht mit einem Hohlraumanteil zwischen 2 und 40% und mit einer an einem Abdeckpapier haftenden Oberfläche umfaßt, wobei jede der genannten Schichten mindestens mit einem Reckfaktor 3_S5 in mindestens einer von zwei zueinander.senkrechten Achsen gereckt ist.

2. Trägerpapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Zwischenschicht aus einem Folienstoff zwischen der papierartigen Schicht und der Grundschicht angeordnet ist.

3. Trägerpapier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie für die papierartige Schicht in einer der genannten Achsrichtungen gereckt ist und daß die Kunststofffolie der Grundschicht in beiden Achsrichtungen gereckt ist.

j 4. Trägerpapier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge- i

kennzeichnet, daß der Kunststoff für die papierartige Schicht ! ! ein Polymeres von Monomeren wie Äthylen, Propylen, Buten-1 oder | j Gemischen derselben ist.

J 5· Trägerpapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß • das Polymere ein Polyäthylen, ein isotaktisches Polypropylen oder ein Mischpolymeres von Äthylen und Propylen ist.

6. Trägerpapier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff für die Grundschicht ein j Polymeres von Monomeren wie Äthylen, Propylen, Buten-1 und j Gemischen derselben ist. j

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7· Trägerpapier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ; das Polymere -ein Polyäthylen, ein isotaktisches Polypropylen I oder ein Mischpolymeres von Äthylen und Propylen ist.

i 8. Trägerpapier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für eine ablösbare Schichtbindung mit dem Abdeckpapier ein Haftmittel vorgesehen ist.

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