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Die Erfindung betrifft eine Schutzjacke, insbesondere eine Brandschutzjacke, mit einem integrierten Gurtsystem zur Notfallsicherung und -abseilung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Hintergrund hierbei ist, dass im Falle von Selbstrettungsmaßnahmen beispielsweise eines Feuerwehrmanns eine Notfallsicherung oder ein Notfallabseilen erforderlich sein kann, wobei allerdings bei fehlender Körperspannung oder durch einen falsch angesetzten Anseilpunkt Gefahrensituationen entstehen können, beispielsweise eine Drehung der Person kopfüber, was durch die Verwendung von aufgesetzten Atemschutzgeräten zusätzlich unterstütz werden kann.
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Der Stand der Technik kennt daher bereits spezielle Sicherheitsgurte und Gurtsysteme, die integraler Bestandteil der beispielsweise Feuerwehrüberjacke sind und so eine höhere Sicherheit beim Notfallabseilen gewährleisten können. Hierbei ist die in der Schutzjacke integrierte Rettungsschlaufe um den Körper des Trägers geschlungen in etwa in Brusthöhe, wodurch die Gefahr des „Kopfüberhängens” aufgrund eines falschen Ansatzpunktes unmittelbar vermieden werden kann.
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Allerdings bleiben dennoch Probleme auch beim Tragen dieses Gurtes bestehen. So muss der Gurt in der Regel immer geschlossen getragen werden mit einem daran befestigten Band zur Sicherung bzw. Abseilung, welches im folgenden auch als Lanyard bezeichnet werden soll. Dieses ist in der Regel fest am Gurt verankert und hängt also ständig vor der sich beispielsweise auf einer Leiter bewegenden Person, wodurch bspw. die Gefahr des Hängenbleibens entsteht.
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Weiterhin ist nachteilig bei den zur Zeit verwendeten Gurtsystemen, dass diese im Notfall nicht schnell geöffnet werden können, da die verwendeten Twist-Lock Karabiner mit den zwingend im Einsatz zu tragenden Handschuhen quasi nicht zu bedienen sind. Das so konstant verschlossene Gurtsystem macht die standardisierten „Panik-Reißverschlüsse” unbrauchbar, da diese in einem Notfall nicht schnell geöffnet werden können. Somit behindert die eine Sicherungsmaßnahme eine andere. Des Weiteren kann das ständig geschlossene Gurtsystem einengend wirken und die Bewegungsfreiheit einschränken
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Hinzu kommt, dass die Verriegelung und das angehängte „Lanyard” eine erhebliche Gefahr für den Feuerwehrmann bei einem Sturz darstellen können, da sie sich auf Höhe des Solarplexus befindet. Eine starke Druckeinwirkung auf diesen sensiblen Punkt kann zu Schwindel und Bewusstlosigkeit, in extremen Fällen aber auch zum Tot führen.
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Um hier eine Verbesserung zu erreichen offenbart die Druckschrift
EP 2 468 119 A1 eine Schutzjacke mit integriertem Gurt, wobei hier der Gurt nicht permanent geschlossen getragen wird, sondern im Bedarfsfall zu schließen ist. Hierbei ist die Besonderheit dieser Lösung, dass ebenfalls integraler Bestandteil dieses Gurtes eine Sicherungsschlinge ist, die fest an dem integrierten Gurt befestigt ist und die Verbindung zu einem Sicherungspunkt herstellen soll. Es wird hierbei betont, dass die Sicherungsschlinge so permanent am Mann mitgetragen wird.
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Der Verschluss des Gürtels wird hierbei mittels eines Karabiners, insbesondere eines Twist-Block-Karabiners hergestellt, der in einen Ring bzw. eine Schlaufe am anderen Ende des Gurtes eingerastet werden kann. Hierbei wird betont, dass hierbei ein Karabiner verwendet wird, dessen verschließender Schnapper entgegen einer Federkraft angehoben und oder gedreht werden muss, um hier eine Öffnung zu erreichen. Hierbei wir betont, dass gerade dies die Sicherheit der Jacke bzw. des geschlossenen Gurtes deutlich verbessert.
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Ähnliche Lösungen mit verschließbaren Gurten, die mit Karabinern oder ähnliches Verschlussmitteln vorm Körper zu schließen sind, sin in den Veröffentlichungen
EP 1382265 A1 und
WO 0013536 A1 offenbart, die ebenfalls Sicherheitsgurtsysteme in Schutzjacken betreffen.
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Diesen technischen Lösungen haften allerdings Nachteile an, die durch die erfindungsgemäße Lösung ausgeräumt werden sollen. So ist insbesondere der Verschluß des Gurtes vor der Brust der die Schutzjacke tragenden Person in der Praxis ein grosses Hindernis in der sicheren Anwendung dieser Gurtsysteme. Die weit verbreiteten Verschlusssysteme in Form eines Ring mit eingreifendem Karabinerhaken haben sich hierbei als schwer handhabbar erwiesen, wobei die wie zuvor ausgeführt explizit als Vorteil angeführten Sicherungsaspekte dieser Karabiner gleichzeitig einen deutlichen Nachteil darstellen insofern, als diese nur schwer zu öffnen sind und daher auch sichere Karabiner gerade der flexiblen Anwendung dieser Gurtsysteme im Wege stehen.
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Ein Verschlusssystem, dass in der Praxis im Einsatz vor Ort auf einer Leiter mit Handschuhen fast nicht zu bedienen ist führt entweder dazu, dass die Sicherung im hektischen Einsatz vor Ort nicht genutzt wird, oder das aus Sicherheitsgründen der beispielsweise Feuerwehrmann diesen Gurt mit den entsprechenden Karabinern bereits vor dem Einsatz sicherheitshalber vor der Brust schließt, wodurch die bereits zuvor aufgeführten negativen Begleiterscheinungen des vor der Brust geschlossen getragenen Gurtes wieder auftreten.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schutzjacke mit integriertem Gurtsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der das Gurtsystem auch im Einsatz unter extremen Bedingungen und auch mit Handschuhen im Bedarfsfall sicher aus der Jacke heraus gezogen und geschlossen aber auch nach dem Einsatz wieder geöffnet werden kann. Dies wird erreicht durch eine Schutzjacke mit Gurtsystem gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Die weiteren Ansprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung zum Gegenstand.
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Erreicht wird dies nach der Erfindung durch ein neues Gurtsystem in der Schutzjacke, das nicht mehr mittels Karabinern wie im Stand der Technik, sondern mittels eines speziellen sehr flach gebauten Klickschlosses geschlossen wird, wobei dieses Schloss nicht als Angriffspunkt zur Aufnahme des Sicherungsbandes bzw. des Lanyards dient. Das heißt, es kommt hierbei zu einer Trennung des bislang zentral vor dem Körper geführten Verschlusskarabiners vom Befestigungsring für die Aufnahme beispielsweise eines Verbindungskarabiners zum Sicherungsband bzw. zum Lanyard.
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Im Gegensatz zum aufgezeigten Stand der Technik wird zudem im erfindungsgemäßen Gurtsystem ein separat anzubringender und separat mitgeführter Lanyard neu entwickelt, der aus einem Ring besteht, von dem zwei Bandabschnitte mit jeweils endständigem Karabinerhaken abgehen. Hierdurch entsteht ein Lanyard gebildet aus zwei endständigen Karabinern und einem diese verbindenden Mittelring, der bei einer gewünschten Schlaufenbildung des Sicherungsbandes zum Einhaken einer der beiden Karabiner dient, wobei der zweite Karabiner dann an dem Befestigungsring des Gurtsystems eingehakt wird.
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Grundsätzlich ergeben sich hierdurch mehrere Vorteile. Durch das neue Schnellverschlusssystem eines flachen Klickschlosses zum Schließen des Haltegurts um den Brustkorb der die Schutzjacke tragenden Person ist es ohne weiteres möglich, dieses Gurtsystem auch im Einsatz mit Handschuhen zu tragen, da lediglich das freie Endstück als Einrastkörper des Klickschlosses in die Schlossaufnahme eingeführt werden muss und hierbei durch entsprechenden Andruck automatisch einrastet. Dies ist insofern eine deutliche Verbesserung zum Stand der Technik, da die zu verbindenden Elemente leicht greifbar und ohne größeren Kraftaufwand miteinander verbindbar sind, gleichzeitig aber durch entsprechenden Druck auf ein auslösendes Element in Form eines Knopfes oder auch durch das Eindrücken seitlicher Nasen wieder entriegelt werden kann.
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In der Praxis bedeutet dies, dass der sich im Einsatz befindliche bspw. Feuerwehrmann diese freien Enden des Gurtsystems durch aus den entsprechenden Aufnahmen in der Schutzjacke herausragende Bänder ergreifen und herausziehen kann und dann lediglich mit einer Handbewegung die beiden Elemente des Klickschlosses ineinander stecken muss. Diese Zugbänder sind hierbei zweckmäßigerweise bspw. mit Klettverbindungen auf der Jackenoberseite angeordnet und auch farblich deutlich kenntlich gemacht.
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Das Sicherungsband bzw. der Lanyard wird in Kombination mit einem Verbindungsmittel bestehend aus 2 Karabinern und 1 Metallring zur Selbstsicherung und im Notfall zur Rettung durch Kollegen verwendet. Die Verbindung des Gurtsystems mit dem Lanyard erfolgt über eine Karabinerverbindung, die in einen entsprechenden Ring am Haltegurtsystem eigenrastet wird und dann entweder mit dem zweiten engständigen Karabiner direkt an einem Haltepunkt eingehakt wird, beispielsweise an einer entsprechenden Öse an einer Leiter, oder mit Hilfe des Lanyards als Rettungsschlinge um einen Gegenstand herumgelegt und dann wiederum mit dem Karabiner beispielsweise in der Öse des Lanyards zu einer Schlaufe verbunden wird.
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Das erfindungsgemäße Gurtsystem besteht aus dem umlaufenden Gurt, der in einer Rückenstütze geführt wird, und dem daran angreifenden Lanyard. Die Rückenstütze wird mit einem Klett in der Rückenmitte in Inneren der Jacke fixiert. Die 2 freien Enden des in der Jacke integrierten Gurtsystems werden im vorderen Brustbereich seitlich nach außen geführt und dort in 2 auf die Jacke aufgearbeiteten Taschen seitlich im Brustbereich verstaut. Die freien Enden tragen zweckmäßigerweise rote Grifflaschen zur besseren Kenntlichkeit, die außen auf den Taschen mit Klett befestigt sind. Verbunden werden die beiden freien Enden des Gurtsystems erst bei Bedarf mit dem neue entwickelten Schnellverschluss des Klickschlosses, dessen Positiv als Endstück und Negativ als Schlossaufnahme an einem Enden des Gurtsystems fest angebracht sind. Eine alternative Bauform, bei der das Endstück eine Schlaufe bildend durch einen O-Ring zurück zur Schlossaufnahme geführt wird, ist in der weiteren Beschreibung näher beschrieben. Das Verbindungsmittel des Lanyards kann in einer der anderen Taschen der Jacke beweglich verstaut werden.
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Die roten Grifflaschen dienen dazu, bei Bedarf die freien Gurtenden aus den Taschen herauszuziehen. So kann der neu entwickelte Schnellverschluss auch mit Handschuhen geschlossen werden. In dem nun außenliegenden D- oder O-Ring kann das Verbindungsmittel des Lanyards mit einem Karabiner eingehängt werden und der andere Karabiner zur Sicherung z. B. an einer Drehleiter eingehängt werden. Zur Rettung im Notfall können auch mehrere Verbindungsmittel als Trageschlaufen am Ring befestigt werden.
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Bisher eingesetzte Systeme werden im vorderen Bereich vor dem Einsatz beidseitig in einen Ring eingehängt und müssen stets geschlossen getragen. Damit wird ein schnelles Öffnen der Jacke mittels des eingebauten Reißverschlußsystems mit Schnellöffnung (genannt Panikverschluß) bei Überhitzung unmöglich bzw. sehr erschwert.
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Es sind hierbei zwei Bauformen vorgesehen, nämlich eine Bauform, bei der ein Ende des Gurtsystems aus dem eigentlichen Haltering für das Sicherungsband gebildet wird, und das andere freie Ende des Gurtsystems sowohl das Klickschloss wie auch das darin einzuführende Endstück des Einrastkörpers des Schlosses umfasst. Hierbei ist der Aufbau derart gestaltet, dass eines der Schlosselemente, bspw. der Schlosskörper, an einem kürzeren Bandabschnitt dieses Gurtendes befestigt ist und in diesem Fall der in dieses Klickschloss einzuführende Einrastkörper an einem weiteren zweiten Bandabschnitt an diesem Gurtende befestigt ist, welches deutlich länger ausgebildet ist. Um nun das Gurtschloss zu schließen ist dieses längere Ende mit dem Endstück lediglich durch den Ringkörper am anderen Ende des Gurtsystems zu führen, um diesen Ring herumzulegen und dann in das Gurtschloss des Klickschlosses einzustecken, weshalb hier eine Schlinge durch diesen Verbindungsring geführt wird. Auf diese Art und Weise wird das Klickschloss zusätzlich noch seitlich verschoben, um einen Druck auf den Solarplexus der die Schutzjacke tragenden Person zu vermeiden.
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Die zweite Bauform sieht ebenfalls einen Ring zur Befestigung des Lanyards vor, der seitlich neben dem Klickschloss angeordnet ist. Dies wird allerdings hierbei derart realisiert, dass dieser Haltering für den Lanyard in gewissem Maße verschiebbar an einem Abschnitt des Gurtsystems angeordnet ist, an dessen freien Ende entweder das Gurtschloss oder der Einrastkörper angeordnet ist. Das heißt, es wird auf der einen Seite ein Gurtende aus der Öffnung der Jacke herausgeführt, an dem entweder der Einrastkörper oder das Klickschloss selbst angeordnet sind und auf der Gegenseite ist das Gegenstück zu diesem Schlosselement angeordnet, sowie der entsprechende Befestigungsring, der idealerweise auch in gewissem Maße verschiebbar am Haltegurt geführt ist.
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Im Folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden.
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Es zeigen
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1 eine Frontalansicht einer Schutzjacke 1 mit noch nicht geschlossenem Gurtsystem 2,
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2 eine aufgefaltete Jacke 1 mit angedeutetem Verlauf des Gurtsystems 2,
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3 das offene nicht in der Jacke 1 eingesetzte Gurtsystem 2,
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4 das geschlossene nicht in der Jacke 1 eingesetzte Gurtsystem 2,
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5 eine alternative Bauform des Gurtsystems 2 mit durch einen Ring 3 geführter Schlossschlaufe 4, sowie
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6 das als Sicherungsband 5 benutzte Lanyard.
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Die Zusammenschau dieser Figuren macht die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Haltegurtsystems 2 deutlich.
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1 zeigt hierbei exemplarisch eine mögliche Form, wie das Haltegurtsystem 2 in einer Schutzjacke 1 geführt ist und hierbei aus speziellen Öffnungen 6 im Brustbereich der Jacke 1 herausgezogen werden kann. Es ist hierbei gestrichelt der Verlauf 7 des Gurtsystems in der Jacke 1 angedeutet, der im Rückenbereich 8 unterhalb der Schulterblätter in etwa waagerecht verläuft um dann vor der Brust nach oben geführt zu werden.
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Es sind hierbei seitliche Öffnungen 6 links und rechts des Reißverschlusses 9 vorgesehen, aus denen die Zugbänder 10 herausragen, mit Hilfe derer die zwei Gurtenden 11 des Gurtsystems, an dem die Verschlusselemente des Klickschlosses angeordnet sind, aus Ihrer Abdeckung herausgezogen werden können. Es ist ebenfalls erkennbar, dass hier spezielle Abdeckungen 12 auf der Vorderseite der Jacke 1 angeordnet sind, um diese in der Jacke 1 verstauten Haltgurtenden 11 mit Klickschlosselementen zu verdecken.
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Das Klickschloss selbst besteht aus dem eigentlichen Schlosskörper 13 und einem Endstück als Einrastkörper 14 zum Einstecken in diesen Schlosskörper 13, wobei beide Elemente flach ausgebildete Bauformen darstellen, um diese zum einen leicht in der Jacke 1 zu verstauen und wieder zu entnehmen und zum anderen die Gefahren durch einen Druck auf den Brustkorb beispielsweise im Falle eines Sturzes zu reduzieren.
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Es ist hierbei erkennbar, dass der Einrastkörper 14 des Schlosses lediglich eine schmale Nase 15 aufweist, die in die breite Aufnahme des Schlosskörpers 13 eingeführt werden muß, wodurch das einfache Verschließen des Gurtsystems 2 deutlich wird.
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In 2 ist nochmals erkennbar, wie der Gurt 2 in der Jacke 1 verlaufen soll. Im Mittelbereich der 2 ist der Rücken der Jacke 1 dargestellt, der eine breite Führung und Verbindungsabdeckung 16 des Gurtsystems 2 aufweist, mit der das Gurtsystem 2, beispielsweise mit Klettverbindungen am Rücken der Jacke 1 befestigt ist. Von dort aus erfolgt eine Führung des Gurtsystems 2 in ansteigendem Verlauf zu den Austrittöffnungen 6 im Brustbereich der Schutzjacke 1.
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Die 3 und 4 zeigen eine mögliche Bauform des Haltegurtes 2 in singulärer Darstellung ohne Schutzjacke 1. Hierbei ist erkennbar, dass eine flächige Verbindungsabdeckung 16 des Gurtes 2 für den Rückenbereich vorgesehen ist, der auch dem Komfort des Tragens dienlich ist. Von diesem Bereich ausgehend sind die eigentlichen Gurtabschnitte angeordnet, die an ihren jeweiligen freien Enden ein Schließelement 13, 14 des Klickschlosses aufweisen.
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In 4 ist die geschlossene Anordnung des Haltegurtes 2 erkennbar, wobei hier deutlich wir, dass der an einer Führung angeordnete D-Ring 3 zur Befestigung eines Karabinerhakenendes 18 des Sicherungsbandes 5 bzw. Lanyards in etwas mittig vor der Brust der Schutzjacke 1 angeordnet wird. Das Klickschloss jedoch verschiebt sich seitlich vom Solarplexus weg, was den Vorteil aufweist, dass dieses Schloss keine Druckauswirkung in diesem Bereich ausüben kann.
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Es ist zudem erkennbar, dass im Bereich des D-Rings 3 das Gurtbandende 23 so in einer Schnalle geführt ist, dass das Haltegurtsystem 2 in diesem Bereich verkürzt oder verlängert werden kann. Dies hat den elementaren Vorteil, dass nur ein Haltegurtsystem produziert werden muss, da dieses durch dieses längenverstellbare Gurtbandende 23 eine Einstellung auf die jeweilige Jackengröße ermöglicht.
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Die 5 zeigt eine andere Bauform des Haltegurtsystems 2, bei der nicht eine separat angeordnete D-Ringform verwendet wird, sondern bei der ein O- oder D-Ring 3 ein Ende des Haltegurtsystems 2 bildet. An diesem ist ein entsprechendes Zugband 10 angeordnet, um dieses Ende des Haltegurtsystems 2 aus der Abdeckung 12 der Schutzjacke 1 herausziehen zu können.
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Die gegenüberliegende Seite ist hierbei wie bereits beschrieben gebildet aus den zwei Elementen 13, 14 des Klickschlossses, wobei hier der eigentliche Schlosskörper 13 an einem kürzeren Bandabschnitt 19 dieses Haltegurtendes 11 angeordnet ist, das Endstück mit Einrastkörper 14 zum Eingriff in das Schloss 13 aber an einem längeren Bandabschnitt 20, da dieses durch den O-Ring 3 hindurchgeführt wird und um diese schlingenartig herumgelegt wird, bevor es in das Klickschloss eingesteckt wird. Auch hier ergibt sich die Anordnung des O-Rings 3 im Haltegurtsystem 2 mittig vor der Brust, weshalb das eigentliche Klickschloss seitlich verschoben ist.
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6 zeigt das Sicherungsband 5 bzw. Lanyard gebildet aus einem mittigen O-Ring 21, von dem zwei Bandabschnitte 22 mit engständigen Karabinerhaken 18 abgehen. Die Karabinerhaken 18 sind hierbei zum einen zur Befestigung an dem Haltegurtsystem 2 der Schutzjacke 1 und dem dort angeordneten D- oder O-Ring 3 geeignet, zum anderen zur Befestigung beispielsweise an einer Halteöse einer Leiter oder zur Bildung einer Schlinge in Verbindung mit dem mittigen O-Ring 3 im Lanyard 5. Hierfür wird ein Ende eines Bandabschnittes 22 um einen Gegenstand herumgelegt und die so gebildete Schlinge durch einrasten des Karabiners 18 in den O-Ring 3 geschlossen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2468119 A1 [0007]
- EP 1382265 A1 [0009]
- WO 0013536 A1 [0009]