DE202023103052U1 - Tragegurt-System - Google Patents

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Abstract

Tragegurt-System (100) zum Transportieren von Einsatzmitteln (206) aufweisend:
einen Hebe- und Befestigungsgurt (102) mit einer Hebeseite (108), welche als Schlaufe (112) ausgebildet ist, und einer Befestigungsseite (110), welche einen Befestigungsseitenanschluss (114) zum lösbaren Befestigen der Einsatzmittel (206) aufweist,
zwei Verbindungselemente (104), welche jeweils an einem ersten Ende (120) des jeweiligen Verbindungselements (104) an dem Hebe- und Befestigungsgurt (102) zwischen der Hebeseite (108) und der Befestigungsseite (110) befestigt sind, wobei die beiden Verbindungselemente (104) jeweils an einem zweiten Ende (122) des jeweiligen Verbindungselements (104) mit einem Verbindungselementanschluss (124) ausgebildet sind, und
einen Tragegurt (106) zum Tragen mittels einer Schulter (202) mit zwei Tragegurtanschlüssen (126), wobei die beiden Tragegurtanschlüsse (126) jeweils mit dem Verbindungselementanschluss (124) des jeweiligen Verbindungselements (104) lösbar verbindbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tragegurt-System, und insbesondere ein Tragegurt-System zum Transportieren von Einsatzmitteln.
  • In der heutigen Zeit werden von Einsatzkräften immer mehr Einsatzmittel benötigt, um Einsätze in einem größtmöglichen Umfang professionell, schnell sowie ohne größere Personen- oder Sachschäden zu bewältigen. Diese Einsatzmittel müssen von den Fahrzeugen bis an den Einsatzort verbracht werden. Bei den Einsatzkräften kann es sich beispielsweise um Feuerwehrleute, Rettungskräfte im Gesundheitswesen, Polizisten etc. handeln.
  • Hierfür stehen den Einsatzkräften derzeit die vom Hersteller mitgelieferten Tragetaschen zur Verfügung, die jeweils nur für ein spezielles Einsatzmittel konzipiert wurden. Zusätzlich zu den Tragetaschen der Hersteller sind an vielen Einsatzmitteln Tragegriffe verbaut, die es den Einsatzkräften ermöglichen, diese per Hand an den Einsatzort zu befördern.
  • Durch die speziellen einzelnen Tragetaschen muss die Einsatzkraft vor Ort mehrere Gurte, Schlaufen oder Griffe verwenden, um die Einsatzmittel in den Einsatzraum zu verlegen.
  • Werden Einsatzmittel zusätzlich in beiden Händen mitgeführt, kann dies unter Umständen die Eigensicherung von Einsatzkräften sowie die Erschöpfung von Einsatzkräften stark beeinflussen.
  • Handelt es sich bei den Einsatzkräften um Feuerwehrleute, dann können die Einsatzmittel beispielsweise die folgenden Gegenstände aufweisen: Persönliche Schutzausrüstung und Flammschutzhandschuhe, Atemschutzausrüstung, Feuerlöscher, Feuerwehrleine, Rauchvorhang, Brechwerkzeug, Fluchthaube, Wärmebildkamera, Schlauchtragekorb, Schlauchpaket.
  • Handelt es sich bei den Einsatzkräften um Sanitäter müssen meistens unter anderem folgende Einsatzmittel transportiert werden: Notfallrucksack, Defibrillator, Absaugsystem. Der Defibrillator sowie das Absaugsystem werden meistens in beiden Händen transportiert. Dies erschwert es im Allgemeinen Hindernisse wie Türen zu passieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tragegurt-System bereitzustellen, bei welchem die Last von Einsatzmitteln auf die Schulter der Einsatzkraft verlagert werden kann, und bei welchem ohne die Hände zu benutzen Einsatzmittel transportiert werden können. Zudem sollen die Einsatzmittel in Sekundenschnelle abgelegt und einsatzbereit sein.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Tragegurt-Systems sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung.
  • Demgemäß wird ein Tragegurt-System zum Transportieren von Einsatzmitteln bereitgestellt. Das Tragegurt-System umfasst einen Hebe- und Befestigungsgurt mit einer Hebeseite, welche als Schlaufe ausgebildet ist, und einer Befestigungsseite, welche einen Befestigungsseitenanschluss zum lösbaren Befestigen der Einsatzmittel aufweist. Weiter weist das Tragegurt-System zwei Verbindungselemente auf, welche jeweils an einem ersten Ende des jeweiligen Verbindungselements an dem Hebe- und Befestigungsgurt zwischen der Hebeseite und der Befestigungsseite befestigt sind. Dabei sind die beiden Verbindungselemente jeweils an einem zweiten Ende des jeweiligen Verbindungselements mit einem Verbindungselementanschluss ausgebildet. Das Tragegurt-System umfasst weiter einen Tragegurt zum Tragen mittels einer Schulter mit zwei Tragegurtanschlüssen, wobei die beiden Tragegurtanschlüsse jeweils mit dem Verbindungselementanschluss des jeweiligen Verbindungselements lösbar verbindbar sind.
  • Dadurch, dass die beiden Tragegurtanschlüsse jeweils mit einem Verbindungselementanschluss lösbar verbindbar sind, kann sichergestellt werden, dass sich beim Tragen des Tragegurt-Systems immer ein Paar aus Tragegurtanschluss und Verbindungselementanschluss an der Vorderseite einer Einsatzkraft befindet. Deshalb lässt sich das Tragegurt-System immer einfach durch die Einsatzkraft öffnen.
  • Vorteilhafterweise können mit dem Tragegurt-System mehrere verschiedene Einsatzmittel nacheinander oder gleichzeitig transportiert werden. Einzelne verschiedene Tragetaschen für die verschiedenen Einsatzmittel sind nicht mehr nötig. Das Umhängen von mehreren Tragetaschen in mehreren Lagen kann entfallen.
  • Das An- und Ablegen des Tragegurt-Systems ist eine enorme Zeitersparnis verglichen mit dem Fall, bei welchem mehrere Tragetaschen einzeln an- und abgelegt werden. Dies gilt insbesondere für den Fall, bei welchem das Tragegurt-System unter Atemschutz mit Pressluftflasche auf dem Rücken an- und abgelegt wird. Beim An- und Ablegen von mehreren Tragetaschen können sich diese verheddern und die Einsatzkraft verliert wertvolle Zeit.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass die Einsatzkraft bei Verwendung des Tragegurt-Systems die Hände frei hat. Dies schützt einerseits vor Erschöpfung und andererseits erhöht es die Sicherheit, wenn die Einsatzkraft die Möglichkeit hat, sich mit den Händen an den Wänden, an Handläufen etc. abzustützen.
  • Zudem kann mittels des Tragegurt-Systems ein körperlicher Schaden verhindert werden. Ein solcher körperlicher Schaden könnte entstehen, wenn die meist unhandlichen Einsatzmittel über längere Strecken falsch getragen werden, z.B. mit einem einfachen Griff am Einsatzmittel per Hand.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Tragegurt-Systems weist der Befestigungsseitenanschluss eine Schlaufe auf. Vorteilhafterweise kann die Befestigung der Einsatzmittel dann einfach mit einem Karabiner realisiert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Tragegurt-Systems ist die Schlaufe des Befestigungsseitenanschlusses nach innen eingefaltet und vernäht. Die Breite der Schlaufe wird dadurch verringert. Dies hat den Vorteil, dass der Karabiner besser gedreht werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Tragegurt-Systems beträgt ein Winkel zwischen dem Hebe- und Befestigungsgurt und jedem der Verbindungselemente zwischen 0° und 90°, bevorzugt zwischen 30° und 70° und noch weiter bevorzugt zwischen 40° und 50°. Dadurch weisen die Verbindungselemente in die gewünschte Richtung.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Tragegurt-Systems weist der Tragegurt zwei Längenverstellelemente zum Verstellen der Länge des Tragegurts auf. Auf diese Weise kann die Größe des Tragegurts an die Größe der Einsatzkraft und an die Ausrüstung, welche die Einsatzkraft trägt, angepasst werden. Dadurch, dass zwei Längenverstellelemente zum Verstellen der Länge des Tragegurts vorgesehen sind, befindet sich immer ein Längenverstellelement an der Vorderseite der Einsatzkraft. Auf diese Weise hat die Einsatzkraft immer einfachen Zugang zu einem der Längenverstellelemente des Tragegurts.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Tragegurt-Systems ist in jedem Tragegurtanschluss eines der Längenverstellelemente des Tragegurts integriert. Vorteilhafterweise kann der Tragegurtanschluss mit dem integrierten Längenverstellelement einfach hergestellt werden. Dabei werden weniger Rohstoffe benötigt. Die Reduzierung der Anzahl der einzelnen Elemente des Tragegurt-Systems verringert die Komplexität des Tragegurt-Systems.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Tragegurt-Systems sind die beiden Längenverstellelemente und die beiden Tragegurtanschlüsse separat ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass die Komplexität der einzelnen Elemente des Tragegurt-Systems niedrig gehalten werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Tragegurt-Systems ist jedes Längenverstellelement als Klemmschloss ausgebildet. Der Tragegurt ist an jedem Ende durch jeweils eines der beiden Klemmschlösser hindurchgeführt. Zieht man an einem der Enden des Tragegurts, so wird die Größe des Tragegurt-Systems verringert. Mit den beiden Klemmschlössern lässt sich die Größe des Tragegurt-Systems feststellen. Dazu wird der Tragegurt in dem Klemmschloss mittels einer Feder und einem Klemmelement festgeklemmt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Tragegurt-Systems sind jeweils ein Tragegurtanschluss und jeweils ein Verbindungselementanschluss als Steckschnalle ausgebildet. Dabei weist die Steckschnalle eine Steckhülle und einen Stecker auf. Auf diese Weise kann der Stecker in die Steckhülle gesteckt werden und in der Steckhülle einrasten, um eine lösbare Verbindung herzustellen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Tragegurt-Systems ist die Steckschnalle so ausgebildet, dass die Steckhülle an dem Tragegurtanschluss und der Stecker an dem Verbindungselementanschluss ausgebildet sind. Dies hat einen Vorteil beim Öffnen der Steckschnalle, da der Stecker beim Öffnen dann nach unten wegspringt und das Tragegurt-System damit im Einsatz schneller geöffnet werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Tragegurt-Systems weist der Tragegurt eine Sollbruchstelle auf. Aus Sicherheitsgründen kann bei dem Klemmschloss oder der Steckschnalle oder der Kombination von beidem eine Sollbruchstelle vorgesehen sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Tragegurt-Systems weist der Tragegurt zwei Tragegurtenden auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Tragegurt-Systems ist an jedem Tragegurtende jeweils eine Schlaufe vorgesehen. Vort eilhafterweise kann mittels einer solchen Schlaufe ein Tragegurtende auch mit Handschuhen, insbesondere z.B. Brandschutzhandschuhen, sicher gegriffen werden. Damit lässt sich die Größe des Tragegurt-Systems auch mit Handschuhen verstellen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Tragegurt-Systems ist an jedem Tragegurtende jeweils ein Befestigungselement vorgesehen, welches lösbar befestigbar an einem entsprechenden Gegenbefestigungselement des Tragegurts ist. Vorteilhafterweise hängen die Tragegurtenden dann nicht lose herum und behindern die Einsatzkraft dann nicht. Dabei kann es sich insbesondere um einen Klettverschluss handeln. Dann sind z.B. die harte Klettseite (gewebtes Klettband mit flexiblen Widerhäkchen) am Tragegurtende und die weiche Klettseite (gewebtes Klettband mit Schlaufen) an der Gegenbefestigungsstelle befestigt oder umgekehrt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Tragegurt-Systems ist an dem Tragegurt eine Gummizugschlaufe zum Halten einer Türkeilbefestigung befestigt. Dadurch hat die Einsatzkraft die Türkeilbefestigung beim Tragen des Tragegurt-Systems immer griffbereit. Die Gummizugschlaufe ist insbesondere in der Mitte des Tragegurts angeordnet.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden beschriebenen Merkmalen. Dabei können auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzugefügt werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
    • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Tragegurt-Systems;
    • 2 zeigt eine schematische Ansicht einer Einsatzkraft, welche das erfindungsgemäße Tragegurt-System umgehängt hat;
    • 3a zeigt eine schematische Ansicht eines Hebe- und Befestigungsgurts und von zwei Verbindungselementen eines erfindungsgemäßen Tragegurt-Systems;
    • 3b zeigt eine schematische Ansicht eines Tragegurts von einem erfindungsgemäßen Tragegurt-System;
    • 4 zeigt eine Explosionsansicht eines Verbindungselementanschlusses und eines Tragegurtanschlusses mit integriertem Längenverstellelement; und
    • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verbindungselementanschlusses, eines Tragegurtanschlusses und eines separat ausgebildeten Längenverstellelements.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden. Ferner sollte beachtet werden, dass die Darstellungen in den Figuren nicht notwendigerweise maßstabsgerecht sind.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Tragegurt-Systems 100. Das Tragegurt-System 100 weist einen Hebe- und Befestigungsgurt 102, zwei Verbindungselemente 104 und einen Tragegurt 106 auf. Der Hebe- und Befestigungsgurt 102 hat eine Hebeseite 108 und eine Befestigungsseite 110. Die Hebeseite 108 ist als Schlaufe 112 ausgebildet. Die Befestigungsseite 110 weist einen Befestigungsseitenanschluss 114 zum lösbaren Befestigen von Einsatzmitteln auf. Wie in 1 dargestellt, weist der Befestigungsseitenanschluss 114 eine Schlaufe 116 auf. In die Schlaufe 116 ist ein Karabiner 118 eingehängt, an welchem die Einsatzmittel befestigt werden können. Der Karabiner 118 ist nicht Teil des Tragegurt-Systems 100.
  • Die zwei Verbindungselemente 104 sind jeweils an einem ersten Ende 120 des jeweiligen Verbindungselements 104 an dem Hebe- und Befestigungsgurt 102 zwischen der Hebeseite 108 und der Befestigungsseite 110 befestigt. Dabei sind die beiden Verbindungselemente 104 jeweils an einem zweiten Ende 122 des jeweiligen Verbindungselements 104 mit einem Verbindungselementanschluss 124 ausgebildet. Der Tragegurt 106 weist zwei Tragegurtanschlüsse 126 auf. Die beiden Tragegurtanschlüsse 126 sind jeweils mit einem Verbindungselementanschluss 124 des jeweiligen Verbindungselements 104 lösbar verbindbar.
  • Da bei den Einsätzen von Feuerwehr, Polizei etc. jede Sekunde zählen kann, um ein Menschenleben zu retten, ist das erfindungsgemäße Tragegurt-System 100 so konzipiert, dass das Tragegurt-System 100 in jeder Richtung übergelegt werden kann. Es befindet sich immer eine lösbare Verbindung aus Tragegurtanschluss 126 und Verbindungselementanschluss 124 vor der Brust der Einsatzkraft, mit welcher das Tragegurt-System 100 geöffnet und geschlossen werden kann.
  • Wie in 1 gezeigt, ist die Schlaufe 116 des Befestigungsseitenanschlusses 114 nach innen eingefaltet und vernäht. Dadurch verringert sich die Breite der Schlaufe 116 und der Karabiner 118 kann besser gedreht werden.
  • Jeweils ein Tragegurtanschluss 126 und jeweils ein Verbindungselementanschluss 124 können eine Steckschnalle 128 bilden. Dabei umfasst die Steckschnalle 128 eine Steckhülle 130 und einen Stecker 132. Weiter kann die Steckschnalle 128 so ausgebildet sein, dass eine Steckhülle 130 am Tragegurtanschluss 126 und ein Stecker 132 am Verbindungselementanschluss 124 ausgebildet sind. Direkt am Einsatzort kann das Tragegurt-System 100 mittels der Steckschnalle 128 schnell gelöst werden und die Einsatzmittel schnell abgelegt werden.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht einer Einsatzkraft 200, welche das erfindungsgemäße Tragegurt-System 100 umgehängt hat. Das Tragegurt-System 100 wird über eine Schulter 202 der Einsatzkraft 200 gehängt, wobei der Tragegurt 106 über Brust und Rücken der Einsatzkraft 200 verläuft. An der gegenüberliegenden Torso-Seite 204 der Einsatzkraft 200 hängt das Tragegurt-System 100 nach unten.
  • Bei den Einsatzmitteln 206 kann es sich um Werkzeuge und/oder Materialien handeln, welche die Einsatzkraft 200 am Ort des Einsatzes benötigt.
  • Die Hebeseite 108 des Hebe- und Befestigungsgurts 102, welche als Schlaufe 112 ausgebildet ist, kann zum Halten und Heraufziehen der Einsatzmittel 206, sowie zum Ablegen der Einsatzmittel 206, verwendet werden. Optional kann die Schlaufe 112 auch mit einer Hand 208 der Einsatzkraft 200 nach unten geführt werden, um die Einsatzmittel 206 damit einzuklemmen und somit besser zu fixieren.
  • Der in der 2 gezeigte Tragegurt 106 weist zwei Längenverstellelemente 210 zum Verstellen der Länge des Tragegurts 106 auf. Dabei befindet sich immer ein Längenverstellelement 210 vor der Brust der Einsatzkraft 200, so dass die Einsatzkraft 200 die Länge jederzeit selbständig verstellen kann. Weiter können die Längenverstellelemente 210 in die Tragegurtanschlüsse 126 integriert sein, wie in 2 dargestellt. Alternativ können die Längenverstellelemente 210 und die Tragegurtanschlüsse 126 auch separat ausgebildet sein.
  • Der Tragegurt 106 kann eine Sollbruchstelle aufweisen, um Verletzungen der Einsatzkraft 200 durch den Tragegurt 106 auszuschließen. Die Sollbruchstelle kann insbesondere in einen Tragegurtanschluss 126 und/oder in ein Längenverstellelement 210 integriert werden.
  • Das Tragegurt-System 100 kann schnell über die Schulter 202 der Einsatzkraft 200 geworfen werden und ein oder mehrere Einsatzmittel 206 tragen. Zum Beispiel können ein oder mehrere Einsatzmittel 206 mittels eines Karabiners 118 eingehängt werden.
  • Mittels eines Längenverstellelements 210 kann das Tragegurt-System 100 in die gewünschte Trageposition verengt werden. Danach sitzt das Tragegurt-System 100 mit den Einsatzmitteln 206 eng am Körper an und die Einsatzkraft 200 kann, ohne die Hände 208 zu verwenden, die Einsatzmittel 206 zum Einsatzort bringen.
  • Das Tragegurt-System 100 kann zum Beispiel folgendermaßen verwendet werden:
    • - Der Tragegurt 106 wird über den Kopf hinweg auf die rechte oder linke Schulter 202 einer Einsatzkraft 200 gelegt. Nun liegt der Tragegurt 106 auf der gewünschten Schulter 202 und der Tragegurt 106 verläuft über Brust und Rücken und hängt auf der gegenüberliegenden Torso-Seite 204 nach unten.
    • - Der Tragegurt 106 ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit Hilfe von einem Längenverstellelement 210 zugezogen, so dass jetzt bequem die gewünschten Einsatzmittel 206 an dem Befestigungsseitenanschluss 114 befestigt werden können.
    • - Als nächstes werden die Einsatzmittel 206 mittels der Schlaufe 112 des Hebe- und Befestigungsgurtes 102 nach oben gezogen.
    • - Das Gewicht der Einsatzmittel 206 wird durch das manuelle Anheben kurzzeitig von dem Tragegurt 106 entfernt, so dass es jetzt möglich ist den Tragegurt 106 zu verengen.
    • - Danach kann das Gewicht der Einsatzmittel 206 nach unten gelassen werden und die Traglast verteilt sich über den Tragegurt 106 auf die Schulter 202 der Einsatzkraft.
    • - Mittels der Schlaufe 112 des Hebe- und Befestigungsgurtes 102 können die Einsatzmittel 206 mit einer Hand 208 fixiert werden, sofern gewünscht.
    • - Die Einsatzkraft 200 kann sich nun zum Einsatzort bewegen.
    • - Am Einsatzort angekommen, werden die Einsatzmittel 206 oder die Schlaufe 112 des Hebe- und Befestigungsgurtes 102 mit einer Hand 208 ergriffen. Mit der freien Hand wir die Steckschnalle 128 betätigt.
    • - Das Tragegurt-System 100 öffnet sich und die Einsatzmittel 206 können abgelegt und eingesetzt werden.
    • - Bei erneuter Aufnahme der Einsatzmittel 206 kann die Steckschnalle 128 wieder geschlossen werden und das Tragegurt-System 100 wieder angelegt werden. Um den Einstieg in das Tragegurt-System 100 zu vereinfachen, kann die Verengung des Tragegurts 106 über das Längenverstellelement 210 rückgängig gemacht werden.
  • Das Tragegurt-System 100 ermöglicht es einer Einsatzkraft 200 Einsatzmittel 206 bequem und kraftsparend zum Einsatzort zu transportieren, ohne dabei auf freie Hände 20 8 verzichten zu müssen. Damit kann sich die Einsatzkraft 200 selber sichern und Hindernisse wie Türen überwinden.
  • Das Tragegurt-System 100 ist insbesondere für Blaulichtorganisationen, wie Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei etc., geeignet. Sobald eine Einsatzkraft 200 durch eine schmale oder niedrige Verengung klettern oder kriechen muss, kann das Tragegurt-System 100 schnell mittels einer der Steckschnallen 128 abgenommen werden. Nun kann die Schlaufe 112 der Hebeseite 108 dazu verwendet werden, die Einsatzmittel 206 hinter sich herzuziehen oder vor sich herzuschieben. Nach Überwinden des Hindernisses kann das Tragegurt-System 100 sofort wieder angelegt werden, indem die geöffnete Steckschnalle 128 wieder verschlossen wird.
  • Das Tragegurt-System 100 ist aber auch für alle zivilen Bereiche geeignet, in denen Materialien oder Gegenstände, d.h. die Einsatzmittel 206 für den zivilen Bereich, gehalten oder getragen werden sollen.
  • 3a zeigt eine schematische Ansicht eines Hebe- und Befestigungsgurts 102 und von zwei Verbindungselementen 104 eines erfindungsgemäßen Tragegurt-Systems 100. Die Verbindungselemente 104 sind jeweils an einem ersten Ende 120 zwischen der Hebeseite 108 und der Befestigungsseite 110 mit dem Hebe- und Befestigungsgurt 102 verbunden.
  • Der Winkel α zwischen dem Hebe- und Befestigungsgurt 102 und jedem der Verbindungselemente 104 beträgt zwischen 0° und 90°, bevorzugt zwischen 30° und 70° und noch weiter bevorzugt zwischen 40° und 50°.
  • Die Länge 300 eines Verbindungselements 104 von dem Hebe- und Befestigungsgurt 102 bis zu dem Verbindungselementanschluss 124 gemessen, kann zwischen 1 cm und 20 cm, bevorzugt zwischen 2 cm und 12 cm und noch weiter bevorzugt zwischen 5 cm und 7 cm betragen.
  • Die Länge 302 der Schlaufe 116 der Befestigungsseite 110 im langgezogenen Zustand kann zwischen 1 cm und 20 cm, bevorzugt zwischen 2 cm und 12 cm und noch weiter bevorzugt zwischen 5 cm und 7 cm betragen.
  • Die Länge 316 der Schlaufe 112 der Hebeseite 108 im langgezogenen Zustand kann zwischen 10 cm und 70 cm, bevorzugt zwischen 20 cm und 60 cm und noch weiter bevorzugt zwischen 30 cm und 50 cm betragen.
  • Alternativ sind auch andere als die zuvor angegebenen Winkel und Längen möglich.
  • Der Hebe- und Befestigungsgurt 102 und die Verbindungselemente 104 können aus einem Gurtband hergestellt sein. Die Befestigung zwischen dem Hebe- und Befestigungsgurt 102 und den Verbindungselementen 104 kann durch Vernähung mit einem Garn erfolgen. Weiter können der Hebe- und Befestigungsgurt 102 und die Verbindungselemente 104 zwischen 30 mm und 50 mm, bevorzugt zwischen 35 mm und 45 mm und noch weiter bevorzugt zwischen 38 mm und 42 mm breit sein und zwischen 1 mm und 2 mm, bevorzugt zwischen 1,2 mm und 1,7 mm und noch weiter bevorzugt zwischen 1,3 mm und 1,5 mm dick sein.
  • Alternativ sind auch andere als die zuvor angegebenen Breiten und Dicken möglich.
  • 3b zeigt eine schematische Ansicht eines Tragegurts 106 von einem erfindungsgemäßen Tragegurt-System 100. Der Tragegurt 106 weist zwei Tragegurtenden 304 auf. Weiter kann an jedem Tragegurtende 304 jeweils eine Schlaufe 306 vorgesehen sein. Bei den Schlaufen 306 kann es sich um vernähte . Schlaufen handeln, d.h. die Enden des Tragegurts 106 werden umgebogen und vernäht und bilden so die Schlaufen 306. Mittels der Schlaufen 306 kann die Einsatzkraft 200 die Tragegurtenden 304 auch mit Handschuhen gut greifen und ziehen.
  • Die beiden Tragegurtenden 304 sind vorteilhafterweise durch jeweils ein Längenverstellelement 210 hindurchgeführt. Dadurch verengt sich das Tragegurt-System 100, wenn man an einem der Tragegurtenden 304 zieht. Die Tragegurtenden 304 sind lose Enden, die prinzipiell am Tragegurt-System 100 und an der Einsatzkraft 200 nach unten hängen (in den 1 und 2 nicht dargestellt).
  • An jedem Tragegurtende 304 kann jeweils ein Befestigungselement 308 vorgesehen sein. Jedes der beiden Befestigungselemente 308 kann lösbar an einem entsprechenden Gegenbefestigungselement 310 befestigt werden. Dabei sind die Gegenbefestigungselemente 310 ebenfalls an dem Tragegurt 106 angeordnet.
  • Die Befestigungselemente 308 und die Gegenbefestigungselemente 310 können insbesondere als Klettsystem ausgebildet sein. Dabei sind die Befestigungselemente 308 z.B. als harte Klettseite und die Gegenbefestigungselemente 310 dann entsprechend z.B. als weiche Klettseite ausgebildet. Das beim Verengen des Tragegurt-Systems entstehende lange Ende des Tragegurts 106 kann dann mittels der Befestigungselemente 308 und der Gegenbefestigungselemente 310 fixiert werden, so dass die Tragegurtenden 304 nicht lose nach unten hängen. Damit soll eine Stolpergefahr durch lose Tragegurtenden 304 vermieden werden.
  • In der Mitte des Tragegurtes 106 kann sich eine Gummizugschlaufe 312 befinden, in die eine Türkeilbefestigung eingelegt werden kann. Die Türkeilbefestigung wird dann von der Gummizugschlaufe 312 gehalten. Alternativ kann die Gummizugschlaufe 312 auch an einer anderen Position des Tragegurtes 106 angeordnet sein.
  • Die Befestigungselemente 308 sind insbesondere auf den Schlaufen 306 angeordnet. Die Gegenbefestigungselemente 310 sind insbesondere im mittleren Drittel des Tragegurts 106 angeordnet. Die Länge 314 der Schlaufen 306 des Tragegurts 106 in langgezogenem Zustand können zwischen 5 cm und 30 cm, bevorzugt zwischen 10 cm und 20 cm und noch weiter bevorzugt zwischen 12 cm und 18 cm lang sein.
  • Der Tragegurt 106 kann zwischen 28 mm und 48 mm, bevorzugt zwischen 32 mm und 44 mm und noch weiter bevorzugt zwischen 36 mm und 40 mm breit sein und zwischen 1 mm und 2 mm, bevorzugt zwischen 1,2 mm und 1,7 mm und noch weiter bevorzugt zwischen 1,3 mm und 1,5 mm dick sein.
  • Wenn die Befestigungselemente 308 und die Gegenbefestigungselemente 310 als Klettsystem ausgebildet sind, dann können die harte und die weiche Klettseite eine Breite zwischen 15 mm und 45 mm, bevorzugt zwischen 20 mm und 40 mm und noch weiter bevorzugt zwischen 23 mm und 27 mm aufweisen.
  • Alternativ sind auch andere als die zuvor angegebenen Längen, Breiten und Dicken möglich.
  • Per weiterem Klettsystem des Tragegurtes 106 können die Einsatzmittel 206 auf den Rücken einer Einsatzkraft 200 befördert und mit dem weiteren Klettsystem auf dem Tragegurt 106 so befestigt werden, das die Einsatzmittel 206 auf dem Rücken fixiert sind. So können auch Leitern oder Lagen mit sehr starkem Aufstieg von der Einsatzkraft 200 gemeistert werden.
  • 4 zeigt eine Explosionsansicht eines Verbindungselementanschlusses 124 und eines Tragegurtanschlusses 126 mit integriertem Längenverstellelement 210. Der Verbindungselementanschluss 124 ist als Stecker 132 ausgebildet und der Tragegurtanschluss 126 ist als Steckhülle 130 ausgebildet. Zusammen bilden der Stecker 132 und die Steckhülle 130 eine Steckschnalle 128. Die Steckschnalle 128 weist die Materialien Hartplastik und/oder Metall auf.
  • Das Längenverstellelement 210 ist als Klemmschloss 400 ausgebildet. Das Klemmschloss weist eine Feder 402, einen Hebel 404 mit einer Klemmfläche 406 und ein Element 408 mit einer Gegenklemmfläche 410 auf. Der Tragegurt 106 kann zwischen der Klemmfläche 406 und der Gegenklemmfläche 410 eingeklemmt werden. Durch Betätigung des Hebels 404 kann man die Klemmfläche 406 und die Gegenklemmfläche 410 so weit auseinanderziehen, dass der Tragegurt 106 durch das Klemmschloss 400 gezogen werden kann, womit eine Verengung oder Erweiterung des Tragegurt-Systems 100 erreicht werden kann.
  • Die Steckschnalle 128 mit dem integrierten Klemmschloss 400 können zwischen 30 mm und 50 mm, bevorzugt zwischen 35 mm und 45 mm und noch weiter bevorzugt zwischen 38 mm und 42 mm breit sein.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verbindungselementanschlusses 124, eines Tragegurtanschlusses 126 und eines separat ausgebildeten Längenverstellelements 210. Zusammen bilden der Verbindungselementanschluss 124 und der Tragegurtanschluss 126 eine Steckschnalle 128. Das separate Längenverstellelement 210 ist als Klemmschloss 400 ausgebildet. Dabei fehlen in der Darstellung des Klemmschlosses 400 in 5 der Hebel 404 und die Feder 402. Der Gurt des Tragegurts 106 ist in der Darstellung der 5 nur bis zum Klemmschloss 400 geführt also nicht durch das Klemmschloss 400 hindurchgeführt.
  • Die Steckschnalle 128 mit dem separaten Klemmschloss 400 können zwischen 30 mm und 50 mm, bevorzugt zwischen 35 mm und 45 mm und noch weiter bevorzugt zwischen 38 mm und 42 mm breit sein. Auch hier weisen die Steckschnalle 128 und das separat ausgebildete Klemmschloss 400 die Materialien Hartplastik und/oder Metall auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Tragegurt-System
    102
    Hebe- und Befestigungsgurt
    104
    Verbindungselement
    106
    Tragegurt
    108
    Hebeseite
    110
    Befestigungsseite
    112
    Schlaufe
    114
    Befestigungsseitenanschluss
    116
    Schlaufe
    118
    Karabiner
    120
    erstes Ende
    122
    zweites Ende
    124
    Verbindungselementanschluss
    126
    Tragegurtanschluss
    128
    Steckschnalle
    130
    Steckhülle
    132
    Stecker
    200
    Einsatzkraft
    202
    Schulter
    204
    gegenüberliegende Torso-Seite
    206
    Einsatzmittel
    208
    Hand
    210
    Längenverstellelement
    300
    Länge eines Verbindungselements
    302
    Länge der Schlaufe der Befestigungsseite
    304
    Tragegurtende
    306
    Schlaufe
    308
    Befestigungselement
    310
    Gegenbefestigungselement
    312
    Gummizugschlaufe
    314
    Länge der Schlaufe des Tragegurts
    316
    Länge der Schlaufe der Hebeseite
    400
    Klemmschloss
    402
    Feder
    404
    Hebel
    406
    Klemmfläche
    408
    Element
    410
    Gegenklemmfläche
    α
    Winkel

Claims (15)

  1. Tragegurt-System (100) zum Transportieren von Einsatzmitteln (206) aufweisend: einen Hebe- und Befestigungsgurt (102) mit einer Hebeseite (108), welche als Schlaufe (112) ausgebildet ist, und einer Befestigungsseite (110), welche einen Befestigungsseitenanschluss (114) zum lösbaren Befestigen der Einsatzmittel (206) aufweist, zwei Verbindungselemente (104), welche jeweils an einem ersten Ende (120) des jeweiligen Verbindungselements (104) an dem Hebe- und Befestigungsgurt (102) zwischen der Hebeseite (108) und der Befestigungsseite (110) befestigt sind, wobei die beiden Verbindungselemente (104) jeweils an einem zweiten Ende (122) des jeweiligen Verbindungselements (104) mit einem Verbindungselementanschluss (124) ausgebildet sind, und einen Tragegurt (106) zum Tragen mittels einer Schulter (202) mit zwei Tragegurtanschlüssen (126), wobei die beiden Tragegurtanschlüsse (126) jeweils mit dem Verbindungselementanschluss (124) des jeweiligen Verbindungselements (104) lösbar verbindbar sind.
  2. Tragegurt-System (100) nach Anspruch 1, wobei der Befestigungsseitenanschluss (114) eine Schlaufe (116) aufweist.
  3. Tragegurt-System (100) nach Anspruch 2, wobei die Schlaufe (116) des Befestigungsseitenanschlusses (114) nach innen eingefaltet und vernäht ist.
  4. Tragegurt-System (100) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Winkel (α) zwischen dem Hebe- und Befestigungsgurt (102) und jedem der Verbindungselemente (104) zwischen 0° und 90°, bevorzugt zwischen 30° und 70° und noch weiter bevorzugt zwischen 40° und 50° beträgt.
  5. Tragegurt-System (100) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tragegurt (106) zwei Längenverstellelemente (210) zum Verstellen der Länge des Tragegurts (106) aufweist.
  6. Tragegurt-System (100) nach Anspruch 5, wobei in jedem Tragegurtanschluss (126) eines der Längenverstellelemente (210) des Tragegurts (106) integriert ist.
  7. Tragegurt-System (100) nach Anspruch 5, wobei die beiden Längenverstellelemente (210) und die beiden Tragegurtanschlüsse (126) separat ausgebildet sind.
  8. Tragegurt-System (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei jedes Längenverstellelement (210) als Klemmschloss (400) ausgebildet ist.
  9. Tragegurt-System (100) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeweils ein Tragegurtanschluss (126) und jeweils ein Verbindungselementanschluss (124) als Steckschnalle (128) ausgebildet sind, und wobei die Steckschnalle (128) eine Steckhülle (130) und einen Stecker (132) aufweist.
  10. Tragegurt-System (100) nach Anspruch 9, wobei die Steckschnalle (128) so ausgebildet ist, dass die Steckhülle (130) an dem Tragegurtanschluss (126) und der Stecker (132) an dem Verbindungselementanschluss (124) ausgebildet sind.
  11. Tragegurt-System (100) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tragegurt (106) eine Sollbruchstelle aufweist.
  12. Tragegurt-System (100) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tragegurt (106) zwei Tragegurtenden (304) aufweist.
  13. Tragegurt-System (100) nach Anspruch 12, wobei an jedem Tragegurtende (304) jeweils eine Schlaufe (306) vorgesehen ist.
  14. Tragegurt-System (100) nach Anspruch 12 oder 13, wobei an jedem Tragegurtende (304) jeweils ein Befestigungselement (308) vorgesehen ist, welches lösbar befestigbar an einem entsprechenden Gegenbefestigungselement (310) des Tragegurts (106) ist.
  15. Tragegurt-System (100) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem Tragegurt (106) eine Gummizugschlaufe (312) zum Halten einer Türkeilbefestigung befestigt ist.
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