DE870067C

DE870067C - Gasschutzmaske mit angebauter Haube

Info

Publication number: DE870067C
Application number: DED8693A
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1951-04-17
Filing date: 1951-04-17
Publication date: 1953-03-09

Description

Die bekannten. Gasschutzmasken bedecken irl der Regel das Gesicht, = d. h. Mund, Nase, Augen', und' sind entlang einer meist unterhalb des Kinns @ in Höhe der Backen und. über die Stirn verlaufenden Abdichtungslinie gegen das Gesicht abgedeckt. Sie werden dabei durch eine über den Hinterkopf gehende Bänderung gehalten.
Es sind weiterhin Gasschutzmasken bekannt; die mit einer den Kopf teilweise umfassenden Haube aus einem Stück bestehen. Als Werkstoff für derartige Hauben wird meist Gummi verwendet. Bei allen diesen Masken -sind damit nur das Gesicht, und damit die Atmungsorgane, und weiterhin nur ein Teil des Kopfes gegenüber der Atmosphäre abgedeckt.
Diese Hauben haben den Nachteil, daß der elastische vordere Maskenteil denn Unter- bzw. Überdruck beim Aus-, und,Einatmen nachgibt, so das ein Teil der Luft beim Beatmen dieser Masken innerhalb des Maskenraumes vor demGesicht bleibt. Außerdem haben alle Masken den; Nachteil eines beschränktem Gesichtsfeldes.
Die Erfindung betrifft eine Gasschutzmaske mit angebauter Haube. Sie besteht darin, daß: der Clesichtsteil aus. unelastischem, durchsichtigem Werk=' atoff und der übrige, den Kopf umfassende, bis über den Halsansatz verlängerte Haubenteil aus elasti= schem Werkstoff, z. B. Gummi, besteht. Diese Maske hat die Vorteils, daß sie dem Träger eine gute Sicht gewährt, daß, sie dem, Unter- bzw..Überdruck.beim a Atmen vor dem Gesicht nicht nachgibt und daß sie schließlich den ganzen Kopf des Gerätträgers schützt, wobei .gleichzeitig ein fester und gasdichter Sitz der ganzen Maske gewährleistet ist.
Der aus unelastischem; durchsichtigem Baustoff bestehende, das Gesicht abdeckende Maskenteil kann mit dem übrigem Haubenteil in jeder Art und Weise verbunden sein. Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daS der elastische Haubenteil vorzugsweise im der Kinnpartie-im Bereich des durchrichtigen, unelastischen Maskenteiles mit einem .dem Gesicht anliegenden Randteil versehen ist. Dieser Randteil kann dabei der Gesichtsform angepaßt sein, so daß er sich z. B. dem Kinn. voll anlegt. Der Randteil kann auch_über denn Kinnteil hinaus bis über die Stirn, verlaufen und so einen einwandfreien, gasdichten Abschluß) entlang der Linie: Stirn, Schläfen, Wangen, Kinn bewirken.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch in Seitenansicht teilweise geschnitten dargestellt.
Der aus durchsichtigem und unelastischem Werkstoff, beispielsweise Kunststoff, bestehende Gesichtsteil liegt dem Kopf auf der üblichen Abdichtungslihie: Stirn, Schläfen, Wangen, Kinn, an. Der Gesichtsteil a ist mit dem elastischen Haubenteil b gasdicht verbunden, der den Gesichtsteil fest und dicht gegen das Gesicht anzieht. Der Haubenteil b umfaßt den ganzen, Kopf und ist bis über den Halsansatz verlängert, so daß Nacken und Hals ebenfalls gegenüber der Atmosphäre abgedeckt sind.
Der Kopfteil b kann dabei so weit geführt sein, daßi er unterhalb des Überganges zu dem Gesichtsteil a mit einem vorzugsweise in der Kinnpartie entlang der Dichtlinie verlaufenden, dem Kopf anliegenden Randteil c versehen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gasschutzmaske mit angebauter Haube, da-,durch, gekennzeichnet, daß. der Gesichtsteil aus unelastischem, durchsichtigem Werkstoff und der übrige, dem Kopf umfassende, bis über den Halsansatz verlängerte Haubenteil aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, besteht. z. Gasschutzmaske nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus elastischem Werkstoff bestehende Haubenteil vorzugsweise in der Kinnpartie im Biereich des aus unelastischem Werkstoff bestehenden Maskenteiles mit einem dem Kopf anliegenden Randteil versehen ist.