DE689676C - Vorrichtung zum fortlaufenden Entstauben von Saecken und Schlaeuchen - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden Entstauben von Saecken und Schlaeuchen

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DE689676C
DE689676C DE1938E0051630 DEE0051630D DE689676C DE 689676 C DE689676 C DE 689676C DE 1938E0051630 DE1938E0051630 DE 1938E0051630 DE E0051630 D DEE0051630 D DE E0051630D DE 689676 C DE689676 C DE 689676C
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Germany
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DE1938E0051630
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ERSTE WIENER WALZMUEHLE VONWIL
KELLNER KOMM GES
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ERSTE WIENER WALZMUEHLE VONWIL
KELLNER KOMM GES
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06GMECHANICAL OR PRESSURE CLEANING OF CARPETS, RUGS, SACKS, HIDES, OR OTHER SKIN OR TEXTILE ARTICLES OR FABRICS; TURNING INSIDE-OUT FLEXIBLE TUBULAR OR OTHER HOLLOW ARTICLES
    • D06G5/00Mechanical, vacuum, or pressure cleaning in combination with the turning inside-out of flexible tubular or other hollow articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum fortlaufenden Entstauben von Säcken und Schläuchen Es sind bereits Vorrichtungen zum Entstauben von Säcken und Schläuchen bekannt, bei denen am unteren Ende zweier einen Luftstrom führender Rohrleitungen je ein Sack aufgehängt werden kann, der dumch # Umleitung des Luftstromes zuerst in das Rohr unter Umstülpen eingesaugt und hierauf unter Zurückstülpen .wieder ausgestoßen wird. Bei. diesen bekannten Vorrichtungen wird entweder mit zwei durch getrennte Vorrichtungen erzeugten Luftströmen, nämlich einem Saug-und einem Druckluftstrom, gearbeitet, oder es wird an Stelle eines besonderen Druckluftstromes der Saugluftstrom vom Austrittsende der Saugvorrichtung unter. Z-Wischenschaltung eines Filters zurückgeleitet. In beiden Fällen tritt der den Sack ausstoßende Luftstrom in den Arbeitsraum, wobei er zumindest die beim Durchblasen des Sackes von innen nach außen von dessen Außenseite mitgenommenen Staubteilchen mit sich: führt, was für die Arbeiter gesundheitsschädlich ist. Infolge der Befestigung der Säcke an den Rohrmündungen ist eine vollkommene Reinigung der Säcke überdies nicht möglich. Die bekannten Vorrichtungen eifordern naturgemäß besondere Steuereinrichtungen für die Ventilklappen zur Umleitung der Luftströme. Ferner müssen die Säcke unter der Einwirkung der Luftströme angesetzt bzw. -abgenommen werden, wozu zwei Arbeiter notwendig sind.
  • Die Erfindung betrifft demgegenüber eine Verbesserung derartiger Vorrichtungen. zum Entstauben von Säcken und Schläuchen und bezweckt, eine erhöhte Leistung zu erzielen. An Stelle die Säcke an der Rohrmündung aufzuhängen, werden sie innerhalb der Rohre gereinigt, wie dies bei anderen Entstaubungsvorrichtungen grundsätzlich bekannt ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in einer Gruppe von drei zum Einhängen je eines Sackes eingerichteten, beiderseits offenen parallelen Rohren, die um je izo° zueinander versetzt sind, abwechselnd je zwei am einen. Ende - durch ein Rohrstück verbunden sind und daß eines dieser beiden Entstaübung:srohre am freien Ende an eine. Saugleitung angeschlossen ist. Dadurch kann in jeder Schaltstellung ein Sack umgestülpt und an einer Seite entstaubt, ein zweiter Sack durch denselben Luftstrom zurückgewendet und an der zweiten Seite entstaubt und der dritte Sack ungestört vom Luftstrom ausgewechselt werden. Es werden somit immer zwei Säcke behandelt, während ein dritter, bereits gereinigter Sack ohne Betriebsstörung gegen einen zu reinigenden Sack ausgetauscht werden kann. Die Arbeit kann. von einem einzigen Arbeiter vorgenommen werden, der die Säcke nur aus- und einzuhängen hat, wenn die Vorrichtung selbsttätig in Abständen weitergeschaltet wird, wobei auch das öffnen und Schließen der Türen vom Antrieb= besorgt werden kann. Die Auswechslung der Säcke erfolgt in ruhender Luft und kann sehr bequem und schnell vorgenornmen werden. Ein Austritt von staubführender Luft in den Raum findet nicht statt.
  • Nach der Erfindung sind die drei parallelen Rohre oberhalb eines Luftführungskessels um eine gemeinsame Achse vierdrehbar, derart, daß jeweils das untere Ende eines dieser Rohre durch eine Platte abgedichtet ist.
  • An der Innenseite jedes Rohres ist erfindungsgemäß im Bereich der Tür eine Aufhängevorrichtung aus nachgiebig gelagerten schwenkbaren Haken, Klammern o. dgl. angeordnet, deren Schwenkbereich durch zwei an der Rohrinnenseite befestigte Ringe begrenzt ist. Der Querschnitt jedes Rohres ist oberhalb und unterhalb der Aufhängevorrichtung verengt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. i zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig.2 einen Horizontalabschnitt nach der Linie II-II. Die Fig.3 bis 5 zeigen Einzelheiten.
  • Mit einer am Boden befestigten Platte 2 ist das untere Ende einer Achse i fest verbunden. Die Achse i -geht durch die Lager 4 und 5 eines abgedeckten Luftführungskessels 3 sowie durch eine Platte 6 hindurch. Stehende Rohre 7, 8, 9 sind an gleichmäßig verteilte, im Deckel des Kessels 3 vorgesehene öffnungen angeschlossen (Fig.2) und stehen dadurch mit dem Kanal in Verbindung. Die Rohre sind an ihren oberen Enden an öffnu,n.-gen der Halteplatte 6 angesetzt. Der Kessel 3, die Rohre 7, 8, 9 und die Platte 6 bilden ein Ganzes, das sich um die Achse i drehen kann.
  • Ein Saugrohr i i ist ' unter Zwischenschaltung eines Luftfilters an einen Exhaustor angeschlossen und trägt am Ende einen mit der Platte 6 zusammenwirkenden Dichtungsring 12. An der Achse i ist unterhalb des Lagers 5 eine Platte io befestigt, die bei entsprechender Stellung des Kessels das untere Ende eines der Rohre 7, 8, 9 abschließen kann. Jedes der .drei Rohre ist in an sich üblicher Weise mit einer dicht schließenden Tür 13, 14, 15 versehen. An der Innenseite jedes Rohres sind in halber Höhe Klemmittel nachgiebig befestigt, mit welchen der Sack an seinem Rande aufgehängt werden kann.
  • Wie .Fig. 3 in größerem Maßstabe zeigt, ist diese Sackaufhängevorrichtung so ausgebildet, daß ein geschlossenes Röhrchen 17 um einen Bolzen 18 schwenkbar gelagert ist, der durch gegenüberliegende Längsschlitze des Röhrchens hindurchgeht. Zwischen dem Bolzen und dem gegenüberliegenden Boden des Röhrchens ist eine Druckfeder i9 angeordnet. Am inneren Ende des Röhrchens ist ein Haken 2o befestigt. Der Schwenkbereich des Röhrchens ist durch zwei an der Innenwand des Rohres befestigte Ringe 2 i und 22-begrenzt. Diese Ringe verengen den Querschnitt des Rohres oberhalb und unterhalb der Aufhängestelle des Sackes, so daß anfänglich der ganze Luftstrom in den Sack gelangt und diesen umstülpt.
  • Am Außenrand der Platte 6 sind drei Kerben und am Rand des Saugrohres i i ist eine federnde Sperrklinke 16 derart angebracht, daß beim Einschnappen derselben in eine Kerbe das Saugrohr i i und eines der Rohre 7, 8 ,oder 9 (in Fig. i Rohr 7) genau übereinanderstehen _ und die Platte io das untere Ende eines zweiten Rohres (in Fig. i das Rohr 8) abschließt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Lage des Rohres 8 .sei als Lage A, die des Rohres 7 als Lage B und die des Rohres q als Lage C bezeichnet.
  • Man dreht die Vorrichtung, bis die Klinke 16 in eine Kerbe greift (Fig. i). Dann öffnet man die Tür 14 des in der Lage A befindlichen Rohres, dessen unteres Ende durch die Platte i o abgedeckt ist, hängt den zu reinigenden Sack an die Haken 2o, schließt die Tür 14 und gibt der Vorrichtung eine Dritteldrehung im Uhrzeigersinne, bis die Sperrklinke in die nächste Kerbe eingreift. Die Lage der Rohre hat sich jetzt so verändert, daß das Rohr 8 in der Lage B, das Rohr 7 in der Lage C und das Rohr 9 in der Lage A ist. Nun öffnet man die Tür 15 des Rohres 9 und hängt auch in dieses einen Sack ein.
  • In dieser Lage strömt infolge der Saugwirkung des Rohres i i Luft von oben durch das oben offene Rohr 7 in den Kessel 3 und von dort im Rohr 8, in dem der Sack aufgehängt ist, nach oben. Der Sack wird dabei durch den Saugluftstrom umgestülpt und hochgezogen. Dabei werden die federnd angebrachten Haken von der Rohrwand nach oben gezogen. Der Sack steht infolgedessen unter der Einwirkung des sowohl in ihm als auch an seiner Außenite fließenden- Luftstromes und erhält eine Art Flatterbewegung, wobei er von dem größten Teil des Staubes befreit wird (Fig.4).
  • Nach einer weiteren Dritteldrehung ist die Lage der Rohre folgende: .Rohr 8 mit dem umgestülpten Sack befindet sich in der Lage C, Rohr 7 in der Lage A und Rohr 9 in der Lage B. In dieser Lage wird in Rohr 7 ein Sack eingehängt. Der Sack im Rohr 9 wird nach oben umgestülpt, ebenso wie in der vorherigen . Drittellage der Sack im Rohr B. Auf letzteren wirkt in der Lage C der Luftstrom von oben ein und bringt den Sack unter Wenden in die ursprüngliche Lagezurück. Dabei wird der Sack nochmals .durch den innen und außen entlangfließenden Luftstrom gereinigt (Fig.5). Nach der folgenden Dritteldrehung sind die Rohre wieder in der Ausgangslage (Fig. i). Aus dem Rohr 8 wird der gereinigte Sack herausgenommen, und es wird ein weiterer ungereinigter eingesetzt. Im Rohr 7 wird der eine Sack nach oben und im Rohr 9 ein anderer nach unten umgestülpt und entstaubt.
  • In jedes der Rohre 7, 8 und 9 ist nahe dem unteren und oberen Ende ein Gitter 23 -eingebaut, damit ein gegebenenfalls losgerissener Sack das Rohr nicht verlassen kann. Die durch das Saugrohr i i ,abgeführte Luft wird auf bekannte Art gefiltert und der gewonnene Staub (Mehl usw.) in üblicher Weise verwertet.
  • Die erforderlichen beiden Bewegungen, nämlich die jeweilige Dritteldrehung und das Schließen und öffnen der Tür, können selbstverständlich auch selbsttätig,, durchgeführt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum fortlaufenden Entstauben von Säcken und Schläuchen, die durch einen Luftstrom in ein Rohr eingesaugt und anschließend wieder -ausgestoßen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Gruppe von drei zum Einhängen je eines Sackes eingerichteten, beiderseits offenen parallelen Rohren (7, 8; 9), die um je i2o° zueinander versetzt .sind, abwechselnd je zwei am einen Ende durch ein Rohrstück verbunden sind und daß eines dieser beiden Entstaubungsrohre am freien Ende an eine Saugleitung angeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drei parallelen Rohre (7, 8, 9) ,oberhalb eines Luftführungskesisels (3) um eine gemeinsame Achse (i) verdrehbar sind, derart, da.ß jeweils das untere Ende eines dieser Rohre durch eine Platte (i o) abgedichtet ist. `
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite jedes Rohres (7, 8, 9) im Bereiche der Tür eine Aufhängevorrichtung aus nachgiebig gelagerten schwenkbaren Haken (20), Klammern o. dgl. angeordnet ist, deren Schwenkbereich durch zwei an der Rohrinnenseite befestigte Ringe (2i, 22) begrenzt ist.
  4. 4. Vorrichtung -lach Anspruch 3, da-,durch gekennzeichnet, daß der Querschnitt jedes Rohrres oberhalb und unterhalb der Aufhängevorrichtung verengt ist:
DE1938E0051630 1938-09-27 1938-09-27 Vorrichtung zum fortlaufenden Entstauben von Saecken und Schlaeuchen Expired DE689676C (de)

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DE (1) DE689676C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883740C (de) * 1951-05-18 1953-07-20 Miag Vertriebs Gmbh Pneumatische Sackreinigungsanlage
DE902125C (de) * 1951-08-14 1954-01-18 Amandus Kahl Nachf Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von flexiblen Behaeltern, insbesondere Saecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883740C (de) * 1951-05-18 1953-07-20 Miag Vertriebs Gmbh Pneumatische Sackreinigungsanlage
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