DE554893C - Entstaubungsvorrichtung fuer Rauchgase - Google Patents

Entstaubungsvorrichtung fuer Rauchgase

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DE554893C
DE554893C DE1930554893D DE554893DD DE554893C DE 554893 C DE554893 C DE 554893C DE 1930554893 D DE1930554893 D DE 1930554893D DE 554893D D DE554893D D DE 554893DD DE 554893 C DE554893 C DE 554893C
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DE
Germany
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flue gases
sieve
dust
chimney
drums
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Expired
Application number
DE1930554893D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Mensing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
    • B01D46/26Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies rotatable

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Entstaubungsvorrichtung für Rauchgase Zur Entstaubung von Gasen ist es bekannt, um senkrechte Achsen umlaufende Trommeln zu venvenden, durch deren als Sieb ausgebildete WIantelflächen die Gase hindurchgeleitet werden. Auch ist bereits vorgeschlagen worden, die Rauchgase vor ihrer Einführung in den Schornstein durch eine am Schornsteinfu13 angeordnete Gasreinigungsvorrichtung hindurchzuführen bzw. die Gase von dem Rauchkanal mittels Rohrleitungen abzuzweigen und nach ihrer Behandlung dem Schornstein wieder zuzuleiten.
  • Erfindungsgemäß werden zur Entstaubung der Rauchgase mehrere parallel geschaltete, um senkrechte Achsen umlaufende Siebtrommeln in gleicher Höhe ringförmig um den Schornstein gelagert. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, die Schornsteinwand zur Bildung des die Trommel umgebenden, zur Leitung der Rauchgase dienenden Gehäuses zu benutzen und die Verbindungen zwischen der Trommel und dem Schornsteininnern ohne besondere Rohrleitungen durchzuführen.
  • Außerdem läßt sich die Anordnung so treffen, daß je zwei benachbarte Trommeln eine gemeinschaftliche Trennwand erhalten, so daß das zur Ummantelung der einzelnen Trommeln erforderliche WIaterial auf eine Minrestmenge herabgesetzt wird. Ferner können durch Verlängerung der Trommeln in axialer Richtung möglicllst große Siebflächen gewonnen werden, ohne daß der Schwerpunkt der Entstaubungsvorrichtung weiter von der Schornsteinachse fortgerückt wird und somit eine wesentlich ungünstigere Belastung in der Aufhängung der gesamten Gasreinigungsanlage eintritt.
  • Nach der Erfindung werden weiterhin die Trommeln in den sie umgebenden Gehäusen frei hängend angeordnet, so daß bei Ausdehnungen infolge Erwärmung keine Spannungen im Material auftreten. Dabei schließen vorteilhaft die oben abgedeckten Trommeln mit ihrer unteren Öffnung an den Gaszuführungskanal an. Die Gase sind alsdann gezwungen, die Siebtrommeln von innen nach außen. zu durchströmen, so daß sich die Abreinigung der Siebflächen durch am äußeren Umfang angeordnete Preßluftdüsen o. dgl. auf einfache Weise durchführen und der ausgeschiedene Staub sich einem zentral angeordneten Fallrohr zuleiten läßt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen die Abb. I und 2 eine Trommelaufhängung im Längs- und Querschnitt, während die Abb. 3 und 4 die gesamte ringförmige Gasreinigungsanlage im Achsen- und Querschnitt darstellen.
  • \Vie die Abbildungen erkennen lassen, besteht die eigentliche Entstaubungsvorrichtung aus einer Trommel 1 mit einem gitterartigen Versteifungsrahmen 2, über den das engmaschige Sieb 3 gespannt ist. Die Trommel t ist frei hängend angeordnet und wird über die Welle 4 und das Kegelradpaar 5 von einer beliebigen Energiequelle, die in der Zeichnung nicht angegeben ist, während der Betriebszeit in Umdrehungen versetzt. Im Innern der mit der Drehachse vorteilhaft senkrecht stehenden Siebtrommel befindet sich eine Einrichtung zum Abführen des Staubes. Diese besteht aus drei schmalen Schächten 6, die, genau so hoch wie der Gitterrahmen2, von innen möglichst eng an diesen herangeführt sind. Die drei schachtförmigen I<amnoern G sind in der Alitte gemeinsam an den Staubabführungsstutzen 7 angeschlossen. Es ist nötig, jede \'erbindung der Rauchgase zu den unter atmosphärischem Druck stehenden Staubabführungsschächten nach LIöglichkeit zu vermeiden. Zu diesem Zweck sind seitlich an den Schachtöffnungen 8 bewegliche Leisten 9 angebracht, die von Gewichtshebeln 10 an die Innenseite der entsprechenden Gitterkammer gepreßt werden. Gerade gegenüber den Schachtöffnungen 8 befinden sich längs der Außenseite des Siebes 3 die gesamte Höhe der Trommel einnehmende Düsensätze II, die Preßluft durch Sieb und Gitter hindurch in die Schachtöffnung blasen. Natürlich kann man auch bei entsprechender Ausbildung die Filtersiebfläche anstatt mit Druckluft durch Saugluft reinigen.
  • Der eigentliche Entstaubungsvorgang vollzieht sich folgendermaßen: Die Rauchgase treten aus dem Schornstein I2 durch den Zuführungskanal I3, dessenVerschlußvorrichtung 14 geöffnet ist, von unten in die Siebtrommel ein. Sie durchströmen das sich drehende Sieb von innen nach außen, wobei sich der mitgeführte Staub inden Siebmaschen fängt. Die gereinigten Gase verlassen jetzt die Vorrichtung durch den geöffneten Abzug Ig und treten in den Schornstein zurück.
  • Die Reinigung der Siebe von den darin zurückgelassenen Staubteilchen (Abreinigung) geschieht derart, daß der Teil des Siebes, der sich jeweils vor dem Düsensatz befindet, von der Preßluft in der Richtung von außen nach innen kräftig durchströmt wird. Die an der Innenseite lagernden Staubteilchen werden hierbei von dem Sieb gelöst und in die Schächte 6 geblasen. Die Staubteilchen werden durch die Schächten dem Staubkanal 7 zugeführt und verlassen damit die Entstaubungsvorrichtung.
  • In dem dargestellten Beispiel besitzt die Siebtrommel drei derartiger Abrcinigungseinrichtungen. Erforderlichenfalls kann <liese Zahl, den Bedürfnissen eitsprechend, vermehrt oder vermindert werden. Ebenso köneilen natürliclr auch nach Bedarf eine oder zwei derartige Reinigungsanlagen des Siebes abgeschaltet werden.
  • Wie in den Abb. 3 und 4 dargestellt, ist die gesamte Entstaubungsvorrichtung 16 ringförmig um den Schornstein 12 gelagert.
  • Der Ring ist in sechs Kammern I7 eingeteilt, deren jede eine sich drehende Siebtrommel I enthält. Für den praktischen Betrieb einer derartigen Anlage können je nach der Rauchgasmenge eine oder mehrere Kammern außer Tätigkeit bleiben. Die Kammern werden dabei einfach durch Öffnen bzw. Schließen der Klappen I8, 19 zu- und abgeschaltet.
  • Selbstverständlich muß eine Umgehung der Entstaubungsvorrichtung durch die Rauchgase im normalen Betrieb unmöglich sein. Es ist deshalb im Schornstein 12 die Trennungswand 20 vorgesehen. Eine Sicherung gegen Überdruck bei Störungen in der Entstaubungsvorrichtung stellt die Notklappe 2I dar, die sich bei Überschreiten eines bestimmten einstellbaren Druckes selbsttätig öffnet und die Rauchgase unmittelbar ins Freie entveichen läßt.
  • Die durch die Staubkanäle 22 aus den einzelnen Kammern austretenden Staubmengen werden einem Rohrsystem 23 zugeführt, das von Wasser durchströmt wird und die Staubteilchen der Spülentaschung zuführt.
  • PANTENTANSPRÜCHE: 1. Entstaubungsvorrichtung für Rauchgase mit mehreren parallel geschalteten, um senkrechte Achsen umlaufenden Siebtrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommeln (I) in gleicher Höhe ringförmig um den Schornstein (I2) gelagert sind.

Claims (1)

  1. 2. Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die oben verschlossenen Siebtrommeln (I) innerhalb des sie umgebenden Gehäuses (24) frei hängen und mit ihren unteren Offnungen an den Gaszuführungskanal (13) anschließen.
DE1930554893D 1930-02-07 1930-02-07 Entstaubungsvorrichtung fuer Rauchgase Expired DE554893C (de)

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Cited By (8)

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