DE2512679A1 - Einrichtung zur belueftung von operationsraeumen - Google Patents

Einrichtung zur belueftung von operationsraeumen

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DE2512679A1
DE2512679A1 DE19752512679 DE2512679A DE2512679A1 DE 2512679 A1 DE2512679 A1 DE 2512679A1 DE 19752512679 DE19752512679 DE 19752512679 DE 2512679 A DE2512679 A DE 2512679A DE 2512679 A1 DE2512679 A1 DE 2512679A1
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ventilation
carrier
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DE19752512679
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Delbag Luftfilter GmbH
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Delbag Luftfilter GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G13/00Operating tables; Auxiliary appliances therefor
    • A61G13/10Parts, details or accessories
    • A61G13/108Means providing sterile air at a surgical operation table or area
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
    • F24F3/12Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
    • F24F3/16Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling by purification, e.g. by filtering; by sterilisation; by ozonisation
    • F24F3/163Clean air work stations, i.e. selected areas within a space which filtered air is passed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

PFENNING · MAAS · SEILER · MEINIG · LEMKE · SPOTT
2512673
PATENTANWÄLTE BERLIN · MÖNCHEN · AUGSBURG
J. Pfenning, Dipl.-Ing. · Berlin Dr. I. Maas, DIpI.-Chem. · München Patentanwalt· Pfenntng · Μσαι. Seller · MeInIg · Lemk· · Spott " H. Seiler, DlpL-lng. · Berlin
K. H. MeInIa, Dipl.-Phys. · Berlin J. M. Lemke, Dlpl.-lng. ■ Augsburg Dr. G. Spott, Dtpl.-Chem. · München
BORO BERLIN: D 1000 Berlin 19 Oldenburgallee 10
Telefon:
030/30455 21/30455 22
Telegrammadresse: Seilwehrpatent
st. es*- SS=: -
Pf/St 19. März 1975
Firma DELBAG-LUFTFILTER GMBH
Berlin 31, Schweidnitzer Straße 11-16
Einrichtung zur Belüftung von Operationsräumen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur
Belüftung von Operationsräumen.
Sogenannte weiße, biologisch rein zu haltende Räume sind
mit einer Filteranlage ausgestattet, durch die der Raum
mit klimatisierter Luft versorgt wird, die in der Filteranlage von schädlichen Stäuben und Keimen befreit ist, und
den Raum ohne Wirbelbildung in einer praktisch laminaren
Strömung durchströmt, um zu verhindern, daß auf den im Raum befindlichen Gegenständen sich schädliche Stäube und Keime
ablagern können; durch die Arbeitsvorgänge erzeugte oder
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-2-
freigesetzte schädliche Schwebstoffe müssen sofort aus dem Arbeitsbereich abgeführt werden. Weiter besitzt in aller Regel die durch die Filteranlage in den Raum eingeführte Luft einen gegenüber der Außenatmosphäre geringen Überdruck, um an Leckstellen, wie sie beispielsweise durch Fenster und Türen gegeben sind, den Eintritt von Außenluft zu verhindern. Bei Operationsräumen sind besonders hohe Anforderungen an die Keimfreiheit der Luft zu stellen, um zu verhindern, daß in der Luft befindliche schädliche Keime während der Operation in das Operationsfeld, und insbesondere in die Operationswunde, hineingetragen werden können. Da die bei einer Operation auftretenden Keimzahlen der Luft in Abhängigkeit stehen von der Zahl der durch die Filter anlage vorgenommenen Luftwechsel, ist es erforderlich, die Filteranlagen so auszulegen, j daß sie bei Aufrechterhaltung einer praktisch laminaren |
Strömung eine hohe Zahl von Luftwechseln durchführen können, j so daß in Abhängigkeit von der Größe des Operationsraumes große Luftmengen schnell durch die Filteranlage in den Operationsraum gefördert werden müssen. Abgesehen davon, daß bei hohen Luftwechselzahlen die Aufrechterhaltung einer praktisch laminaren Strömung sehr schwierig ist, bedingen daher die bekannten bei Operationssälen verwendeten Filteranlagen einen hohen Investitionsaufwand und auch entsprechend hohe laufende Wartungskosten. Trotzdem ist jedoch eine einwandfreie erforderliche Freihaltung des Operationsfeldes von schädlich Keimen
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nicht gewährleistet, da durch die unvermeidbaren Bewegungen der am Operationstisch hantierenden Ärzte und Schwestern zwangsweise auftretenden Wirbelbildungen schädliche Keime vom Boden des Operationssaales von den Schuhen, den Mantelsäumen oder den Hosenstößen gelöst und in das Operationsfeld und damit in die Operationswunde hineingetragen werden können, wo sie eine für den Patienten schädliche Infektion zur Folge haben können. Um eine solche mögliche Infektion weitgehend zu verhindern, müssen die bei der Operation erforderlichen Gegenstände und Personen gestaffelt angeordnet werden, wodurch natürlich bei der Durchführung der Operation Schwierigkeiten entstehen, da die Standorte der Personen während der Operation häufig gewechselt werden müssen.
Um eine weitgehende Keimfreiheit des Operationsfeldes zu gewährleisten, ist es bereits bekannt(DT-OS 2 228 419), die Belüftungseinrichtung des Operationsraumes auf den Operationstisch und den diesem benachbarten Bereich zu beschränken und
den Operationstisch und den Bereich, in dem das Operations personal sich aufhält, mit einem horizontalen Luftstrom zu versehen, der oberhalb des Operationstxsches verläuft. Um den von dem Luftstrom überstrichenen Bereich von dem restlichen Raum des Operationssaales abzugrenzen, sind Vorhänge vorgesehen, die beiderseits des Operationstxsches hinter dem
Operationspersonal angeordnet sind. Diese bekannte Belüf- ;
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tungseinrichtung ist abgesehen von ihrem Aufwand unbefriedigend, da die Bewegungsfreiheit des mit der Operation befaßten Personals durch die hinter diesem angeordneten Vorhänge begrenzt ist, was als wesentlicher Nachteil anzusehen ist, und da weiterhin in dem Operationsbereich durch das Personal freigesetzte schädliche Keime sich in dem den Operationstisch überstreichenden Luftstrom befinden, so daß die Möglichkeit gegeben ist, daß diese Keime mit dem Luftstrom in die Operationswunde gelangen und zu Infektionen führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bei den bekannten Einrichtungen zur Belüftung von Operationsräumen erforderlichen Aufwand herabzusetzen und eine optimale Freihaltung des eigentlichen Operationsfeldes, d.h. der Operationswunde, von schädlichen Keimen zu gewährleisten, ohne hierbei die erforderliche Bewegungsfreiheit des Operationsteams irgendwie zu behindern oder zu beschränken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Träger für die Operationslampen ein frei drehbar, höhenverstellbar und schwenkbar aufgenommenes, auf das Operations- J feld ausrichtbares, zusätzliches Belüftungselement angeordnet i
ist. Durch das erfindungsgemäße, zusätzlich neben der de m
sraum
gesamten Operation/ zugeordneten Filteranlage vorhandene Be-
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lüftungselement wird ein praktisch laminarer Luftstrom unmittelbar auf das eigentliche Operationsfeld des Patienten gerichtet, wobei die mit der Operation befaßten Ärze und Schwestern sich außerhalb dieses Luftstromes befinden, so daß von ihnen durch Bewegung oder Standortveränderung freigesetzte Keime nicht in das Operationsfeld gelangen können, da sie von dem Luftstrom des zusätzlichen Belüftungselementes von dem Operationsfeld weggedrängt werden. Durch diese unmittelbare Belüftung des eigentlichen Operationsfeldes ist somit gewährleistet, daß außerhalb des Luftstromes freigesetzte schädliche Keime nicht in die Operationswunde gelangen können, so daß ein optimaler Schutz des Patienten gegen Infektionen an der Operationswunde gewährleistet ist, da der auf diese gerichtete Luftstrom praktisch keimfrei ist und j
während des gesamten Verlaufes der Operation kontinuierlich '
aufrechterhalten wird. Die für die Belüftung des Operations- ι
saales selbst erforderliche Filteranlage braucht nicht mehr !
mit den hohen Luftwechselzahlen betrieben zu werden, die er- I
forderlich sind, wenn die Filteranlage allein der Belüftung j
des Operationssaales und des Operationsfeldes dient, so daß j
auch der bei derartigen Filteranlagen bisher erforderliche J
Aufwand verringert werden kann. Dadurch, daß das zusätzliche j
Belüftungselement an dem Träger für die Operationslampen frei j
drehbar, höhenverstellbar und schwenkbar aufgenommen ist, ist ι
es möglich, das Belüftungselement immer so anzuordnen, daß es j
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einmal die Einstellung der Operationslampen und zum anderen den Standort des mit der Operation befaßten Personals nicht beeinträchtigt, wobei auf einfache Weise bei einem erforderlichen Standortwechsel das Belüftungselement durch Veränderung seiner Lage in eine andere Position eingestellt werden kann, ohne daß hierdurch die kontinuierliche Belüftung des Operationsfeldes behindert oder unterbrochen wird.
Ein weiteres Merkmal kennzeichnet sich dadurch, daß das Belüftungselemtent von der Filteranlage gespeist ist.
Weiter besteht die Erfindung darin, daß das Belüftungselement aus einem eine an ihrer die Luftaustrittsseite bildenden Oberfläche durch ein Lochblech abgedeckte Schwebstoff-Filterzelle aufnehmenden Gehäuse besteht, das auf seiner Rückseite als der Luftzufuhr dienender Trichter ausgebildet ist.
Ein weiteres Merkmal kennzeichnet sich dadurch, daß der auf seiner Oberfläche die Operationslampen drehbar aufnehmende Träger ein konzentrisches, um seine Achse drehbares, den Träger durchgreifendes Rohr besitzt, an dessen freiem Ende ein in senkrechter Ebene verstellbares Hebelgelenk angeordnet ist, an dessen Ende das Belüftungselement um eine waage- I
rechte Achse schwenkbar befestigt ist, und daß das Belüftungs-j
element über das Rohr und das Hebelgelenk mit Luft gespeist
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Schließlich ist noch wesentlich, daß an dem drehbaren Rohr des Trägers ein mit der Filteranlage verbundener Luftführungskanal angeordnet ist, in dem ein Vorfilter, ein Ventilator, eine regelbare Heizvorrichtung und ein einstellbares Ventil angeordnet sind.
Dadurch, daß die Versorgung des zusätzlichen Belüftungselementes mit Luft durch den Träger für die Operationslampen und durch das das Belüftungselement tragende Hebelgelenk, erfolgt, und dadurch, daß die Luft für das Belüftungselement aus dem Belüftungskanal der Filteranlage des Operationsraumes entnommen wird, sind keine besonderen und hinderlichen Aufwendungen für die Speisung des Belüftungseiemetes erforderlich. Da über dem an die Filteranlage des Operationsraumes angeschlossenen Luftführungskanal, der oberhalb der den Belüftungskanal der Filteranlage tragenen Zwischendecke angeordnet ist, die Luft dem zusätzlichen Belüftungselement durch den Träger für die Operationslampen zugeleitet wird, können die für die Steuerung der Temperatur und der Geschwindigkeit des Luftstromes des zusätzlichen Belüftungselementes erforderlichen Vorrichtungen ebenfalls in der Zwischendecke angeordnet werden. Das Belüftungselement kann durch einfache Drehung und Höhenverstellung des Hebelgelenkes und durch entsprechende Schwenkung des Belüftungselementes selbst oberhalb des Operationsfeldes in jede beliebige erforderliche Stellung einge-
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-8-
stellt werden, so daß eine tatsächliche Behinderung des Operationsteams und eine Beeinträchtigung der Einstellung der erforderlichen Operationslampen nicht gegeben ist.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet:
Abb. 1 schematische Darstellung des mit dem zusätzlichen Belüftungselementes ausgestatteten Operationssaales,
Abb. 2 schematische Schnittdarstellung durch das Belüftungselement .
Die Abb. 1 zeigt einen Operationssaal 1, der mit einer Zwischendecke 2 ausgestattet ist. Oberhalb der Zwischendecke ist ein ringförmiger der Luftzuführung zum Operationssaal dienender Ringkanal 3 angeordnet, der mit Luftauslaßöffnungen 4 versehen ist, die in der Zwischendecke 2 angeordnet sind und in das Innere des Operationssaales münden und in diesem eine laminare Strömung bewirken. Die Luft wird aus dem Operationssaal durch die Entlüftungsöffnungen 5 abgeführt, die in der Zwischendecke 2 und in den Seitenwänden des Operationssaales
angeordnet sind. Der Belüftungskanal 3 wird durch eine nicht \
dargestellte Filteranlage mit biologisch reiner Luft gespeist.;
4 0/0194 "9"
An der Zwischendecke 2 des Operationssaales 1 ist ein senkrecht abwärts gerichteter Träger 6 befestigt, auf dessen Umfang drehbare Gelenkarme 7 angeordnet sind, die an ihren Enden die Operationslampen 8 tragen, die durch Drehung und Höhenverstellung und durch Schwenkung in beliebige Stellungen ausgerichtet werden können, um ohne Behinderung des Operationsteams das Operationsfeld auszuleuchten. Innerhalb des Trägers 6 ist ein coaxial zu diesem angeordnetes Rohr 9 drehbar aufgenommen. Das Rohr 9 durchgreift den Träger nach unten und trägt an seinem Ende einen um eine waagerechte Achse schwenkbaren Gelenkarm 10, an dessen Ende ein weiterer schwenkbarer Gelenkann 11 angeordnet ist, der wiederum an seinem Ende ein um eine waagerechte Achse schwenkbares Be- ; lüftungselement 12 trägt. Durch Drehung des Rohres 9 und durch Verstellung des Hebelgelenkes 10,11 und durch entsprechende Schwenkung des Belüftungselementes 12 kann dieses unabhängig von den Operationslampen 8,9 in jede beliebige Stellung geschwenkt werden, in der es den aus ihm austretenden; Luftstrahl auf das Operationsfeld des auf dem Operationstisch 13 befindlichen Patienten richtet, ohne hierbei das Operationsteam in irgendeiner Weise zu behindern.
Wie Abb. 2 zeigt, besteht das Belüftungselement 12 aus einem Gehäuse 14, in dem ein rechteckiges Schv/ebstoffilter 15 dichtend aufgenommen ist, das auf seiner die Austrittsseite
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_10_ 2 fa I 2 6 7 9
des Belüftungselementes 12 bildenden Oberfläche eine Lochplatte 16 trägt, durch die aus dem Belüftungselement 12 ein laminarer Luftstrom austritt. Das Schv/ebstof filterelement ist, wie bekannt, über einen sogenannten Prüfrillenrahmen in dem Gehäuse 14 aufgenommen, der mit seinen freien.Schenkeln auf der umlaufenden Dichtung der Schwebstoffilterzelle aufliegt. Der Prüfrillenrahmen 17 dient der Dichtigkeitsprüfung zwischen Schwebstoffilterzelle 15 und Gehäuse 14 und wird zu diesem Zwecke über einen Anschlußstutzen 18 mit Druckluft beaufschlagt; wenn der überdruck in dem Prüfrillenrahmen 17 bestehen bleibt, ist die erforderliche Dichtigkeit gewährleistet, sinkt der Überdruck des Prüfrillenrahmens 17 jedoch ab, so besteht keine Dichtigkeit mehr, und die Filterzelle muß ausgewechselt v/erden. Die Rückseite des Gehäuses 14 ist als Trichter 19 ausgebildet, an dessen Scheitelpunkt der Ge-
! lenkarm 11 über die Achse 21 schwenkbar aufgenommen ist. An i
der Austrittsseite besitzt das Gehäuse 14 einen parallel zur ;
Strömungsrichtung der Luft liegenden Leitrand 20. J
Wie die Abb. 1 zeigt, ist an den ringförmigen Zuführungskanal 3 der Filteranlage des Operationsraumes 1 ein Lüftungskanal angeschlossen, in den ein Vorfilter 23, ein Venti-lator 24, eine regulierbare Heizvorrichtung 25 und ein einstellbares Ventil 26 angeordnet sind. Der Luftführungskanal 22, der oberhalb der Zwischendecke 2 des Operationssaales 1 liegt,
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mündet in den Ständer 6 der Operationslampen 8 ein und gelangt in das Rohr 9, und von hier über die Gelenkverbindungen in die ebenfalls rohrförmig ausgebildeten Hebel 10 und 11 und von dort in den die Rückseite des Gehäuses 14 bildenden Trichter 19 des Belüftungselementes. Durch entsprechende Einstellung des Ventilators, der Heizvorrichtung und des Ventils kann der aus dem Belüftungselement 12 über das Schwebstofffilter 15 und das Lochblech 16 austretende annähernd laminare Luftstrom den jeweils am Operationsfeld herrschenden Bedingungen angepaßt werden.
Durch das zusätzliche Belüftungselement ist es möglich, in i den begrenzten, bei der Operation entscheidenden Bereich des Operationsfeldes die Luftwechsel pro Zeiteinheit sehr hoch ι und damit die Keimzahlen unerwartet niedrig zu halten. Hier- '. bei werden Störungen des durch das zusätzliche Belüftungsele- ;
ment erzielten laminaren Luftstromes weitgehend vermieden, S so daß Rückverwirbelungen in den Wundbereich hinein zuver- j
lässig ausgeschaltet werden. I
-12-
6 0 9 8 U 0 / 0 1 9 /♦

Claims (5)

  1. 2b12679
    PATENTANSPRÜCHE
    /"Λ
    / 1. !Einrichtung zur Belüftung von Operationsräumen,
    bestehend aus einer dem Operationsraum in praktisch
    laminarer Strömungsrichtung biologisch reine Luft
    zuführenden Filteranlage, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Träger (6) für die
    Operationslampen (8) ein frei drehbar, höhenverstellbar
    und schwenkbar aufgenommenes, auf das Operationsfeld
    ausrichtbares, zusätzliches Belüftungselement (12) angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Belüftungselement (12) von der Filteranlage (3) j gespeist ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, (
    !
    J daß das Belüftungselement (12) aus einem eine an ihrer !
    J die Luftaustrittsseite bildenden Oberfläche durch ein j
    j j
    j Lochblech (16) abgedeckte Schwebstoff-Filterzelle (15) i
    ι ;
    aufnehmenden Gehäuse (13) besteht, das auf seiner Rück- j
    !
    ! ι
    { seite als der Luftzufuhr dienender Trichter (19) ausge- ; bildet ist.
    6 0 9 8 U 0 / 0 1 9 U 13"
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf seiner Oberfläche die Operationslampen (8) drehbar aufnehmende Träger (6) ein konzentrisches, um seine Achse drehbares, den Träger (6) durchgreifendes Rohr (9) besitzt, an dessen freiem Ende ein in senkrechter Ebene verstellbares Hebelgelenk (10,11) angeordnet ist, an dessen Ende das Belüftungselement (12) um eine waagerechte Achse (21) schwenkbar befestigt ist, und daß das Belüftungselement (12) über das Rohr (9) und das Hebelgelenk (10,11) mit Luft gespeist wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem drehbaren Rohr (9) des Trägers (6) ein mit der Filteranlage verbundener Luftführungskanal (22) angeordnet ist, in dem ein Vorfilter (23) , ein Ventilator (24), eine regelbare Heizvorrichtung (25) und ein einstellbares Ventil (26) angeordnet sind.
    6098 k0/0134
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