DE707893C - Entstaubungseinrichtung - Google Patents

Entstaubungseinrichtung

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DE707893C
DE707893C DEG93263D DEG0093263D DE707893C DE 707893 C DE707893 C DE 707893C DE G93263 D DEG93263 D DE G93263D DE G0093263 D DEG0093263 D DE G0093263D DE 707893 C DE707893 C DE 707893C
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DEG93263D
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E H HUGO GREFFENIUS DIPL ING D
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E H HUGO GREFFENIUS DIPL ING D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C9/00Combinations with other devices, e.g. fans, expansion chambers, diffusors, water locks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C9/00Combinations with other devices, e.g. fans, expansion chambers, diffusors, water locks
    • B04C2009/002Combinations with other devices, e.g. fans, expansion chambers, diffusors, water locks with external filters

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  • Cyclones (AREA)

Description

  • Entstaubungseinrichtung Es ist bekannt"'E;,sgdie einen Fliehkraftstaubabscheider äl#s: Vorabscheider passiert haben, - in einem Nachabscheider nachzureinigen, der als Taschen- oder Schlauchfilter oder als Elektrofilter ausgebildet ist.
  • Es ist auch bekannt, daß diese Filter innerhalb eines Fliehkraftabscheidergehäuses Anordnung finden oder daß das Schlaurhfiltergehäuse sich unmittelbar auf dem Fliehkraftabscheider .aufbaut.
  • In diesen Fällen bestehen die Fliehkraftabscheider aus einem großen Raum, wie sie die bisher üblichen Zyklone darstellen, in welche die gesamte Gasmenge ohne jegliche Unterteilung einströmt und infolge der Größe der Räume geringen Fliehkräften ausgesetzt ist.
  • Das so vorgereinigte Gas passiert dann in Teilmengen auf dem Wege ins Freie ieinen-Nachabscheider, der in Einzelabteile von Filterflächen, Filterschläuchen oder elektrischen Feldern aufgeteilt ist.
  • Die Verteilung der Gesamtgasmenge auf die einzelnen Abteile .des Nachabscheiders erfolgt bei den bekannten Ausführungen unregelmäßig und nicht zwangsläufig; dem Gas ist es selbst überlassen, sich einigermaßen gleichmäßig auf die Abteilungen zu verteilen. Da, das Gas jeweils den Weg des ;geringsten Widerstandes geht, ist eine ,gleichmäßige Belastung z. B. der einzelnen Schlauchabteile eines Filters nicht gegeben. Die Folge davon ist, daß einzelne Schläuche oder Schlauchabteile sehr stark mit nachzureinigendem Gas beansprucht werden, andere weniger und einzelne, wenigstens in gewissen Höhenlagen, überhaupt nicht belastet werden, besonders, wenn der Reingasaustritt, wie üblich, seitlich vorgesehen ist.
  • Die Erfindung behebt nun die dadurch auftretenden Nachteile, indem sie jedem einzelnen Zyklonvorabscheider einen aus einem Schlauchfilter oder Elektrofilter bestehenden Nachabscheider zuordnet, durch deren gleichachsige Anordnung die Fliehkräfte sich auch in dem Nachabscheider weiter auswirken können und z. B. die Filterschläuche in der ganzen Höhe und gleichmäßig beaufschlagen.
  • Die Erfindung kombiniert also die an und für sich bekannten Einzelabscheider von geringem Durchmesser mit axialem oder tangentialem Einlaß und axialem Auslaß, zu Mehrzahlabscheidern gruppenartig-zusammengesetzt, mit den bekannten Filtern u. dgl. zu einem gemeinsamen Zweck und umgibt beide mit einem gemeinschaftlichen Gehäuse, das jedoch zwecks Einlaß und gleichmäßiger Verteilung des Rohgases eine Trennung des Aufnahmeraumes der Einzelabscheider von demjenigen, in welchem die Nachabscheidung stattfindet, erhält, so daß@ drei für sich abgeschlossene Gehäuseräume entstehen, wobei jedoch der unmittelbare Übertritt des unter Fliehkraftwirkung stehenden vorgereinigten Gases aus jedem Einzelabscheider in ein ihm zugehöriges Filterabteil gewährleistet wird und auch die Abführung der Beimengungen aus dem Vor- wie aus dem Nachabscheic; gemeinsam durch ersteren erfolgt. ' In den einzelnen, nachstehend beschrieb nen Abbildungen sind verschiedene Ausfüh= rungsbeispiele dargestellt.
  • In Abb. i sind die oben beschriebenen Einzelabscheider i, die in dem unteren Teil 3 des gemeinsamen Gehäuses 2 Aufnahme finden, gegen den mittleren Teil :1 nach oben abgeschlossen bis auf die unter Drallwirkung stehende Eintrittsöffnung 5. Das Rohgas tritt unter Spannung, sei es infolge Saugwirkung im Auslaß 6 oder infolge Druckwirkung im Einlaß 7 oder durch Zusammenwirken beider, durch den Austritt des. Rohres 7 in das Mittelteil 4. ein und strömt unter Drallwirkung in die Einzelabscheider i. Diese können Durchbrechungen 8 in der Wand haben, wie in Abb. i links angedeutet, oder auch ganz geschlossene Wände aufweisen.
  • Der unter der Fliehkraftwirkung ausgeschiedene Staub tritt in dem Unterteil 3 durch den Auslaß 9 aus und wird mit bekannten Mitteln zur Ableitung gebracht. Das weitestgehend vorentstaubte Gas kehrt im Konus des Abscheiders, wie üblich, um und strömt unter Beibehaltung der Drallwirkung durch den Reingasauslaß io nach oben in die den Einzelabscheidernzugeordneten Filterschläuche i i, an deren inneren Flächen sich der Reststaub absetzt, während das vollkommen gereinigte Gas durch den Auslaß 6 entweicht. Die Schläuche werden zweckmäßig mit bekannten Mitteln, z. B. durch periodische Abschüttelung und Umschaltung auf Spülluft von außen nach innen, filterfähig erhalten und lassen den innen zurückgelassenen Staub nach unten durch das Verbindungsrohr 12, 1 o in die Einzelabscheider abfließen, wobei die Spülluftströmung die Schwerkraftwirkung des abfallenden Staubes noch unterstützt. Neben dem Filterschlauch wird auch der Einzelabscheider in der Spülluftperiode in der Innenfläche weitestgehend gereinigt, weil die Spülluft aus dem unteren Auslaß des Nachabscheiders i i durch besondere Ausführung des Auslasses io (Abb. 4.) düsenartig austritt.
  • Der Raum 13 ist gegen das Mittelteil :I und das t: nterteil 3 staubdicht abgeschlossen. Vorteilhaft wird hierbei die Fliehkraftwirkung nicht bloß in den Einzelabscheidern, sondern auch in den gespannten Filterschläuchen ausgenutzt. Der aus dem Filterinnern abgelöste Feinstaub findet keine Störung bei senkrechtem Ablauf durch den Auslaß 12 und reinigt in Verbindung mit der Spülluft und dem düsenartigen Austritt in dem Einzelabscheider die innere Wand des Abscheiders, der normalerweise entsprechend der Drallwi,rkung Staubansätze auf dem Strömungsweg zeigt, so daß er nach Umschaltung auf Abscheidewirkung wieder ,glatte Innen-.flächen zur Verfügung hat. Die staubablösende Wirkung der Spülluft erfolgt im Abscheider quer zum Strömungsweg. Steht die gesamte Einrichtung nur unter Saugwirkung im Auslaß 6, dann wird bei der Spülluftperiode durch den im Schlauch und im Einzelabscheider herrschenden U nterdruck die Spülluft noch intensiver eintreten und die Reinigungsarbeit vornehmen.
  • Abb.2 zeigt die Anordnung von konisch sich nach oben erweiternden Schläuchen i i, welche durch die unter Drall ,aus dem übergang io, 12 ausströmenden Abgase aus den Einzelabscheidern von außen beaufschlagt werden. Das vollkommen nachgereinigte Gas zieht durch die oben offenen Schläuche und den Auslaß 6 ab. Die Ablauftrichter 12 werden, wie Abb.3 (Schnitt nach der Linie a-b in Abb.2 im Grundriß) zeigt, am oberen Eintritt neeckmäßig eckig ausgebildet und derart miteinander verbunden, daß ein vollkommen offener Raüm entsteht, der praktisch keinerlei Flächen bietet, auf welchen sich Staub niederschlagen kann, was bei leicht entzündlichen Stäuben zweckmäßig ist. Der Staub wird dann restlos in die Einzelabscheider absinken. Eine solche Ausbildung ist an sich bekannt.
  • Abb. q. zeigt eine besondere Lösung der Verbindung zwischen Einzelabscheider und Feinfilterunterteil, die zweckmäßig dann am Platz ist, wenn keine besonderen und periodischen Reinigungen mit Spülluft u. dgl. stattfinden. Das Auslaßrohr to des Einzelabscheiders erhält eine Ummantelung durch das Röhr 15, und der Austritt 1 ¢ ist durch Erweiterung der beiden Rohrenden düsenartig ausgebildet, damit der aus dem Ringraum zwischen den beiden Rohren i o und 15 herabfallende Staub eine Ablenkung nach der Innenwand des Einzelabscheiders erfährt und unter dem Einfluß der Fliehkraftwirkung nach unten mitgerissen wird. Hierdurch wird der ausgeschiedene Feinstaub beim Absinken im Einzelabscheider nicht mehr von der nach oben gerichteten Abgasströmung im Rohr i o ungünstig beeinflußt.
  • Bei Ausbildung des zugehörigen Nachabscheiders als Elektrofilter werden die runden Schläuche i i nach Abb. i ersetzt entweder durch oben offene runde Rohre als Niederschlagselektroden, in deren Mitte die Sprühelektroden Anordnung finden, oder durch vier-oder "mehreckige Rohre, deren Seitenwände die Niederschlagselektroden bilden und sich auf die Begrenzungskanten der Ausläufe 12 (Abb.3) derart aufsetzen, daß eckige Einzelfilterräume gebildet werden durch Begrenzungswände 16, 17 einerseits und 18, i 9 andererseits, wobei die Außenwände des Gehäuses 2 den gesamten Nachabscheider umschließen.
  • Die Sprühelektroden finden, wie bei den runden Rohren, auch bei den eckigen Rohren innen geeignete Anordnung. Auf diese Weisse bilden. die runden Rohre oder die eckigen Rohre als Plattenfilter die den Einzelabscheidern zugehörigen elektrischen Felder.
  • Durch diese kombinierte Entstaubung in einem gemeinsamen Gehäuse gedrängtester Bauart wird die höchstmögliche Abscheidung erzielt, und die einzelnen Teile werden ihrer besonderen Eigenart entsprechend ausgenutzt. Versuche haben .ergeben, daß die V orabscheider in geeigneter Ausbildung den` weitaus größeren Teil abscheiden und die nachfolgende Feinreinigung in ihren Abmessungen viel geringer, als üblich, gewählt werden kann, weil nur noch .ein geringer Anteil an Staub in der Feinreinigung abgeschieden wird. Dadurch wird neben den einzelnen Vorteilen und der besseren Entstaubung der Kraftbedarf der Anlage wesentlich geringer, weil die Gesamtwiderstände geringer werden, wodurch die Ausgaben für Anlage und Betrieb vorteilhaft gegenüber ;getrennten Anlagen abweichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entstaubungseinrichtung, bestehend aus einem Vorabscheider mit einer Vielzahl von Einzelabscheidern mit tangentialem oder axialem Staubgaseinlaß und axialem Reingasauslaß und aus einem durch eine Vielzahl von Schlauchabteilen oderelektrischen Feldern gebildeten Nachabscheider, dadurch - gekennzeichnet, daß jedem :einzelnen Zyklonvorabscheider (i) je ein einzelner, gleichachsig zu ihm sitzender, aus einem Schlauchfilter oder Elektrofilter bestehender Nachabscheider (i i) zugeordnet ist und a71e Vor- und Nachabscheider innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses (2) mit einem zwischen Vor= und Nachabscheidern liegenden, dem Einlaß und der gleichmäßigen Verteilung des Rohgases :auf die einzelnen Abscheider dienenden Gehäusezwischenteil (q.) untergebracht sind und daß die Staubauslässe der Nachabscheider in den Abscheideraum der zugehörigen Vorabscheider münden.
  2. 2. Entstaubungs;einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubauslässe aus den Nachabscheidern mehreckig ausgebildet sind und in dachartigen Begrenzungsflächen aneinanderstoßen.
  3. 3. Entstaubungseinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verzicht auf die bekannte periodische Reinigung der Filterschläuche des Nachabscheiders die Verbindung beider Abscheider aus einem Doppelrohr (i o, 15) besteht, in dessen ringförmigem Zwischenraum der Feinstaub ,abgeleitet wird, wobei die unteren Ausläufe ( 14) eines oder beider Rohre düsenartig aufgeweitet sind.
DEG93263D 1936-07-07 1936-07-07 Entstaubungseinrichtung Expired DE707893C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870789C (de) * 1943-09-18 1953-03-16 Daimler Benz Ag Reinigungsvorrichtung fuer staubhaltige Gase
DE876029C (de) * 1941-05-13 1953-05-07 Intensiv Filter Gmbh Fliehkraft-Staubabscheider
DE877854C (de) * 1943-06-16 1953-05-28 Arno Andreas Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase
DE945004C (de) * 1944-02-09 1956-06-28 Mann & Hummel Filter Staubabscheider fuer Luft oder Gase mit einem Zyklon und einem ihm nachgeschalteten Tuchfilter
DE968507C (de) * 1950-09-01 1958-02-27 Beth Ag Maschf Aus mehreren Filterschlaeuchen bestehende Staubfilteranlage mit vorgeschaltetem Zyklon
DE1254946B (de) * 1956-10-19 1967-11-23 Bayer Ag Zyklon zum Abscheiden von agglomerierfaehigem Feinstaub
DE1284895B (de) * 1958-12-31 1968-12-05 Siemens Ag Vorrichtung zur Aufnahme und zum Transport eines koernigen oder staubfoermigen Gutesdurch eine Rohrleitung

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