DE898068C - Einrichtung an trockenen Schwefelwasserstoffreinigern - Google Patents
Einrichtung an trockenen SchwefelwasserstoffreinigernInfo
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- DE898068C DE898068C DES22410A DES0022410A DE898068C DE 898068 C DE898068 C DE 898068C DE S22410 A DES22410 A DE S22410A DE S0022410 A DES0022410 A DE S0022410A DE 898068 C DE898068 C DE 898068C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10K—PURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
- C10K1/00—Purifying combustible gases containing carbon monoxide
- C10K1/20—Purifying combustible gases containing carbon monoxide by treating with solids; Regenerating spent purifying masses
- C10K1/22—Apparatus, e.g. dry box purifiers
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Description
- Einrichtung an trockenen Schwefelwasserstoffreinigern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Reinigern tröclcener Bauart für Gasanstalten, Kokereien usw., bei denen die trockenen, körnigen Reinigungsmassen in mehreren übereinander angeordneten Schichten gelagert sind, durch die das zu reinigende Gas hindurchgeleitet wird und bei denen die Entleerungsschächte gleichzeitig als Zu- und Abflußleitungen für das Gas dienen, wobei die Entleerungsschächte zwecks bequemer Austragung der Reinigungsmasse aus einzelnen aufeinandergesetzten Rohrstücken bzw. Schachtringen bestehen und umschichtig durch Aus- bzw. Eintrittsöffnungen mit den einzelnen Beschickungsanlagen verbunden sind, und besteht im wesentlichen darin, daß die einzelnen Schachtringe (4, 5) zwecks Vermeidung von Fugenundichtigkeiten wechselweise je zwei (oder mehr) Reini.gungsmussenschichten übergreifen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei trockenen Gasreinigern die Massenentleerungssch.ächte gleichzeitig als Gasverteilungsschächte zu verwenden. Des ferneren ist es bereits bekannt, diese Entleerungsschächte zwecks bequemer Austragung der Reinigungsmasse aus einzelnen für sieb leicht abnehmbaren Schachtringen zusammenzusetzen, die nach Maßgabe der Entleerung abgehoben werden und so ein einfaches Entleeren ermöglichen. Bei diesen bekannten Schachtringen erstrecken sich die einzelnen über je eine Schichthöhe. Dies hat zur Folge, daß sowohl beim Einals auch Ausgangsschacht im Bereich jeder Beschidkungslage eine Stoßfuge entsteht, die erfahrungsgemäß nie ganz dicht schließt. Infolgedessen pflegt ein Teil des Gasstromes, den Weg des geringsten Widerstandes wählend, direkt aus dem Eingangsschacht nach dem in diesem Schicht- Bereich befindlichen Ausgangsschacht abzufließen und durch diese Stoßfuge in diesen zu gelangen, ohne erst die Reinigungsbeschickung zu passieren, sie gelangen also ungereinigt in die Ausgangsleitung.
- Dieser Übelstand wird erfindungsgemäß dadurch überwunden, daß die einzelnen Schachtringe sich über je zwei Beschickungslagen erstrecken und diese so angeordnet werden, daß die Stoßfugen der Ein- und Austrittsschächte gegeneinander versetzt angeordnet sind. Hierbei werden die Verbindungsöffnungen zwischen Schachtraum und Reinigerraum zweckmäßig im Bereich der Stoßfugen angeordnet, wobei es gleichgültig ist, ob diese Verbindungsöffnungen im Fuß- oder Kopfteil der Rohrstücke artgeordnet sind, oder aber, ob die Stoßfugen .selbst durch geeignete Maßnahmen so vergrößert werden, daß sie als Verbin=dungsöffnungen dienen können.
- Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser bedeutet AM. i- einen Längsschnitt durch den Reiniger, Abb. Z einen Horizontal- und .
- Abb. 3 einen Seitenquerschnitt durch den Reiniger; Abb. 4 zeigt den Punkt A in Abb. i der besseren Darstellung 'halb -er in vergrößertem Maßstabe.
- In der Zeichnung bedeutet i den Reinigerkasten, 2 die einzelnen Hordenanlagen und 3 die auf diesen lagernden Reinigungsmassen in der bekannten Weise. 4. und 5 sind. die Massenentleerungsschächte, 6 und 7 die entsprechenden Verbindungsschlitze zwischen dein Schachtinnern 'und den Reinigerräumen. Diese übergreifen, wie aus Abb. i ersichtlich, je zwei Reinigerlagen, wobei 6 und 7 gegenseitig um je eine Lagenhöhe versetzt sind.
- In der dargestellten Betriebsphase tritt nach Abb. i das Gas links in den Schacht 4 eint und verläßt den Reiniger durch Schacht 5. Der Weg des Gases ist durch die eingezeichneten Pfeile gekennzeichnet. Wird der Gasstrom umgeschaltet, so durchfließt das Gas den Reiniger in umgekehrter Richtung.
- Außer den obenerwähnten erfindungsgemäßen Vorteilen ergibt sich hierdurch auch eine gleichmäßigere Verteilung des Gases über die ganze Beschickungsfläche, da es nicht einseitig nach den bisherigen Ausführungen zu-, und abgeleitet wird, sondern- mehr gleichmäßig -verteilt. In der Zeichnung sind der einfachen Darstellung halber nur zwei Schächte angedeutet. Selbstverständlich kann nach Maßgabe .der jeweiligen Erfordernisse eine beliebige Anzahl solcher Schächte in den im allgemeinen ausgedehnteren Reinigerkästen verteilt angeordnet werden. Hierbei werden natürlich die jeweils benachbarten Schächte wechselweise als Eingangs- undAusgangsverteilurngsschächte verwendet.
- Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch den Fortfall der besonderen Verteilungsschächte an der einen Seitenwand insofern, als hierdurch auch die sonst hierfür erforderlichen Aussparungen. in den Horden fortfallen Lind .diese dadurch gleichmäßig, lediglich. mit Aussparungen für die- Massenentleerungsschächte versehen, ausgeführt werden können.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Reinigern trockener Bauart für Gasanstalten, Kokereien usw., bei denen die trockenen, körnigen Reinigungsmassen in mehreren übereinander angeordneten Schichten gelagert sind, durch die das zu reinigende Gas geleitet wird und bei denen die Entleerungsschächte gleichzeitig als Zu- und Ableitungen für das Gas dienen, wobei die Entleerungsschächte zwecks bequemer Austragung der Reinigungsmasse aus einzelnen aufeinandergesetzten Rohrstücken bzw. Schachtringen bestehen und umschichtig durch Aus- bzw. Eintrittsöffnungen mit den einzelnen Beschickungslagen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schachtringe (4, 5) zwecks Vermeidung von Undichtiglceiten wechselweise je zwei Reinigungsmassenschichten übergreifen.
- 2. Einrichtung an Gasreinigern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnungen (6, 7) zwischen Schachtinnerm und Reinigungsraum zweckmäßig im Fußbereich der einzelnen Schachtringe (4, 5) angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 63-8 o6,3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES22410A DE898068C (de) | 1950-09-14 | 1950-09-14 | Einrichtung an trockenen Schwefelwasserstoffreinigern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES22410A DE898068C (de) | 1950-09-14 | 1950-09-14 | Einrichtung an trockenen Schwefelwasserstoffreinigern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE898068C true DE898068C (de) | 1953-11-26 |
Family
ID=7476902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES22410A Expired DE898068C (de) | 1950-09-14 | 1950-09-14 | Einrichtung an trockenen Schwefelwasserstoffreinigern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE898068C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE638063C (de) * | 1936-11-09 | Hans Bischoff Dipl Ing | Gasreiniger |
-
1950
- 1950-09-14 DE DES22410A patent/DE898068C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE638063C (de) * | 1936-11-09 | Hans Bischoff Dipl Ing | Gasreiniger |
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