DE4239798A1 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Ejektor und insbesondere einen Mehrfach-Ejektor bei dem mehrere Ejektordüsen hintereinander angeordnet sind. Im allgemeinen sind solche Ejektoren und die Verfahren zu ihrer Herstellung bekannt, z. B. aus den US-Paten­ ten 46 96 625, 46 54 956 und 39 59 864 und dem europäischen Patent 00 41 055, die einen Ejektor beschreiben, dessen Form der vor­ liegenden Erfindung ähnlich ist.

Die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile dieser Ejektoren werden in diesen Patenten ausführlich beschrieben und brauchen deshalb nicht weiter erläutert werden.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ejektor, der einen anderen Aufbau und eine bessere Dichtungsleistung für einen höheren Unterdruck aufweist.

Erfindungsgemäß wird ein Ejektor bereitgestellt, der ein Gehäuse aufweist, das einen Einlaß für ein Druckmittel und einen Auslaß dafür, einen Evakuiereinlaß und eine Vielzahl an Saugkammern hat, wobei jede Saugkammer mit zwei Ejektordüsen­ gruppen ausgerüstet ist, die in jeweiligen Gehäusetrennwänden angeordnet sind, und wobei diese Trennwände mit Einwegventilen versehen sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ejektor,

Fig. 2 eine Vorderansicht des Ejektors,

Fig. 3 einen Querschnitt von zwei Ejektoren, die miteinander verbunden sind,

Fig. 4 die Verbindung von mehreren Ejektoren mittels eines zentralen Saugströmungsteiles und

Fig. 5a, b, c, d schematisch die Verbindung von mehreren Ejektoren, wie sie in Fig. 4 zu sehen sind.

Zuerst betrachten wir Fig. 1. Der Ejektor weist ein Gehäuse H auf, das eine Einlaßkammer 1 und Saugkammern 2, 3, 4 und 5 hat, wobei diese Kammern mittels ein paar Düsen 6 und 7 und mittels Axialdüsen 8, 9 und 10 miteinander verbunden sind, die in Trennwänden "P" befestigt sind, welche die aneinandergren­ zenden Kammern voneinander trennen. Die beiden Düsen 6 und 7 sind zwischen den Kammern 1 und 3 angeordnet und bilden eine Einheit. Zwischen den Düsen 6 und 7 ist eine Öffnung 23 vor­ gesehen, die mit der Kammer 2 in Verbindung steht. Die Ein­ laßkammer hat eine Einlaßöffnung 11, die Kammer 2 hat eine Evakuieröffnung 12, und die Kammer 5 hat eine Auslaßöffnung 13. Das Gehäuse ist mit einem Deckel 15 versehen, der mittels Schrauben 14 an dem Gehäuse befestigt ist. Zwischen dem Gehäu­ se und dem Deckel 15 ist eine Dichtung 16 vorgesehen. Die Kammern 2 und 3 stehen durch Öffnungen 17, 20 miteinander in Verbindung, die jeweils durch ein Klappenventil 18 bzw. 21 schließbar sind.

Der Ejektor funktioniert wie folgt. Über die Einlaßöffnung 11 wird Druckluft in die Einlaßkammer 1 eingeführt, die zwei Düsenströmungen erzeugt, nämlich die erste über die erste Gruppe von Düsen 6 und 7 und die zweite über die zweite Gruppe von Düsen 8, 9 und 10. Die über die Düsen 8, 9 und 10 erzeugte Düsenströmung hat einen höheren Druck als die zweite Düsen­ strömung, wobei das Verhältnis ungefähr 1 zu 20 beträgt. Die Düsenströmung erzeugt einen Unterdruck in der Kammer 2 infolge der aus der Kammer 2 über die Öffnungen 17 und 23 abgesaugten Luft, und einen Unterdruck in der Kammer 3, der in der Folge einen Unterdruck in den Kammern 4 und 5 erzeugt. Der in diesen Kammern erzeugte Unterdruck bewirkt, daß sich die Klappenven­ tile entsprechend dem erzeugten Unterdruck öffnen.

Um das Absaugvermögen einer solchen Vorrichtung zu erhöhen, können weitere Gruppen von Düsen in den Trennwänden "P" mon­ tiert werden.

Wenn noch ein größeres Absaugvermögen benötigt wird, können zwei, drei, vier oder noch mehr Ejektoren miteinander ver­ bunden werden, wie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist.

Fig. 3 zeigt zwei Ejektoren, die über ihre Gesamtlänge mit­ einander verbunden sind. Wenn dagegen mehr als zwei Ejektoren miteinander zu verbinden sind, wird ein zentrales Saugströ­ mungsteil 25 verwendet, wie in Fig. 4 zu sehen ist.

Fig. 5 zeigt Beispiele der Verwendung eines zentralen Teils mit mehreren Ejektoren.

Es ist leicht zu erkennen, daß der einfache Aufbau der Vor­ richtung und noch mehr die Verbindung einer Anzahl an Bauein­ heiten eine leichte Wartung und eine leichte Reparatur, falls erforderlich, gestatten.

Claims (6)

1. Mehrfach-Ejektor-Apparat mit einem Gehäuse, das einen Einlaß für ein Druckmittel und einen Auslaß dafür und einen Evakuiereinlaß hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Vielzahl an Kammern hat, die durch Trenn­ wände voneinander getrennt sind, in denen mindestens zwei Gruppen von Ejektoren axial befestigt sind, wobei die Kammern mittels Einwegventilen miteinander in Verbindung stehen.

2. Mehrfach-Ejektor-Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Gruppe von zwei Düsen eine Einheit bildet und als Einheit montiert sind.

3. Mehrfach-Ejektor-Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß weitere Gruppen von axial angeordneten Ejektoren vorgesehen sind.

4. Mehrfach-Ejektor-Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß weitere Kammern vorgesehen sind.

5. Mehrfach-Ejektor-Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei von diesen Apparaten miteinander ver­ bunden sind, um das Absaugvermögen zu vergrößern.

6. Mehrfach-Ejektor-Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere von diesen Apparaten miteinander verbunden sind, wobei dazwischen ein zentrales Absaugteil angeordnet ist.