DE277279C - - Google Patents

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DE277279C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C1/00Apparatus in which the main direction of flow follows a flat spiral ; so-called flat cyclones or vortex chambers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277279 KLASSE 12 e. GRUPPE
JULIUS A. DYBLIE in JOLIET, Illinois, V. St. A.
mit der er durch eine Öffnung in Verbindung steht.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Gasreiniger bekannter Art, bei denen die Gase zwecks Absonderung von Staub o. dgl. durch einen spiralförmigen Kanal geführt werden, der unten offen ist und mit einer Staubsammelkammer in Verbindung steht. Das Gas wird von außen tangential in den Kanal eingeführt und strömt durch diesen in eine mittlere Auslaßkammer, die durch eine Öffnung
ίο mit der innersten Windung des Spiralkanals in Verbindung steht. Dabei wird der Staub aus dem Gase durch Schleuder- und Schwerkraftwirkung ausgeschieden und fällt durch das untere offene Ende des Spiralkanals in die Staubsammelkammer.
Die Erfindung besteht nun darin, daß an der Innenwand des Spiralkanals zwischen seinem Ende und der Auslaßöffnung ein hakenförmiger Vorsprung vorgesehen ist, der den Staub fängt, der etwa an dem Ende des Kanals noch in dem Gase vorhanden ist. Auf diese Weise wird eine vollkommene Reinigung des Gases erreicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem im übrigen bekannten Gasreiniger dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Gasreiniger nach 1-1 der Fig. 2 und Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach 2-2 der Fig. 1.
Der Gasreiniger besteht aus einem zweckmäßig zylindrischen Gehäuse 10, das auf Trägern 11 gelagert und mit einem zwecks Durchlasses einer Leitung 13 durchbrochenen Deckel 12 sowie mit einem zweckmäßig kegelförmigen Boden 14 versehen ist, der eine verschließbare Öffnung 15 besitzt. Das Gehäuse 10 ist aus mehreren aneinanderstoßenden Platten zusammengesetzt, die durch Ringe 16 miteinander verbunden sind. Dadurch wird eine vollkommen glatte Innenwand ohne Unregelmäßigkeiten irgendwelcher Art hergestellt.
Die Leitung 13 erstreckt sich durch den Deckel 12 und bildet eine Kammer 17, die konzentrisch zum Gehäuse 10 liegt. Diese Kammer ist durch einen kegelförmigen Boden 18 abgeschlossen, der mit einer verengten Öffnung 19 versehen ist. Um die Kammer 17 herum ist ein Kanal 22 in Form einer Spirale angeordnet, der oben mittels Wände 23 abgeschlossen ist, während er unten offen ist und direkt über dem kegelförmigen Boden 14 mündet.
Das zu reinigende Gas wird durch eine Leitung 27 und eine Öffnung 26 in das Gehäuse 10 eingeführt, wobei es tangential eintritt und in die erste Windung des Spiralkanals 22 gelangt. Das Gas folgt den Windungen der Spirale, wobei die Abscheidung von Staub usw. durch die Schleuderkraft erfolgt, indem die Teile von größerem spezifischen Gewicht nach außen geworfen werden und infolge ihrer Schwere auf den Boden des Gehäuses fallen. An der Stelle 27 der Spirale (Fig. 2) ist der Raum zwischen der Spirale und der Mittelkammer vergrößert, so daß die
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Claims (1)

  1. Geschwindigkeit des Gases an dieser Stelle abnimmt und eine weitere Trennung durch die Schwerkraft stattfinden kann. Der Einlaß 26 und der Auslaß 20 liegen in der gleichen wagerechten Ebene, so daß das Gas keiner plötzlichen Änderung der Strömungsrichtung unterliegt.
    Die ausgeschiedenen Teile fallen in den Kanal herab und sammeln sich in dem kegelförmigen Behälter 14, aus dem sie zeitweilig durch die Öffnung 15 entfernt werden.
    Der Kanal 22 ist über die Austrittsöffnung 20 hinaus verlängert und am Ende durch eine Querwand 25 abgeschlossen. Zwischen dieser Wand und der Austrittsöffnung, zweckmäßig an der hinteren Kante der letzteren, ist nun gemäß vorliegender Erfindung ein hakenförmiger Vorsprung 21 gebildet.
    Die am Ende des Kanals noch in dem Gase befindlichen Staubteilchen werden durch diesen Vorsprung 21 abgefangen, so daß das
    Gas vollkommen gereinigt in die Kammer 17 eintritt, aus der es durch das Rohr 13 abgeleitet wird.
    Ein derartiger Apparat kann zum Ausscheiden von Staub aus Gichtgasen oder Luft, von Teer aus Gas oder Luft, von Öl aus Dampf oder Luft, oder von Wasser aus Dampf dienen.
    30 Paten τ-Anspruch:
    Gasreiniger, bei dem die Gase zwecks Absonderung von Staub 0. dgl. durch einen spiralförmigen Kanal geführt werden, der eine mittlere Auslaßkammer umgibt, mit der er durch eine Öffnung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Auslaßöffnung (20) und dem darüber hinaus verlängerten Ende (25) des Kanals an dessen Innenwand ein Staubfangvorsprung (21) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744426C (de) * 1937-09-10 1944-01-21 Laubacher & Co J Luftreiniger, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen
DE914095C (de) * 1950-10-26 1954-06-24 Kastrup K G Vorm Paul Pollrich Fliehkraft-Staubabscheider
WO2008050360A1 (en) * 2006-10-27 2008-05-02 FRATTINI, Matteo Separator of liquid and/or solid particles

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DE744426C (de) * 1937-09-10 1944-01-21 Laubacher & Co J Luftreiniger, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen
DE914095C (de) * 1950-10-26 1954-06-24 Kastrup K G Vorm Paul Pollrich Fliehkraft-Staubabscheider
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