DE2358127A1 - Verfahren zur reinigung der luft, vorzugsweise in textilmaschinen, und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zur reinigung der luft, vorzugsweise in textilmaschinen, und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/12—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
- B01D45/16—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by the winding course of the gas stream, the centrifugal forces being generated solely or partly by mechanical means, e.g. fixed swirl vanes
Description
Centraine Biuro Techniczne Przemysfri
Maszyn WXdkienniczych
21. November 1973
PS/k
DA/G-9892
Priorität.: 24. November 1972, Polen, Nr. P-159082
Verfahren zur Reinigung der Luft, vorzugsweise in Textilmaschinen, und· Vorrichtung .zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung der Luft sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens,
die in Textilmaschinen, in Mühlen aller Art, in der chemischen, metallverarbeitenden und keramischen Industrie, in Fabriken
für feuerfeste."'Werkstoffe,. in Zementwerken und überall dort,
wo Staub entsteht, zum Einsatz gelangt.
Bekannt sind Entstaubungseinrichtungen oder Staubkammern, die
nach dem Prinzip der bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten
des Gases in der Kammer erfolgenden Staubsedimentation arbeiten.
Der Wirkungsgrad der Entstaubung ist desto größer, je kleiner die.Gasgeschwindigkeit ist; am günstigsten wäre es, wenn die
Gasgeschwindigkeit auf Laminarströmung herabgesetzt werden
könnte, was in der Praxis nicht durchführbar ist, weil unter diesen Voraussetzungen die Staubkammern übergroß dimensioniert
v/erden müßten.
Wesentlich komplizierter sind Entstaubungseinrichtungen, in
denen die Entstaubung auf dem Prinzip der Trägheitskraft beruht, d.h. bei denen der Beharrungszustand der Staubkörnchen ausgenutzt
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wird. Die in diesem Fall auftretende rapide Richtungsänderung der Gasströmung bewirkt infolge des größeren Beharrungsvermögens
gewisser größerkörniger Stäube deren Ausscheidung aus der Gasströmung. Das Staubgas wird durch einen entsprechenden Einlaß
auf ein Hindernis gerichtet, wodurch eine heftige Änderung der Strömungsrichtung des Gases hervorgerufen wird. Dabei fällt
der Staub auf Grund seiner Tendenz zur geradlinigen Bewegung in eine Kammer ab, in der keine Wirbelbewegung der Luft stattfindet,
und wird nachträglich aus dieser beseitigt. Der Wirkungsgrad ist ziemlich klein und von der Bauart der Einrichtung
und von der Temperatur abhängig.
Zum Einsatz in der Technik kommen ferner Entstaubungsanlagen,
die nach dem Prinzip der Radialbeschleunigung (Fliehkraftabscheider) arbeiten. Zu den typischsten Vertretern dieser" Einrichtungen
zählen Zyklone. Obwohl diese seit Jahrzehnten benutzt werden, konnten bis heute einige in den Zyklonen auftretende
und die Staubabscheidung beeinflussende Vorgänge nicht geklärt werden. Im Hinblick auf die unzureichenden theoretischen
Untersuchungen der Wirkungsweise der Zyklone erfolgt die Auswahl dieser Einrichtungen auf empirischen Grundlagen. Deshalb
finden in der Industrie verschiedene- Zyklonentypen Anwendung.
Alle auf obigen Grundlagen basierende Anlagen werden - um einen besseren Ausscheidungsgrad zu erzielen - miteinander und vorzugsweise
in Verbindung mit Gewebefiltern oder Sackfiltern benützt, die die kleinsten Staubpartikel abfangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Nachteile der bekannten Vorrichtungen zur Reinigung der Luft zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Luftentstaubungsanlage geschaffen wird, die die verunreinigte Luft zuerst beschleunigt und dann in Wirbelbewegung versetzt,
dabei auf Grund der Fliehkräfte die grundsätzliche Trennung
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der. Verunreinigungen aus den Haupt-Luftstrahl verursacht und
bewirkt, daß die Wirbelachse senkrecht zur Fallrichtung der
Verunreinigungen in der Kammer verläuft. Die. filtrierte Luft ■
wird in das Freie abgeleitet. Anschließend werden die. Verunreinigungen
mitsamt den vom Hauptwirbelstrahl getrennten Luftteilehen gegen eine Pralleinrichtung gerichtet und in bestimmte
Richtung abgelenkt, wobei die weitere Ausscheidung der Ver-,unreinigungen
erfolgt. Der restliche Teil der Luft ändert nun
mit steigender Geschwindigkeit seine Strömungsrichtung und vereinigt sich nach der Reinigung mit der Staubluft zu einem
natürlichen geschlossenen Umlauf.
Der geschlossene Umlauf kann auch durch erzwungenen Luftzug erzeugt werden.
Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens. Die Vorrichtung besitzt einen Zuführkanal für Staubluft, eine Staubkammer mit Staubsammelraum und Staubbehälter,
Netze und einen Wirbelkanal, der als Spiralkanal ausgebildet und in seiner Außenwand mit einem Langloch versehen ist. Innerhalb des Spiralkanals befindet sich ein Durchlaufkanal zur Abführung der gereinigten Luft ins Freie. Im
Staubsammelraum ist über den Hetzen im Weg des Luftstromes
von dem Langloch im Spiralkanal zum Ansaugspalt eine Führungsplatte
angeordnet. Der Zuführungskanal für Staubluft besitzt einen Leitdamm der eine senkrecht zur Spiralkanalachse gerichtete
Luftströmung ermöglicht, wobei die Luft dem Kanal aus beliebiger Richtung zugeführt werden kann.
Die über den Netzen angebrachte Führungsplatte ist am einen
Ende mit der Staubkammerwand verbunden, während ihr anderes ;Ende mit der gegenüberliegenden Wand eine Verengung des Staubsammelraumes
bildet.
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• OfIIGIMAL INSPECTED
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Ansaugspalt
sowohl an der Außenwand wie auch an anderen Wänden des Staubsammelraumes angeordnet sein. Am vorteilhaftesten ist es jedoch,
wenn der Ansaugspalt in der Außenwand an der Seite des Staubluftzuführungskanals
vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Ausscheidung
von Staubpartikeln mit einer Größe bis hinunter zu 1 H und
erhöht somit die Standzeit der in Verkettung arbeitenden und zum Abzug von kleineren Verunreinigungen vorgesehenen Filtersack-Einrichtungen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt, wobei
Fig. 1 eine Vorrichtung im Querschnitt und
Fig. 2 einen Staubluft-Zuführkanal in Seitenansicht
zeigt.
Gemäß der Zeichnung weist die Vorrichtung zur Reinigung der
Luft einen Zuführkanal 1 für Staubluft auf, der.innen mit einem Leitdamm 2 versehen ist. Im weiteren Verlauf geht der
Kanal 1 in einen Spiralkanal 3 über, der in seiner Außenwand ein Langloch 4 besitzt. Im Inneren des Spiralkanals 3
befinden sich ein Durchlaufkanal 5 für gereinigte Luft. In
einer Staubkammer 8 ist eine über Netzen 7 angeordnete Führungsplatte 6 vorgesehen.
In ihrem unteren Teil ist die Staubkammer 8 mit einem herausziehbaren
Staubbehälter 9 versehen. An der Wand der Staubkammer 8 befindet sich ein Ansaugspalt 10, der am vorteilhaftesten
an der Innenwand.der Staubkammer 8 an der Seite des Kanals 1 angeordnet ist. Die Führungsplatte 6 ist mit
einem Teil mit Staubkammerwand verbunden, während ihr freier
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ORIGINAL INSPECTED
Teil mit der gegenüberliegenden Wand eine Verengung bildet.
Die Führungsplatte 6 und die Netze 7 sind inr Weg des Luftstromes
vom Langloch 4 zum Ansaugspalt 10 angeordnet.
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ORiGBJAL
Claims (5)
1. Verfahren zur Reinigung der Luft, vorzugsweise bei Textilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Staubluft beschleunigt und dann in Wirbelbewegung versetzt wird, was infolge der Fliehkräfte eine grundsätzliche
Trennung der Verunreinigungen aus dem Haupt-Luftstrahl bewirkt,
wobei die Wirbelachse senkrecht zur Fallrichtung der Verunreinigungen steht, daß ferner zur weiteren Reinigung
der Teil der bereits filtrierten Luft ins Freie abgeleitet wird und die Verunreinigungen mitsamt den vom Hauptwirbelstrahl
getrennten Luftteilchen gehemmt und in bestimmte Richtung abgeleitet werden, und daß anschließend die Strömungsrichtung der Luft mit steigender Geschwindigkeit geändert
und nach endgültiger Reinigung über Netze wieder mit Staubluft zu einem natürlichen geschlossenen Umlauf verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Bildung des geschlossenen Umlaufes in erzwungenem
Luftzug erfolgt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2,, mit einem Zuführkanal für Staubluft, einer Staubkammer
mit Staubsammelraum und Staubbehälter, Netzen und einem Luftwirbelkanal, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spiralkanal (3) in der Außenwand ein Langloch (4) aufweist und im Inneren des Spiralkanals (3) ein Durchlauf-
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- 7 ■■·- ■ .
kanal (5) für gereinigte Luft vorgesehen ist, daß in der Staubkammer
(8) über den Netzen (7) im Weg des Luftstroms von dem Langloch (4) zu einem Ansaugspalt (10) eine' Führungsplatte
(6) angeordnet ist und dab der Kanal (1) einen Leitdamm (2) besitzt, der eine senkrecht zur Achse des Spiralkanals (3)
gerichtete Luftströmung zeugt, so_daß die Luft dem Kanal (1)
aus beliebiger Richtung zugeführt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (6) an einem Ende
mit der Staubkammer (8) verbunden ist und am anderen Ende mit der gegenüberliegenden Wand eine Verengung bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugspalt (10) an der Innenwand
der Staubkammer (8) auf der Seite des Staubluftzuführkanals (1) angeordnet ist. ■ .
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN105126459A (zh) * | 2015-09-30 | 2015-12-09 | 河南科技大学 | 一种基于涡流管原理的空气净化装置 |
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