DE883740C - Pneumatische Sackreinigungsanlage - Google Patents
Pneumatische SackreinigungsanlageInfo
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- DE883740C DE883740C DEM9565A DEM0009565A DE883740C DE 883740 C DE883740 C DE 883740C DE M9565 A DEM9565 A DE M9565A DE M0009565 A DEM0009565 A DE M0009565A DE 883740 C DE883740 C DE 883740C
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- suction
- cleaning system
- shut
- bag cleaning
- bag
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06G—MECHANICAL OR PRESSURE CLEANING OF CARPETS, RUGS, SACKS, HIDES, OR OTHER SKIN OR TEXTILE ARTICLES OR FABRICS; TURNING INSIDE-OUT FLEXIBLE TUBULAR OR OTHER HOLLOW ARTICLES
- D06G5/00—Mechanical, vacuum, or pressure cleaning in combination with the turning inside-out of flexible tubular or other hollow articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
Description
- Pneumatische Sackreinigungsanlage Die Erfindung betrifft eine pneumatisch betriebene Sackreinigungsanlage mit mehreren je im wesentlichen aus offenem Saugtopf, Filter und Absperrmittel für die Saugleitung bestehenden Einheiten.
- Es sind Sackreinigungsanlagenbekannt, bei denen der Saugtopf mittels handbetätigter Absperrmittel von der Saugleitung abgeschaltet werden kann. Wenn mehrere dieser durch je einen Mann zu bedienenden Sackreiniger nebeneinander aufgebaut werden, muß der Lüfter für den Fall bemessen werden, daß alle Sackreiniger gleichzeitig arbeiten, also an den. Lüfter angeschlossen sind. Da dieser Zustand meistens aber nicht vorherrscht, arbeitet der Lüfter überwiegend im Teillastgebiet und damit verlustreich..
- Diese Nachteile vermeidet eine Ausführung, bei der drei in gleichen Winkelabständen zueinander liegende Rohre angeordnet sind, von denen jeweils zwei im Gegenstrom an die Saugleitung angeschlossen werden, während das dritte abgeschaltet ist, wobei die Rohre an der oberen und unteren Seite durch Stirnflachschieber geschaltet werden und die zu reinigenden Säcke in sie durch Türen einzubringen und an Haken aufzuhängen sind. Es ergeben sich hierbei jedoch beträchtliche Nachteile, die die gewonnenen Vorteile wieder aufheben. So muß das Einhängen der Säcke durchTüren erfolgen, die dicht schließen müssen und eine unhandliche Bedienung verursachen. Dieses wird dadurch verstärkt, daß die Säcke innerhalb des Rohres an Haken einzuhängen sind, die darüber hinaus das Sackgewebe zerreißen, abgesehen davon, daß die Durchbrechungen, durch die diebeweglichenAufhängehakenhindurchgesteckt sind, Undichtigkeiten darstellen, die die Saugleistung vermindern. Die über und unter den Rohren anzubringenden Stirnflachschieber sind unhandlich zu betätigen und stellen eine in der Praxis nicht zu lösende Dichtungsaufgabe dar. Betrieblich ist es von Nachteil, je zwei Säcke im Gegenstrombetrieb hintereinanderzuschalten, d. h. daß der aus dem ersten Sack ausgesogene Staub vom zweitem, aufgefangen wird und sich dort festsetzt.
- Demgegenüber hat die Erfindung zum Zweck, eine Sackreinigungsanlage zu schaffen, die Bedienungspersonal und Betriebsenergie spart, einfach zu be- dienen ist und billige, sicher und schonsam arbeitende technische Mittel verwendet. Demgemäß sind die Absperrmittel. für alle Saugtöpfe durch einen gemeinsamen Antrieb, z. B. eine Nockenwelle, so miteinander verbunden, daß die Saugtöpfe bei Betätigung des Antriebes in geeigneter Reihenfolge an die Saugleitung angeschlossen und von ihr getrennt werden. Insbesondere werden die Absperrmittel so gesteuert, daß nur immer ein oder wenige Saugtöpfe angeschlossen sind, während die anderen vom Lüfter abgeschaltet bleiben und in dieser Zeit das Zurückfallen des Sackes ,gestatten. Auf diese Art und Weise wird der Lüfter stets mit Vollast oder nahezu mit Vollast betrieben und arbeitet wirtschaftlich, während für die Bedienung der Anlage mit wesentlich geringerer Bedienungsmannschaft ausgekommen werden kann., da in der Zeit, in der der Sack zurückfällt, die Abklemmung des gereinigten--Sackes: und die- Aufbringung eines neuen erfolgen kann. Für den Fall, daß die Zeit für dem. Sackwechsel zu gering ist, sowie in den Fällen, wo Störungen, oder andere Hinderungen auftreten, werden außer den zwangsweise betätigten Absperrmitteln auch noch solche vorgesehen, die von Hand zu betätigen, sind. Dies ermöglicht darüber hinaus die Stillsetzung jedes einzelnen Saugtopfes für die Fälle, daß zeitweise nicht genügend zu reinigende Säcke da sind. ' Die Erfindung ist an Hand der Abbildungen in beispielsweiser Ausführung näher erläutert.
- Die Anlage besteht aus den, Saugtöpfern, i, an deren unteren Enden die zü reinigenden Säcke 2 angeklemmt werden. Jeder Saugtopf ist verbunden mit dem Filter 3 über die Leitung q., in der sich die handbetätigten Absperrmittel 5 und die zwangsweise betätigten Absperrmittel 6 befinden. Diese werden angetrieben durch eine mit Nocken oder ähnlichen Mitteln ausgerüstete Welle 7, die vom Motor 8 gedreht wird und über geeignete, an sich bekannte Mittel .die Drosselklappen oder Schieber 6 bewegt. Die Filter 3 sind ihrerseits angeschlossen an. die mit dem nicht dargestellten Lüfter verbundene Saugleitung 9, und zwar gegebenenfalls über ein weiteres von Hand zu betätigendes Absperrmittel io, das die Reinigung des Filters einer Einheit während des Betriebes der anderen Sackreinigungseinheiten gestattet.
- Die Wirkungsweise der Anlage ist so, da.ß bei Einsaugen des Sackes 2 der Sack 2" gerade am Herausfallen aus dem Topf ist, während der Sack 2... zum neuen Einsaugen bereit am Topf hängt. Beim Weiterdrehen der Welle durch den Motor 8 wird der Säugtopf, an dem der Sack 2 " hängt, eingeschaltet und die beiden anderen Saugstellen ausgeschaltet, so daß dem Sack 2' Gelegenheit gegeben wird, ganz aus dem Topf herauszufallen, während der Sack 2' anfängt, in sich zusammenzusinken.
- Es können auch mehr als drei Absaugstelien vorgesehen sein. Auch ist es möglich, mehrere aus z. B. drei oder vier Saugstellen bestehende Gruppen zu größeren Anlagen zusammenzufassen, die dann zwar so viel Bedienungsmänner erfordern, wie Gruppen vorhanden sind, die aber von einer drehenden Welle 7 aus und durch einen einzigen Motor 8 geschaltet werden können.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Pneumatische Sackreinigungsanlage mit mehreren an die Saugleitung über Absperrmittel angeschlossenen offenen Saugtöpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrmittel (6) durch einen gemeinsamen: Antrieb, z. B. eine Nockenwelle (7), miteinander derartig verbunden sind, daß die Saugtöpfe (i) bei Betätigung des Antriebes (7) in geeigneter Reihenfolge an die Saugleitung (9) angeschlossen und von ihr getrennt werden.
- 2. Sackreinigungsanlage -nach Anspruch i, gekennzeichnet durch motorischen Antrieb (8) der Absperrmittel (6).
- 3. Sackreinigungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß immer nur ein oder wenige Saugtöpfe (i) mit der Saugleitung (9) verbunden sind, während der weitaus überwiegende Teil der Saugnäpfe abgeschaltet ist. q.. Sackreini.gungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Saugstelle außer den zwangsweise betätigten Absperrmitteln (6) auch handbetätigte Absperrmittel (5) vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 689 676.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM9565A DE883740C (de) | 1951-05-18 | 1951-05-18 | Pneumatische Sackreinigungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM9565A DE883740C (de) | 1951-05-18 | 1951-05-18 | Pneumatische Sackreinigungsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE883740C true DE883740C (de) | 1953-07-20 |
Family
ID=7294734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM9565A Expired DE883740C (de) | 1951-05-18 | 1951-05-18 | Pneumatische Sackreinigungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE883740C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE689676C (de) * | 1938-09-27 | 1940-03-30 | Erste Wiener Walzmuehle Vonwil | Vorrichtung zum fortlaufenden Entstauben von Saecken und Schlaeuchen |
-
1951
- 1951-05-18 DE DEM9565A patent/DE883740C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE689676C (de) * | 1938-09-27 | 1940-03-30 | Erste Wiener Walzmuehle Vonwil | Vorrichtung zum fortlaufenden Entstauben von Saecken und Schlaeuchen |
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