DE879483C - Geblaeseanordnung fuer umsteuerbare Brennkraftmaschinen - Google Patents

Geblaeseanordnung fuer umsteuerbare Brennkraftmaschinen

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DE879483C
DE879483C DEK2429D DEK0002429D DE879483C DE 879483 C DE879483 C DE 879483C DE K2429 D DEK2429 D DE K2429D DE K0002429 D DEK0002429 D DE K0002429D DE 879483 C DE879483 C DE 879483C
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DE
Germany
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fan
rotary valve
internal combustion
fan arrangement
combustion engines
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Expired
Application number
DEK2429D
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English (en)
Inventor
Manfred Krebs
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Fried Krupp Germaniawerft AG
Original Assignee
Fried Krupp Germaniawerft AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines
    • F02M2700/331Charging and scavenging compressors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Gebläseanordnung für umsteuerbare Brennkraftmaschinen Zur Spülung und Aufladung von Brennkraftmaschinen werden vielfach von der Maschine selbst angetriebene Drehkolbengebläse verwendet. Dabei wird bei im Schiffsbetrieb vorkommenden Änderungen der Drehrichtung der Maschine zwangsläufig auch die Drehrichtung des Gebläses geändert. Die Luft hingegen muß bei Vorwärts- wie bei Rückwärtsgang der Maschine immer in gleicher Richtung aus der Atmosphäre zu den Arbeitszvlindern hin strömen. Deshalb müssen die beiden Anschlußstellen des Gebläses für den Ein- und Austritt der Luft miteinander vertauscht werden, falls der Gebläsebetrieb auch für den Rückwärtsgang erforderlich ist und nicht besondere Maßnahmen, wie Wendegetriebe od. dgl., vorgesehen sind, durch die man das Gebläse in alter Richtung weiterlaufen lassen kann. Eine derartige Anlage verursacht allerdings neben größerem Gewicht und Platzbedarf auch entsprechend mehr Arbeitsaufwand und Kosten.
  • Man hat deshalb in viel einfacherer Weise Umleitungen mit einem oder mehreren Schaltorganen angeordnet, mittels deren die Ein- und die Austrittsseite des Gebläses vertauscht werden können. So ist z. B. ein umsteuerbares Drehkolbengebläse bekannt, bei dem von jeder Gebläseseite eine Leitung ausgeht, die in ein mit einem Saug- und einem Druckstutzen ausgerüstetes Ventilgehäuse einmündet, deren als Drehklappe ausgebildeter Ventilkörper das Gehäuse in seinen Endlagen in zwei Abteilungen teilt, so daß wechselseitig eine Gebläseseite mit dem Saugstutzen und die jeweils andere mit dem Druckstutzen verbunden ist. Auf diese Weise kann die Brennkraftmaschine in beiden Drehrichtungen unter Zuführung- verdichteter Luft betrieben werden.
  • Die vorliegende Erfindung dagegen bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, bei der die Brennkraftmaschine in beiden Drehrichtungen nicht nur mit Aufladung, sondern gegebenenfalls auch ohne Aufladung, also mit Ansaugung der Luft, durch die Arbeitskolben betrieben werden kann. Es ist nun zwar eine mit einem Drehkolbengebläse ausgerüstete umsteuerbare Brennkraftmaschine bekannt, bei der ein als eine verstellbare Kanalwand ausgebildeter Drehschieber außer seinen beiden die Saugseite und die Druckseite des Gebläses wechselweise vertauschenden Endlagen auch in Zwischenlagen einstellbar ist, so daß beide Gebläseseiten gleichzeitig sowohl mit der in die Atmosphäre mündenden Ansaugleitung als auch mit der zur Maschine führenden Drucksammelleitung verbunden sind. Eine solche Einstellung- des Drehschiebers- soll aber normalerweise nur zur Regelung der vom Gebläse geförderten Luftmenge dienen, indem ein in Abhängigkeit von der jeweiligen Brennstoffmenge bemessener Teil derselben in die Ansaugleitung zurückströmt. Hierbei kann der Fall eintreten, daß der Druck in der zu den Arbeitszylindern führenden Leitung etwas niedriger ist als der atmosphärische Druck, was etwa dem Zustand der Selbstansaugung der Luft durch die Arbeitskolben entspricht; dann aber ist der ganze Leistungsaufwand für den Antrieb des Gebläses unnötig.
  • An einen Betrieb ohne Gebläse ist in dem letztgenannten Zusammenhang nur für den ausnahmsweise einmal möglichen Fall der Betriebsunfähigkeit des Gebläses gedacht, wobei seine Stillsetzung z. B. durch Herausnahme eines Antriebsrades erfolgen soll. Der Drehschieber wird auch dann in eine mittlere Stellung gedreht, so daß ihm die von den Arbeitskolben aus der Atmosphäre angesaugte Luft von beiden Seiten umströmen kann. -Hierdurch ist jedoch weder eine gute, wirbelfreie Luftführüng noch ein normaler Zustand geschaffen, da man die Aufladung nicht nach Bedarf wieder einschalten kann, solange die Brennkraftmaschine in Betrieb ist.
  • Eine Einrichtung, die den gesteckten Zielen nach jedem Gesichtspunkt hin gerecht wird, wird daher erst erfindungsgemäß durchAnordnung eines Drehschiebers mit drei voneinander getrennten Kanälen geschaffen, von denen zwei Kanäle die Anschlußseiten des Gebläses bei Betrieb desselben wechselweise mit dem Saugraum und dem den Arbeitszylindern der Brennkraftmaschine vorgeschalteten Luftsammelraum verbinden, während der dritte Kanal zur unmittelbaren Verbindung zwischen diesen beiden Räumen und damit zum Ansaugen der Luft aus der Atmosphäre in dieArbeitszylinder bei Abschaltung des Gebläses und vollkommener Absperrung seiner beiden Anschlüsse dient. Weitere *Einzelheiten sind der nachstehenden Beschreibung und den Ansprüchen zu entnehmen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei Abbildungen veranschaulicht. Abb. i zeigt im Schnitt die gesamte zu einer Schiffsantriebsanlage gehörende Gebläseanordnung in den beiden Betriebsstellungen für »Voraus« (ausgezogene Linien) und »Zurück« (gestrichelte Linien), Abb. 9- einen Teil derselben in der Stellung bei abgeschaltetem Gebläse.
  • Bei Vorausbetrieb mit Gebläse saugen die Drehkolben i und a über die im Gebläsegehäuse 3 angeordnete Anschlußleitung q. und den Seitenkanal 5 des Drehschiebers 6 Luft aus dem mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Raum 7 an, der zweckmäßig als Resonanzraum zur Unterdrückung der Ansauggeräusche ausgebildet ist. Die Luft wird dann über die andere Anschlußleitung 8 und den zweiten Seitenkanal g des Drehschiebers in den Sammelraum io gefördert, der sich längs der nur mit einigen Linien angedeuteten Brennkraftmaschine i i hinzieht.
  • Das nicht gezeichnete Verstellgestänge des Drehschiebers 6 ist mit der Umsteuereinrichtung der Brennkraftmaschine verbunden, so 'daß beim Umsteuern derselben auf »Zurück« gleichzeitig der Drehschieber in die gestrichelte Lage gebracht wird. Damit sind die Saug- und die Druckseite vertauscht, und die Luftförderung geschieht nunmehr entsprechend den gestrichelten Pfeilen.
  • In Abb.2 steht der Drehschieber 6 in Mittelstellung; in diesem Fall ist die Gebläsekupplung ausgerückt. Der Kanal 12 des Schiebers verbindet jetzt den Saugraum 7 unmittelbar mit dem Luftsammelraum io der Maschine, so daß die Arbeitskolben die nötige Brennluft aus der Atmosphäre ansaugen. Der Schieber ist mit der ausgerückten Gebläsekupplung so zu_verblocken, daß er jetzt von der Umsteuereinrichtung nicht mitgenommen wird, deren Betätigung jedoch durch geeignete Maßnahmen, z. B. die Anordnung elastischer Zwischenglieder ini-V erstellgestänge des Schiebers, gewährleistet sein muß.
  • Zu erwähnen ist noch der Vorteil, daß das sonst bei mit Flüssigkeitskupplungen versehenen Gebläsen nach Abschaltung derselben erfolgende unliebsame längere oder kürzere Mitdrehen der Läufer bei der vorliegenden Anordnung durch das vollkommene Absperren der beiden Gebläseanschlösse in der Mittellage des Schiebers unterbunden wird.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRLCHE: i. Gebläseanordnung für umsteuerbare Brennkraftmaschinen, gekennzeichnet durch Anordnung eines Drehschiebers (6) mit drei voneinander getrennten Kanälen, von denen zwei Kanäle (5, 9) die Anschlußseiteh (d. 8) des Gebläses bei Betrieb desselben wechselweise mit dem Saugraum (7) und dem den :@rl>eitszylindern der Brenukraftmaschine (i i) vorgeschalteten Luitsammelraum (io) verbinden, während der dritte Kanal (12) zur unmittelbaren Verbindung zwischen diesen beiden Räumen (7, io) und damit zum Ansaugen der Luft aus der Atmosphäre in die ArbeitszvIinder bei Abschaltung des Gebläse: und vollkommenerAbsperrung seiner heidenAnschlüsse dient.
  2. 2. Gebläseanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber mittels eines Verstellgestänges betätigt wird, das seine eine oder andere Betriebslage in Abllall-lgkelt voll der Betätigung der Umsteuereinrichtung der Brennkraftmaschine und seine Mittellage in Abhängigkeit von der ausrückharen Gebläsekupplung selbsttätig bewirkt.
  3. 3. Gebläseanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verstellgestänge des Drehschiebers elastische Glieder od. dgl. vorgesehen sind, die eine Betätigung der Ulnsteuereinrichtung ohne Einwirkung auf d.211 Drehschieber ermöglichen, wenn dieser hei ausgerückter Gehläsekupplung in seiner 1littellae steht.
DEK2429D 1943-11-16 1943-11-16 Geblaeseanordnung fuer umsteuerbare Brennkraftmaschinen Expired DE879483C (de)

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