-
Bogenabhebevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenabhebevorrichtung,
bei der dieSaug- undBlasluft von einem umlaufenden Gebläse geliefert und von besonderen
Steuereinrichtungen an-und abgestellt werden. Die Erfindung besteht darin, daß die
in der Blasluftleitung angeordnete Steuereinrichtung aus einem durch Anschlagsteuerung
umgestellten Drehschieber besteht, dessen Gehäuse Anschlußstutzen trägt, die mit
den Düsen zur Auflockerung der oberen Stapelschichten, mit der Außenluft und mit
den Düsen zum Ablösen des teilweise angehobenen Bogens vom Stapel in Verbindung
stehen. Der Drehschieber ist mit einer Anschlagnocken tragenden Steuerscheibe versehen,
die von einer auf einer Eintourenwelle sitzenden Steuerscheibe mit Mitnehinern absatzweise
gedreht wird. Durch die gekennzeichnete Anordnung wird erreicht, daß das Gebläse
störungsfrei und ohne starken nutzlosen Widerstand arbeitet und zugleich imstande
ist, die Saugarbeit für den Bogentrennvorgang zu leisten, ohne daß dazu weitere
Hilfsmittel, wie Druckwind- und Saugwindkessel, erforderlich sind.
-
Die Zeichnung erläutert den Erfindungsgegenstand beispielsweise.
-
Abb. i zeigt eine Ansicht der Gesamtanordnung.
-
Abb.2 ist eine vergrößerte Ansicht des Schwinghebels, welcher den
Abzug des Bogens bewirkt, mit den ;Bogenabtrennvorrichtungen.
-
Abb. 3 bis 6 erläutern die Einrichtung zur Steuerung der Blasluft,
und zwar ist Abb. 3 ein Längsschnitt durch das Steuermittel, während Abb. .4 bis
G Querschnitte bei .verschiedenen Stellungen des Steuermittels zeigen.
-
In Abb. i bezeichnet i den Bogenstapel, den Stapeltisch, 8 das Maschinengestell,
9 die Antriebswelle, io das Antriebszahnrad und 13 die vom Zahnrad io mittels des
Zahnrades i i angetriebene Eintourenwelle, auf welcher die beiderseits des Stapels
i quer verstellbar angeordneten Arine 29 sitzen, welche die Bogenabhebevor r ichtung
tragen und den Bogen durch eine Schwingbewegung vom Stapel abziehen. Auf der `Felle
13 sitzen lose, aber angelenkt an den Arinen 29, so daß sie mit diesen zusammen
seitlich verschoben werden können, ohne die Schwingbewegung der Arme mitzumachen,
zweiarmige Träger 122. deren nach unten gerichtete Enden mittels einer beliebigen
festen Verbindung, z. B. eines ini Maschinengestell fest angebrachten Bolzens 122a
, festgestellt sind. An den oberen Armen der Träger 122 sind Blasdüsen
127 so angebracht, daß der aus ihnen austretende Blasluftstrahl gegen
die vorderen Ecken der oberen Bogen des Stapels gerichtet ist. Die Blasdüsen 127
stehen durch einen Kanal mit einem an dem Träger 122 seitlich angebrachten Anschlußstutzen
128 für einen Luftschlauch 129 (Abb.-7) in Verbindung.
-
An einem Greifer 75, der nach dem Ansaugen der Bogenecke den Bogen
in Verbindung mit der Saugdüse festklemmt, ist eine Blasdüse i 3 i angebracht, welche
nach dem Abheben der Bogenecke durch einen zwischen den obersten Bogen und dem Stapel
gerichteten Luftstrahl die Trennung des Bogens vorn Stapel erleichtert und die Mitnahme
eines
weiteren Bogens durch die Flächenreibung der Bogen aneinander
verhindert. Diese Blasdüse 1 5 1 ist durch einen banal mit einem Stutzen verbunden,
der durch einen Schlauch 132 mit demAnschlußstutzen eines festenLuftleitungsteiles
133 verbunden ist. Der Leitungsteil 133 ist ferner durch einen Schlauch 134 mit
der Blasluftsteuervorrichtung verbunden.
-
Das Steuermittel in Gestalt rohrförmiger Drehschieber 138 ist in einem
im Maschinengestell befestigten rohrförmigen Gehäuse 136
drehbar gelagert,
das mit je zwei Anschlußstutzen für die zu den Düsen 12; führenden Schläuche i2c
und die beiden zu den Düsen i31 führenden Schläuche 134 sowie einem Anschluß 13;
für den Zutritt der Blasluft, die von einem Rotationsgebläse 14R erzeugt wird, versehen
ist. Mit dein Zapfen 139 des Drehschiebers ist eine Steuerscheibe i4o verstiftet,
welche mit vier Nocken in Gestalt von drehbar gelagerten Rollen 141 versehen ist.
-
Während die Durchbrechungen des Schie.-irergehäuses 13() für die Verbindung
des Gehäuseinnern mit den Schlauchleitungen 12(), 134 in einer Erzeugungslinie liegen,
sind die Durchbrechungen der Drehschieber, welche die Verbindung der eben genannten
Durchbrechungen des Schiebergehäuses mit dem Gehäuseinnern steuern, paarweise um
i8o"- versetzt, derart, daß die beiden Durchbrechungen 142 für die Steuerung des
Lufteintritts in die Leitungen 129 und die beiden Öffnungen 143 für die Steuerung
des Lufteintritts in die Schlauchleitung 134 je gleichzeitig mit den entsprechenden
Durchbrechungen des Schiebergehäuses 136 nach je einer halben Umdrehung des Schiebers
.in Deckuni; treten.
-
Das Schiebergehäuse 13 besitzt ferner diametral gegenüber zwei Durchbrechungen
147, von welchen die eine finit den Anschlußdurchbrechungen der Leitungen 129, 13.1.
in einer Linie liegt. Mit den Durchbrechungen 14; treten Durchbrechungen 14) der
Rohrscbieberwandung in Deckung, welche gegenüber den Durchbrechungen 14-2, 143 je
um (-)o` versetzt sind.
-
Zur Steuerung der Blasluft ist auf der Welle 13 eine Steuerscheibe
144 angebracht. welche am Umfange finit vier Mitnehniern 145 versehen ist, die im
Verlaufe einer Umdrehung der -`Felle 13 den Drehschieber 138 um je eine Vierteldrehung
weiterdrehen.
-
Abb. 3 und 4. veranschaulichen die Stellung der Steuerteile, in welcher
die Luft durch die Leitungen 129 zu den Blasluftdüsen 12;, welche die Auflockerung
der oberen Stapelschichten bewirken, Zutritt hat. Der folgende Mitnehiner der Steuerscheibe
144 4 dreht den Drehschieber 138 1111190' in die durch Abb.5 veranschaulichte
Stellung, in welcher der Zutritt der Blasluft zu den Schläuchen 129 gesperrt ist
und das Innere des Schiebergehäuses durch sich deckende Durchbrechtmgen 146, 147
des Drehschiebers und Schiebergehäuses mit der Außenluft in Verbindung gesetzt ist.
Nachdem die Bogenecken abgelüftet sind und die Greifer ;5 den Bogen erfaßt haben,
wird durch den folgenden Mitnehmer 145 der Schieber wieder um cio= gedreht, die
Verbindung des Schieberinnern finit der Außenluft unterbrochen, dagegen mit den
Leitungen 134 durch die Durchbrechungen 143 des Schiebers hergestellt (Abb. 6).
Die Luft tritt durch die Schläuche 134 zu den Düsen 131 und wird aus diesen heraus
zwischen die abgehobenen Ecken des obersten Bogens und den Stapel geblasen. Gleichzeitig
erfolgt die Schwingbewegung der Arne 29, durch welche der zwischen den Saugdüsen
3; einerseits und den Greifern ; 5 andererseits festgeklemmte Bogen vom Stapel abgezogen
wird. Durch den vierten Mitnehnier 145 der Steuerscheibe 144 wird der Bogen abermals
um go° gedreht, wodurch der Zutritt der Luft zu den Schläuchen i34. sowohl als auch
zu den Schläuchen i29 gesperrt und die Verbindung des Gehäuseinnern finit der Außenluft
durch die Durchbrechungen 146, 147 des Schiebers und des Gehäuses wiederhergestellt
ist.