DE203492C - - Google Patents

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DE203492C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203492 KLASSE 54 b. GRUPPE
THE UNION BAG AND PAPER COMPANY in JERSEY CITY, V. St. A.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Tüten oder Säcken aus Papier oder anderem Material, welche in. bekannter Weise aus balg artig oder röhrenförmig gestalteten Teilen gebildet und mit viereckigen Bodenteilen ausgestattet werden. Die Böden solcher Tüten werden zunächst schachtelartig auseinandergezogen und dann auf ihrer Unterlage zusammengefaltet. . Die vorliegende
ίο Erfindung betrifft insbesondere eine Einrichtung, durch welche das den Boden jeder Tüte bildende Ende nach dem Eröffnen flachgelegt wird und durch die eigentümliche Ausgestaltung und Arbeitsweise der die Tüte bei dieser Bearbeitung festhaltenden Öffnungsfaltflügel gegen die Faltunterlagen, wodurch die Falten schnell und sicher hergestellt werden sollen. Die Vorrichtung zum Verflachen der Tütenböden besteht aus gekrümmten Platten, welche sich während der AbfLachungsarbeit parallel zur Unterlage und gleichzeitig gegeneinander und gegen die Unterlage bewegen. Diese Platten sind vorteilhaft in einer Mehrzahl von Gruppen angeordnet, und jede Gruppe sitzt an einer Welle, welche sich um ihre Achse in gleicher Richtung dreht wie die trommelartige Unterlage und in Lagern oder Armen einer anderen Welle gelagert ist, die in entgegengesetzter Richtung zur Falttrommel umläuft, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die an benachbarten Teilen der Trommel zu bearbeitenden Tüten durch verschiedene Gruppen von Abflachungsplatten beeinflußt werden.
Die Faltflügel werden bei dieser Abflachungs- arbeit aus den balgartigen Seiten der Tüte herausbewegt und zwischen die gefalteten Böden und Ecken der letzteren so eingeführt, daß der abgeflachte Boden fest gegen die Unterlage gehalten wird, während das Auftragen des Klebstoffes und die Faltengebung erfolgt.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht einer mit den Vorrichtungen nach vorliegender Erfindung ausgestatteten Maschine.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die in Fig. 1 dargestellten Teile, parallel zur Bildebene.
Fig. 4 ist eine in vergrößertem Maßstabe dargestellte Draufsicht auf die Einrichtung der Faltflügel.
Fig. 5 zeigt die Anordnung dieser Faltvorrichtung im Schnitt.
Fig. 6 ist eine Endansicht und Fig. 7 eine Hinteransicht der Abflachungsvorrichtung.
Fig. 8 zeigt eine Endansicht und Fig. 9 die Seitenansicht eines besonderen Teiles dieser Vorrichtung.
Fig. 10 ist ein im Schnitt nach Linie 13-13 der Fig. 11 dargestellter Aufriß, in welchem die Bewegungsweise der Abflachungsplatten dargestellt erscheint.
Fig. 11 ist ein Schnitt nach Linie 12-12 der Fig. 10, während die
Fig. 12 bis 18 schaubildlich die aufeinanderfolgenden Stufen der Tütenbearbeitung zeigen.
Die Maschine wird von der Welle B aus angetrieben, welche die Bewegung durch Kegelräder B1, B2 auf eine wagerechte Welle B3 überträgt, von der die entsprechenden Wellen, die parallel zur Welle B3 gelagert sind, durch weitere Zahnräder angetrieben werden.
Die zugeschnittenen Papierschläuche werden der Trommel C durch Walzen E, E1 zugeführt (Fig. ι und 3). Eine diesen Walzen benachbarte, mit einer Rippe E3 versehene Walze E2 (Fig. 3 und 12) hat den Zweck, den Schlauch in eine Einkehlung C5 des Trommelkranzes hineinzupressen. An jeder Arbeitsstelle der Trommel ist eine solche Einkehlung angeordnet, deren vordere Kante die den Boden von dem übrigen Schlauchteil trennende Faltlinie erzeugt. In diese Einkehlungen treten bei der Arbeit Finger G25, g25 (Fig. 3, 4, 5, 12 bis 18), übergreifen das Papier und halten es fest, wie im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläutert werden wird.
Das Festhalten des Papiers in den Einkehlungen der Trommel erfolgt außerdem durch Saugluft. Zu diesem Zwecke sind in dem Trommelkörper C und den mit dem Trommelkranz zusammen arbeitenden Walzen F,f Saugöffnungen C6 bzw. F2 (Fig. 4 und 13) angeordnet, welche in sonst bekannter Weise mit einer Saugleitung in und außer Verbindung gebracht werden, und zwar ist die Einrichtung so getroffen, daß die Säugöffnungen jedes Faltbettes mit dem Saugrohr in Verbindung gebracht werden, um das untere Blatt des Schlauches gegen den Trommelumfang anzuhalten, während das obere Blatt durch die Walze F abgehoben wird, um das Eintreten der Faltflügel G8, G53, g8, g53 in die balgartigen Seiten des Schlauches zu ermöglichen, wie dies insbesondere aus den Fig. 2, 4, 5, 13 bis 18 hervorgeht.
Die auf der Welle B3 sitzende Trommel F läuft mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie die Trommel C, und ihr Umfang entspricht der doppelten Umfangsentfernung zwischen zwei benachbarten Faltbetten und sie ist, wie schon erwähnt, mit den zum Abheben der oberen Papierlagen dienenden, in ihre Oberfläche mündenden Saugbohrungen F2 versehen. Bei Eintreten der Faltflügel G8, G53, g8, g53 wird die Verbindung zwischen den Saugöffnungen F2 der Walze F und der Saugleitung entsprechend unterbrochen. Die Walze f (Fig. 3) an dem Abgabeende der Maschine hat wesentlich dieselbe Einrichtung wie die Walze F..
Die Tüten werden auf ihrem Wege zwischen den Walzen E2 und F (Fig. 1 bis 3) durch Führungen E1 gegen die Trommel C gehalten, welche am Maschinengestell durch Arme E5 befestigt sind.
Wie aus den Fig. 1, 2, 3 und 4 und insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, befindet sich an der Vorderseite der Trommel ein Rahmenteil G22, der um die Welle S6 festgelegt ist. In ähnlicher Weise ist an der anderen Seite der Trommel ein fester Rahmenteil g33 angeordnet. An der Vorder- und Rückseite der Trommel sind ferner, wie insbesondere aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, Arme G und g befestigt. Jeder Arm G bzw. g ist mit Lagern G1 bzw. g1 versehen, in denen die Hohlwellen G2 bzw. g2 gelagert sind, deren innere Enden Zahnsegmente G3 bzw. g3 tragen. Innerhalb der Wellen G2, g2 sind Wellen G46, g46 gelagert, welche Zahnsegmente G47, g47 tragen, die, wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, den Zahn-Segmenten G3, g3 benachbart liegen. Die allen Wellen eines Faltbettes gemeinsame Achse liegt ungefähr in Richtung mit jener quer gedachten Geraden, an welcher der Hauptbug des Tütenbodens angebracht wird. Von den erwähnten Zahnsegmenten erstrecken sich Arme G4, g4, G49, g49 (Fig. 4), welche die Stützen G61, G6, g51, g6 tragen (Fig. 2, 4 und 5). In gekrümmten Nuten der Stützen G51, g61 sind die vorderen Flügel G53, g83 angeordnet (s. Fig. 4 und 5), während auf Führungen G7, g7, welche in gekrümmten Bahnen der Stützen G6, g6 gleiten können, die hinteren Flügel G8, g8 angeordnet sind. Die vorderen Flügel G53, g63 jedes Faltbettes werden durch die erwähnten Zahntriebe G3, g47, welche mit den an einer Welle G39 befestigten Zahnsegmenten G38, g38 kämmen, gleichzeitig gedreht.
Wie die Fig. 3 zeigt, sind die Wellen G39 im Trommelkörper gelagert und, wie aus Fig. 1 und 5 ersichtlich ist, trägt jede dieser Wellen auf der anderen Seite einen Daumenhebel g40, der in einer Daumennut g41 des betreffenden Rahmenteiles g33 geführt ist. In ähnlicher Weise werden die hinteren Flügel g8, G8 unter Vermittelung von Daumenhebeln, deren Zahntriebe mit G47, g3 in Eingriff stehen, bewegt. Sämtliche Flügel eines Faltbettes werden gleichzeitig in achsialer Richtung von und zu der Falttrommel unter Vermittelung von Hubscheiben g11, g56, G11, G66 (s. Fig. 4 und 5) bewegt, welche mit den Flügelführungen G52, G7, g.52; g7 verbunden sind.. Die Scheiben G56, G11 werden entlang der Welle G2 (Fig. 5) durch Platten G12 bewegt, die an einem Hubblock G13 befestigt sind, der unter Vermittelung eines Hebels G17 betätigt wird. Der Hebel G17 ist durch eine Stange G37 an de'm bezüglichen Hebel g17 für die Bewegung der Flügel g8, g53 angeschlossen, wodurch auch letztere Flügel eine hin und her gehende Bewegung erhalten (s. Fig. 2, 4 und 5).
Der Finger G25, welcher in die Einkehlung C5 der Trommel von der Vorderseite derselben aus eintritt, sitzt fest auf einer mit dem Block G13 verbundenen Stange G24 (Fig. 5), während der Finger g25 sich unabhängig von
_ 3
den Faltflügeln bewegen kann. Die Nabe des Fingers g25 sitzt lose auf der Stange g24 und besitzt einen Ansatz g26 (Fig. 5), welcher mit einer Stange g27 verbunden ist, die in den Armen g gleitet und an ihrem Außenende einen Bund g28 trägt, von welchem sich ein Stift g29 (Fig. 4) erstreckt, der von dem gegabelten Ende eines Hebels g30 umfaßt wird, der bei g18 verbolzt ist und eine Verlängerung g31 besitzt, die in einer Daumennut g32 des Gestellteiles g33 arbeitet. Beim Betriebe werden unter Vermittelung der beschriebenen Faltführungen die Faltflügel so bewegt, daß sie in die balgartigen Seiten der Tüte eintreten, worauf die Flügel G8, g8 über den Flügeln G53, g53 umgelegt werden. Die Fig. 13 zeigt die Stellung, bei welcher die Flügel völlig zwischen die Papierseiten eingetreten sind. Die Faltflügel werden dann in entgegengesetzten Richtungen gedreht. Die Flügel G63, g63 bewegen sich nur auf einem kleinen Winkel, um die untere Papierlage der Tüte gegen die Trommel zu klemmen, während die Flügel G8, g8 um einen Winkel von ungefähr 180° verdreht werden. Dadurch wird das Ende der Tüte in die in Fig. 16 dargestellte schachteiförmige Form gebracht. Dann verbleiben die Flügel in ihrer Stellung, während der schachteiförmige Papierkörper nach Fig. 17 und 18 ab- geflacht wird. Nach dem Abflachen werden die Flügelenden infolge einer Ausbiegung der Nut G21 etwas von der Trommel wegbewegt, um das Papier freizugeben, worauf sie aus den Seiten des Tütenkörpers zurückgezogen werden.
Hierauf erfolgt ein Verdrehen der Flügel derart, daß sie sich über die obere Fläche der Tüte heben, worauf sie wieder über die Ränder der Tüte, zurückbewegt und gedreht werden, um die obere Fläche des gefalteten Papiers bzw. letzteres gegen die Trommel C zu halten. In dieser Weise wird der Papierkörper während seiner Bearbeitung durch die beschriebenen Faltflügel festgelegt. Da, wie aus Fig. 2 bis 4 ersichtlich, die gekrümmten Führungswege der Flügelstützen von der gemeinsamen Achse der Wellen G2, G46, g2, g46 abweichen, bewegen sich die Flügel zu jeder Seite des Papier körpers beim Zurückziehen von dem letzteren derart, daß die äußeren Kanten der Flügel sich dicht an den Seiten der dreieckigen, in den Seitenfalten des Papierkörpers gebildeten Taschen entlang bewegen. Die äußeren Kanten der Flügel bilden mit der gemeinsamen Achse der Wellen G46, g46, G2, g2 einen Winkel, der etwas größer ist als 45 °, wodurch die Bildung der Tütenfalten unterstützt wird. Während des Öffnens der Tüte durch die Flügel G8, g8 nach Fig. 15 und 16»wird die obere Lage von einem bogenförmig gekrümmten Finger H (Fig. 1, 2 und 3) erfaßt und derart gehalten, daß ein Auseinanderziehen oder Verziehen der. einander überlappenden Längsränder X1 des Schlauches, deren Klebstoff noch nicht getrocknet ist, verhindert wird. Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ist der Finger H an einem Gleitstück H2· befestigt (Fig. 3), und zwar durch ein Kuppelstück H1, dessen Auge an das Ende eines Hebels H5 angeschlossen ist (Fig. 1). Dieser Hebel H5 ist in einem Arm H10 verbolzt und arbeitet mittels einer Rolle in ■ der Nut einer stetig sich drehenden Daumenscheibe H9. Das Gleitstück H2 besitzt einen Schlitz, in welchen ein Stift H12 eines festen Armes hineinragt, während andererseits dieser Schlitz auch die Rolle if14 eines an der Scheibe H9 angeordneten Stiftes aufnimmt. Die beschriebene Einrichtung dient dazu, den Finger H in die öffnung einer jeweilig in Arbeit befindlichen Papiertüte einzuführen und das Ende der oberen Lage desselben für eine Zeit festzuhalten, bis es zwecks Festhaltens der nächsten Papiertüte aus dem ersteren wieder herausbewegt worden ist.
Die Vorrichtung zur Überführung des durch die Tätigkeit der Faltflügel schachtelartig gebildeten Papierkörpers in die abgeflachte Rautenform nach Fig. 18 ist auf der Welle Βτη unmittelbar hinter der eben beschriebenen Vorrichtung, wie aus Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, angeordnet. Die Einrichtung zum Abflachen ist noch besonders in den Fig. 6 bis 11 dargestellt. Auf der Welle B17 sind mittels der Naben J18, i18 zwei . aus je drei sternförmig angeordneten Armen bestehende Rahmen J17, ϊ'17 befestigt. An den Enden jedes Paares der Arme J17, i17 ist eine Welle J16 gelagert. Auf jeder Welle I16 sind zwei Köpfe J13, ilz befestigt, gegen deren innere Enden I2, i2 die Blöcke J1, i1 anliegen, deren jeder mit gekrümmten, zum Abflachen der Tüten dienenden Platten I, i versehen ist. Zwischen den Köpfen J13, ils trägt jede Welle I16 einen Block Γ. Dieser ist beiderseits mit Naben J6, is versehen, in denen die abgerundeten. Enden von Stangen J4, il gelagert sind.
Wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, sind die Stangen J4, il mit Kurbelarmen /8, ia versehen, die durch Gelenkstücke P, P mit den Fingern J10, i10 verbunden sind, welche selbst an diametral gegenüberliegenden Punkten des Blockes J7 verbolzt sind. Die Stangen Ii, i* haben viereckigen Querschnitt und sind so verdreht, daß ihre Kanten einen langgängigen Schraubengang bilden (Fig. 9). Die abgekanteten Teile der Stangen J4, -i4 ragen durch entsprechende öffnungen der Naben J3, i3 der beiden Köpfe J13, iiz hindurch, derart, daß bei Bewegung der letzteren gegen und von dem Block J7 die Stangen J4, ΐ4 eine Drehung erfahren und die Finger Z10, i10 mit Bezug auf den Block I1, i1 entsprechend verdrehen. Eine Winkelbewegung der Köpfe J13, i13 mit Bezug
auf den Block Γ wird durch Bolzen 712, i12 verhindert, welche in öffnungen des Blockes J7 gleiten können und an den Köpfen befestigt sind.
Um eine Bewegung der Köpfe I18, i13 gegen- und voneinander zu veranlassen, sind Hebel J25, i'2S vorgesehen (Fig. 7), die bei J26, j26 an Stummeln I27, i27 der Arme 717, i17 verbolzt und durch Gelenke 722, i22 bei 715, «15 mit den Kragen 714, ixi der Köpfe 713, ils ver-. bunden sind. Jedes Hebelpaar 725, i2S ist durch eine Stange 730 verbunden, und jeder Hebel 725 trägt eine Rolle 728, welche gegen einen Daumen 729 der Welle B17 geführt ist.
An jedem Stummel 727 sitzt ein Zahnrad 720, welches mit einem Zahntrieb 721 und mit einem Zahnrad 719 in Eingriff steht, welch letzteres an dem bezüglichen Ende der Welle 716 befestigt ist.
Der Krümmungshalbmesser der Platten 7, i ist ungefähr gleich demjenigen der Trommel C. Bei der Bearbeitung des Schlauches werden diese Platten so bewegt, daß der Mittelpunkt ihrer Krümmung der Drehachse der Trommel dicht benachbart liegt. Dies wird ermöglicht durch die Resultierende der Bewegung der Wellen 716 um die Welle BX1 und gleichzeitige Drehung der Wellen 7le in entgegengesetzter ■Richtung um ihre Eigenachsen. Bei der beschriebenen Einrichtung erfährt jede Welle 716 eine und eine halbe Rückdrehung, während sie einmal um die Welle S17 umläuft, wobei letztere Welle selbst zweimal so schnell umläuft als die Falttrommel. Während sich die Abflachungsplatten 7 und * von der in vollen Linien in Fig. 10 gezeichneten Stellung in jene Lage bewegen, die sie zur Falttrommel einnehmen und -dann zurück in jene Bahn, deren einzelne Stufen durch Einpunktieren der Platten in Fig. 10 dargestellt sind, werden die Köpfe 713, i13 nach und von dem Block 77, wie in Fig. 11 aus der punktiert dargestellten Bahn der Platten 7, i ersichtlich ist, bewegt.
Wenn sich der Papierkörper unter die Abflachungsteile bewegt, bewegen sich die Platten 7, i parallel zu dem Faltbett gegeneinander und gegen das Faltbett sowohl als auch mit dem letzteren, so daß sie die Seiten des schachteiförmigen Papierkörpers gegeneinander führen und sie endgültig auf die in Fig. 18 ersichtliche Rautenform abflachen. Nachdem der schachteiförmige Körper durch das Nacheinwärtswenden seiner Seiten teilweise zusammengefaltet ist, wird sein vorderes Ende von den Abflachungsnngern 710, i10 erfaßt und nach abwärts gepreßt, indem der bezügliche Finger mit Bezug auf den Block 77 durch das Verdrehen seiner unrunden Welle 74 entsprechend bewegt wird.
Vor dem Zurücklegen~derT Endstücke des Papierkörpers wird von einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Vorrichtung Klebstoff zu dem rautenförmig gefalteten Boden, und zwar durch die Segmente / und J1 der auf einer Welle B14 angeordneten Scheiben /2 aufgetragen.
Die Vorrichtung zum Vorbruchen der Stellen oder Linien, an denen die vorderen und rückwärtigen Teile des ■ rautenförmig abgeflachten Papierkörpers zwecks Bildung der viereckigen Sackform gefaltet werden sollen, besteht aus zwei Gruppen von Platten, deren jede aus einer vorderen K und einer rückwärtigen Platte K6 besteht. Die Platten K sind einstellbar an sternförmigen Speichen K1, die auf der Welle befestigt sind, angeordnet. Diese Welle trägt ferner einen Bund K10, welcher mit zur Aufnahme von Wellen i£9 dienenden Lagern versehen ist. An den Wellen K9 sind die Lappen der zum Vorbruchen dienenden Platten K6 befestigt. Die Wellen K9 sind ferner mit Armen versehen, welche durch Federn K11 mit Stiften K6 verbunden sind, die selbst von Armen K1 (Fig. 1) getragen werden. Die Federn K17 halten die Rollen K12 gegen den Daumen K13, und letzterer hat unter Vermittelung der Rollen K12 die Aufgabe, die Platten K6 gegen die Platten K zu verdrehen, . nachdem die Faltlinienkante für die hintere Papierklappe festgelegt worden ist, so daß sich die Platten K6 aus der Bahn der Zuhaltefinger L, I (Fig. 2) bewegen können. Um diese Bewegung zu gestatten, sind die Platten nicht radial, sondern etwas nach rückwärts gebogen. Die Platten K und K6 arbeiten gegen Einlagen C28 des Trommelkranzes (Fig. 1, 3, 4, 12 bis 18), die aus Gummi oder ähnlichem nachgiebigem Stoff bestehen.
Bei Betrieb der Maschine wird der jeweilige Tütenkörper der sich stetig drehenden Trommel durch die Walze Zf1 zugeführt und durch die Druckrippe Zf3 der Walze E2 (Fig. 3. und 12) in die Einkehlung C5 des Trommelkranzes eingepreßt. Die Finger G25, g25 bewegen sich über die Ränder des Papiers, während die Rippe Ti3 das Papier in der Trommeleinkehlung festhält. Während das Papier der Walze F zugeführt wird, bewegt sich der Finger G25 nach innen, und wenn das Papier unter die Walze F gelangt, erfolgt die Verbindung der Sauglöcher der Walze F und der Trommel C mit der Saugleitung, wodurch die obere und untere Lage der Papiertüte voneinandergezogen werden. Hierauf treten die Faltflügel G8, G53, g8, g58 in die Papiertütenseiten, und die Bearbeitung erfolgt durch die Flügel und den Finger 77, die Abflachungsplatten 7, i, Finger 710, die den Klebstoff anbringende Vorrichtung / und die Platten K, Ke. Es sei hier erwähnt, daß das Zusammenpressen des Tütenkörpers zwischen den Platten K, K6 und den Widerlagern C28 ein Sichheben der
Bodenenden von der Unterlage veranlaßt. Wenn sich der Tütenkörper der Walze f nähert, werden die Finger G25, g26, die Finger L, I und die Faltflügel mit dem Papier außer Eingriff gezogen, worauf die ■ Saugkanäle der Walze/ mit der Saugleitung verbunden werden, um den Papierkörper von dem Trommelkranz abzuziehen. Es ist ersichtlich, daß jedes zum Zuhalten der Tüte am Trommelkranz dienende
ίο Fingerpaar G25, g25 von den Wandungen der Einkehlung C5 einen Abstand hat, der beträchtlich größer ist als die Dicke des Papiers, so daß, während die untere Lage jeder Tüte durch die Saugwirkung in den öffnungen gegen den Trommelkranz fest angehalten wird und die obere Lage durch die Finger G25, g26 an einem Verschieben verhindert ist, der Tütenkörper doch eine gewisse Freiheit hat,
■ um sich selbst so einstellen zu können, daß seine Bearbeitung unbehindert und ohne Beanspruchung des Papiers vor sich gehen kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: .
1. Maschine zur Herstellung von Tüten 2j aus Schläuchen von Papier und ähnlichem
Material, deren Enden zunächst geöffnet, dann abgeflacht und zu viereckigen Böden gestaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Abflachen der Tütenböden durch gekrümmte Platten (I,i) bewirkt wird, die mit ihrer Antriebsvorrichtung derart verbunden sind, daß sie gegeneinander und gegen die Arbeitstrommel (C) bewegt werden, während ihr Vorschub mit letzterer und wesentlich parallel zu ihr erfolgt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (P, i1) der Platten (I, i) auf Wellen (P*) angeordnet sind, die in radialen Armen (P1) einer im Gestell umlaufenden Welle (B17) gelagert und mit Zahnrädern (I19) ausgestattet sind, die mit in den Armen (P7) gelagerten, durch Antriebsräder (P1) bewegten Zahntrieben (P0) derart kämmen, daß die Platten (I, i) jedes Trägerpaares (P, i1) nacheinander in Tätigkeit gesetzt werden.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen und Festhalten der Tüten während ihrer Gestaltgebung durch Faltflügel (G5S, G8, g63, g8 ) erfolgt, die in Führungen (G52, G7, g52, g7 ) von an einem Ende der Arbeitstrommel (C) verbolzten, um eine dem Trommelkranz benachbarte und zur Trommelachse parallele Achse drehbaren Stützen (G51, G6, g51, g6 ) an entgegengesetzten Seiten der Trommel derart gegen- und voneinander bewegt werden, daß sie zu. Ende der Abflachungsarbeit unter Vermittelung einer Daumenführung ^G21J aus den Seiten der Tüte herausgezogen und zwischen die Kanten des abgeflachten Tütenbodens zurückbewegt werden, um die Tüte während der darauffolgenden Faltarbeit festzuhalten, wobei unter Vermittelung besonderer, in Nuten (g11, Gis) laufender Daumen und durch eine durch diese bewirkte kleine Winkelbewegung der Flügel der Tütenkörper gegen den Trommelumfang gepreßt, ausgelöst und durch eine größere Winkelbewegung der hinteren Flügel (Gs, g8) in bekannter Weise geöffnet wird.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Stützen (G51, Ge, g51, g6 ) vorgesehenen Führungen (G62, G7, g53, g7) so gestaltet sind, daß die Flügelpaare (G53, G8, g53, gs) an jeder Seite des Trommelkranzes auseinanderbewegt bzw. zusammengezogen werden, wenn sie sich von den Flügeln an der entgegengesetzten Seite der Trommel entfernen bzw. sich denselben nähern, wodurch die Flügel beim Zurückbewegen über die Ränder des abgeflachten Tütenkörpers letzteren in den Ecken des gebildeten Vierecks fassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT203492D Expired DE203492C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975958C (de) * 1949-03-31 1962-12-27 Nils Andersson Greifervorrichtung zum Festhalten eines Papierbeutelstueckes an Papierbeutelmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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