DE1511024B1 - Bodenfalz- und -schliesseinrichtung in Sackmaschinen zum Herstellen offener Kreuzbodensaecke - Google Patents
Bodenfalz- und -schliesseinrichtung in Sackmaschinen zum Herstellen offener KreuzbodensaeckeInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Bodenfalz- und -schließ- kräfte einwirken und ohne daß sich ein unwirtschafteinrichtung
in Sackmaschinen zum Herstellen offener licher Herstellungs- und Platzbedarf ergibt.
Kreuzbodensäcke aus kontinuierlich in Längsrich- Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung tung transportierten Schlauchstücken mit als Trans- von dem durch die genannte USA.-Patentschrift portelemente dienenden Falzzangen, die ferner zur 5 1 583 392 bekannten Gedanken aus, die Transport-Bildung der vorderen und hinteren Bodenfalze mit elemente ausschließlich aus Falzzangen bestehen zu Falzmessern zusammenwirken und die an den Boden- lassen, die mit Falzmessern zur Bildung der vorderen falzen erfaßten Werkstücke bis unter die Schließ- und hinteren Bodenfalze zusammenwirken und die werkzeuge führen. Bei einer derartigen bekannten an den Bodenfalzen erfaßten Werkstücke bis unter Vorrichtung für Kreuzboden-Papiersackmaschinen io die Schließwerkzeuge führen. Durch den ausschließnach der USA.-Patentschrift 1 583 392 werden die im liehen Transport der Werkstücke durch die FaIz-Längsförderverfahren bewegten Schlauchabschnitte zangen ist es ohne die Zuhilfenahme von zusätzlichen durch mit Falzzangen zusammenwirkende Falzmesser Vorrichtungen, wie beispielsweise vorn oder seitlich gefalzt und anschließend durch die die Falze erfas- angeordneten Greifern, möglich, die Bodenfalze senden Falzzangen durch die Bodenschließstation 15 absolut festzulegen und gleichzeitig sicherzustellen, hindurchgefördert. Die vorderen und hinteren Falz- daß die Bodenklappen auch an der gewünschten zangen sind entsprechend der gewünschten Sack- Stelle umgelegt werden. Die geleimten vorderen und bodenbreite gegeneinander verstellbar. Die Boden- hinteren Bodenklappen stehen frei hoch, verschließstation weist ausschließlich rotierende EIe- schmutzen infolgedessen keine Transportmittel und mente auf. Die Werkstücktransportbahn liegt hierbei ao werden von den Umlegeelementen in der Schließauf einem Arbeitszylinder. Die Anordnung auf Station leicht erfaßt. Dies ist vor allem bei der Hereinem Zylinder bringt jedoch wesentliche Nachteile stellung von Spezialsäcken mit breiten Böden, wie mit sich. Da die auf das vorwiegend aus Papier be- Umsäcken, von besonderem Vorteil, weil das aufstehende Arbeitsgut während des Falzens und gezogene Bodenquadrat über das hintere Sackende Schließens des Bodens einwirkenden Zentrifugal- 25 hinausragt und bisher bekannte, an Ketten angeordkräfte bei gegebener Bearbeitungsstrecke um so nete, voreilende Umlegeelemente zwar unter die größer werden, je größer die Fertigungsgeschwindig- hintere Bodenklappe, dabei aber leicht auch in das keit wird, muß zur Reduzierung dieser Kräfte auf das offene Sackende gelangen und das Werkstück bezulässige Maß eine Vergrößerung der Arbeitsstrecke schädigen können. Bei einem ausschließlich an Falzvorgenommen werden. Dies läßt sich bei Arbeits- 30 zangen erfolgenden Werkstücktransport können in Z5'lindern jedoch nur mit einer erheblichen Durch- der Schließstation rotierende Bodenklappenumlegemesservergrößerung des Zylinders erreichen, wobei elemente verwendet werden, wodurch der genannte für die Arbeitsstrecke nur der zugängliche obere Teil Nachteil mit Sicherheit vermieden wird,
des Zylinders nutzbar ist. Dabei ist dann noch zu Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird zur Verbeachten, daß der Umfang des Zylinders Vorzugs- 35 meidung der bekannten Nachteile erfindungsgemäß weise immer ein gerades Vielfaches der Länge des vorgeschlagen, die Falzzangen an endlosen Förderlängsten zu verarbeitenden Werkstückes beträgt, weil ketten zu befestigen und auf ihrer Arbeitsstrecke Zylinder mit ungeraden Werkstückfeldzahlen schwe- gegen Verdrehung gesichert zu führen, wobei die rer herstellbar sind und ungünstige Übersetzungsver- Förderketten auf der Arbeitsstrecke der Falzzangen hältnisse ergeben. Ebenso muß die Breite der Arbeits- 4° in an sich bekannter Weise in der Ebene verlaufen, fläche des Zylinders für die größte herzustellende Hierdurch wird es ermöglicht, Kreuzbodensäcke bei Sackbreite ausgelegt sein. Aus diesen Gründen hohen Fertigungsgeschwindigkeiten mit einwandkönnte nur ein übergroßer Zylinder, der in der Her- freier Bodenfalzung herzustellen, weil die bei Verstellung teuer und nur mit Spezialmaschinen zu be- Wendung eines Arbeitszylinders auftretenden nacharbeiten wäre, eine hohe Leistung erbringen, ohne 45 teiligen Massenkräfte mit Sicherheit vermieden werdaß die auf den Werkstoff zur Einwirkung kommen- den. Um den angestrebten Vorteil zu erreichen, daß den Zentrifugalkräfte das zulässige Maß übersteigen. die Falzzangen gleichzeitig Transportelemente sind, Ferner ergeben sich wesentliche Nachteile daraus, werden die Falzzangen selbst an den Förderketten daß die zur Führung der Werkstücke an den Boden- geführt und gegen Verdrehung gesichert,
falzen dienenden Falzzangen auf nur einem Zylinder 5° Es ist zwar bereits eine Sackmaschine bekannt, in angeordnet sind. So ist die bei einem Bodenbreiten- deren Bodenfalz- und -Schließeinrichtung das Falzen wechsel erforderliche gegenseitige Verstellung der und Schließen des Bodens der mittels Förderketten Falzzangen zeitlich aufwendig, da hierbei z. B. auch längsgeförderten Schlauchabschnitte auf einer im gleichzeitig die Steuerkurven für die Falzzangen ver- wesentlichen in einer Ebene verlaufenden Transstellt werden müssen. Um die auf dem Zylinder- 55 portbahn vorgenommen wird (USA.-Patentschrift mantel bei gegeneinander verstellbaren Falzzangen 2 325 042). Zur Halterung der Werkstücke während unvermeidlichen Lücken in der Manteloberfläche ihrer Führung durch die Bodenfalz- und -schließauszufüllen, werden sogenannte Überbrückungs- Station sind hierbei an drei nebeneinanderliegenden Segmente benötigt, die bei jeder erforderlichen Ab- Förderketten Greifer angeordnet, wobei die an der Standsveränderung zwischen den beiden Falzzangen 60 mittleren Kette befindlichen Greifer den von der wieder umgesetzt werden müssen. Beleimungsstation kommenden Schlauchabschnitt an Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, seinem Vorderende und die an den beiden äußeren eine Bodenfalz- und -schließvorrichtung für Sack- Ketten befindlichen Greifer das hintere Ende des maschinen zu schaffen, die auch bei hohen Fertigungs- Schlauchabschnittes erfassen. In der Bodenschließgeschwindigkeiten eine einwandfreie Bodenfalzung 65 station sind hin- und hergehende Elemente, nämlich und Umlegen der Bodenklappen zum Bodenschließen ein Finger und eine Falzplatte, vorgesehen. Diese im Längsförderverfahren gewährleistet, ohne daß auf hin- und hergehenden Elemente sind wegen der zu die Werkstücke bei der Bearbeitung störende Massen- überwindenden Massenkräfte insbesondere bei höhe-
Kreuzbodensäcke aus kontinuierlich in Längsrich- Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung tung transportierten Schlauchstücken mit als Trans- von dem durch die genannte USA.-Patentschrift portelemente dienenden Falzzangen, die ferner zur 5 1 583 392 bekannten Gedanken aus, die Transport-Bildung der vorderen und hinteren Bodenfalze mit elemente ausschließlich aus Falzzangen bestehen zu Falzmessern zusammenwirken und die an den Boden- lassen, die mit Falzmessern zur Bildung der vorderen falzen erfaßten Werkstücke bis unter die Schließ- und hinteren Bodenfalze zusammenwirken und die werkzeuge führen. Bei einer derartigen bekannten an den Bodenfalzen erfaßten Werkstücke bis unter Vorrichtung für Kreuzboden-Papiersackmaschinen io die Schließwerkzeuge führen. Durch den ausschließnach der USA.-Patentschrift 1 583 392 werden die im liehen Transport der Werkstücke durch die FaIz-Längsförderverfahren bewegten Schlauchabschnitte zangen ist es ohne die Zuhilfenahme von zusätzlichen durch mit Falzzangen zusammenwirkende Falzmesser Vorrichtungen, wie beispielsweise vorn oder seitlich gefalzt und anschließend durch die die Falze erfas- angeordneten Greifern, möglich, die Bodenfalze senden Falzzangen durch die Bodenschließstation 15 absolut festzulegen und gleichzeitig sicherzustellen, hindurchgefördert. Die vorderen und hinteren Falz- daß die Bodenklappen auch an der gewünschten zangen sind entsprechend der gewünschten Sack- Stelle umgelegt werden. Die geleimten vorderen und bodenbreite gegeneinander verstellbar. Die Boden- hinteren Bodenklappen stehen frei hoch, verschließstation weist ausschließlich rotierende EIe- schmutzen infolgedessen keine Transportmittel und mente auf. Die Werkstücktransportbahn liegt hierbei ao werden von den Umlegeelementen in der Schließauf einem Arbeitszylinder. Die Anordnung auf Station leicht erfaßt. Dies ist vor allem bei der Hereinem Zylinder bringt jedoch wesentliche Nachteile stellung von Spezialsäcken mit breiten Böden, wie mit sich. Da die auf das vorwiegend aus Papier be- Umsäcken, von besonderem Vorteil, weil das aufstehende Arbeitsgut während des Falzens und gezogene Bodenquadrat über das hintere Sackende Schließens des Bodens einwirkenden Zentrifugal- 25 hinausragt und bisher bekannte, an Ketten angeordkräfte bei gegebener Bearbeitungsstrecke um so nete, voreilende Umlegeelemente zwar unter die größer werden, je größer die Fertigungsgeschwindig- hintere Bodenklappe, dabei aber leicht auch in das keit wird, muß zur Reduzierung dieser Kräfte auf das offene Sackende gelangen und das Werkstück bezulässige Maß eine Vergrößerung der Arbeitsstrecke schädigen können. Bei einem ausschließlich an Falzvorgenommen werden. Dies läßt sich bei Arbeits- 30 zangen erfolgenden Werkstücktransport können in Z5'lindern jedoch nur mit einer erheblichen Durch- der Schließstation rotierende Bodenklappenumlegemesservergrößerung des Zylinders erreichen, wobei elemente verwendet werden, wodurch der genannte für die Arbeitsstrecke nur der zugängliche obere Teil Nachteil mit Sicherheit vermieden wird,
des Zylinders nutzbar ist. Dabei ist dann noch zu Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird zur Verbeachten, daß der Umfang des Zylinders Vorzugs- 35 meidung der bekannten Nachteile erfindungsgemäß weise immer ein gerades Vielfaches der Länge des vorgeschlagen, die Falzzangen an endlosen Förderlängsten zu verarbeitenden Werkstückes beträgt, weil ketten zu befestigen und auf ihrer Arbeitsstrecke Zylinder mit ungeraden Werkstückfeldzahlen schwe- gegen Verdrehung gesichert zu führen, wobei die rer herstellbar sind und ungünstige Übersetzungsver- Förderketten auf der Arbeitsstrecke der Falzzangen hältnisse ergeben. Ebenso muß die Breite der Arbeits- 4° in an sich bekannter Weise in der Ebene verlaufen, fläche des Zylinders für die größte herzustellende Hierdurch wird es ermöglicht, Kreuzbodensäcke bei Sackbreite ausgelegt sein. Aus diesen Gründen hohen Fertigungsgeschwindigkeiten mit einwandkönnte nur ein übergroßer Zylinder, der in der Her- freier Bodenfalzung herzustellen, weil die bei Verstellung teuer und nur mit Spezialmaschinen zu be- Wendung eines Arbeitszylinders auftretenden nacharbeiten wäre, eine hohe Leistung erbringen, ohne 45 teiligen Massenkräfte mit Sicherheit vermieden werdaß die auf den Werkstoff zur Einwirkung kommen- den. Um den angestrebten Vorteil zu erreichen, daß den Zentrifugalkräfte das zulässige Maß übersteigen. die Falzzangen gleichzeitig Transportelemente sind, Ferner ergeben sich wesentliche Nachteile daraus, werden die Falzzangen selbst an den Förderketten daß die zur Führung der Werkstücke an den Boden- geführt und gegen Verdrehung gesichert,
falzen dienenden Falzzangen auf nur einem Zylinder 5° Es ist zwar bereits eine Sackmaschine bekannt, in angeordnet sind. So ist die bei einem Bodenbreiten- deren Bodenfalz- und -Schließeinrichtung das Falzen wechsel erforderliche gegenseitige Verstellung der und Schließen des Bodens der mittels Förderketten Falzzangen zeitlich aufwendig, da hierbei z. B. auch längsgeförderten Schlauchabschnitte auf einer im gleichzeitig die Steuerkurven für die Falzzangen ver- wesentlichen in einer Ebene verlaufenden Transstellt werden müssen. Um die auf dem Zylinder- 55 portbahn vorgenommen wird (USA.-Patentschrift mantel bei gegeneinander verstellbaren Falzzangen 2 325 042). Zur Halterung der Werkstücke während unvermeidlichen Lücken in der Manteloberfläche ihrer Führung durch die Bodenfalz- und -schließauszufüllen, werden sogenannte Überbrückungs- Station sind hierbei an drei nebeneinanderliegenden Segmente benötigt, die bei jeder erforderlichen Ab- Förderketten Greifer angeordnet, wobei die an der Standsveränderung zwischen den beiden Falzzangen 60 mittleren Kette befindlichen Greifer den von der wieder umgesetzt werden müssen. Beleimungsstation kommenden Schlauchabschnitt an Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, seinem Vorderende und die an den beiden äußeren eine Bodenfalz- und -schließvorrichtung für Sack- Ketten befindlichen Greifer das hintere Ende des maschinen zu schaffen, die auch bei hohen Fertigungs- Schlauchabschnittes erfassen. In der Bodenschließgeschwindigkeiten eine einwandfreie Bodenfalzung 65 station sind hin- und hergehende Elemente, nämlich und Umlegen der Bodenklappen zum Bodenschließen ein Finger und eine Falzplatte, vorgesehen. Diese im Längsförderverfahren gewährleistet, ohne daß auf hin- und hergehenden Elemente sind wegen der zu die Werkstücke bei der Bearbeitung störende Massen- überwindenden Massenkräfte insbesondere bei höhe-
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ren Arbeitsgeschwindigkeiten nachteilig. Weiter ist Um andererseits die Bodenbreite ändern zu kön-
nachteilig, daß die vordere Bodenklappe nach dem nen, kann je ein gemeinsamer Antriebszweig für den
Falzvorgang durch einen Greifer niedergehalten wird, Antrieb der Falzzangen und Falzmesser für die vor-
bis sie sich unmittelbar vor der Bodenschließeinrich- deren Bodenfalze und für den Antrieb der FaIz-
tung befindet, da dies ein zur einwandfreien Um- 5 zangen und Falzmesser für die hinteren Bodenfalze
legung der vorderen Bodenklappe erforderliches vorgesehen sein und kann in einem der beiden An-
Hochspringen der Klappe in Frage stellt, insbeson- triebszweige eine lösbare Kupplung zum gemeinsamen
dere bei weichen Papieren und bei beleimter Vorder- Verstellen der Phasenlage der von diesem Antriebs-
idappe. Insbesondere sind aber auch bei dieser Ma- zweig angetriebenen Werkzeuge angeordnet sein,
schine an den Förderketten nur Nutplatten zum Zu- io Hierbei ist es in ebenso einfacher Weise, wie vor-
sammenwirken mit den Falzmessern vorgesehen und stehend bei der Änderung der Bodenklappenlänge
es kann deshalb auch hier nicht gewährleistet werden, geschildert, möglich, durch Drehen eines Rades
daß die Bodenklappen tatsächlich an den gebildeten od. dgl. die hinteren Falzeinrichtungen gegenüber den
Vorbruchlinien umgelegt werden, vor allem bei Ver- vorderen Falzeinrichtungen zu verstellen. Hierdurch
arbeitung verhältnismäßig weichen Materials. Die be- 15 ist eine mit wenigen Handgriffen durchzuführende
kannte Vorrichtung sieht also nicht vor, die Falz- Entkupplung, Verstellung und Verriegelung des für
zangen selbst an Förderketten zu führen und gegen die Verstellung der Falzeinrichtungen untereinander
Verdrehung zu sichern, wodurch es erst ermöglicht maßgebenden Rades möglich,
wird, die Falzzangen gleichzeitig als Transport- Um zu verhindern, daß die geradlinig und an
elemente zu verwenden und in der Bodenschließ- 20 Förderketten zu bewegenden Werkstücke beschädigt
station ausschließlich mit rotierenden Elementen zu oder schlecht gefalzt werden, können in weiterer
arbeiten. Ausgestaltung der Erfindung die Falzmesser rotierend
Bei der weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ausgebildet und federnd und schwenkbar gelagert
zu berücksichtigen, daß die Änderung der Sackboden- sein und über Kurvenscheiben gesteuert werden,
breite bei Werkstücken mit sich überlappenden 25 Hierdurch wird ein exaktes Eindringen der Messer in
Bodenklappen auch eine Änderung der Boden- die Zangen beim Falzvorgang ermöglicht. Infolge der
klappenlänge erforderlich macht. Soll dagegen die federnden Lagerung kann das Falzmesser bei Über-Sackbodenbreite
bei Werkstücken mit sich nicht belastung ausweichen. Ebenso ist eine leichte Anpasüberlappenden
Bodenklappen, nämlich Spezialsäcken sung der Messerstellung an die jeweilige Falzzangenmit
tragendem Innenriegel und Bodendeckblatt, ge- 30 Stellung möglich. Die Verwendung rotierender Falzändert
werden, so bedingt die neue Sackbodenbreite messer hat den Vorteil, daß keine Beschleunigungskeine
Änderung der Bodenklappenlänge. Soll schließ- oder Verzögerungskräfte wirksam werden und daß
lieh die Länge der Bodenklappen größer oder kleiner die damit verbundene verschleißarme Lagerung hohe
werden, so kann die Sackbodenbreite beibehalten Fertigungsgeschwindigkeiten ermöglicht. Aus diesem
werden. 35 Grund sind auch in der Bodenschließstation in wei-
Zur einfachen Änderung der Bodenklappenlänge terer Ausgestaltung der Erfindung ausschließlich rokann
von der Hauptantriebswelle der Sackmaschine tierende Bearbeitungselemente vorgesehen. Diese
ein Antriebszweig für den Antrieb sämtlicher Falz- können zweckmäßig in an sich bekannter Weise aus
zangen und Falzmesser abgeleitet sein, wobei sich in um senkrechte Achsen umlaufenden Umlegefingern
diesem Antriebszweig eine lösbare Kupplung zum 40 für die in Transportrichtung hintere Bodenklappe
gemeinsamen Verstellen der Phasenlage der Falz- und einem sich anschließenden, um eine waagerechte
und Transportwerkzeuge zur Hauptantriebswelle be- Achse umlaufenden Umlegesegment bestehen, wobei
findet. Die die Falzzangen tragenden Förderketten- das Umlegesegment bei seinem Umlauf die Transpaare und die zugehörigen Falzmesser werden durch portebene der Sackwerkstücke nicht berührt und eine
Entkuppeln antriebsmäßig von der Hauptantriebs- 45 höhere Geschwindigkeit aufweist als die zu bearbeiwelle
getrennt, wobei durch Drehen eines Rades die tenden Werkstücke.
gesamte Falz- und Transporteinrichtung in ihrer Um die Falzzangen an den endlosen Förderketten
Förderphase beliebig gegenüber der Vorderkante des auf der Arbeitsstrecke verdrehungssicher führen zu
Werkstückes verstellt werden kann, wodurch die können, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die
Länge der vorderen Bodenklappe festgelegt wird. Die 50 Falzzangen an Führungswagen anzubringen, die in
Länge der hinteren Bodenklappe ergibt sich aus der Transportrichtung hintereinander angeordnete Laufentsprechend gewählten Gesamtbreite des aufgezo- räder aufweisen, mit welchen sie auf der Arbeitsgenen offenen Bodens und der Bodenbreite entspre- strecke in Führungen geführt sind. Da sich die die
chend dem Abstand der Falze. Die wesentlichen Vor- Falzzangen tragenden Wagen an zwei in Transportteile
dieser Weiterbildung der Erfindung liegen in der 55 richtung hintereinander befindlichen Stellen gegen
mit wenigen Handgriffen durchzuführenden Entkupp- die Führungen abstützen, ist ein Verdrehen der
lung und Ankupplung des genannten Verstellrades Falzzangen ausgeschlossen.
ebenso wie in der einfachen Durchführbarkeit der Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschrei-Verstellung.
Bei einer Umstellung auf eine größere bung an Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein
Bodenklappenlänge werden alle zur Falzung zu- 60 Ausführungsbeispiel darstellt. In der Zeichnung zeigt
sammenwirkenden beweglichen Teile gegenüber der Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seiten-Werkstückvorderkante
nach hinten verschoben bzw. ansieht der Bodenfalz- und -schließstation nach der
verdreht, während bei einer gewünschten Verringe- Erfindung in einer Sackmaschine,
rung der Bodenklappenlänge umgekehrt eine Ver- Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in Schiebung bzw. Verdrehung nach vorn erfolgt. Mit 65 Fig. 1 in teilweiser Explosivdarstellung,
der erneuten Verriegelung des Verstellrades ist die ge- F i g. 3 eine Seitenansicht einer hinteren Falzzange samte Umstellung der Maschine in diesem Bereich einschließlich ihrer Führungs- und Steuerungsvorabgeschlossen. richtungen,
rung der Bodenklappenlänge umgekehrt eine Ver- Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in Schiebung bzw. Verdrehung nach vorn erfolgt. Mit 65 Fig. 1 in teilweiser Explosivdarstellung,
der erneuten Verriegelung des Verstellrades ist die ge- F i g. 3 eine Seitenansicht einer hinteren Falzzange samte Umstellung der Maschine in diesem Bereich einschließlich ihrer Führungs- und Steuerungsvorabgeschlossen. richtungen,
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Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 2 welle25 von der in ihr angeordneten Welle30 gebei
C dargestellten Kupplung, löst. Entsprechend wird bei einem Verriegeln des
Fig. 5 einen Schnitt durch die Führungen der Handrades 31 mit dem Flansch27 die Hohlwelle25
Wagen für die vorderen und hinteren Falzzangen und mit der Welle 30 verbunden. Die lösbare Verbindie
Befestigung der Falzzangen auf den Wagen, 5 dung zwischen Flansch 27 und Handrad 31 besteht
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Werkstückförder- aus in Bohrungen des Handrades angeordneten Zyvorrichtung
im Bereich der Bodenschließstation unter linderschrauben 32, 32', die in eine ringförmige
Weglassung der Bodenschließelemente, Schwalbenschwanznut 33 des Flansches 27 hinein-
F i g. 7 in perspektivischer Darstellung die Trans- ragen und in diesem Bereich Schwalbenschwanzportbandführung
in Ausnehmungen einer vorderen io muttern 34, 34' tragen. Durch Drehen der im Hand-Falzzange,
rad angeordneten Zylinderschrauben werden die F i g. 8 eine Draufsicht auf die Bodenschließstation Schwalbenschwanzmuttern entweder gegen die ringunter
Weglassung der Falzzangenvorrichtung und förmige Nutwand des Flansches gezogen, wodurch
Fig. 9a, 9b bis 11a, 11b in schematischer Dar- Flansch und Handrad verriegelt sind, oder von der
stellung drei verschiedene Phasen des Bewegungsab- 15 Nutwand gelöst, wodurch Flansch und Handrad entlaufes
bei der Bodenschließung. ___ riegelt und gegeneinander verstellbar sind.
Auf Umlenkrollen 2a,2b,2c,2d,2e und 2/ sind Da, wie aus Fig. 2 ersichtlich, über die Welle 30
endlose Stützbänder 1, Γ (Fig. 1, 6 und 7) angeord- bzw. deren Stirnrad 35 die gesamte Falzzangen- und
net, die eine durch den ganzen Bereich der Boden- Falzmesservorrichtung angetrieben wird, kann durch
falz- und Schließstation sich erstreckende ebene 20 Verstellen des von dem Flansch 27 gelösten Hand-Schlauchabstützbahn
bilden. Diese übernimmt die rades 31 eine Verstellung der Falzeinrichtung in ihrer
Abstützung der Werkstücke 5, die mit vorauslaufen- Gesamtheit gegenüber der Vorderkante des Werkdem,
offenen Bodenquadrat aus der nicht dargestell- Stücks durchgeführt werden. Eine solche Verstellung
ten Bodenbeleimstation kommen und durch Förder- ist z. B. bei einer Umstellung der Fertigung von
walzenpaare 4, 4' und 2 a, 3 der Bodenfalz- und 25 Kreuzbodensäcken mit langen Bodenklappen auf
Schließeinrichtung zugeführt werden. Die Bodenfalz- Kreuzbodensäcken mit kurzen Bodenklappen unter
einrichtung A (Fig. 1) besteht aus drei an vier end- Beibehaltung der Sackbodenbreite erforderlich. Hierlosen,
paarweise gegeneinander verstellbaren Förder- bei ist die vordere Bodenklappe durch die beschrieketten
9, 9', 10, 10' angebrachten Falzzangenpaaren bene Verstellung kürzer zu halten. Durch die Ver-11,11',
11", 12,12', 12", die gleichzeitig den Trans- 30 stellung des Handrades 31 wird die entkuppelte Falzport
der Werkstücke im Bereich der Bodenfalz- und einrichtung um einen dem gekürzten Abschnitt der
Schließstation übernehmen, und aus gegeneinander vorderen Sackbodenklappe entsprechenden Betrag in
verstellbaren, umlaufenden Falzmessern 7, 8, die Laufrichtung verstellt, um die Bodenfalze auf den
einen gemeinsamen Drehpunkt 6 aufweisen. neuen Werkstücken entsprechend früher und somit
Die die vorderen Falzzangen 11, 11', 11" tragen- 35 weiter vorn anbringen zu können,
den äußeren endlosen Förderketten 9, 9' (Fig. 1 Die weitere Antriebsübertragung zu den einzelnen
den äußeren endlosen Förderketten 9, 9' (Fig. 1 Die weitere Antriebsübertragung zu den einzelnen
und 6) sind über vier äußere Kettenräder 13,13' und Falzzangen und Falzmessern erfolgt über das oben
14, 14' (F i g. 1 und 2) gelegt, wobei die Kettenräder angeführte, auf der Welle 30 angeordnete Stirnrad 35,
13, 13' auf einer Welle 15 unterhalb der Boden- das mit einem Stirnrad 36, welches mit einem weite-
schließstationB (Fig. 1) und die Kettenräder 14, 14' 40 ren Stirnrad37 fest verbunden ist, im Eingriff steht,
auf einer Welle 16 (Fig. 1 und 2) unterhalb der Das auf eine Welle38 fest angeordnete Stirnrad 37
BodenfalzstationA (Fig. 1) angeordnet sind. treibt sowohl die vordere Falzeinrichtung wie auch
Die die hinteren Falzzangen 12, 12', 12" tragen- die hintere Falzeinrichtung an. Die Antriebsüberden
inneren endlosen Förderketten 10, 10' sind über tragung vom Stirnrad 37 zu den vorderen Falzzangen
vier innere Kettenräder 17, 17' und 18, 18' gelegt, 45 11, 11', 11" erfolgt derart, daß über ein Stirnrad 39
wobei die Kettenräder 17, 17' drehbar auf der Welle eine dieses Rad tragende Welle 16 angetrieben wird.
15 unterhalb der BodenschließstationB (Fig. 1) ge- Auf dieser Welle sind, wie eingangs beschrieben, die
lagert sind und wobei die Kettenräder 18, 18' auf äußeren Kettenräder 14,14' fest angeordnet (F i g. 2),
einer auf der Welle 16 drehbar gelagerten Hohlwelle die über die äußeren endlosen Förderketten 9, 9' die
19 (F i g. 1 und 2) unterhalb der Bodenfalzstation A 5° weiter unten beschriebenen vorderen Falzzangen 11,
(Fig. 1) fest angeordnet sind. 1Γ, 11" antreiben (Fig. 1, 6).
Der Antrieb der endlosen Förderketten 9, 9', 10, Die Antriebsübertragung vom Stirnrad 37 zu dem
10' erfolgt über die Kettenräder 14, 14', 18, 18' und vorderen Falzmesser 7 erfolgt derart, daß über das
geht ebenso wie der Antrieb für die Falzmesser 7, 8 Stirnrad 39 ein Rad 45 angetrieben wird, das mit
von der auch andere, hier nicht gezeigte Vorrich- 55 einem Zwischenrad 46 im Eingriff steht, durch weltungselemente
der Sackmaschine synchron antreiben- ches wiederum ein Stirnrad 47 angetrieben wird, das
den Längswelle 20 (F i g. 2) aus. Auf dieser ist ge- auf einer Welle 48 fest angeordnet ist. Diese Welle
maß F i g. 2 ein Kegelrad 21 fest angeordnet, das im trägt zwei Lagerarme 49, 49', in welches das weiter
Eingriff mit einem weiteren Kegelrad22 steht, das unten näher beschriebene vordere Falzmesser? gewiederum
mit einem Stirnrad 23 verbunden ist. Das 60 lagert ist. Die Antriebsübertragung vom Stirnrad 37
Stirnrad 23 greift in ein Stirnrad 24 ein, welches mit zu der hinteren Falzeinrichtung erfolgt in der Weise,
einer Hohlwelle 25 verbunden ist. Auf der Hohl- daß die das Stirnrad 37 tragende Welle 38 an ihrem
welle 25 ist gemäß F i g. 4 mittels Klemmnabe 26 anderen Ende einen Flansch 40 trägt, der, wie für
ein Flansch 27 befestigt, der mit einem durch Paß- Flansch 27 und Handrad 31 angegeben, lösbar mit
feder 28 und Befestigungsschraube 29 auf einer Welle 65 einem Handrad 41 verbunden ist. Dieses Handrad ist
angeordneten Handrad 31 lösbar verbunden ist fest auf einer die Welle 38 umgebenden Hohlwelle 42
(vgl. Fig. 2, Kupplung C). Bei einem Lösen des angeordnet, die die gesamte hintere Falzeinrichtung
Flansches 27 vom Handrad 31 wird daher die Hohl- antreibt. Ist also der Flansch 40 mit dem Handrad 41
7 8
fest verbunden, drehen sich sowohl die Welle 38 wie Zugfedern die Zangenschließung wieder ermögauch
die diese umgebende Hohlwelle 42. Ist dagegen liehen.
die Verbindung zwischen Flansch 40 und Handrad 41 Beim Zangenlauf werden sowohl die hinteren
gelöst, kann die Hohlwelle 42 und damit die hintere Zangen 12, 12', 12" wie auch die vorderen Zangen
Falzeinrichtung über das Handrad 41, für sich allein 5 11, 11', 11" zum Ergreifen des Werkstücks über das
gedreht werden. Will man also im Rahmen einer Nockenpaar 68, 68' sowohl geöffnet wie auch ge-Fertigungsumstellung
die Abstände zwischen vorde- schlossen. Zur Entlassung des Werkstücks aus der
rem und hinterem Bodenfalz und damit die Boden- Zangenhalterung am Ende der Bodenschließstation
breite ändern, dreht man nach Lösen der Verbindung ist ein nicht dargestelltes Nockenpaar angeordnet,
zwischen Flansch 40 und Handrad 41 das genannte io das dieselbe Funktion wie das Nockenpaar 68, 68'
Handrad zur Verstellung der hinteren Falzeinrich- ausübt. Der feststehende Zangenteil 57 einer jeden
tung gegenüber der unverstellbaren vorderen Falz- vorderen Falzzange 11 ist auf je zwei Wagen 69, 69'
einrichtung, bis der dem gewünschten neuen Boden- angebracht, der feststehende Zangenteil 57' einer
falzabstand entsprechende Abstand zwischen vor- jeden hinteren Falzzange 12 ist auf je zwei Wagen
derer und hinterer Falzeinrichtung erreicht ist, wor- 15 69", 69'" angeordnet (F i g. 5, 6). Hierbei ist der
auf die Verbindung zwischen Flansch 40 und Hand- Wagen 69 mit der Förderkette 9', der Wagen 69' mit
rad 41 wiederhergestellt wird. der Förderkette 9, der Wagen 69" mit der Förder-
Die die !untere Falzeinrichtung antreibende Hohl- kette 10' und der Wagen 69'" mit der Förderkette 10
welle 42 trägt außer dem Handrad 41 noch zwei fest über Kettenbolzen gelenkartig verbunden (F i g. 5,6).
auf der Welle angeordnete Stirnräder 43 und 50. Das 20 Jeder der Wagen 69, 69', 69", 69'" (Fig. 3, 5, 6) beStirnrad
43 treibt die hinteren Falzstangen 12, 12', sitzt vier Räder 70, 70', 70", 70'" und ist mit den
12" an, indem es mit einem Stirnrad 44 im Eingriff zwischen den Rädern verlaufenden Förderketten 9,
steht, welches fest auf der eingangs genannten Hohl- 9', 10, 10' gelenkartig verbunden. Die Räder laufen,
welle 19 angeordnet ist und zusätzlich das innere wie in Fig. 5 für die von den Förderketten9', 10'
Kettenrad 18' trägt, während das zweite innere 25 durch die Wagen 69, 69" auf der einen Seite beweg-Kettenrad
18 fest auf der Hohlwelle 19 angebracht ten Falzzangen 11, 12 dargestellt, in Führungen 71,
ist. Die inneren Kettenräder 18, 18' treiben in bereits 71', 71", die auf Konsolen 72 angeordnet sind. Ebenbeschriebener
Weise die inneren Förderketten 10,10' solche, hier nicht dargestellte Führungen nehmen die
an, auf denen die weiter unten beschriebenen hinte- Räder der Wagen 69', 69'" auf, die auf der gegenren
Falzzangen 12, 12', 12" angeordnet sind. 30 überliegenden Seite die Falzzangen tragen. Die zu
Das Stirnrad 50 treibt das hintere Falzmesser 8 an, beiden Seiten der Falzzangen befindlichen Wagenindem
es mit einem Stirnrad 51 im Eingriff steht, räderführungen erstrecken sich über den ganzen Bewelches
fest auf einer Büchse 52 angeordnet ist. Die reich der Bodenfalz- und Schließstation, soweit hier
Büchse 52 trägt außerdem noch einen Mitnehmer, die Falzzangen in einer Ebene geführt sind. Die Fühbestehend
aus Mitnehmerscheibe 53 und Mitnehmer- 35 rangen sind an ihrem Anfang und Ende zum bessestift
54. Der Stift verbindet die Mitnehmerscheibe 53 ren Einführen der Falzzangenwagen abgeschrägt
mit einem Lagerarm55', der auf einer drehbar um (Fig. 3). Die Führungen sichern die Falzzangen
die Welle 48 angeordneten Hohlwelle 56 fest ange- gegen ungewollte vertikale und horizontale Verschiebracht
ist. Zusammen mit einem weiteren auf der bung und verhindern ein unerwünschtes Nachgeben
Hohlwelle fest angebrachten Lagerarm 55 trägt der 40 der Zangen beim Falzvorgang. Die Berührungsfläche
Arm 55' das obengenannte weiter unten beschriebene zwischen dem feststehenden und dem beweglichen
hintere Falzmesser 8. Teil der Falzzange verläuft in Seitenansicht nicht
Die Falzzangen und Falzmesser selbst sind in fol- senkrecht, sondern geneigt zur Werkstücktransportgender
Weise zusammengesetzt und gesteuert: Jede bahn und zwar bei den vorderen Falzzangen in Richder
in ihren wesentlichen Teilen gleichen, vorderen 45 tung von unten nach oben rückwärts geneigt und bei
und hinteren Falzzangen 11, 12 weisen einen vorde- den hinteren Falzzangen in Richtung von unten nach
ren feststehenden Zangenteil 57 bzw. 57' und einen oben vorwärts geneigt. Die vorderen Falzzangen werhinteren
beweglichen Teil 58 bzw. 58' auf (Fig. 3, 6 den am äußeren Förderkettenpaar, die hinteren FaIz-
und 7). In einem am feststehenden Zangenteil 57' zangen am inneren Förderkettenpaar geführt. Daher
(Fig. 3) angeordneten Gleitlager 59 ist eine Welle 50 ist die vordere Falzzange breiter als die hintere
60 drehbar gelagert, auf deren abgeflachten Teil 60a (Fig. 6). Der eigentliche, für die Aufnahme des geder
bewegliche Zangenteil 58 befestigt ist. Außerdem falzten Werkstücks vorgesehene Bereich der Falzsind
noch Steuerhebel 61, 61' und mit Federbolzen zange ist indessen sowohl bei der vorderen als auch
62, 62' versehene Spannhebel 63, 63' auf der Welle bei der hinteren Zange in der Breite gleich. Die beim
60 angeordnet. Am feststehenden Zangenteil 57' sind 55 Falzvorgang in die Falzzangen eintauchenden Falz-Federbolzen
64, 64' tragende Halter 65, 65' ange- messer 7, 8 sind in folgender Weise angeordnet und
schraubt. Da die Federbolzen62, 62' mit dem be- gesteuert (Fig. 1 und 2): Zur drehbaren und federnweglichen
Zangenteil 58' und die Federbolzen 64, 64' den Lagerung des vorderen Falzmessers 7 sind die
mit dem feststehenden Zangenteil 57' fest verbunden Hebel 49, 49' mittels Klemmschrauben auf der Welle
sind, bewirkt eine an den Federbolzen 62, 64 ange- 60 48 befestigt. Diese Hebel tragen Gleitsteine 72, 72',
ordnete Zugfeder 66 bzw. an den Federbolzen 62,64' die von Druckfedern 73, 73' konstant gegen mit den
angeordnete Zugfeder 66', daß der bewegliche Teil Hebeln verschraubte Platten 74,74' gedrückt werden,
der Zange gegen den feststehenden Teil der Zange Auf einem in den Gleitsteinen drehbar gelagerten
gezogen wird. An den Hebeln 61, 61' sind Rollen 67, und das vordere Falzmesser 7 tragenden Falzmesser-67'
gelagert, die bei Bewegung der Falzzange mit den 65 halter 75 ist ein Steuerhebel 76 befestigt, an dem
Ketten über ein feststehendes Nockenpaar 68, 68' ab- wiederum eine Rolle 77 mittels Bolzen 78 und Hutrollen
und entgegen der Federkraft der Zugfedern 66, mutter 79 angebracht ist. Mit Hilfe einer an der
66' die Zange öffnen und bei weiterem Abrollen den Hutmutter 79 angeordneten Feder 80 (Fig. 1) wird
9 10
der Steuerhebel 76 und die Rolle 77 gegen eine fest- Führungs- und Lagerstück 90 bzw. 90' eingeschraubt
stehende Exzenterscheibe 81 gezogen, wodurch die und in dem Seitengestell 83' drehbar, jedoch gegen
Exzenterscheibe das vordere Falzmesser 7 entspre- Längsverschiebung gesichert ist und an ihren aus
chend den Erfordernissen beim Eindringen in die dem Seitengestell herausgeführten Ende ein Hand-Falzzange
steuern kann. Durch die federnde Lage- 5 rad trägt.
rung des Falzmesserhalters 75 kann bei Überbe- Die Führungs- und Lagerstücke 90, 90' sind auf
lastung das vordere Falzmesser 7 mitsamt dem Hai- in den Maschinen-Seitengestellen befestigten Fühter
75, den Gleitsteinen 72, 72' und dem Steuerhebel rungsbolzen 91, 91' verschiebbar gelagert und um-76
entgegen der Feder-Kraft der Druckfedern 73, 73' fassen mit ihren freien Enden die Naben der Kegelausweichen.
In ähnlicherWeise wie das vordere Falz- io räder 85, 85' und sind weiter als Lagerstellen für die
messer 7 ist auch das hintere Falzmesser 8 angeord- vertikalen Achsen 87, 87' ausgebildet, wie in F i g. 8
net und gesteuert: Auf der Hohlwelle 56 sind die angedeutet worden ist. Die Kegelräder 85, 35' sind
Hebel 55, 55', in denen von Druckfedern 73", 73'" auf der Welle 84 längsverschieblich, jedoch gegen
konstant gegen Platten 74", 74'" gedrückte Gleit- Drehung gesichert gelagert und mit ihren Naben in
steine 72", 72'" angeordnet sind, zur federnden und 15 den Führungs- und Lagerstücken 90, 90' drehbar,
drehbaren Lagerung eines das hintere Falzmesser 8 jedoch gegen Längsverschiebung gesichert gelagert,
tragenden Messerhalters 75' befestigt. Mittels Steuer- Durch Drehen der Spindel 89 werden die Führungshebel 76', daran befestigter Rolle 77' und Hutmutter und Lagerstücke auf den Führungsbolzen 91, 91'
79' zur Anordnung einer Zugfeder 80' (F i g. 1) kann symmetrisch zur Maschinenmitte hin verschoben,
auch das hintere Falzmesser 8 über eine Exzenter- 20 wodurch die sichelförmigen Streichbleche 88,88' mitscheibe
81' gesteuert werden. samt ihrem Antrieb auf verschieden breite Werk-
Die in den Falzzangen unter gleichzeitiger Erzeu- stücke einstellbar sind. In Verbindung mit einem um
gung der Bodenklappenfalze mit sich hierbei leicht eine horizontale Welle 92 vertikal rotierenden
hochstellenden Bodenklappen erfaßten Werkstücke Segment 93, dessen Kreisbahn teilweise zwischen
werden von diesen zur und durch die Bodenschließ- 25 zwei Transportbändern 96, 96' verläuft (F i g. 8),
station transportiert, wodurch Gewähr für eine wird durch die Streichbleche eine sichere Umlegung
exakte Umlegung der Bodenklappen entlang der der hinteren Bodenklappe 5 a unter die anschließend
Falze gegeben ist. umgelegte vordere Bodenklappe 5 b des Kreuzboden-
Die Anordnung für den genannten Werkstücktrans- sacks 5 gewährleistet, wobei der Sack gleichzeitig
port ist aus F i g. 6 zu ersehen, wo ein Kreuzboden- 30 zur Niederhaltung der Bodenklappen zwischen die
sack 5 mit teilweise umgelegten Bodenklappen 5 a, vorgenannten Transportbänder 96, 96' einläuft.
5b unter Weglassung der aus Fig. 1, 8, 9, 10 und 11 Die Abstimmung der an der Bodenschließung beersichtlichen
Bodenschließvorrichtung B in Drauf- teiligten Vorrichtungselemente aufeinander ist schesicht
dargestellt ist. An den endlosen äußeren For- matisch an Hand der Fig. 9a, 9b, 10a, 10b, lla,
derketten 9, 9' ist die vordere Falzzange 11 angeord- 35 11b, die drei verschiedene, aus dem Bewegungsabnet,
während an den endlosen inneren Förderketten lauf herausgegriffene Phasen in je einer Draufsicht
10, 10' die hintere Falzzange 12 angebracht ist. Die und einer Seitenansicht darstellen, aufgezeigt. Die
Falzzangen 11 und 12 haben den vorderen Teil des Umlaufgeschwindigkeit der horizontal rotierenden
Kreuzbodensackes in der genannten Weise an seinem Streichbleche 88, 88' und des vertikal rotierenden
Vorder- und Hinterfalz erfaßt und führen ihn so 40 Segments 93 ist beispielsweise doppelt sojrroßjaäe
durch die Bodenschließstation, während der hintere die Transportgeschwindigkeit der das Werkstück 5
Teil des Kreuzbodensacks auf Stützbändern 1, 1', die fördernden, hier nicht dargestellten, aus F i g. 6 ermit
der gleichen Geschwindigkeit wie die Förder- sichtlichen Falzzangenvorrichtung. Dies läßt sich in
ketten umlaufen, ruht. Fig. 9a, 9b, 10a, 10b, lla und 11b auch aus der
Fig. 7 gibt die Art der Führung der endlosen 45 Relation der Stellungen des Werkstücks 5 zu den
Stützbänder 1, 1' in Ausnehmungen 82, 82' einer Stellungen der Umlegelemente 88, 88' und 93 in den
vorderen Falzzange 11 wieder. Es ist ersichtlich, daß drei dargestellten Phasen erkennen,
zur Vermeidung einer Stützbandbeschädigung wäh- In F i g. 9 a und 9 b ist eine Phase der Boden-
rend des Faltvorganges die Oberseite der Stützbänder Schließung festgehalten, in welcher die Streichbleche
niedriger im Niveau liegt als die sich beidseitig der 5° 88, 88' im Begriff sind, die hintere Bodenklappe 5 a
Ausnehmungen erstreckende Oberseite der Falz- nach vorn umzulegen. Gleichzeitig haben auch bereits
zangenelemente. Die Tiefe der Ausnehmungen 82,82' die über Transportrollen 94, 94', 95, 95' geführten
gestattet außerdem ein Ausweichen der Stützbänder Transportbänder 96, 96' (vgl. auch F i g. 8) mit der
während des Falzens nach unten. Umlegung der vorderen Bodenklappe 5 b nach hinten
Die Bodenschließstation (Fig. 8, 9a, 9b, 10a, 55 begonnen. Dabei ist der Bewegungsablauf der die
10b, lla, lib), die ausschließlich rotierende Boden- Bodenklappenumlegung vornehmenden, oben geklappenumlegelemente
aufweist, ist unmittelbar über nannten Werkzeuge so aufeinander abgestimmt, daß der ebenen Werkstückförderbahn angeordnet. Der die hintere Klappe unter die vordere Klappe gelegt
Übersichtlichkeit halber ist die in einer Ebene for- wird. Das vertikal rotierende Segment 93 muß, um
dernde, in Fig. 1, 6 und 7 dargestellte Transport- 60 mit seiner vorderen Spitze den der Werkstückförderfalzvorrichtung
weggelassen. Über eine in den bahn am nächsten liegenden Punkt seiner Kreisbahn Maschinenseitengestellen 83, 83' gelagerte Welle 84 erreichen zu können, aus der Stellung nach F i g. 9 a
und zwei Kegelradantriebe 85, 86 und 85', 86' wer- noch eine Drehung von 60° vollführen,
den vertikale Achsen87, 87' angetrieben, die an Fig. 10a und 10b zeigen eine Phase der Boden-
ihren unteren Enden horizontal gegeneinander rotie- 65 Schließung, in der die Streichbleche 88, 88' bereits
rende sichelförmige Streichbleche 88, 88' tragen. von der hinteren Bodenklappe 5 a beidseitig weg-Parallel
zu der Welle 84 erstreckt sich eine Spindel gleiten und die Übergabe der Niederhaltung der
89, die mit Rechts- bzw. Linksgewinde in je ein Klappe 5 α an das inzwischen auf seiner Kreisbahn
nach unten bewegte rotierende Segment 93 kurz bevorsteht. Gleichzeitig ist auch die vordere Bodenklappe
5 b vollends unter die Transportbänder gelangt und wird hierbei weiter umgelegt.
Fig. 11a und 11b zeigen eine der Schlußphasen
der Bodenklappenumlegung. Die Streichbleche 88,88' haben die hintere Bodenklappe verlassen, wonach
das Segment 93 die Aufgabe der Niederhaltung der Bodenklappe bis zur endgültigen Einfaltung übernimmt.
Dabei zieht das tiefer als die Streichbleche reichende Segment voreilend die noch in der Falzzange
gehaltene Bodenklappe 5 a glatt und stellt sicher, daß die vordere Bodenklappenkante nicht von
der anderen Bodenklappe Sb rückwärts gebogen wird. Die Streichbleche müssen höher angeordnet
sein, um beim Umlegen ausreichend hoch an der Klappe anzugreifen. Das hintere Ende der vorderen
Bodenklappe 5 b kann von dem Segment 93 nicht mehr erfaßt werden, da das vordere Ende des Werkstücks
5 bereits zwischen die Stützbänder 1,1' (F i g. 8) und die Transportbänder 96, 96' eingelaufen ist und
die vordere Bodenklappe 5 b unter der Einwirkung der Umlenkrolle 95 auf die hintere Bodenklappe 5 α
niedergelegt worden ist. Der vordere Bodenfalz wird während der in Fig. 10a, 10b dargestellten Phase
der Bodenumlegung aus der vorderen Falzzange 11 entlassen (vgl. auch Fig. 1). Der weitere Transportvorschub
wird durch die hintere Falzzange 12 gewährleistet. Diese öffnet sich erst dann, wenn der
vordere Abschnitt des Werkstücks 5 zwischen die Transportrollen2f, 2f, 97 (Fig. 1) einläuft, welche
den Weitertransport des Werkstücks übernehmen und die Bodenklappen 5 α, 5 b aufeinanderpressen, womit
die Bodenschließung des Kreuzbodensacks beendet ist.
Claims (7)
1. Bodenfalz- und -Schließeinrichtung in Sackmaschinen zum Herstellen offener Kreuzbodensäcke
aus kontinuierlich in Längsrichtung transportierten Schlauchstücken mit als Transportelemente
dienenden Falzzangen, die ferner zur Bildung der vorderen und hinteren Bodenfalze
mit Falzmessern zusammenwirken und die an den Bodenfalzen erfaßten Werkstücke bis unter die
Schließwerkzeuge führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzzangen (11, 12) an endlosen
Förderketten (9, 9', 10, 10') befestigt und auf ihrer Arbeitsstrecke gegen Verdrehung gesichert
geführt sind, wobei die Förderketten (9, 9', 10, 10') auf der Arbeitsstrecke der Falzzangen
(11, 12) in an sich bekannter Weise in der Ebene verlaufen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Bodenklappenlänge
von der Hauptantriebswelle (20) der Sackmaschine ein Antriebszweig für den Antrieb
sämtlicher Falzzangen (11, 12) und Falzmesser (7, 8) abgeleitet ist, wobei sich in diesem
Antriebszweig eine lösbare Kupplung (27, 31) zum gemeinsamen Verstellen der Phasenlage der
Falz- und Transportwerkzeuge zur Hauptantriebswelle befindet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein gemeinsamer
Antriebszweig für den Antrieb der Falzzangen (11) und Falzmesser (7) für die vorderen Bodenfalze
und für den Antrieb der Falzzangen (12) und Falzmesser (8) für die hinteren Bodenfalze
vorgesehen ist und in einem der beiden Antriebszweige eine lösbare Kupplung (40, 41) zum gemeinsamen
Verstellen der Phasenlage der von diesem Antriebszweig angetriebenen Werkzeuge angeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzmesser
(7, 8) rotierend ausgebildet und federnd und schwenkbar gelagert sind und über Kurvenscheiben
(81, 81') gesteuert werden.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenschließstation
(B) ausschließlich rotierende Bearbeitungselemente (88, 93) vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungselemente in an
sich bekannter Weise aus um senkrechte Achsen umlaufenden Umlegefingern (88) für die in Transportrichtung
hintere Bodenklappe (5 α) und einem sich anschließenden, um eine waagerechte Achse
umlaufenden Umlegesegment (93) bestehen, wobei das Umlegesegment bei seinem Umlauf die
Transportebene der Sackwerkstücke (5) nicht berührt und eine höhere Geschwindigkeit aufweist
als die zu bearbeitenden Werkstücke.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche. 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzzangen
(11, 12) an Führungswagen (z. B. 69) angebracht sind, die in Transportrichtung hintereinander
angeordnete Laufräder (z. B. 70, 70') aufweisen, mit welchen sie auf der Arbeitsstrecke
in Führungen (z. B. 71) geführt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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DE1511024B1 true DE1511024B1 (de) | 1970-10-29 |
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ID=7602774
Family Applications (1)
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