DE1228504B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen der Boeden von Klotzbodenbeuteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen der Boeden von Klotzbodenbeuteln

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DE1228504B
DE1228504B DEW33136A DEW0033136A DE1228504B DE 1228504 B DE1228504 B DE 1228504B DE W33136 A DEW33136 A DE W33136A DE W0033136 A DEW0033136 A DE W0033136A DE 1228504 B DE1228504 B DE 1228504B
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levers
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Arno Fincke
Herbert Reissner
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Windmoeller and Hoelscher KG
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen der Böden von Klotzbodenbeuteln Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen der Böden von Klotzbodenbeuteln an flachgefalteten Seitenfaltenschlauchstücken.
  • Nach einem bekannten Verfahren zum Herstellen der Böden von Klotzbodenbeuteln an flachgefalteten Seitenfaltenschlauchstücken wird ein Schlauchstück von einer Länge gleich der zweifachen Seitenfaltentiefe zuzüglich der gewünschten Breite der Bodennaht zum Bodenquadrat aufgezogen, die dabei entstandenen Eckeinschläge angehoben und in Richtung auf die Seitenkanten des Schlauchabschnittes über diese hinaus unter Bilden von Dreiecktaschen vollständig gespreizt, so daß die Ränder der Bodenöffnung sich gegeneinanderlegen und dadurch hochstellen, worauf sie miteinander zu einer Bodennaht verbunden werden und die Bodennaht anschließend auf den Boden umgeklappt wird und dann die Dreiecktaschen umgelegt und mit dem Boden verbunden werden. Werden die Schlauchstücke in bekannter Weise während der einzelnen Verfahrensschritte kontinuierlich in Längsrichtung gefördert, so erfordert das Wiederöffnen und Spreizen der aufgezogenen und gelegten Schlauchstückenden und insbesondere die nachfolgende Bildung der Bodennaht, insbesondere durch Schweißung, entweder einen großen Weg, wodurch die Baulänge der Maschine vergrößert, oder eine geringe Transportgeschwindigkeit, wodurch die Leistung der Maschine vermindert wird.
  • Es ist bereits bekannt, zu Flachbeuteln zu verarbeitende Beutelrohlinge zwischen zwei Bearbeitungsschritten aus der Längs- in die Querförderung überzuführen. Hierbei kann die Geschwindigkeit des Quertransportes geringer als die des Längstransportes sein, weil die Breite der Schlauchstücke kleiner ist als ihre Länge. Wegen der langsamen Förderung auf dem Querförderweg würde aber bei intermittierender Bearbeitung der Werkstücke auf diesem Querförderweg die an sich mögliche Leistung derjenigen Vorrichtungsteile, die die Bearbeitung während der Längsförderung durchführen, nicht ausgenutzt werden können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für die Herstellung von Klotzbodenbeuteln der eingangs erwähnten Art ein Verfahren anzugeben, welches eine optimale Bearbeitung auf denkbar kleinstem Raum bei größtmöglicher Leistung der zur Herstellung verwendeten Vorrichtungen erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schlauchstücke zwischen dem Legen des Bödenquadrats und dem Anheben der Eckeinschläge ans der Längs- in die Querförderung und nach dem Bilden der Bodennaht wieder in die Längsförderung übergeführt werden, wobei die Förderung in Längsrichtung kontinuierlich und in Querrichtung intermittierend zwischen den Arbeitsschritten erfolgt, und daß die Schlauchstücke nach dem Legen des Bodenquadrats abwechselnd in zwei zueinander parallele Förderwege und nach dem Umlegen der Bodennaht wieder in einen gemeinsamen Förderweg geleitet werden. Wegen der langsamen intermittierenden Förderung auf dem Querförderweg sind zwei derartige Querförderwege parallel zueinander geschaltet und werden die Werkstücke am Ende der ersten Längsförderstrecke in die beiden Querförderwege verzweigt und am Ende dieser Querförderwege wieder einem gemeinsamen Längsförderweg zugeführt. Auf diese Weise kann sowohl der Forderung nach hoher Leistung der verwendeten Vorrichtung als auch der Forderung nach Durchführung der einzelnen Bearbeitungsvorgänge jeweils mit der dazu am besten passenden Förderrichtung und je nach Bedarf während des Stillstandes oder während der kontinuierlichen Förderung der Werkstücke entsprochen werden.
  • Bei der Fertigung von Briefumschlägen ist es bekannt, aus einer laufenden Papierbahn aufeinanderfolgend um 180° versetzt abgetrennte trapezförmige Einzelrohzuschnitte senkrecht zur Laufrichtung der Papierbahn abwechselnd in der einen und anderen Richtung je einer Briefumschlagfertigungsstelle zuzuführen, in der die Zuschnitte ihren endgültigen Umriß erhalten. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden also die zugeschnittenen Briefumschlagrohlinge nur deshalb in zwei verschiedene Bearbeitungswege geführt, weil sie nach dem Abtrennen von der Vorratsrolle in verschiedenen Richtungen liegen und komplizierte Wendevorgänge jedes zWpiten Briefumschlagrohlings notwendig wären, wenn die Bearbeitung in einem einzigen Bearbeitungsweg vorgenommen werden würde. Es liegen also nicht wie beim Gegenstand der Erfindung Einzelwerkstücke vor, die zunächst in Längsförderrichtung kontinuierlich, dann in zwei zueinander parallelen Querförderwegen intermittierend und schließlich wieder in einem gemeinsamen Längsförderweg kontinuierlich gefördert und bearbeitet werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Bodennaht in Laufrichtung der Werkstücke umgelegt. Dadurch wird erreicht, daß der Boden des flachgelegten Beutels nicht so dick aufträgt wie bei den nach den bekannten Verfahren hergestellten Beuteln, bei denen die Bodennaht entgegen der Laufrichtung der Werkstücke auf den Boden umgeklappt wird.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung zur Durchführung des Verfahrens ist im wesentlichen gekennzeichnet durch Förderbandpaare zum Zuführen der Schlauchstücke mit gelegtem Bodenquadrat in Längsrichtung, eine in der Bewegungsrichtung der Schlauchstücke angeordnete Haltevorrichtung und rechtwinklig zu den Förderbandpaaren angeordnete, mit Greifern für die Schlauchstücke ausgerüstete Förderketten, die sich entlang den Stationen für das Wiederaufziehen des Bodenquadrats, das Spreizen der Eckeinschläge und das Herstellen der Bodennaht erstrecken.
  • Das Verfahren nach der Erfindung und die Ausgestaltung der Vorrichtung zu seiner Durchführung sind in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen F i g. 1 bis 6 die wesentlichen Herstellungsstadien des Klotzbodenbeutels, wobei durch zwischen den Figuren liegende Pfeile die Transportrichtung des Werkstücks zur folgenden Bearbeitungsstation angegeben ist, F i g. 7 in schematischer Darstellung die Seitenansicht des nach der Erfindung verbesserten Teils der Klotzbodenbeutelmaschine, F i g. 8 die Draufsicht zu F i g. 7, F i g. 9 eine Einzelheit der Maschine in größerem Maßstab aus der Richtung des Pfeils IX der F i g. 8, F i g. 10 die Draufsicht zu F i g. 9, F i g. 11 die Ansicht einer Spreizvorrichtung in Pfeilrichtung XI der F i g. 8 in größerem Maßstab, F i g. 12 die Seitenansicht zu F i g. 11, jedoch teilweise im Schnitt nach den Linien a-a, b-b, c-c der F i g. 11, F i g. 13 die Ansicht einer Schweißvorrichtung und einer sich daran anschließenden Beutelübergabevorrichtung in Pfeilrichtung XIII der F i g. 8 in größerem Maßstab, F i g. 14 die Draufsicht zu F i g. 13, F i g. 15 die Seitenansicht zu F i g. 13, jedoch nach unten etwas verlängert und teilweise im Schnitt nach den Linien d-d, e-e in F i g. 13 und F i g. 16 einen Teil des Maschinenantriebs aus der Richtung des Pfeiles XVI der F i g. 8 in größerem Maßstab.
  • Im folgenden ist zunächst das Herstellungsverfahren der Klotzbodenbeutel an Hand der F i g. 1 bis 6 beschrieben. In einer bekannten und deshalb nicht dargestellten Abwickelvorrichtung ist beispielsweise eine Vorratsrolle mit dem zu verarbeitenden Material gelagert, von der dieses kontinuierlich abgewickelt und einer ebenfalls nicht dargestellten, an sich bekannten Schlauchbildungsvorrichtung zugeführt wird. Der in dieser Vorrichtung. gebildete Seitenfaltenschlauch wird anschließend in einer nicht dargestellten Quertrennstation in Schlauchstücke 1 (F i g. 1) aufgeteilt. Die Schlauchstücke werden kontinuierlich in Längsrichtung (Pfeilrichtung 2) weitertransportiert, wobei das vorauslaufende Ende in die Form nach F i g. 2 in an sich ebenfalls bekannter Weise (vgl. USA.-Patentschrift 2 324 358) aufgezogen und gelegt wird.
  • Abweichend von dem bekannten Verfahren, nach welchem anschließend die Bodenklappen umgelegt und verklebt werden, verlassen die Werkstücke nach der Erfindung in dieser Form die bekannte Vorrichtung und werden zu einer Station gefördert, in der die Schlauchstücke quer zu ihrer Längsrichtung in Pfeilrichtung 3 den folgenden Bearbeitungsstationen zugeführt werden. In der ersten Bearbeitungsstation werden die Eckeinschläge 4., 5 nach F i g. 2 quer zur Schlauchlängsrichtung wieder aufgezogen und volständig gespreizt, wodurch sich hochstehende Bodenränder 6, 7 (s. insbesondere F i g. 4) und dreieckförmige, über die Schlauchkanten vorstehende Taschen 8, 9 bilden. Aus der Spreizvorrichtung werden die Schlauchstücke in Pfeilrichtung 3 zur nächsten Bearbeitungsstation weitergeleitet, in der die gegeneinandergelegten hochstehenden Ränder 6, 7 beispielsweise durch Schweißung unter Anwendung von Druck und Wärme fest miteinander verbunden werden. Aus dieser Schweißvorrichtung gelangen die nunmehr am Bodenende dichten Schlauchstücke durch Weitertransport quer zu ihrer Längsrichtung (Pfeilrichtung 3') zu einer Bearbeitungs- und übergabevorrichtung (F i g. 5), in der die hochstehenden miteinander verschweißten Ränder 6, 7 nach vorn zu flach gelegt werden und die anschließend die Beutel in Längsrichtung (Pfeilrichtung 10) einer kontinuierlich angetriebenen Transportvorrichtung zuführt zur Weiterleitung an eine Bearbeitungsstation (F i g. 6), in der die dreieckförmigen Taschen 8, 9 z. B. nach dem Auftragen von Klebstofftupfen auf den Boden umgelegt werden. Die Vorrichtung zum Umlegen der Dreiecktaschen besteht aus einfachen Umlenkblechen, die an sich für derartige Vorgänge bekannt sind, und ist daher nicht zeichnerisch dargestellt, Auch eine sich zweckmäßig daran anschließende Vorrichtung zum Aufbringen eines Deckblattes auf den Boden ist bekannt (vgl. USA.-Patentschrift 2 231051) und deshalb ebenfalls nicht dargestellt.
  • Ein kontinuierliches Transportieren der Schlauchstücke in Querrichtung wäre nicht befriedigend, da es eine komplizierte und aufwendige Ausbildung der einzelnen Vorrichtungen zur Bodenbildung bedingt, die sich zusammen mit dem Werkstück während seiner Bearbeitung weiterbewegen müssen. Nach der Erfindung ist deshalb ein intermittierend arbeitender Quertransport vorgesehen, wobei das Spreizen der Dreiecktaschen und das Schweißen der Bodennähte während des Stillstandes der Schlauchstücke vorgenommen wird.
  • Eine weitere Leistungssteigerung läßt sich erreichen, wenn die Quertransportwege der Schlauchstücke verdoppelt und die zunächst in Längsrichtung geförderten und bearbeiteten Schlauchstücke mit aufgezogenen und gelegten Enden abwechselnd in die beiden Quertransportwege geleitet und dort bearbeitet werden. Da das Aufziehen und Legen der vorauslaufenden Schlauchstückenden mittels des bekannten Arbeitszylinders schneller vor sich geht als die Arbeitsgänge, die während der Querförderung durchgef(lhrt werden, wird auf diese Weise eine optimale Ausnutzung sichergestellt. Im Anschluß an die Bearbeitung auf Querförderwegen können die Werkstücke wieder in einen gemeinsamen Längsförderweg gebracht werden, weil das Umlegen der Dreiecktaschen und das Aufbringen des Bodendeckblattes mit gleicher Geschwindigkeit vorgenommen werden kann wie das anfängliche Aufziehen und Legen des Bodenquadrats. Die Maschinenleistung kann also auf diese Weise verdoppelt werden, ohne daß die zum Spreizen der Dreiecktaschen und Schweißen der Bodennähte zur Verfügung stehende Zeitspanne verringert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Maschine zum Ausführen des Verfahrens nach der Erfindung mit jeweils zwei parallel zueinander arbeitenden Quertransport-Spreiz- und Schweißvorrichtungen ist in F i g. 7 und 8 schematisch dargestellt, Die Schlauchstücke werden von einem Arbeitszylinder 11, nachdem ihr vorauslaufendes Ende entsprechend der Darstellung in F i g. 2 aufgezogen und gelegt worden ist, Umleitzylindern 12, 13 zugeführt und von diesen zum Weitertransport übernommen. Die Steuerung der übergabevorrichtungen ist so getroffen, daß die Schlauchstücke abwechselnd von dem einen und dem anderen Umleitzylinder übernommen werden. Die Umleitzylinder besitzen beispielsweise nicht dargestellte Sauger, durch welche die Schlauchstücke an den Zylindern gehalten werden. Jeder Umleitzylinder führt die von ihm übernommenen Schlauchstücke vier paarweise zusammenarbeitenden endlosen Transportbändern zu, von. denen in F i g. 8 jeweils das obere Transportband 19 bzw. 20 der beiden mit dem Umleitzylinder 12 zusammenarbeitenden Transportbandpaare dargestellt ist. In F i g. 7 sind lediglich die beiden Transportwege für die Schlauchstücke strichpunktiert angedeutet, auf denen diese wechselweise an zwei übereinander angeordnete Quertransportvorrichtungen herangebracht werden. Jede Quertransportvorrichtung besteht aus zwei über Kettenräder umlaufenden endlosen Ketten. Die angetriebenen Kettenradpaare 14,15 und die je ein Kettenradpaar antreibenden Zahnräder 16,17 sind in F i g. 7 eingezeichnet. Die beiden Quertransportvorrichtungen und die ihnen zugeordneten Bearbeitungsstationen sind untereinander . gleich. Es genügt also, wenn im folgenden als Beispiel nur die obere dieser Vorrichtungen beschrieben ist.
  • Die von den zwei Transportpaaren 19, 20 (F i g. 8) von dem oberen Umleitzylinder 12 übernommenen Schlauchstücke werden zunächst von beiden und dann nur noch von einem Transportbandpaar 19 kontinuierlich in Längsrichtung weitertransportiert, bis sie zur Anlage an einem Anhalter 18 gelangen. Der als Quertransportvonichtung dienende Kettentrieb ist intermittierend angetrieben und übernimmt von dem Anhalter 18 das diesem zugeführte Schlauchstück. Ein solches Schlauchstück ist in F i g. 8 strichpunktiert eingezeichnet und befindet sich auf dem Wege zum Anhalter 18.
  • In den F i g. 9 und 10 ist der Anhalter 18 in größerem. Maßstab dargestellt. Das eine endlose Transportbandpaar 19,19' für die Schlauchstücke ist bis in. die Nähe des Anhalters 18 geführt (s. auch F i g. 8). Um das in Pfeilrichtung 2 (F i g. 10) in seiner Längsrichtung herangeführte, strichpunktiert eingezeichnete Schlauchstück zwecks 'Obernahme durch die Quertransportvorrichtung freizugeben, ist das Ende des Transportbandpaares 19 über am freien Ende eines schwenkbar gelagerten Hebels 21 befestigte Umlenkrollen 22 geführt, so daß das Ende des Transportbandes 19 bei einer Bewegung des Hebels 21 in Pfeilrichtung 23 (F i g. 9) angehoben wird. Der Anhalter besitzt an seinem vorderen, gegabelten Ende zwei Bolzen 26, um ein von den Transportbändern 19,19' herantransportiertes Schlauchstück anzuhalten. Durch Anlegen der Schlauchstücke an die beiden Bolzen 26 ergibt sich gleichzeitig eine Ausrichtung der Schlauchstücke, so daß sich diese zwecks übernahme in den Quertransport in Pfeilrichtung 3 immer an genau derselben Stelle befinden. Da das Schlauchstück mit einer vorauslaufenden Spitze zwischen die beiden Bolzen 26 einläuft, ist es erforderlich, zur Freigabe des Schlauchstücks für den Quertransport auch den Anhalter 18 anzuheben. Die in einer Gestellwand 24 des Maschinengestells drehbar gelagerte Schwenkachse 25 trägt daher außer dem Schwenkhebel 21 auch den Anhalter. Zur Anpassung an verschiedene Bodenbreiten ist der Anhalter 18 in Längsrichtung der Schlauchstücke einstellbar. Der Hebel 21 und damit auch der Anhalter 18 werden unter dem Einfluß einer Zugfeder 27 in ihrer Ruhelage gehalten. Die Schwenkbewegung des Hebels 21 und des Anhalters 18 entgegen der Kraft der Feder 27 in Pfeilrichtung 23 wird durch Auflaufen einer Rolle 28 am freien Ende eines auf der Schwenkachse 25 festgelegten Hebels 29 auf ein Kurvenstück 30 bewirkt, das an ein im Arbeitstakt der Maschine umlaufendes Zahnrad 31 angeschraubt ist. Die die, obere Quertransportvorrichtung bildenden Ketten 32, 33 sind in F i g. 8, 9 und 10 strichpunktiert eingezeichnet.
  • Während die Kettenradpaare 14, 15 für die Kettenpaare 32, 33 in später noch zu beschreibender Weise intermittierend angetrieben werden, sind die nicht dargestellten, am anderen Ende der Kettentriebe vorgesehenen, nicht angetriebenen Kettenräder in Spannlagern gelagert. Jedes Kettenpaar 32, 33 besitzt eine Länge, die ein Vielfaches des jeweiligen Taktschrittes ausmacht, und trägt eine entsprechende Anzahl von mit gleichem Abstand voneinander angeordneten Wellen 34 (s. F i g. 11 und 12). Der die Quertransportvorrichtung betreffende Teil der F i g. 12 ist nach der Linie a-a der F i g. 11 geschnitten. Auf jeder Welle 34 sind ein Greiferpaar 35, 36 und ein Hebel 37 undrehbar gelagert. Der Hebel 37 trägt an seinem freien Ende eine Rolle 38 und ist durch die Kraft einer Torsionsfeder 39 in seiner Ruhelage gehalten. In der Ruhelage des Hebels befinden sich die Greifer 35, 36 in ihrer Klemmlage. Ein unter dem Einfluß einer Kurvenscheibe 40 stehendes Koppelglied 41 beeinflußt seinerseits über die Rolle 38 den Hebel 37 und damit die Greifer 35, 36 im Sinne des öffnens. Die Kurvenscheibe 40 ist auf einer in der Vorderwand 42 und der Rückwand 43 des Maschinengestells drehbar gelagerten Welle 44 befestigt; auf dem aus der Rückwand des Maschinengestells herausragenden Ende der Welle 44 ist ein die Welle im Arbeitstakt der Maschine antreibendes Zahnrad 45 vorgesehen.
  • In der in F i g. 11 gezeigten Übernahmestellung sind zunächst die Greifer 35, 36 geschlossen und werden bei stillstehendem Kettentrieb durch Auflaufen einer Rolle 46 auf das Bogenstück größeren Radius der Kurvenscheibe 40 und Anheben des Koppelgliedes 41 geöffnet. Wenn die Greifer geöffnet sind, wird vom Transportbandpaar 19, 19' (F i g. 8, 9 und 10) ein Schlauchstück dem Anhalter 18 zugeführt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das Schlauchstück mit seinem inneren Längsseitenrand zwischen die Greifer einläuft, so daß es, wenn sich die Greifer schließen, von diesen erfaßt wird. Der Anhalter und die Bänder geben dann in beschriebener Weise das Schlauchstück frei, und der Kettentrieb wird um einen Taktschritt weiterbewegt, wodurch das Schlauchstück einer Spreizvorrichtung zugeführt wird.
  • Die Spreizvorrichtungen der oberen und unteren Quertransportvorrichtungen liegen in dem Bereich der Maschine, auf den in F i g. 8 der Pfeil IX gerichtet ist. An Hand der F i g. 11 und 12 ist im folgenden wiederum nur die obere der beiden einander gleichenden Spreizvorrichtungen beschrieben. In F i g. 11 ist die rechte Hälfte der Spreizvorrichtung in ihrer Ruhestellung gezeichnet, während die linke Hälfte der Spreizvorrichtung ihre Arbeits-Endstellung einnimmt. Die beiden gezeichneten Stellungen bilden die beiden Grenzstellungen. Beide Hälften arbeiten natürlich in Wirklichkeit gemeinsam und gleichsinnig.
  • Zunächst umfaßt die Spreizvorrichtung Mittel zum Wiederöffnen des aufgezogenen und gelegten Endes des- Schlauchstücks, die als Sauger 50, 51 (F i g. 11) ausgebildet sind. Jeder Sauger ist exzentrisch gelagert und um eine Drehachse um etwa 180° schwenkbar. Der Sauger 51 nimmt seine Ruhestellung ein, in der er unter der Transportebene der Schlauchstücke liegt. Der Sauger 50 dagegen befindet sich in seiner Arbeitsstellung zu Beginn des Wiederöffnens des aufgezogenen und gelegten Endes des Schlauchstücks nach F i g. 2. Auf der Schwenkachse 52 (F i g. 12) jedes Saugers ist ein Zahnrad 53 festgeklemmt, das mit einem Zahnsegment 54 im Eingriff steht. Der die Mittel zum Wiederöffnen des Endes des Schlauchstücks betreffende Teil der F i g. 12 ist ein Schnitt nach der Linie c-c der F i g. 11. Der Sauger 50 ist über eine Leitung 47 und der Sauger 51 über eine Leitung 48 jeweils unter Zwischenschaltung von nicht dargestellten Steuerelementen an eine gleichfalls nicht dargestellte Vakuumpumpe angeschlossen. Jede Schwenkachse 52 ist in einem Hebel 55 gelagert, der seinerseits auf einer Achse 56 festgekeilt ist. Das Zahnsegment 54 ist auf der Achse 56 frei drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert. Mit Hilfe einer Skala 57 an der Rückwand 43 des Gestells und eines Zeigers 58 (s. auch F i g. 16) läßt sich durch Drehen der Achse 56 jeder Hebel 55 der jeweiligen Beutelbreite entsprechend in die richtige Lage schwenken. Nach Lösen der Klemmverbindung zwischen jedem Zahnrad 53 und der ilun zugeordneten Schwenkachse 52 lassen sich die Schwenkachsen mittels je eines Handrades 49 relativ zu den Zahnsegmenten 54 drehen, wodurch die Sauger 50, 51 gegebenenfalls unter gleichzeitiger Verstellung ihrer Exzentrizität justiert werden können. Anschließend sind dann die gelösten Klemmverbindungen wiederherzustellen. An jedes Zahnsegment 54 ist ein Zahnsegment 59 angeschraubt. Über die Zahnsegmente 59 stehen die beiden Zahnsegmente 54 der beiden Sauger 50, 51 miteinander in Wirkverbindung. Das in F i g. 12 im Schnitt dargestellte Zahnsegment 54 zum Schwenken des Saugers 50 besitzt einen kurzen Hebelarm 54', an den ein Koppelglied 60 angelenkt ist, das zur Betätigung dieses Zahnsegmentes und über die Zahnsegmente 59 auch des zweiten Zahnsegmentes 54 dient. Das andere Ende des Koppelgliedes 60 ist an das freie Ende eines Hebels 61 angelenkt, der auf einer Welle 62 festgelegt ist. Die Welle 62 trägt außerdem einen in F i g. 8 dargestellten Hebel 63, der an seinem freien Ende eine Rolle trägt, die in einer Kurvenringnut 64 (F i g. 11) in einem im Arbeitstakt der Maschine kontinuierlich rotierenden Drehkörper 65 geführt ist. Dieser Drehkörper wird von der Welle 66' aus über ein Kegelradpaar angetrieben (s. F i g. 8). Durch Drehen der Schwenkachsen 52 mittels der Segmente 54, die unter dem Einfluß des Drehkörpers 65 stehen, gelangen die Sauger 50, 51(F i g. 11 und 12) auf die Eckeinschläge 4, 5 (F i g. 2) und heben diese beim Zurückschwenken an.
  • In das auf diese Weise wiedergeöffnete Ende des Schlauchstückes greifen dann zwei Spreizer 66, 67 (F i g. 8, 11 und 12) ein. Ebenso wie die Sauger 50, 51 sind auch die Spreizer auf verschiedene Beutel- und Bodenbreiten einstellbar. Die Spreizer 66, 67 stehen unter dem Einfluß eines in F i g. 11 nur schematisch dargestellten Schwenkhebels 68, der eine in einer Kurvenringnut 69 eines Drehkörpers 70 geführte Rolle 71 trägt. Der die Spreizer und ihren Antrieb betreffende Teil der F i g. 12 ist in der oberen Hälfte nach der Linie d-d der F i g. 11 geschnitten. Der Drehkörper 70 ist entsprechend dem Drehkörper 65 von der Welle 66' aus über ein Kegelradpaar 72, 73 (F i g. 12) kontinuierlich im Arbeitstakt der Maschine angetrieben. Mit dem Hebel 68 ist über ein Koppelglied 74 ein in F i g. 11 nur schematisch dargestellter Hebel 75 verbunden. Die Hebel 68, 75 sind je auf einer Schwenkachse 76 bzw. 77 (F i g. 11) festgelegt. Auf den Schwenkachsen 76, 77 ist je ein Zahnsegment 78 bzw. 79 undrehbar und je ein Hebel 80 bzw. 81 drehbar gelagert. Jeder Hebel 80, 81 trägt eine Rolle 82, mit der er unter der Kraft einer beiden Hebeln gemeinsamen Zugfeder 83 an eine Kurvenscheibe 84 bzw. 85 zur Anlage gebracht ist. Die Kurvenscheibe 85 ist mit dem Drehkörper 65 und die Kurvenscheibe 84 mit dem Drehkörper 70 drehfest verbunden. Jeder Hebel 80, 81 trägt zwei Zahnräder 86, 87, die über ein gleichfalls an jedem Hebel gelagertes Zwischenrad 88 mit dem Zahnsegment 78 bzw. 79 in Verbindung stehen. Jedes Zahnradpaar 86, 87 bildet jeweils einen Teil eines Koppelgetriebes, dessen den Spreizer 66 bzw. 67 tragende Koppel 101 mittels je einer Kurbel 102 mit jedem Zahnrad 86, 87 verbunden ist. Durch eine lösbare Verbindung zwischen den Kurbeln und ihre die Koppeln 101 tragenden Zapfen ist der Kurbelradius verstellbar. Neben der durch das Zahnsegment 78 bzw. 79 übertragenen Drehbewegung erhalten die Zahnräder 86, 87 durch die Schwenkbewegung des Hebels 80 bzw. 81 in Abhängigkeit von der Kurvenscheibe 84 bzw. 85 noch eine zusätzliche Drehbewegung.
  • Die Kurvenscheiben 84, 85 sind zu dem Drehkörper 70 so eingestellt, daß zur Bewegung der Spreizer aus ihrer Ruhestellung (in F i g. 11 dargestellte Stellung des Spreizers 66) in ihre Arbeitsstellung (in F i g. 11 dargestellte Stellung des Spreizers 67) zunächst die Hebel 80, 81 durch Ablaufen ihrer Rollen 82 von einem Bogen größeren Radius auf einen Bogen kleineren Radius der Kurvenscheiben 84, 85 eine Schwenkbewegung nach unten ausführen, wobei sich gleichzeitig durch die Drehung der Zwischenräder 88 infolge ihres Zahneingriffs mit den zu dieser Zeit noch stillstehenden Zahnsegmenten 78, 79 eine entsprechende Drehung der Zahnräder 86, 87 ergibt, so daß die Spreizer 66, 67 eine Bewegung ausführen, die aus den beiden sich überlagernden Bewegungen resultiert, Durch diese Bewegung gelangen die Spreizer in das wieder aufgezogene Ende eines Schlauchstücks. Die Ränder des Schlauchstücks kommen dabei je in einer Aussparung an der äußeren unteren Ecke der Spreizer 66, 67 zu liegen. Nunmehr erfolgt unter Einfluß der in der Kurvenringnut 69 geführten Rolle 71 eine Schwenkbewegung der Zahnsegmente 78, 79 nach oben und damit eine Weiterdrehung der Zahnräder 86, 87 um 90°, die eine Bewegung der Spreizer 66, 67 nach unten und nach außen auf einem Bogen mit dem Radius der Kurbel bewirkt. Die Spreizer folgen damit praktisch genau dem Weg der Schlauchstückteile beim Spreizen und Niederlegen. Die Bewegung der Spreizer aus der Arbeitsstellung zurück in die Ruhestellung verläuft umgekehrt.
  • Nach dem Spreizen wird ein unter dem Einfluß einer weiteren Kurvenscheibe 90 (F i g. 8) stehendes zangenartiges Werkzeug 91, 92 (F i g. 12) wirksam, das ein einwandfreies Gegeneinanderlegen der sich beim Spreizen bildenden hochstehenden Bodenränder 6, 7 des Schlauchstücks (F i g. 3 und 4) und eine saubere Bogenlegung bewirkt sowie für den Boden eine sichere Führung beim Weitertransport des Schlauchstücks bildet. Die Backe 91 erhält ihre Bewegung von einer Welle 93 und die Backe 92 von einer Welle 94 (F i g. 12). Die Welle 94 trägt einen Hebel 95 (s. F i g. 11), der an seinem freien Ende eine mit der Kurvenscheibe 90 zusammenwirkende Rolle 96 trägt. Die Wellen 93, 94 sind, wie aus F i g. 12 ersichtlich, über zwei weitere, auf ihnen befestigte Hebel 103, 104 und ein diese verbindendes Koppelglied 105 miteinander gekoppelt. Die Backen 91, 92 werden bei ihrer Bewegung parallel zu sich selbst geführt. Diese Parallelführung geschieht dadurch, daß jede Backe mittels je eines Drehzapfens 106 am freien, mit je einem Lagestück versehenen Ende von zwei auf der Welle 93 bzw. 94 undrehbar gelagerten Hebeln 107 bzw. 108 drehbar gehalten und mit einer Führungsstange 97 bzw. 98 fest verbunden ist, während die Führungsstangen 97, 98 mittels je eines um eine parallel zu den Wellen 93, 94 liegende Achse schwenkbaren Führungsstücks 109, das in F i g. 12 nur für die Führungsstange 97 dargestellt ist und in dem die jeweilige Führungsstange axial verschiebbar ist, an einem Tragstück 99 gehalten sind, das seinerseits an einer Zwischenwand 100 des Maschinengestells befestigt ist. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit ist das zangenartige Werkzeug mit seiner Parallelführung in F i g. 11 nicht eingezeichnet.
  • Von der Spreizvorrichtung aus wird das Schlauchstück einer Schweißvorrichtung zugeführt. Zwei Schweißvorrichtungen sind den Spreizvorrichtungen entsprechend übereinander angeordnet. Sie liegen in dem Bereich der Maschine, auf den in F i g. 8 der Pfeil XIII gerichtet ist. In den F i g. 13 bis 15 ist wiederum nur die obere Schweißvorrichtung in größerem Maßstab dargestellt, die im folgenden beschrieben ist. Sie umfaßt eine aus den beiden Backen 110, 111 (F i g. 14) gebildete Schweißzange. Jede Backe wird von zwei Hebeln 112 getragen, die auf einer Hohlwelle 113 bzw. 114 befestigt sind. Durch eine Leitung 115 wird in die beiden Hohlwellen ein Kühlmedium geleitet. Die Schweißzange steht unter dem Einfluß einer Kurvenscheibe 116 (F i g. 8), die auf eine am freien Ende eines auf der Welle 114 festgelegten Hebels 117 vorgesehene Rolle 118 wirkt (F i g. 13 und 14). Die beiden Wellen 114,113 stehen über Zahnsegmente 119, 120 miteinander in Wirkverbindung. Das Segment 120 trägt eine Stange 121, an deren freiem Ende eine Zugfeder 122 (F i g. 14) angreift, gegen deren Kraft die Kurvenscheibe 116 wirksam wird -und welche die Schweißzange im normalen Zustand in ihrer Offenlage hält. In dieser Stellung der Schweißzange wird ihr durch die Quertransportvorrichtung ein Schlauchstück zugeführt, und zwar derart, daß seine hochstehenden Bodenränder 6, 7 (F i g. 3 und 4) zwischen die beiden Backen einlaufen. Ist die Quertransportvorrichtung und damit das Schlauchstück zum Stillstand gekommen, wird die Schweißzange unter dem Einfluß der Kurvenscheibe 116 geschlossen, und die hochstehenden Bodenränder 6, 7 werden unter der Wirkung von Druck und Wärme miteinander verschweißt. Die beiden Backen 110,111 der Schweißzange sind in nicht dargestellter Weise dauerbeheizt. Die Schweißtemperatur wird mittels Fallbügelregler sehr genau geregelt.
  • Nach dem Öffnen der Schweißzange bringt die Quertransportvorrichtung beim nächsten Taktschritt den Schlauchabschnitt, dessen verschweißte Bodenränder noch hochstehen, zur Beutelübergabevorrichtung und dort zunächst in den Wirkbereich eines rotierenden Hohlzylindersegments 125 (F i g. 7, 8 und 13 bis 1SI das an seinem vorauslaufenden Ende eine Aussparung 126 aufweist (F i g. 15). Die so gebildete Nase 127 dient zum Umlegen der verschweißten Bodenränder, bevor der Boden des Beutels zwischen dem Segment 125 und einer federnd gelagerten Gegenrolle 128 eingeklemmt und durch Weiterdrehen des Segments das Schlauchstück nunmehr wieder in Längsrichtung weitertransportiert und endlosen paarweise zusammenwirkenden Bändern 123, 124 zugeführt wird, die kontinuierlich umlaufen (s. F i g. 8).
  • Bevor das Segment 125 mit dem Beutelboden in Berührung kommt, geben die Greifer 35, 36 (F i g. 11 und 12) den Beutel frei. Die Freigabe des Beutels durch die Greifer geschieht in umgekehrter Weise wie das Erfassen des Beutels durch die Greifer. Hierzu ist ebenfalls eine der Öffnungseinrichtung in F i g. 11 und 12 entsprechende Einrichtung erforderlich. Zur Lagesicherung der Beutel wird vor dem Öffnen der Greifer ein Festhalter 130 (F i g. 14) wirksam, der von einer Kurvenscheibe 131 auf der das Segment 125 tragenden Welle 132 gesteuert wird und den Beutel nach dem Öffnen der Greifer so lange festhält, bis dieser vom Segment 125 und der Gegenrolle 128 erfaßt und weitertransportiert wird.
  • Durch die die Beutel übernehmenden Transportbänder 123,124 werden diese längs den in F i g. 7 strichpunktiert angedeuteten Bahnen Zylindern 135, 136 zugeführt. In F i g. 8 ist ein Beutel strichpunktiert eingezeichnet, der sich auf dem Wege zum Zylinder 135 befindet. Die Zylinder 135,136 übergeben die Beutel an einen Ablagezylinder 137.
  • Der Ablagezylinder 137 ist in bekannter, nicht dargestellter Weise mit Greifern versehen, die das vordere Ende der Beutel erfassen. Mittels einer ebenfalls nicht dargestellten Kleistereinrichtung werden auf die seitlich vorstehenden Dreiecktaschen 8, 9 (F i g. 5) der Beutel Klebstofftupfen aufgetragen. Anschließend werden diese Dreiecktaschen durch feststehende, wiederum nicht dargestellte Führungen auf den Boden der Beutel umgelegt, wie es in F i g. 6 dargestellt ist. Vor dem Ablegen der Beutel auf einem Ablagetisch wird noch mittels einer bekannten, nicht dargestellten Einrichtung ein Deckblatt auf jeden Beutelboden aufgebracht. Aufrecht stehend werden die Beutel in an sich bekannter Weise von den Greifern des Ablagezylinders 137 auf einen Ablagetisch gebracht, von

Claims (1)

10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (35, 36) der Förderketten (32, 33) bei stillstehendem Kettentrieb mittels eines von einer Kurvenscheibe (40) über eine Laufrolle (46) beeinflußten Koppelgliedes (41) aufsteuerbar sind, das seinerseits mit einer Rolle (38) am freien Ende des als zweiarmiger Hebel ausgebildeten beweglichen Greifergliedes zusammenwirkt. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauger (50,51) zum Öffnen der zum Bodenquadrat gelegten Schlauchstückenden exzentrisch an je einer Schwenkachse (52) gelagert sind, die ihrerseits in je einem um eine zur Förderrichtung rechtwinklige, waagerechte Achse (56) schwenkbaren Hebel (55) gelagert sind, wobei die Schwenkstellung der Hebel (55) mittels außerhalb des Maschinengestells auf den Hebelachsen (56) befestigter Verstellhandhaben (58) einstellbar ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der als Zeiger (58) ausgebildeten Verstellhandhaben an je einer ortsfesten Skala (57) ablesbar ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schwenkachsen (52) der Sauger (50, 51) befestigte Zahnräder (53) mit Zahnsegmenten (54) im Eingriff stehen, die über weitere Zahnsegmente (59) miteinander im Sinne gegenläufiger Bewegung zusammenwirken, wobei eines der Zahnsegmente (54) über ein periodisches Getriebe (54', 60 bis 65) an den Maschinenantrieb angeschlossen ist. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (53) auf den Schwenkachsen (52) der Sauger (50, 51) lösbar festgeklemmt sind und die Schwenkachsen mit Handhaben (49) zur Relativverdrehung gegenüber den Zahnrädern (53) versehen sind. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spreizglieder (66, 67) mit den Koppelgliedern (101) von je zwei auf Antriebszahnrädern (86, 87) befestigten Kurbeln (102) verbunden sind, die Antriebszahnräder jedes Koppelgliedes mit einem Zwischenzahnrad (88) im Eingriff stehen und mit diesem auf einem gemeinsamen Schwenkhebel (80, 81) sitzen, der um eine gemeinsame Achse (76, 77) relativ zu einem mit dem Zwischenzahnrad im Eingriff stehenden Zahnsegment (78, 79) schwenkbar ist, wobei die Antriebsverbindungen der Schwenkhebel und der Zahnsegmente so ausgelegt sind, daß den gleichzeitigen gegenläufigen Schwenkbewegungen der Schwenkhebel gleichzeitige Schwenkbewegungen der Zahnsegmente in entgegengesetztem Drehsinn nachfolgen. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (80, 81) über je eine Laufrolle (82) gegen je eine im Arbeitstakt der Maschine umlaufende Kurvenscheibe (84, 85) unter Kraftspeicherwirkung anliegen, die Schwenkhebel relativ drehbar und die Zahnsegmente (78, 79) relativ undrehbar auf den Schwenkachsen (76, 77) angeordnet sind, die Schwenkachsen durch Hebelgestänge (68, 74, 75) mit einer in einer Kurvenringnut (69) eines mit einer der Kurvenscheiben (84) verbundenen Drehkörpers (70) geführten Rolle (71) verbunden sind und die Hubkurven der Kurvenscheiben und der Kurvenringnut in Winkelrichtung versetzt angeordnet sind. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstellen der Koppelglieder (101) an den Kurbeln (102) radial zu den Antriebszahnrädern (86, 87) feststellbar sind. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Spreizer (66, 67) parallel zu sich selbst gegen die Schlauchstücke (1) und deren hochstehende Ränder (6, 7) fährbare U-profilförmige Legebacken (91, 92) vorgesehen sind. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Legebacken (91, 92) je am Ende einer Führungsstange (97, 98) befestigt und die Führungsstangen in Führungsstücken (109) axial verschiebbar sind, die um waagerechte Achsen schwenkbar an einem am Maschinengestell (100) angebrachten Tragstück (99) angeordnet sind. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jede Legebacke (91, 92) mittels eines Drehzapfens (106) mit einem Hebel (107, 108) verbunden ist, der an einer jeweils jenseits der Spreizerebene angeordneten Schwenkwelle (93, 94) undrehbar befestigt ist. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwellen (93, 94) im Sinne gegenläufiger Bewegung miteinander gekoppelt und mittels eines an einer Schwenkwelle (94) befestigten, über eine Rolle (96) mit einer Kurvenscheibe (90) zusammenwirkenden Hebels (95) antreibbar sind. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung hinter den Spreizern (66, 67) dauerbeheizte Schweißbacken (110, 111) für die hochstehenden Bodenränder (6, 7) vorgesehen sind, die über je zwei Hebel (112) an kühlmitteldurchflossenen Schwenkwellen (113, 114) befestigt sind, welche über miteinander im Eingriff stehende Zahnsegmente (119, 120) gekoppelt, durch Kraftspeicherwirkung im Öffnungssinne der Backen beeinflußt und unter der Wirkung einer mit einem Hebel (117) einer der Wellen zusammenwirkenden Kurvenscheibe (116) in Schließrichtung der Backen verschwenkbar sind. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß für die Regelung der Schweißtemperatur Fallbügelregler vorgesehen sind. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Station für das Bilden der Bodennaht eine Beutelübergabeeinrichtung zum überführen der Beutel auf paarweise zusammenwirkende Längsförderbänder (123, 124) angeordnet ist. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung aus einem unrlaufenden Zylindersegment (125) und einer federnd gelagerten Gegenrolle (128) besteht. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die vorauslaufende Kante des Zylindersegments (125) eine Aussparung (126) zum Erfassen und Umlegen der Bodennaht aufweist. 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem Zeitraum zwischen der Aufsteuerung der Kettengreifer (35, 36) und dem Erfassen der Beutel durch die übergabeeinrichtung wirksame Festhaltevorrichtung (130) vorgesehen ist. 28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Längsförderbänder (123, 124) an sich bekannte Vorrichtungen zum Auftragen von Klebstofftupfen auf die Dreiecktaschen, zum Umlegen der Dreiecktaschen auf den Beutelboden, zum Aufbringen eines Bodendeckblattes und zum Ablegen der Beutel anschließen. 29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Quertransportvorrichtungen mit den zugehörigen Bearbeitungswerkzeugen und Steueiungseinrichtungen sowie Längsförderbändern vorzugsweise untereinander angeordnet sind, wobei ein an sich bekannter Arbeitszylinder (11) die Schlauchstücke mit aufgezogenen und gelegten Enden abwechselnd an je einen den Zubringerförderbändern (19, 20) der einzelnen Querfördervorrichtungen vorgeschalteten Übergabezylinder (12,13) abgibt. 30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß den Übergabeeinrichtungen am Ende der Querfördervorrichtungen übergabezylinder (135, 136) nachgeschaltet sind, welche die Beutel einem gemeinsamen Arbeitszylinder (137) zuführen, mit dem die Vorrichtungen zum Klebstoffauftrag, zum Umlegen der Dreiecktaschen und zum Aufbringen des Bodendeckblattes zusammenwirken. 31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30 in Verbindung mit Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der den einzelnen Querfördervorrichtungen zugeordneten Malteserkreuze mittels eines gemeinsamen Antriebsrades (142) erfolgt, das auf beiden Stirnflächen mit je einem Antriebsstift (160) für die als Nutensterne von Zahnrädern (161, 162) ausgebildeten Malteserkreuze versehen ist. 32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Nutensternen versehenen Zahnräder (161, 162) durch zweiarmige Hebel (167, 168) arretierbar sind, die an ihren mit den Zahnrädern zusammenwirkenden Enden mit undrehbar gelagerten Sperrzahnrädern (165) versehen sind und mit ihren anderen Enden unter Kraftspeicherwirkung gegen je eine mit dem Antriebsrad (142) drehfest verbundene Kurvenscheibe (170, 171) anliegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 505188; deutsche Auslegeschriften Nr. 1106 156, 1006 248.
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